Trauriger Leserbrief im Schwarzwälder Bote

[Sir Cachelot]

Wer den Schwarzwälder Boten liest ist doch eh nicht ernst zu nehmen...

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Von Volkssport ist doch gar nicht die Rede und bis jetzt haben wir auch kaum einen verachtet der dabei ist.
Und wodurch bist du dazu gekommen bzw. wie lange bist du schon dabei - morgen nicht mitgezählt?

Schöne Grüße
Nox Fräse

hi, hi. Ist doch war. Eine ordentliche Zeitung ist was anderes - halt ohne lokalkolorit.
Ich bin seit 2003 dabei und durch den Erfinder des Geocachings dazugekommen.
http://www.geocaching.com/profile/?guid=2ccd59fe-0e7a-4edb-9d5f-8fb323277d39
Und solange kein "except Sir Cachelot" in der Cache-Beschreibung steht werde ich noch den ein oder anderen Cache machen und die anderen Cacher ein bisschen ärgern.
Letztens war ich mit Retobea und Alpha unterwegs und da kam doch tatsächlich einer und sagt zu uns: Gps-Geräte? Ihr seit wohl Geocacher. Da hat der Alpha gesagt: ich such mir ein anderes Hobby.
Irgendwie hat er recht.

 

[Nox Fräse]

... und da kam doch tatsächlich einer und sagt zu uns: Gps-Geräte? Ihr seit wohl Geocacher...

So was ist mir auch schon passiert. Bei einer dieser Gelegenheiten habe ich mal mit "Ja" geantwortet und unsere Aktivität kurz erklärt.
Heute ist der damals Fragende ein begeisterter Geocacher und hat die Szene ordentlich bereichert.
Und wenn man wirklich unbemerkt bleiben möchte, kann man sich ja auch entsprechend verhalten und das GPS mal schnell in die Tasche stecken.
Keine Angst Sir Cachelot, wir finden dich immer ...

Schöne Grüße
Nox Fräse

 

[VidasKasko]

Hallo, ich bin auch gerade aufgewacht, was mir noch bleibt hier anzumerken, dass noch keiner den Aspekt des CITO angemerkt hat. Ja ich bekenne mich dazu, dass wir das ständig praktizieren und es gar nicht mal an die grosse Glocke hängen. Meist stimmt es mich ziemlich traurig, wieviel (Wohlstands)Müll eigentlich so von "zivilisierten Menschen" an manchen idyllischen Plätzen liegenbleibt. Ausser uns GClern räumt das ja wohl niemand weg - oder ?
Wäre dies nicht mal eine Sache fürs Waldachtal ? Ein CITO-Event ?

Auch der zwischenmenschliche Gesichtspunkt des Geocachens sollte nicht vergessen werden. Durch dieses Hobby wurde mein/unser Bekanntenkreis durchaus im positiven Sinne erweitert - was ich persönlich dabei am schönsten finde. Also sind wir noch nicht zukunfts- und perspektivlos und durchaus fähig soziotechnische Systeme zu bilden.

Einen artigsten Gruss und danke für die Aufmerksamkeit

VidasKasko

 

[kapege.de]

2. Der Nachbar meines Bekannten hat ne Anzeige wegen betreiben von Geräten ohne FTZ Zulassung bekommen und durfte zusätzlich zu den Kosten für den Meßdienst noch ne satte Strafe zahlen.

Hab' grad' schallend gelacht! Das ist ein klarer Fall von "Besserwisser/Wichtigtuer" und "dumm gelaufen"!

 

[Nox Fräse]

... Wäre dies nicht mal eine Sache fürs Waldachtal ? Ein CITO-Event ?

VidasKasko, ein CiTo-Event (Cache In Trash Out Day) ist eine gute Idee!
Ich werde mich auf jeden Fall mal danach erkundigen.

Und das ist der 5. Leserbrief.
Schöne Grüße
Nox Fräse

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5. Leserbrief, 23 November 2005: »Innovativer Sport«

