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Wann ist ein Traditional einem Multi im Weg?

argus1972

Geowizard
Die schönsten Naturerlebnisse hatte ich bei der Suche nach nicht zu weit voneinander entfernten Traditionals egal welcher Größe.

Erst kürzlich habe ich ein Belgien eine schöne Serie von 10 Micros gefunden.

Prima! Das sind die einzigen Micros, die ich auch gerne suche, weil sie mit einer Wanderung verbunden sind.
Leider gibt es sowas in meinem Dunstkreis nicht zu häufig.

Bei den Serien ist der goldene Mittelweg zwischen Punkte machen für die Statistiker und langer Wanderung für die Genießer gefunden worden, daher werden solche Serien auch verständlicherweise gerne gesucht.
Meistens liegt ja am Ende noch ein Regular als Bonus, so dass auch Kinder etwas davon haben.
Serien, die in die Wildnis führen, finde ich ziemlich gut! ;)

Leider hat die Tradikultur in Deutschland die Angewohnheit, zumindest für mich oftmals nur langweilige, sinnlose und zum Teil völlig behämmerte Orte zu bedosen.
 

Kappler

Geowizard
argus1972 schrieb:
...Leider hat die Tradikultur in Deutschland die Angewohnheit, zumindest für mich oftmals nur langweilige, sinnlose und zum Teil völlig behämmerte Orte zu bedosen...
In den meisten Fällen erkennt man aber durchaus vorher, dass ein Cache in eine der weiter oben liegenden Kategorien passt (Kirche, Straßenrand, Parkplatz) und kann diesen dann liegenlassen.
Wenn man sich aus irgendeinem Grund (Statistik, Homezone freihalten...) "gezwungen" sieht, diese Caches mitzunehmen, dann sollte man sich hinterher auch nicht darüber beschweren...
 

argus1972

Geowizard
Wenn man sich aus irgendeinem Grund (Statistik, Homezone freihalten...) "gezwungen" sieht, diese Caches mitzunehmen, dann sollte man sich hinterher auch nicht darüber beschweren...

Sehe ich prinzipiell auch so, aber berechtigte Kritik ist trotzdem durchaus angebracht!
Natürlich sollte man dann auch "Danke für den Punkt" dazusetzen, eben weil man ihn ja mitgenommen hat.
 
OP
H

Hotzenplotz

Geonewbie
Thaliomee schrieb:
Nachdem mir das aufgefallen war, habe ich diesen Thread hier eröffnet.
Tut mir leid, das habe ich so nicht kapiert. Wenn du das so geschrieben hättest, wären die Antworten aber auch ganz anders ausgefallen, nämlich das du einfach abwarten sollst.

Trotzdem würde ich jetzt erstmal die Kommentare abwarten und den 2. dann in Ruhe planen.

Du hast recht, aus meiner Threaderöffnung kann man das nicht unbedingt rauslesen.

Bei einem zweiten Cache wird mir die Nähe zu einem Multi auf jeden Fall nicht mehr passieren. Man lernt ja aus seinen Fehlern ;)

Zudem möchte ich nicht Caches verstecken um des Versteckens Willen, sondern wirklich noch unerschlossene schöne Orte zeigen :^^:
 
OP
H

Hotzenplotz

Geonewbie
Der Reviewer hat meinen Cache nun freigegeben. Ich habe ihn vorher nochmal ausdrücklich auf die Lage hingewiesen. Er meint es gäbe kein Problem.

Bei einem nächsten Mal passe ich aber trotzdem besser auf :roll:
 

TeamAstelix

Geocacher
argus1972 schrieb:
...

Manchmal liegen sie auch im Wald und auf der Weide in schöner Umgebung unter viel Moos, das dann von den Suchern abgerissen und einen Meter weiter in die Ecke befördert wird, wo man auch einen Lage als Final für einen schönen Multi mit Naturerlebnis - ich habe mal irgendwo gehört, darum geht es auch beim Geocaching - hätte verstecken können.

Muss ich noch mehr sagen? :D
Ändert die Größe einer Dose etwas an der (Nicht-)Schönheit einer Location oder eines Verstecks? :???:
Oder hindert die Größe einer Dose Grobmotoriker daran, Moos o.ä. in der Gegend zu verteilen? :???:
 

argus1972

Geowizard
Ändert die Größe einer Dose etwas an der (Nicht-)Schönheit einer Location oder eines Verstecks?

YEP!

