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Verbannt die Munitionskiste aus dem Wald?

Verbannt die Munitionskiste aus dem Wald?

  • Ja

    Stimmen: 1 12,5%
  • Nein

    Stimmen: 7 87,5%
  • ist egal

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    8
A

Anonymous

Guest
snaky schrieb:
Rhetorisches Stilmittel. Beweis einer Theorie durch Zuhilfename von zusammenhanglosen Fakten.

Der Zusammenhang ist wohl folgender:

GPS -- urpsrünglich für das US Militär entwickelt
Internet -- ursprünglich für das US Militär entwickelt
Munikisten -- für irgendein Militär entwickelt, wobei angemerkt werden muss, dass in diesen Blechkisten auch diverses anderes Zeugs verpackt wird. z.B. auch die Impfstoffe, die die Bw nach nach dem Tsunami verschickt hat...

Patronenhülse -- mit hoher Wahrscheinlichkeit von einem Jäger / Sportschützen stammend, da es die Bundeswehr beispielsweise nicht erlaubt, dass sich Soldaten Munitionsteile (auch Hülsen) aneignen.

Wie auch immer, die Mun. Kisten sind einfach ein guter Cache Behälter. Wer Probleme damit hat, weil da mal was "böses" drin war, muss sie ja nicht nehmen. Es steht ausser Frage, dass es sinnvoll ist, eine Beschriftung, die auf einen militärischen Inhalt hinweist dauerhaft unkenntlich zu machen.

"Munkisten zu Cachbehältern" ist auf jeden Fall sinnvoller und ökologischer als Plastikdosen (am besten noch in Plastiktüten eingewickelt) zu benutzen, die nach zwei, drei Jahren hin sind und im Restmüll landen...


GermanSailor
 

familysearch

Geomaster
Ein Problem mit Mun-Kisten könnte weniger der ehemals militärische Verwendungszweck sein, der für Pazifisten degoutant ist, sondern vielleicht doch die Tatsache, dass Zufallsfinder die Polizei, und diese das Sprengstoffräumkommando rufen.
Insofern sind Munitionskisten vielleicht doch problematisch...
familysearch
 

morsix

Geowizard
familysearch schrieb:
Ein Problem mit Mun-Kisten könnte weniger der ehemals militärische Verwendungszweck sein, der für Pazifisten degoutant ist, sondern vielleicht doch die Tatsache, dass Zufallsfinder die Polizei, und diese das Sprengstoffräumkommando rufen.
Insofern sind Munitionskisten vielleicht doch problematisch...
familysearch

Eben nicht, wenn man sie umlackiert ...
Und bisher kenne ich nur geschichten, wo ganz normale dosen Grund für Ärger waren, bisher keine Munkiste :)

Grüße
Rudi
 

radioscout

Geoking
morsix schrieb:
Eben nicht, wenn man sie umlackiert ...
Ich stelle mir gerade "friedlich" lackierte Koffer mit unfriedlichem Inhalt vor, die jetzt niemanden mehr stören... :lol:

Wobei, ganz falsch ist das zumindest im Wald nicht. Der Muggel erkennt, daß die Dose kein Kriegsrelikt ist.
 

snaky

Geowizard
radioscout schrieb:
snaky schrieb:
Rhetorisches Stilmittel. Beweis einer Theorie durch Zuhilfename von zusammenhanglosen Fakten.
Kannst Du das begründen? Und selbst wenn es so wäre: Das ist immer noch besser, als alles als Blödsinn zu bezeichnen.

Ich habe ja gar nichts über die Theorie gesagt sondern nur, dass der Vergleich etwas hinkt.

Hier nochmal das Zitat:
Munitionsreste (der Besitz ist angeblich legal) werden von fast jedem abgelehnt. Da ist es doch nur konsequent, auch Munitionskisten abzulehnen.
Das entspricht der Logik ähnlich wie:
"Gräten (=Fischreste) werden abgelehnt, konsequenterweise sollte man auch keinen Fisch essen"

Das stimmt so eben nicht. Wenn man die Aussage reduziert auf "Militärgegenstände haben im Wald nichts verloren" bin ich zwar nicht Deiner Meinung (die Behälter sind einfach perfekt für unsere Zwecke - und ich bin auch "Kriegsdienstverweigerer"), kann aber die Einstellung verstehen.
 

snaky

Geowizard
radioscout schrieb:
morsix schrieb:
Eben nicht, wenn man sie umlackiert ...
Ich stelle mir gerade "friedlich" lackierte Koffer mit unfriedlichem Inhalt vor, die jetzt niemanden mehr stören... :lol:

Wobei, ganz falsch ist das zumindest im Wald nicht. Der Muggel erkennt, daß die Dose kein Kriegsrelikt ist.