Betrifft: Thema »Geocaching«, Leserbrief »Ohne Schnickschnack« vom 22. November.
Sehr geehrter Herr Trück, Ihre Fehleinschätzung zum Thema Elektrosmog ist nicht schlimm. Das GPS-Signal ist so schwach, dass es im Wald unter einem Blätterdach nicht einmal mehr funktioniert.
Schade finden wir, dass Sie einer stark wachsenden Fangemeinde ein Hobby madig machen. Dem einem Geocacher geht es um Natur, anderen um schön ausgearbeitete Wandertouren und einigen auch um die teilweise anspruchsvollen Rätsel und Navigationsaufgaben, die sich dahinter verbergen. Was spricht denn dagegen, wenn es Spaß macht, sich mit neuen Technologien wie GPS zu befassen? Geocaching ist so facettenreich, dass man es nur schwer beschreiben kann, aber im wesentlichen geht es darum, schöne Orte zu beschreiben und sich daran zu freuen, wenn es anderen dort auch gefallen hat.
Ein Geocacher schreibt nach Rückkehr immer einen kleinen Bericht im Internet über seine Tour. Und immer wieder liest man von schönen Erlebnissen und tollen Ausflügen. Wir freuen uns auf jeden Fall immer sehr darüber, wenn uns unsere Kinder fragen, ob wir am Wochenende wieder auf Tour gehen und ein neues kleines Abenteuer suchen.
Und wenn sie möchten, laden wir Sie gerne mal ein, uns auf einer ausgedehnten Wanderung zu begleiten.
Anne und Stefan Ziegler, Waldachtal

 

[Schnueffler]

Stefan leistet Missionasarbeit Denkst Du echt, dass die mal mit auf Tour kommen wollen? Dem darsft du doch nicht mit deinem GPS kommen. Das ist Teufelswerk. Und ausserdem aufgrund des Elektrosmogs noch gefährlich. Genauso wie Sat-TV. Sobald man sich ne Sat-Schüssel aufs Dach stellt, nimmt die Strahlung am Haus gravierend zu.

 

[Nox Fräse]

Stefan leistet Missionasarbeit Denkst Du echt, dass die mal mit auf Tour kommen wollen? ...

Naja, Missionarsarbeit will ich das mal nicht nennen.
Wenn sich jemand für unser Hobby interessiert, habe ich mich schon immer dafür stark gemacht, mal eine kleine Einführungsrunde zu drehen und mich bemüht das Wertvolle und Interessante an der Sache weiterzugeben.
Und warum auch nicht dann, wenn mal jemand total auf dem Holzweg daherkommt?
Unüberlegte und einfache DriveIn-Caches haben wir ja zur Genüge (ich weiß, ich habe auch schon welche aufgesucht) und ich finde der Aufwand lohnt sich fast immer, um den richtigen "Spirit" zu vermitteln. Solche Logeinträge (war auch eine Schnupperrunde) zeigen mir, dass es sich gelohnt hat.

Sollte es wirklich mal zu einem Treffen kommen, werden die besagten Herren hinterher bestimmt nicht sagen: "Oh man war das ein Scheißtag."
Ich hoffe mal, dass man es so gestalten kann, dass eher so Töne wie "wow - da war ich noch nie, das habe ich gar nicht gewusst …", entstehen.

Hoffen wir das Beste.
Schöne Grüße
Nox Fräse

 

[Sokrates]

Langsam wird die Diskussion hier doch recht interessant und aufschlussreich. Dann werde ich mal versuchen die Sache zu versachlichen. :twisted:

Letztens war ich mit Retobea und Alpha unterwegs und da kam doch tatsächlich einer und sagt zu uns: Gps-Geräte? Ihr seit wohl Geocacher. Da hat der Alpha gesagt: ich such mir ein anderes Hobby. Irgendwie hat er recht.

Könnte es sein dass es sich bei einem Teil der 'Altgedienten' um einen eingeschworenen Kreis von Eingeweihten handelt, die jegliche Öffentlichkeit scheut um ihrem 'geheimen' Hobby zu frönen? Nichts mit Naturverbundenheit, nichts mit Begeisterung für die Möglichkeiten der heutigen Technik und nichts mit der vielgerühmten Freude am knacken von kniffligen Aufgaben. Meine bisherigen Erfahrungen mit meinen Mitcachern (alles Altprofis ) in der Region (nicht nur Nox Fräse sei Dank) sind jedenfalls völlig anders. Hier stand immer die Freude am Grünen, der Spaß an der Sache oder ein netter Plausch am Final im Vordergrund.

Nachtigall ich hör Dir trapsen - falls Ihr die geheime Elite bleiben wollt (das gönne ich Euch latürnich) müsst Ihr Premium Member werden oder tatsächlich das Hobby wechseln.

@Nox ... und ich sagte doch ... :?

 

[Nox Fräse]

... Da hat der Alpha gesagt: ich such mir ein anderes Hobby. ...

Ich bin mir sicher, dass es sich hierbei eher um eine flachsige Aussage handelt.

... wenn geocaching volkssport wird, such ich mir was anderes. ...

