• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Trittschlinge mit einem Seil bauen.

workfor

Geomaster
Stramon schrieb:
Nerre schrieb:
Das ist 1:1 der Knoten, den Satanklaus aus Seite 2 schon als Schotsteck gepostet hat..
Stimmt, du hast Recht.
Schade nix mit "Gesteckter-Stramon" :motz:

Gruß Stramon

Pech gehabt :D

Ich denke mal, dass ein Schotstek nix zum Klettern ist, aber jeder wie er will.
Jeder Knoten hat seine eindeutigen Belastungsrichtungen.

cu Tom
 

Stramon

Geowizard
tosa schrieb:
Ich denke mal, dass ein Schotstek nix zum Klettern ist, aber jeder wie er will.
cu Tom
Naja, wir schreiben hier über eine Trittschlinge in ca.1Meter Höhe, halt wo man noch so gerade seinen Fuß rein bekommt.

Gruß Stramon
 

Nerre

Geowizard
Außer man kommt ungünstig auf weil die Schlinge so unverhofft aufgeht und schwups hat man nen Bänderriss. Ist mir - nicht beim Cachen - schon aus 30 cm Höhe passiert. Auch ein Meter kann fies sein, z.B. wenn darunter ein Baumstumpf ist, grobe Steine, eine Schräge oder irgendwas Spitzes. Deswegen bin ich bei sowas eher ein Fan von mit Karabiner verbunden Bandschlingen. Das geht nicht so einfach auf wie ein Knoten, der vielleicht nicht so 100% dafür gedacht ist. Außerdem muß man viel weniger Volumen schleppen. 2 x240cm + 2 Stahlkarabiner reicht für sehr viel und wiegt auch nicht mehr als 5m oder 10m Seil.
Bis 3m bekommt man die locker einfach so drüber geworfen und eingehängt, aber auch 4m gehen noch. Damit gingen schon einige sehr niedrige T5er ohne Seil, bei denen man nur gerade so nicht als T4 auf den ersten Ast kam.
 

Moquai

Geocacher
Stopperstek fertig. Läßt sich sogar in eine Richtung verschieben, um die Schlinge gegebenenfalls kleiner zu machen.
 

Moquai

Geocacher
Gib einfach mal den Namen des Knotens in die größte Suchmaschine der Welt ein.
Dann suchst du dir links entweder Videos zu dem Knoten oder Bilder aus. fertig.
Notfalls eine Windung mehr nehmen, für besseren halt.
 

satanklaus

Geomaster
Moquai schrieb:
Stopperstek fertig. Läßt sich sogar in eine Richtung verschieben, um die Schlinge gegebenenfalls kleiner zu machen.

Prima Knoten, habe ich früher immer zum Spannen meiner Zeltleinen benutzt...

Der hat für diesen Anwendungsfall aber das gleiche Problem wie der oben vorgeschlagene Palstek: es wird nur die Schlinge belastet, auf der stehenden Part ist kein Zug.
Habe das eben mit Reepschnur und lediglich Handkraft ausprobiert: bei Belastung nur in der Schlinge slippt dieser Knoten.
 

Moquai

Geocacher
@satanklaus das ganz ist doch eine einzige Schlinge, oder hast du es wie einen Galgen aufgebaut, das stehende Seil an einem Baum?

Also ich habe es gerade mal schnell mit einem normalen Seil(kein Kletterseil) nachgebaut und konnte mich sowohl direkt am Knoten als auch nach einer Vierteldrehung der Schlinge um den Ast in die Schlinge reingehängt, hat alles gehalten.
Werde es aber nochmal mit einem Kletterseil ausprobieren.
Mit ein paar Windungen mehr sollte es aber auf jedenfall funktionieren und den Knoten richtig festziehen.
PS: Der halbe Schlag muß nach oben zeigen, nicht das der Knoten falsch herum eingeknotet wird:)
 

satanklaus

Geomaster
Moquai schrieb:
@satanklaus das ganz ist doch eine einzige Schlinge, oder hast du es wie einen Galgen aufgebaut, das stehende Seil an einem Baum?

Als einzelne Schlinge. Die stehende Part kann ich ja aufgrund der Aufgabenstellung nicht verwenden (siehe Bilder weiter oben).

Moquai schrieb:
Also ich habe es gerade mal schnell mit einem normalen Seil(kein Kletterseil) nachgebaut und konnte mich sowohl direkt am Knoten als auch nach einer Vierteldrehung der Schlinge um den Ast in die Schlinge reingehängt, hat alles gehalten.

Ich habe gesehen, dass es 2 Varianten gibt, den Stopperstek zu knüpfen.
Ich kannte bisher nur die hier und das war auch die, welche ich gestern probiert habe. Kann also gut sein, dass die 2. besser hält.

Moquai schrieb:
PS: Der halbe Schlag muß nach oben zeigen, nicht das der Knoten falsch herum eingeknotet wird:)
Wo ist denn bei Belastung in einer Schlinge oben?
 

Nerre

Geowizard
Ich würde vorschlagen, daß wir versuchen uns anzugewöhnen bei solchen Gesprächen am besten Bilder zu posten, das macht es vieeeel einfacher. :D
Und wenns nur minimalistische Paint-Skizzen sind wie ich sie ab und an mache. ;)
Knoten beschreiben ist echt schwer, selbst wenn man einige der Fachausdrücke wie Buchten, Auge, etc. kennt.
 