Ich denke schon, dass der gemeine Muggel bei einer lustig lackierten Box oder auch schon dem (eigentlich blöden) Hinweis auf ungefährlichen Inhalt eher die Abwägung zwischen Neugier und "gehorsamen Melden eines seltsamen Gegenstandes im Wald" etwas in Richtung Neugier tendieren lässt.

Wenn er die Box aufmacht haben wir zumindest schon mal nicht die Grünen (äh, die Blauen) im Nacken, sondern tragen "nur" noch das Risiko, dass er sich etwas aneignet - im schlimmsten Fall die ganze Box.
 

eigengott

Geowizard
familysearch schrieb:
die Tatsache, dass Zufallsfinder die Polizei, und diese das Sprengstoffräumkommando rufen.

:roll: Der alte Hut mal wieder.

Wenn man überhaupt ein Muster bezüglich Bombenräumkommando erkennen kann, dann sind zwei Sachen bedenklich

1. Caches an sensiblen Orten (stark frequentierte Brücken, an einem Öllager etc.) - völlig unabhängig vom verwendeten Behälter.
2. Caches, die an eine Rohrbombe einnern.

In den USA hat es auch schon die ein oder andere Munitionskiste erwischt, aber auch da lag es eher am Ort als am Behälter.
 

bzed

Geocacher
eigengott schrieb:
1. Caches an sensiblen Orten (stark frequentierte Brücken, an einem Öllager etc.) - völlig unabhängig vom verwendeten Behälter.
2. Caches, die an eine Rohrbombe einnern.

Vor allem, da es ja auch Sinn macht, auf Waelder anschlaege zu verueben, deshalb ist die wahrscheinlich keit ja auch SOOOO hoch, dass in der mit geocaching-Aufkleber versehenen Munkiste eine Bombe tickt.
 

morsix

Geowizard
radioscout schrieb:
morsix schrieb:
Eben nicht, wenn man sie umlackiert ...
Ich stelle mir gerade "friedlich" lackierte Koffer mit unfriedlichem Inhalt vor, die jetzt niemanden mehr stören... :lol:

Wobei, ganz falsch ist das zumindest im Wald nicht. Der Muggel erkennt, daß die Dose kein Kriegsrelikt ist.

DAS ist tatsächlich ein Argument. Sicherlich ist nicht nur München eine Stadt in der regelmässig Fliegerbomben aus dem WW2 immer mal wieder ausgegraben werden sowie auch Reste von anderer Munition. Gerade wenn wieder einmal irgendwo (reisserisch von der Presse in Szene gesetzt) eine Fliegerbombe auftauchte, sind die Bürger der Stadt hoch sensibel gegenüber allen Dingen die weniger Alltäglich sind. Da könnte eine gefundene Munbox, am besten noch mit deer originalen Beschriftung des ehemaligen Inhalts, durchaus Panikattacken auslösen.

Ich hab mal gesehen, wie nach dem 11. September ein (offensichtlicher) Ladendieb eine Diebstahlsicherung (welche dauern piep piep piep machte) von der Beute abriss und in einen Abfalleimer warf. Danach hat natürlich der öffentliche Abfalleimer in der Fussgängerzone gepiept. Noch bevor ich richtig realisiert habe was da abging hat der besorgte Bürger bereits seine Pflicht getan und die Bewahrer des innerstädtischen Friendes angerufen. Diesen war das auch nicht geheuer, so wurde sogleich nach den Profis gefunkt. Diese dann, in Splitterschutzanzug, Helm und dicken Handschuhen haben das Objekt der gefährlich anmutenden Geräusche sogleich geborgen. Zur Entschärfung der gemeinen Geräuschbombe wurde diese dann unter den Reifen eines Einsatzfahrzeuges gelegt und drüber gefahren.
Ach wie gut, daß das piep piep Dingens kein cachce war :)

Grüße
Rudi
 

HCC

Geocacher
radioscout schrieb:
Wobei, ganz falsch ist das zumindest im Wald nicht. Der Muggel erkennt, daß die Dose kein Kriegsrelikt ist.

Da kommt wieder der rosa Lack, die Peace-Zeichen und der Tuff-Tuff-Plüsch ins Spiel. Das hält bestimmt keiner für ein Kriegsrelikt. :wink:

Gibts eigentlich Flecktarnplüsch?! :lol:
 

Planlos

Geocacher
Wegen der allgemeinen Terrorhysterie, kann ich schon nachvollziehen dass der eine oder andere ein flaues Gefühl im Bauch hat.
Was mich jedoch hier mehr stört ist, dass ein riesen Fass aufgemacht wird wegen ein paar ranziger Hülsen und des ehem. Verwendungszweckes der Munkisten, jedoch niemand an die eigentlichen Gründe, weshalb das GPS überhaupt entwickelt wurde denkt.