Aber es stimmt schon, dass es wirklich Geocacher gibt, die sich freuen dabei sein zu können und die ganze Angelegenheit leider als sehr elitär betrachten. Natürlich kommt mal der ein oder andere dazu und stellt dann fest, dass es auf Dauer doch nicht so ganz das Richtige für ihn ist, aber ich sehe da keine Spur von Volkssport. Vielleicht kann man das mit denen vergleichen, die jetzt ganz trendy mit ihren glasfaserverstärkten Aldi-Stöcken durch den Wald rennen. Wenn es Spaß macht – warum nicht?
Aber auch das wird sich wieder normalisieren und wirklich im Weg steht man sich ja auch nicht.

Schöne Grüße
Nox Fräse

 

[alice]

... Da hat der Alpha gesagt: ich such mir ein anderes Hobby. ...

Ich bin mir sicher, dass es sich hierbei eher um eine flachsige Aussage handelt.

Logisch!
Ich habe schon oft unterwegs angetroffene interessierte Muggles auf die jeweilige Rest-Suche mitgenommen.
Auf solche Weise sind wir selber ja auch zum Cachen gekommen.

"Elitär" - dass ich nicht lache. Ganz im Gegenteil.
Ich wäre heilfroh, könnte ich hier in Marburg den einen oder anderen Interessierten in unser Hobby einführen.

Alice

 

[Sokrates]

Ach Manno - Ihr lasst Euch auch gar nicht reizen

... war von meiner Seite auch nicht allzu ernst gemeint.

Fühle mich bisher wirklich nett aufgenommen in der Bande, sorry community.

Sokrates

 

[Bösewicht]

Also so langsam begreife ich:

Geocaching -> ist böse
GPS Geräte -> sind böse und gefährlich ( Aber ich glaube jeder Elektrorasierer oder Massagestab hat ein größeres Magnetfeld :? )
Jäger -> super böse und irre gefährlich
Schwabo -> auch böse und gefährlich
Internet -> Teufelswerk


Alles Dinge vor die mich meine Eltern nie gewarnt hatten.

Ne, jetzt mal im Ernst. Ich handle hier immer nach der Benjamin Franklin Methode. Ich wäge hier meine persönlichen Vor und Nachteile ab.

Meine klaren lebensverbessernden Vorteile gegenüber der Zeit vor dem Dosensuchen:

- Endlich mal ein gemeinsames Hobby mit meinem Weib außer ...
- Seit meiner Kindheit war ich nie wieder so oft und intensiv in der Natur ( dieses Jahr habe ich den Frühling und den Sommer erstmals wieder ganz bewusst erlebt )
- Jeder Fund ist ein Erfolgserlebnis und somit ein Glücksgefühl
- Das soziale Umfeld hat sich mächtig erweitert. Während ich mich vorher in meiner Freizeit mehr zurückgezogen hatte, freue ich mich außerordentlich auf Kontakte mit Gleichgesinnten.
- Ja und was soll ich sagen. Man kommt an Stellen und Orte, oder sieht Dinge die man sich vorher nicht träumen liess. Allein das ist für mich ein Grund dieses lebensbereichernde Hobby nicht aufzugeben.

Der Nachteil: Für Menschen die mit Innovationen nicht umgehen können bin ich ein Volltrottel der seine Freizeit damit verbringt im Internet zu surfen und Parkuhren zu zählen.

Ganz ehrlich: Damit kann ich leben

Ich denke viele von uns haben sich nicht selbstständig gemacht weil uns unsere Umwelt dazu motiviert hat.

Ach und übrigens: Die Erde ist eine Scheibe

In diesem Sinne: Happy Caching

 

[Sokrates]

Lieber Bösewicht

ich würde Dir die nach Benjamin völlig schlüssige Argumentation ja gerne glauben ... wenn da nicht das Eine wäre ! :shock:

Ich wäge hier meine persönlichen Vor und Nachteile ab.

seither gibt es in der Region nur noch einen geflügelten Log-Eintrag n.B.

@grüß mir (Cache)-Frau :twisted: und Kidds

Sokrates

 

[Bösewicht]

Lieber Sokrates,

Psssst 8) von meinem FTF-Fetisch muss doch keiner was erfahren



Viele Grüße aus der kalten Nordstadt zurück an Dein Team

 

[Sir Cachelot]

Ich hoffe der Alpha ist nicht böse dass ich hier so einfach seine Lautäußerungen poste. Man wird wohl eher wegen der qualität der caches oder der cacher selbst aufhören zu cachen als wegen einer verdopplung der cacherzahl.
trotzdem, falls es irgendwann fussballähnliche züge annimmt, wirds uninteressant. ich hab auch schon feststellen dürfen, dass unter der zahl der cacher sowie der zahl der founds die caches leiden. aber das ist ot.

guter leserbrief nox. es gibt, laut einem anderen cacher (diesmal sag ich nicht wer) noch keine richtigen beweise, wie sich hochfrequente funkwellen auf biomechanische systeme auswirkt - wenn ich das so richtig verstanden habe. vieles ist hype und die leute werden schon krank, wenn sie nur einen mobilfunkmast sehen. ich denke auch hier macht die dosis das gift und die minimalleistung der sats kann man echt vergessen. das beste sind ja leutchen, die über mobilfunk und ähnliches meckern und daheim eine fette wlan-anlagte haben und 5 dect-telefone - und sich so schön mit gepulsten wellen von 1,8-2,4ghz eindecken.