Moquai

Geocacher
@ satanklaus die Version des Stopperstek kannte ich noch nicht:)


<satanklaus>Wo ist denn bei Belastung in einer Schlinge oben?

Hast recht, war etwas unglücklich ausgedrückt. Wenn ich das Seil über einen Ast werfe, knote ich das eine Seilende ja ans andere Seil und dort muß der Knoten dann so geknüpft werden, das der halbe Schlag dann nach oben zeigt.
 

de_Bade

Geowizard
ich glaube ihr denkt alle schon viel zu kompliziert. es soll schnell&einfach sein und man will nur mal schnell 1m meter hoch. da würde ich nicht die mühe machen und den bulin knoten oder so.

ich würde einen Kreuzknoten machen. das geht in 10 sekunden, hält, und lässt sich auch mit einer dünnen reepschnur nach belastung leicht wieder lösen.

kreuzknoten-ani2.gif

Quelle:http://www.lfv-rlp.de/hp/fachreferate/ausbildung/knoten/kreuzknoten.htm

PS: ich würde auch nicht auf den knoten treten, sondern ihn lieber etwas hoch ziehen.
 

maxmeier

Geonewbie
Kreuzknoten scheidet aus, da:
a) Anforderung war das Seil größerer Länge, kurz abzuknoten. Beim Kreuzknoten sind allerdings die Seilenden notwendig.
b) gegen den Kreuzknoten spricht die - trotz leichter Kontrollierbarkeit des Knotens - leichte Verwechslung mit dem Diebesknoten und Altweiberknoten ( > http://de.wikipedia.org/wiki/Kreuzknoten )
c) Pit Schubert verweist in seinem Werk "Sicherheit in Fels und Eis" (Band III - Seite 25, rechte Spalte) ebenfalls darauf, dass man ihn sehr leicht falsch knüpft. Außerdem nennt er noch den Punkt der Unsicherheit der Festigkeit bei wechselnder Belastung, was drittens dazu führte, dass der Kreuzknoten aus den Lehrbüchern schon seit längerem gestrichen wurde. (> http://books.google.de/books?id=k0lkOo3tvqEC&pg=PA25&lpg=PA25&dq=pit+schubert+sicherheit+fels+kreuzknoten&source=bl&ots=jE1xbmikvY&sig=qgeHDTMHMBhTeKg04-1R2yf5IHs&hl=de&ei=md3oTs6PHZKpsgbrlLG6Bw&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=1&ved=0CB4Q6AEwAA#v=onepage&q&f=false )

Die festigkeit bei wechselnder Belastung ist im Speziellen Fall weniger wichtig. Allerdings finde ich sollte man sich fragliche Knoten gar nicht erst angewöhnen gerade wenn es doch andere Lösungen gibt. Zumindest jedoch muss man um die Probleme der fraglichen Knoten Bescheid wissen!
 

de_Bade

Geowizard
maxmeier schrieb:
Kreuzknoten scheidet aus, da:
a) Anforderung war das Seil größerer Länge, kurz abzuknoten. Beim Kreuzknoten sind allerdings die Seilenden notwendig.
das stimmt nicht. du brauchst nur ein ende. und ein ende solltest du haben, denn das hat du ja gerade über den ast geworfen.

maxmeier schrieb:
b) gegen den Kreuzknoten spricht die - trotz leichter Kontrollierbarkeit des Knotens - leichte Verwechslung mit dem Diebesknoten und Altweiberknoten ( > http://de.wikipedia.org/wiki/Kreuzknoten )
ja, aber das merkst du noch bevor du den boden verlassen hast. sobald du die trittschlinge belastest, merkst du es.

maxmeier schrieb:
c) Pit Schubert verweist in seinem Werk "Sicherheit in Fels und Eis" (Band III - Seite 25, rechte Spalte) ebenfalls darauf, dass man ihn sehr leicht falsch knüpft. Außerdem nennt er noch den Punkt der Unsicherheit der Festigkeit bei wechselnder Belastung, was drittens dazu führte, dass der Kreuzknoten aus den Lehrbüchern schon seit längerem gestrichen wurde.
prinzipiell hast du recht, aber so wie ich die aufgabe verstanden habe geht es um "mal eben schnell" eine stufe zu machen. dafür sollte es ausreichen.

ich halte den knoten trotz deiner anmerkungen immer noch als das mittel der wahl, denn schauen wir uns noch einmal den ausgangspost an:
Maxax schrieb:
Wir hatten gestern das Thema Räuberleiter mit nem Seil.
also es geht darum, wie bei einer räuberleiter, nur 1m in die höhe zu müssen
Maxax schrieb:
Also ich werfe ein ende meiner Repschnur über einen Ast und ziehe es so weit runter wie ich es brauche.
also ist ein seilende vorhanden. das reicht für nen kreuzknoten.
Maxax schrieb:
Wie mache ich am besten das Seilende am Seil fest so das ich eine Schlinge zum rein treten habe. Diese sollte sich danach möglichst leicht wieder öffnen lassen.
reepschnur, leicht öffnen nach belastung. da halte ich den kreuzknoten für perfekt. da scheiden viele andere, wie ein achter nämlich aus.
Maxax schrieb:
Wir haben da wild rumhergeknotet und probiert aber sind uns nicht einig geworden.Mal schauen ob jemand DIE Idee hat.
ich maße mir nicht an DIE idee zu haben. aber für brauchbar halte ich meine idee. sie ist zweckmäßig, leicht, schnell und erfüllt die anforderungen mit ausreichender sicherheit.
 
Oben