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verspäteter Log wird dauernd gelöscht

MadCatERZ

Geoguru
Ich habe für mich den Anspruch, möglichst zeitnah zu loggen, solange die Erinnerung noch präsent ist, eben weil ich später mal gucken und mich erinnern möchte, und nach drei Monaten oder so kann ich bestimmt nicht mehr sagen, ob ich mich an S5 oder S6 vertan habe, wo das tolle Field Puzzle war oder bei welchem Cache der Serie die beiden nymphomanischen Joggerinnen jetzt saßen.
 

MadCatERZ

Geoguru
Hallo, die saßen genau auf dem Cache, da musste ich erst mal nachdrücklich darauf hinweisen, dass ich Döschen im Wald suche
 

badnerland

Geomaster
Kalleson schrieb:
Naja, das meinte ich eigentlich nicht. Ich vermisse eher den Grund, weshalb er nach der Archivierung keine Found-Logs mehr duldet, die vor der Archivierung datiert sind...

Es gibt einige Spezis, die gezielt Fundpunkte bei archivierten Caches loggen. In der (vermutlich begründeten) Annahme, daß es dann meist niemanden mehr interessiert, ob man wirklich im Logbuch steht.
 

Griffin

Geowizard
Da ich meine alten Online Logs gerne zur Erinnerung an schöne Dosen/Runden nutze, schreibe ich gerne ausführlich und individuell was zu den Dosen.
Da ich nicht immer die Zeit habe, gerade längere Runden sofort zu loggen (und manche Runde mit mehr als 20 Dosen auch keine individuellen Logs hergibt oder gar die weitere Zeit am PC rechtfertigt), gibt es auch bei mir Dosen und ganze Ruden, die seit über einem Jahr auf ihren Online-Log warten und vermutlich überhaupt nicht online geloggt werden.
Eine derartige "Verspätung" ist daher kein Einzelfall.

Wenn man das Ding gefunden hat und im Logbuch steht, sollte man nun grundsätzlich auch online loggen dürfen.
Da der Owner das Logbuch natürlich irgendwann mal wegschmeißt und Punktesammler hier ohne Aussaat ernten können, kann ich auch verstehen, wenn der Owner derart späte Logs kritisch sieht.

Mir wäre der verweigerte Punkt in diesem Fall letztlich egal. Den Ärger und die Aufregung kann man sinnvoller in die Zusammenstellung einer neuen Runde oder das Suchen einer Dose im Wald stecken.
Immerhin hat der fehlende Punkt ein Jahr lang nicht gestört und die Dose ist eh weg. So gesehen: Schwamm drüber - Wurscht is!
 

jennergruhle

Geoguru
Griffin schrieb:
Wenn man das Ding gefunden hat und im Logbuch steht, sollte man nun grundsätzlich auch online loggen dürfen.
Volle Zustimmung! Ich würde das als Owner auch nach Prüfung akzeptieren. Nicht jedoch erfundene Funde.

Griffin schrieb:
Da der Owner das Logbuch natürlich irgendwann mal wegschmeißt und Punktesammler hier ohne Aussaat ernten können, kann ich auch verstehen, wenn der Owner derart späte Logs kritisch sieht.
Kann man sicher nicht so verallgemeinern - ich habe alle Logs auf. Auch nach 9 Jahren und einem Dutzend aktiver Caches ist das noch kein Schuhkarton voll. Aber verständlich ist es schon. Im Gegensatz zu der Nachträglich-Log-Schwemme wegen Teamtrennung/Scheidung/Kinderauszug kann man es u.U. nicht mehr jahrelang nachträglich prüfen.

Für mich ist nur eben auch nicht nachvollziehbar, dass man Hunderte oder gar Tausende Funde jahrelang verschleppt. Nicht immer kann man während einer Reise gleich online loggen, aber nach 2-3 Wochen sollte man damit doch durch sein.

badnerland schrieb:
Es gibt einige Spezis, die gezielt Fundpunkte bei archivierten Caches loggen. In der (vermutlich begründeten) Annahme, daß es dann meist niemanden mehr interessiert, ob man wirklich im Logbuch steht.
Bei meinen archivierten Caches sind solche Leute auch schon vorbeigekommen und haben dann ordnungsgemäß, aber ein wenig enttäuscht DNF geloggt.
 