Es geht zwar um die Suche, aber auch um das FINDEN!
Ein Winzdöschen in der Botanik versteckt, führt allzu oft zur Wildschweintaktik und das kann es echt nicht sein!
Um das Versteck sieht es schon nach dem ersten Wochenendansturm nach dem Release aus, wie nach dem Grabenkrieg `14-`18, weil es einfach zu viele Möglichkeiten gibt.
Gehen wir mal von 8m Genauigkeit aus. Die summieren sich, wenn Verstecker und Sucher die haben und eher man sich versieht, hat man ein beträchtliches Areal abzusuchen.

Wenn es einem nicht nur um den Punkt geht, stellt der Cache auch eine Art Belohnung für den Sucher dar und da ist eine liebevoll gefüllte und größere Dose einfach ansprechender.

Zum Glück ist der Behälter meistens dem Aufwand mehr oder weniger angemessen. Wenn man nur aus dem Auto zu fallen braucht, entspricht ein Micro mit drissnassem Logbuch genau der erbrachten Leistung des Suchers :D , während bei langen und aufwendigen Wandercaches zum Glück meistens ein größerer Behäter wartet.

Ich lege auch gerne mal einen TB oder eine Coin ab und dazu sollte das Behältnis ausreichend dimensioniert sein.

Zudem sollte nicht vergessen werden, dass oft auch Kinder beim Cachen dabei sind, die sich über eine große Dose mit tollem Inhalt einfach mehr freuen.
 

huridom

Geocacher
Da ich am letzten Wochenende eine Cache-Wandertour im Harz gemacht habe, kann ich radioscout in einigen Punkten zustimmen, muss aber auch argus1972 bepflichten:
Es gibt durchaus tolle "Micro"-Routen von Cache zu Cache, für die man keinen Multi braucht, der einen ins ungewissse schickt. Hier konnte man z.b. eine gemütliche Tour über den Wurmberg über einige Stunden machen, in denen man sich von Tradi zu Tradi hangelte. Ein Multi hätte hier die Tagesplanung unnötig verkompliziert. Auffallend war hier auch, das bei 50 Caches wirklich nur 3 Drive-In Qualitäten hatten. Alle anderen mussten ordentlich erwandert werden. :D

Trotzdem habe ich auch gerade dort nicht verstanden, warum in dieser tollen Landschaft 80% PET-Micros zu finden waren, wo dicke ein paar Tupperdosen o.ä. hingepasst haben. So wurde das Naturerlebnis teilweise durch lange Suchaktionen unterbrochen, die leider auch manchmal durch Fehlende Hints zu einer Wildschweintechnik animierten. :kopfwand:
 

radioscout

Geoking
Hotzenplotz schrieb:
Bei einem zweiten Cache wird mir die Nähe zu einem Multi auf jeden Fall nicht mehr passieren. Man lernt ja aus seinen Fehlern ;)
Warum Fehler? Hier in den Nähe gibt es einen aufwendigen Multi, der seit man auf dem Weg auch einige Traditionals finden kann, gerne gesucht wird. Vorher wurde er kaum geloggt.
Hier profitieren alle Caches voneinander.
Jeder kann sich aussuchen, ob er nur den Multi, den Multi und einige oder alle Traditionals oder nur die Traditionals suchen will.

Einer meiner Caches wurde, da er schon sehr alt ist und nicht viele Caches in der Nähe liegen, nur noch sehr selten gesucht. Seit kurzem liegen neue Caches in der Nähe und mein Cache wird auch wieder öfter gesucht.
 

radioscout

Geoking
argus1972 schrieb:
Bei den Serien ist der goldene Mittelweg zwischen Punkte machen für die Statistiker und langer Wanderung für die Genießer gefunden worden, daher werden solche Serien auch verständlicherweise gerne gesucht.
Meistens liegt ja am Ende noch ein Regular als Bonus, so dass auch Kinder etwas davon haben.
Und wieder das Totschlagargument "Statistik".
Der größte Genusskiller ist für mich dieses lästige Ablesen, Zählen und Rechnen. Damit habe ich täglich im Büro genug zu tun, daß brauche ich nicht auch noch draußen in der Natur. Daher ist mein Interesse an Bonuscaches auch eher gering. Hier gibt es viele schöne Serien mit großen Dosen (Rurgebiet, Geilenkirchener Kreisbahn usw.) und selbst bei einer Microserie kann man auch ein paar große Dosen verwenden.