 

[Bösewicht]

Zum Thema Funkwellen und Sendeleistung nur noch ein letzter Hinweis von mir ( ich denke man könnte das Thema sonst echt tottrampeln )

Zitat:
"Dieselben GPS-Signale, die den neuen Waffen ihre Zielsicherheit verleihen, sind zugleich ihre Achillesferse. Von der Sendeleistung eines GPS-Satelliten kommen gerade mal 10 hoch -16 Watt beim Empfänger auf der Erdoberfläche an, entsprechend der Leuchtkraft einer 25-Watt-Glühbirne aus 15000 Kilometern Entfernung oder einem Milliardstel der Leistung, die eine Fernsehantenne empfängt. "

http://www.pocketnavigation.de/article/view_301_638__Haicom HI-303S CF-GPS/2.4.17.html

Der Satellit Astra beispielsweise hat eine durchschnittliche Sendeleistung von ca. 50 - 70 Watt ! bei 15000 Km Entfernung. Also echte Peanuts.

Und ich gebe noch zu bedenken dass es doch oftmals genau diese vorsichtig, empfindlichen Menschen sind die sich bei dieser Witterung auf eine Heizdecke legen :?

 

[Rojachhof]

Hallo,
hier noch ein 'offizieller' Artikel zum Thema Geocaching, gefunden in der Vereinszeitschrift des Schwarzwaldvereins (neueste Ausgabe 4/2005):

Auf Schatzsuche mit dem GPS-Gerät
In der Ortsgruppe Lossburg-Rodt machen Jugendliche „Geocaching"

Nachdem die kleine Marie-Madleine bei der GPS Wanderung der Orts­gruppe Lossburg-Rodt dabei war, begrüßte sie zu Hause ihre Familie mit „Papa, nächstes Mal gehst du aber auch mit, nicht nur der Opa". Die Ortsgruppe ver­sucht mit dieser neuen Art der Wanderung wieder verstärkt Kinder, jugendliche und technikbegeisterte Erwachsene zum Wan­dern zu motivieren.
Mit dem GPS-Gerät (Global-Positioning­System) geht es zum Suchen und Finden eines kleinen „Schatzes". Dieses Hobby, das sich auch in Deutschland immer wachsen­der Beliebtheit erfreut, heißt „Geocaching". Der Name setzt sich zusammen aus Geo für Geografie und Cache, was soviel wie Geheimversteck oder geheimes Lager bedeutet. Geocaching ist im Prinzip eine moderne Schnitzeljagd und die grundle­genden Regeln sind folgende:
1. Phase: Auswählen eines Caches im
Internet
2. Phase: Anhand der Beschreibung und
vor allem der Koordinaten wird
der Cache mit dem GPS­
Empfänger gesucht
3. Phase: Austausch und Dokumentation 4. Phase: Eintragen des Cachefundes im
Internet