Griffin

Geowizard
jennergruhle schrieb:
Für mich ist nur eben auch nicht nachvollziehbar, dass man Hunderte oder gar Tausende Funde jahrelang verschleppt. Nicht immer kann man während einer Reise gleich online loggen, aber nach 2-3 Wochen sollte man damit doch durch sein.
Die Zwänge des Lebens. Der Tag hat eben nur 24 Stunden, die mit Job, Familie und den 1.000 Erfordernissen des Alltags bereits hinreichend ausgefüllt werden. :ka:
Irgendwann plant man dann ja auch schon wieder die nächste Runde und muss diese vorbereiten (Dosen aufs Gerät ziehen, etc.).

Der Fokus liegt für mich beim Geocachen auf dem Naturerlebnis und der von Technik begleiteten Dosensuche vor Ort. Am PC sitze ich beruflich schon genug. Entsprechend mache ich da Abstriche.

Schöne Dosen werden selbstverständlich priorisiert geloggt. Das ist für mich dann der zweite Teil des Spaßes, bei dem man den Tag nochmal rückblickend genießen kann.
Ab dem 15. Micro im Wald an eher beliebiger Stelle, an den man sich nach 10 Moinuten schon kaum noch erinnert, wird der Online Log schon mal unwichtig, wird aufgeschoben und unterbleibt möglicherweise ganz.

Ist vielleicht eine Art, die Qualität im Leben herauszufiltern und Prioritäten zu setzen.
 

Zappo

Geoguru
Griffin schrieb:
Ab dem 15. Micro im Wald an eher beliebiger Stelle, an den man sich nach 10 Moinuten schon kaum noch erinnert, wird der Online Log schon mal unwichtig, wird aufgeschoben und unterbleibt möglicherweise ganz. Ist vielleicht eine Art, die Qualität im Leben herauszufiltern und Prioritäten zu setzen.
Bei mir unterbleibt schon das SUCHEN nach solchen Dosen. Deshalb hab ich auch Zeit, den paar Funden, die ich so mache einige sinnvolle Zeilen hinterherzuschicken. Ich gab allerdings zu, mir macht das auch Spaß.

Gruß Zappo
 

luppolo

Geomaster
Griffin schrieb:
jennergruhle schrieb:
Für mich ist nur eben auch nicht nachvollziehbar, dass man Hunderte oder gar Tausende Funde jahrelang verschleppt. Nicht immer kann man während einer Reise gleich online loggen, aber nach 2-3 Wochen sollte man damit doch durch sein.
Die Zwänge des Lebens. Der Tag hat eben nur 24 Stunden, die mit Job, Familie und den 1.000 Erfordernissen des Alltags bereits hinreichend ausgefüllt werden. :ka:
Irgendwann plant man dann ja auch schon wieder die nächste Runde und muss diese vorbereiten (Dosen aufs Gerät ziehen, etc.).

