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Testen der Wasserdichtigkeit von Dosen

evident

Geocacher
Hallo allerseits,

ich bin gerade am Überlegen, wie man einen Cache auf Dichtigkeit überprüfen kann. Kennt ihr irgendwelche günstigen Sachen, die man reinlegen kann, und die sich bei eindringender Feuchtigkeit irgendwie verändern und verändert bleiben? So dass man herausfinden kann, ob Feuchtigkeit eingedrungen ist?

Kennt ihr da günstige Materialien, die sich da gut verhalten?

Grüße,
-evident-
 

TKKR

Geoguru
http://de.wikipedia.org/wiki/Silicagel
Das verfärbt sich, lässt sich wieder regenerieren.
ACHTUNG die blaue Variante ist durch den Cobaltgehalt etwas in Verruf geraten

Wichtig bei so einem Test ist, dass nicht nur Wasserdruck sondern vor allem Temperaturschwankungen beachtet werden. Die, durch Temperaturunterschiede verursachten Druckänderungen im Inneren der Dose sind der 2. wichtigste Grund warum Wasser eindringt.
Der Hauptgrund sind aber immer noch die Schlechtwettercacher die im Regen oder mit feuchten Fingern/Handschuhen das Logbuch ausfüllen. Da nützt die beste Dose nichts.
 
OP
E

evident

Geocacher
Ach ist das das gleiche Zeug wie man sonst immer bekommt, wenn man irgendwelche Sachen kauft? Diese kleinen Beutelchen da drin?

Kann ich die auch nutzen oder haben die keinen Indikator? Dachte die sind einfach nru da, um die vorhandene Feuchtigkeit aufzusaugen? Mir ist neu, dass die sich dann verfärben...

-evident-
 

Spike05de

Geomaster
Du kannst alternativ auch ein Stückchen Löschpapier mit verschiedenen Filzstiften beschriften und das dann reinlegen. Das ganze nennt sich dann Papierchromatographie :D
 

rs-sepl

Geowizard
Ich habe so eine Beutel in den Klamotten zwar noch nie aufgemacht, aber das dürfte "Silica", also Siliziumdioxid in Pulverform drin sein, was hygroskopisch die Feuchte binden soll.
Silicagel ist was anderes. Das orangfarbene Silicagel ist übrigens ungiftig.
 
A

Anonymous

Guest
Du kannst die Dose auch einfach mit Wasser füllen, verschliessen, und wenn nicht raus kommt ist sie wohl dicht! ;)
 

Chris_rocks31

Geomaster
Vergess das mit dem Dichtigkeitstest...

Ich habe bereits eine Dose auf Dichtigkeit getestet. Beschwert in einem Wassereimer draußen über mehrere Tage mit Löschpapier - Ergebniss: Lock&Lock furztrocken.
Also die Dose gelegt und siehe da nach gefühlten 5 Funden das Logbuch erneuert - diesesmal zusätzlich mit ZipLock-Beutel. Weitere 20 Funde später kam ein Log: Logbuch komplett durchnässt und Beutel zerfledert...

Jetzt arbeite ich daran wasserfesterpapier selbst zu generieren - oder Dose-In-Dose
 

Chris_rocks31

Geomaster
Naja...ist schon etwas anders...
außerdem zerfleddert Luftfeuchtigkeit keine ZiplLock-Beutel.
Es handelt sich dabei um eine Art "Wasserfall". Wo aber auch bequem trocken gologgt werden kann.
Schwachpunkte bleiben:
1) trocknet sich der Logger die Finger zumindest mäßig ab?
2) wird die Dose fest verschlossen, oder guckt bsp. ein Teil des Beutels raus?
3) Muggles?
 

[Gonzo]

Geocacher
Ich denke das das Problem eher das mehrfache Öffnen ist, einfach bedingt durch häufiges heben des Caches

Szenario...

Beim Fund der trockenen Dose gelangt etwas Feuchtigkeit durch was auch immer in die Dose, das trockene Logbuch zieht das ja quasi an

Die Feuchtigkeit in der Dose benetzt also erst das Logbuch und dann später, wenn die die Dose öfter mal geoben wurde, kondensiert die Luftfeuchtigkeit am Deckel...

Also wenn die Cacher die Dose einfach mit nem Taschentuch ausputzen, dann hilft das schon, vorrausgesetzt, man verwendet Lock&Lock Dosen, alles andere wäre Taschentuchverschwendung;)

Aber wie gesagt, ein theorethischen und meiner Meinung nach reales Verhalten
 
A

Anonymous

Guest
Eine Munikiste von mir wurde bei -15 °C das letzte mal gehoben. Den Cache musste ich archivieren. Die Munibox habe ich dann im warmen Wohnzimmer geöffnet. Beim öffnen habe ich dann gehört, wie die Luft aus der Box geströmt ist. Die war also sogar Luftdicht.
 

rs-sepl

Geowizard
Grau ist aller Theorie!

Was nützt es, wenn die Dose sich in diversen Druck- und Versenkungstest als dicht erweist, der erste Finder der Dose aber im Regen loggt und Wassertropfen und Luftfeuchte in der Dose zurück bleiben.

Also nicht so viele Gedanken machen.
 

huzzel

Geowizard
Bei mir ist auch schon ein PETling, der 1 Jahr staubtrocken im Wasser überlebt hat, dann innerhalb von 3 Monaten abgesoffen. Ich tippe mal auf Dreck in der Dichtung und das wars. Wenns man wärmer wird, kommt eine Wartung ;) .
 
huzzel schrieb:
Ich tippe mal auf Dreck in der Dichtung und das wars.

Das Problem undichter Dosen läuft häufig mit einem GPS durch den Wald! ;)

Dreck oder beim Schließen mit eingeklemmte Zufallsfinderhinweise usw. werden beim Design einer Dosendichtung nicht berücksichtigt. :D
 
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