Wie kann jemand, der jegliche ehem. militärische Ausrüstung ablehnt mit einem Gerät in der Hand rumlaufen, dass u.A. dazu entwickelt wurde Marschflugkörper und Bomben ins Ziel zu lenken?

Wenn man schon politisch korrekt sein will, dann auch konsequent bitte.
 
OP
KoenigDickBauch

KoenigDickBauch

Geoguru
Planlos schrieb:
Wie kann jemand, der jegliche ehem. militärische Ausrüstung ablehnt mit einem Gerät in der Hand rumlaufen, dass u.A. dazu entwickelt wurde Marschflugkörper und Bomben ins Ziel zu lenken?

Stimmt nicht ganz, in den Anfängen des GPS waren die Energiewirtschaft eher die treibende Kraft, die auch das Geld hatten. Wo beim Militär eingespart wurde, haben diese, die ersten komerziellen GPS Empfänfger gehabt. Zum einmessen der Ölvorkommen auf dem Meer. So ein Empfänger war darmals auch ein wenig schwerer als heute (Größe eines Kleinwagen).

Aber darum geht es mir gar nicht.

KDB
 

Planlos

Geocacher
KoenigDickBauch schrieb:
Planlos schrieb:
Wie kann jemand, der jegliche ehem. militärische Ausrüstung ablehnt mit einem Gerät in der Hand rumlaufen, dass u.A. dazu entwickelt wurde Marschflugkörper und Bomben ins Ziel zu lenken?

Stimmt nicht ganz, in den Anfängen des GPS waren die Energiewirtschaft eher die treibende Kraft, die auch das Geld hatten. Wo beim Militär eingespart wurde, haben diese, die ersten komerziellen GPS Empfänfger gehabt. Zum einmessen der Ölvorkommen auf dem Meer. So ein Empfänger war darmals auch ein wenig schwerer als heute (Größe eines Kleinwagen).

Aber darum geht es mir gar nicht.

KDB
Ok, korrigiere: ersetze "entwickelt wurde" durch "verwendet wird".

Ich persönlich finde eine Munkiste
1. praktischer (weil i.d.R. wasserdicht und selbst von Grobmotorikern so gut wie unkaputtbar) und
2. wesentlich umweldfreundlicher gegenüber Tupperdosen, die in eklig versiffte Plastiktüten eingewickelt sind.
Ob das Ding nun oliv, blau, rosa oder sonstwie angepinselt ist, ist mir dabei sowas von schnuppe.

Planlos
 

Weddlia

Geocacher
radioscout schrieb:
snaky schrieb:
Rhetorisches Stilmittel. Beweis einer Theorie durch Zuhilfename von zusammenhanglosen Fakten.
Kannst Du das begründen? Und selbst wenn es so wäre: Das ist immer noch besser, als alles als Blödsinn zu bezeichnen.

Das Wort Blödsinn habe ich benutzt und bleibe auch dabei. In dem diskutierten Thema "Patronenhülsen in Caches", lässt sich keine eindeutige Tendenz ablesen, dass Patronenhülsen abgeleht werden, weil es sich dabei um Militärische Gegenstände handelt. Die meisten schreiben nur dazu, dass die dafür keine Verwendung haben und ebenso viele schreiben das sie die Patronen mitnehmen würden.

Deshalb erkläre mir Bitte wie Du für viele Cacher schreibst, unter Berücksichtigung des von Dir zitierten Themas, dass diese Patronenhülsen ablehenen und deshalb auch Munitionkisten ablehnen müssten.
 

HCC

Geocacher
Viel widerlicher finde ich Kondome in Caches. Ernsthaft? Wer würde nen Gummi aus nem Cache schon hernehmen, ausser wenn man sich mit der zukünftigen Familienplanung noch nicht so ganz sicher ist...
Aber das war jetzt OT. Eine Glühbirne an mich bitte!
 
A

Anonymous

Guest
KoenigDickBauch schrieb:
Stimmt nicht ganz, in den Anfängen des GPS waren die Energiewirtschaft eher die treibende Kraft, die auch das Geld hatten.

Das GPS wurde vom US Militär entwickelt und wird auch bis heute von diesem betrieben.

Ebenso wurde das Internet für`s Militär entwickelt.

Mitunter haben beide oben genannten System mehr zur Tötung von Menschen beigetragen, als eine alte Schrotpatronen, die mit Glück eine Tontaube getroffen hat.

Aber natürlich ist es einfacher pauschal zu sagen, Hülsen sind Pfui und GPS an sich ist okay...


GermanSailor
 
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