Der Fokus liegt für mich beim Geocachen auf dem Naturerlebnis und der von Technik begleiteten Dosensuche vor Ort. Am PC sitze ich beruflich schon genug. Entsprechend mache ich da Abstriche.
...
Ist vielleicht eine Art, die Qualität im Leben herauszufiltern und Prioritäten zu setzen.
Du hast die Priorität, draußen Dosen zu suchen und nicht deine Zeit am PC zu verplempern. Der TE macht das wohl auch nicht so gerne, sonst würde er ja zeitnah loggen können/wollen. Aber die Zeit am PC, um hier einen Thread aufzumachen, ist schon? Wegen EINEM "Punkt"? In der Zeit könnte man doch schon wieder ein paar Logs schreiben und endlich mal aktuell werden.
Ansonsten würde ich mich zwar auch ärgern, aber auch zumindest eine Mitschuld bei mir selber sehen. Ich hätte ja nur zeitnaher loggen müssen. Shit happens.
Ich logge auch nicht immer am selben oder nächsten Tag. Manchmal passt es einfach nicht. Aber normalerweise kriegt man das doch innerhalb einer Woche gebacken. Nach einem längeren Urlaub evtl. zwei Wochen. Wenn ich das nicht schaffe, suche ich definitiv zu viele Dosen.
Beim Aufschieben des Online-Logs ist es doch genauso wie mit allen anderen Dingen. Am Anfang ist es nicht viel, aber nach einiger Zeit summiert es sich dermaßen, dass es einem als unüberwindliche Hürde erscheint. Ich denke, wenn man da von Anfang an konsequent ist, ist zeitnahes Loggen kein so großes Problem.
 

MadCatERZ

Geoguru
Für mich gehört Loggen mit zum Gesamtpaket dazu, der Owner macht sich eine wie auch immer geartete Mühe, für uns 'ne Dose zu legen. Dann gehört das Log mit dazu, als Feedback sozusagen.

Ich mache das in der Regel am selben Tag, Plünnen verstauen, ein wenig ausdampfen und dann gemütlich mit einem After-Cache-Getränk loggen, das ist dann in der Zeitplanung mit drin, ich bin ja nicht irgendwie auf der Flucht.
Und wenn's mal wirklich nicht geht, mache ich mir auf der Tour ein paar Notizen, um daraus das Log ableiten zu können.
 
Meine eigenen Logs versuche ich auch zeitnah - teils direkt vor Ort als FIELDLOG - oder innerhalb einer Woche von daheim zu schreiben, bzw. zu editieren.
Allerdings muss ich gestehen, dass ich die Logs meiner Kids vernachlässige. Allerdings sind die ja mittlerweile alt genug, können lesen und schreiben, und könnten ihre Logs selber nachtragen.
:p
 

radioscout

Geoking
moenk schrieb:
Wenn der Cache archiviert ist dann kannste doch eine neue Dose dort verstecken und listen, dann kannste Dein eigenes Listing loggen.
Das nützt nichts denn das können auch die konkurrierenden Cacher loggen und der Punktevorsprung geht verloren.
 

adorfer

Geoguru
Man kann natürlich §123 anführen, wenn man erst jeweils 2 Jahre später logt.
(Für die Haarespalter: Mir ist bekannt, dass die Verjährung nicht greift falls noch Verfahren 'gegen unbekannt' laufen.)

Aber ehrlich gesagt: Was soll's? Was will man sich für den Punkt kaufen können?
Zumindest ich fühle mich mit deutlich mehr nur physikalisch gelogten deutlich wohler.
An den letzten online-Fundlog kann ich mich kaum noch erinnern.
 

Kratos666

Geocacher
Kann den Owner aber auch absolut verstehen.
Es fällt mir schon lange auf das besonders nach archivierungen ständig Leute nach loggen die angeblich monate lang keine Zeit hatten.
Wenns einen ums Prinzip geht, dann logge ich gleich und nicht erst 9 Monate später.
 

Griffin

Geowizard
Wer im Logbuch steht, kann auch online loggen. Wann auch immer. Ein Fund wird ja nicht zum Nicht-Fund, nur weil man - warum auch immer - zeitversetzt online loggt.

Wer nicht im Logbuch steht, gehört auch nicht ins Online Logbuch. Auch hier: Wann auch immer! Ob nun zu Lebzeiten oder nach Archivierung der Dose: nicht vor Ort und/oder kein Fund => kein Online-Fund-Log.

Mal von der anderen Seite aus formuliert: Mag der Owner doch einfach mal ins Logbuch schauen und kontrollieren, ob der Cacher tatsächlich auf dem Papier steht. Auch so kann man das Problem lösen. Da die Logbücher im Idealfall chronologisch die Cacher auflisten und der nachträgliche Logger ein Datum angibt, dürfte sich hier kein größeres Problem stellen.