Ein paar Bemerkungen zum Cache selbst: „Ein Cache ist in der Regel ein Behälter, in dem sich ein Logbuch sowie verschiedene kleine Tauschgegenstände befinden. Außer-dem sollte jeder Cache eine Art von „Gebrauchsanweisung'` beinhalten, damit eventuelle Zufallsfinder wissen, um was es sich bei dem Behälter handelt, um ihn nicht
als Müll oder sogar als Bedrohung anzuse­hen. jeder Besucher eines Caches trägt sich in das (beiliegende) Logbuch ein, um sei­nen Besuch zu dokumentieren. Die Finder können sich außerdem einen Gegenstand aus dem Cache nehmen, wenn sie dafür einen anderen hineinlegen (Nahrungsmittel sind verboten). Anschließend wird der Cache wieder an der Stelle versteckt, an der er zuvor gefunden wurde. Der Fund wird auch im Internet auf der zum Cache gehöri­gen Seite vermerkt und gegebenenfalls der entsprechende Eintrag durch Fotos ergänzt. So können auch andere - insbesondere der Verstecke - die Geschehnisse rund um den Cache beobachten."
In Deutschland gibt es den ersten Cache seit Oktober 2000. Momentan gibt es weltweit ca. 180000 Caches in 214 Ländern, davon über 10300 in Deutschland, die offizielle Internetseite heisst http://www.geocaching.com.
Die Wanderführer der Ortsgruppe haben sich für dieses Jahr zwei Caches in der Umge­bung Lossburgs ausgesucht, nachdem sie im letzten Jahr im Hornisgrindegebiet auf Suche waren, Im Frühjahr suchte die Gruppe den „Multicache Hochdorfer" in der Gegend von Waldachtal. Ein Multicache ist im Prinzip ein mehrstufiger Cache, bei dem nur die Koor­dinaten des ersten Punktes bekannt gegeben werden. An diesem findet man dann die Koordinaten des zweiten, usw. bis man den eigentlichen Cache findet. Es gibt aber auch noch andere Varianten zum Beispiel den „Earthcache": hier wird kein Cache oder Log­buch gefunden, der Suchende findet statt dessen geographisch interessante Stellen, zum Beispiel Moränen oder Findlinge. Wei­terhin gibt es den ,Nightcache", bei dem der
Schatz nur hei Dunkelheit zu finden ist. Dazu werden nicht die genauen Koordinaten ver­öffentlicht, sondern ein Koordinatengebiet, in dem dann zum Beispiel Reflektoren den Standpunkt des Caches verraten. Im Herbst wird die Gruppe versuchen, das Versteck .,die Tränen der Jungfrau" im Bereich Schapach zu finden.
Alle Beteiligten haben viel Spaß an diesen Unternehmungen und so nebenbei lernt jeder auch eine Menge. So kann man die Funktionsweise eines mobilen GPS-Gerätes kennen lernen. Spielerisch lernen beson­ders Kinder, wie ein Kompass funktioniert, wie man Karten liest und Himmelsrichtun­gen und Uhrzeiten einschätzt Weiterhin muss man bei den unterschiedlichen Cache­Arten eventuell Rätsel lösen, Codes ent­ziffern, geschriebene Hinweise in der Umgebung wiedererkennen, beziehungs­weise diese sehr genau beobachten und die gegebenen Hinweise aus dem Internet in die reale Umgehung übertragen und auch der Teamgeist wird trainiert. Natürlich steht aber die Freude über das Finden des „Schat­zes` und die gemeinsame Unternehmung im Vordergrund. Zu Hause können dann größere Kinder den Eltern oder Großeltern ihre Fähigkeiten am Computer zeigen, denn die Wanderführer tragen den gefundenen Schatz natürlich im Interner ein und stellen dazu auch ein Foto ins Netz. So kann das Erlebte voll Stolz noch einmal gemeinsam nachbereitet werden.
Die Ortsgruppe Lossburg-Rodt hofft, mit dieser Verbindung von neuen Medien und Wandern in Zukunft viele „Stuben- und Computerhocker- nach draußen zu bringen.

(aus "der Schwarzwald", Vereinszeitschrift des Schwarzwaldvereins, Autor: Gerda Schnell)

Nicht schlecht, gell??
Gruß Rojachhof

 

[Fobrokel]

Artikel zum Thema Geocaching, gefunden in der Vereinszeitschrift des Schwarzwaldvereins (neueste Ausgabe 4/2005):...
Nicht schlecht, gell??

Spitze! Der Schwarzwaldverein wird ja richtig trendig! Denen sollte man mal einen Ehren-Cache widmen.

Fobrokel

 

[Bösewicht]

Jau - und als nächstes käscht dann noch die Rheumaliga und die Trachtengruppe Grünweis

 

[Nox Fräse]

Jau - und als nächstes käscht dann noch die Rheumaliga und die Trachtengruppe Grünweis

Och, warum denn nicht?
Wenn die mal tolle Caches auslegen und diese auch immer schön pflegen?
Das hier wäre doch schon ein gutes Beispiel.

Dem Schwarzwaldverein Ortsgruppe Lossburg-Rodt habe ich mal den Cache auf der Hornisgrinde gezeigt. Seitdem hat die Gruppe in ihrem Jahresplan speziell für Jugendliche zwei bis drei "Geocaching-Wandertage" eingerichtet und die kommen bei den Kids ganz gut an.
So hat z. B. auch der Sportverein SSV Jeddeloh eine eigene Sparte für Geocaching aufgenommen.
Und wenn man sich mal anschaut, was die Jungs da alles für die Jugend bieten, finde ich das sehr beachtlich und erstrebenswert.

Schöne Grüße
Nox Fräse