Wenn den Owner die archivierte Dose nicht mehr interessiert und er sie auch gedanklich bereits begraben hat, kann er ja einfach schmunzeln und laufen lassen. Im Zweifel bescheißt sich der Cacher doch nur selbst, wenn er Dosen loggt, die er nicht gefunden hat.

Sollen doch Leute mit 10.000 nie gefundenen Punkten rumlaufen, meinen Cachenachmittag und meinen Spaß am Hobby beeinträchtigt sowas nicht die Bohne.
 

adorfer

Geoguru
Ein Owner darf ein Online-Log nur dann löschen, wenn er sicherstellen kann, dass der Name des Cachers nicht im physikalischen Logbuch steht.
Auch nicht der Account-Name, den der Cacher vielleicht früher mal gehabt hat.
Und auch nicht der Name eines Teams bei dem er früher einmal Mitglied war.
Und er muss sicherstellen können, dass da nicht später aus dem Logbuch eine Logbuch-Seite verloren gegangen ist. Oder ein Aufkleber abgefallen ist. Oder ein nachträglich eingelegter Logzettel einem späteren Logger weggeflattert ist.

Wenn das alles 100% sicher gestellt ist, der Cacher oder sein voriges Team mit Sicherheit nie auch nur kurzfristig namentlich in der Dose gewesen ist, dann darf der Owner das Onlinelog als "nicht regulär" löschen.

(Wer Ironie findet darf sie behalten.)
 

vossibaer

Geomaster
Mark schrieb:
Tja, so ist das halt mit den ewig späten Nachloggern. Meistens kommen die, wenn der superdupertolle Cache gerade archiviert wurde. Da fällt ihnen "zufällig" ein, daß sie ja vor 2 Jahren mal in Prora waren und gaaaaanz vergessen haben, 7 Grad in den letzten 6 Monaten zu loggen.
badnerland schrieb:
Es gibt einige Spezis, die gezielt Fundpunkte bei archivierten Caches loggen. In der (vermutlich begründeten) Annahme, daß es dann meist niemanden mehr interessiert, ob man wirklich im Logbuch steht.
Ein gutes Bespiel dafür war der "First Germany (GC77). Da schossen die Fundzahlen für vergangenen Tage/Wochen auch nur so in den Himmel, sobald sie Dose wieder mal weg war. Und um weitere Logs und Diskussionen etc. abzuwürgen, wurde er ganz schnell komplett gesperrt.

Mark schrieb:
Mal ehrlich: Du kommst nicht dazu, dich in 9 Monaten mal 5 Minuten hinzusetzen und zu loggen?
Bei solchen Zeiten und bei einem hochwertigen Cache würde ich mich als Owner auch wundern, warum erst jetzt der Eintrag kommt ("Gschmäckle" - siehe oben).

SOKO GC schrieb:
Also ich bin mit meinen Logs teilweise auch fast ein Jahr hinterher, dass liegt einfach daran, dass ich den Anspruch habe lange Logs zu schreiben und dazu nicht allzuviel Zeit habe...
Und warum schreibst Du dann nicht wenigstens einen kurzen Logeintrag, den Du danach (bis in epische Breite) ausbaust? Dann stehst Du schon mal im Online-Log, hast Deinen Sitzplatz belegt und der Owner kann zeitnah kontrollieren, ob Du auch wirklich im Buch stehst.
 

SOKO GC

Geowizard
vossibaer schrieb:
[...]Und warum schreibst Du dann nicht wenigstens einen kurzen Logeintrag, den Du danach (bis in epische Breite) ausbaust? Dann stehst Du schon mal im Online-Log, hast Deinen Sitzplatz belegt und der Owner kann zeitnah kontrollieren, ob Du auch wirklich im Buch stehst.

Nun, bei neuen Funden werde ich das in Zukunft auch machen, auch deshalb, weil mir jetzt kürzlich eine Fieldnote mit 5 Funden verloren gegangen ist und ich diese nicht mehr wiederfinde...
 
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