argus1972 schrieb:
Leider hat die Tradikultur in Deutschland die Angewohnheit, zumindest für mich oftmals nur langweilige, sinnlose und zum Teil völlig behämmerte Orte zu bedosen.
Dieses Problem kenne ich leider auch, aber völlig unabhängig vom Cachetyp.
Erst kürzlich habe ich zwei "?"-Caches gar nicht erst gesucht. Der eine lag im Vorgarten des Owners, der andere direkt vor seinem Fenster. Schade um die verschwendete Zeit.
Nicht weit von hier gibt es einen aufwendigen Multi dessen Final man nur mit viel Glück suchen kann weil der Owner sich die vermuggeltste Stelle der Umgebung ausgesucht hat.
Ob er sich freut, wenn die Cacher nach 25 km erfolglos abbrechen müssen?
 

radioscout

Geoking
argus1972 schrieb:
Es geht zwar um die Suche, aber auch um das FINDEN!
Ein Winzdöschen in der Botanik versteckt, führt allzu oft zur Wildschweintaktik und das kann es echt nicht sein!
Um das Versteck sieht es schon nach dem ersten Wochenendansturm nach dem Release aus, wie nach dem Grabenkrieg `14-`18, weil es einfach zu viele Möglichkeiten gibt.
Schau Dir mal "watjoewond=watjoegèt" an. Eine Serie von 10 Micros, die fast alle im Wald versteckt sind und ca. 200 mal gefunden wurden.
Was meinst Du, wie sieht es da aus?
Es ist nichts zu sehen. Keine Spuren, keine Trampelpfade usw.
In .be und .nl ist man einfach in der Lage, Caches der Location angemessen zu verstecken und diese liegen so, wie Wald- und Heide-Caches versteckt werden müssen: so, daß sie problemlos gefunden werden.

argus1972 schrieb:
Wenn es einem nicht nur um den Punkt geht, stellt der Cache auch eine Art Belohnung für den Sucher dar und da ist eine liebevoll gefüllte und größere Dose einfach ansprechender.
Sind der Weg zum Cache und Multi-Stages etwas unangenehmes, was belohnt werden muß, wenn man es über sich ergehen lässt?

argus1972 schrieb:
Zum Glück ist der Behälter meistens dem Aufwand mehr oder weniger angemessen. Wenn man nur aus dem Auto zu fallen braucht, entspricht ein Micro mit drissnassem Logbuch genau der erbrachten Leistung des Suchers :D , während bei langen und aufwendigen Wandercaches zum Glück meistens ein größerer Behäter wartet.
"Belohung", "Erbrachte Leistung" usw. Ist der typische Cacheowner Erzieher oder Lehrer?

argus1972 schrieb:
Zudem sollte nicht vergessen werden, dass oft auch Kinder beim Cachen dabei sind, die sich über eine große Dose mit tollem Inhalt einfach mehr freuen.
Gerade das ist ein Grund, nur noch Micros zu verstecken. Wie oft liest man in den Logs von gut gefüllten kindertauglichen Caches: "Das, das, das, das und nochmehr raus denn die Kinder wollten das alles haben und wir konnten ihnen das schlecht verweigern, haben aber nichts reingetan weil wir nichts dabei hatten".
Wer mit Kindern Cachen geht macht denen entweder vorher klar, das gleichwertig getauscht wird oder bringt genug zum Tauschen mit.
 

argus1972

Geowizard
In .be und .nl ist man einfach in der Lage, Caches der Location angemessen zu verstecken und diese liegen so, wie Wald- und Heide-Caches versteckt werden müssen: so, daß sie problemlos gefunden werden.

Hier leider häufig nicht! Den weiter gefassten Versteckort kann man oft schon aus 30m Entfernung anhand der Flurschäden erkennen.
Wohlegemerkt liegt das in erster Linie daran, dass das Versteck solche Aktionen erfordert (Hint: Unter Moos :kopfwand: )

Sind der Weg zum Cache und Multi-Stages etwas unangenehmes, was belohnt werden muß, wenn man es über sich ergehen lässt?

Natürlich ist es in erster Linie Fun, aber wenn ich 8+km mit etlichen Höhenmetern und vom Owner gestellten Aufgaben hinter mir habe, empfinde ich eine große Dose irgendwie als ansprechende Belohnung und meine Kids sowieso.

"Belohung", "Erbrachte Leistung" usw. Ist der typische Cacheowner Erzieher oder Lehrer?

Was der Cacheowner beruflich so macht, ist mir nicht bekannt, wenn auch offenbar viele Mathematiker, Techniker oder Informatiker unter den Ownern sind, wenn man sich viele Rätsel so anschaut :D , aber bei einem Multi bekomme ich AUFGABEN und muss sie lösen, also eine LEISTUNG erbringen, um den Cache zu finden. Der Owner hat mir diese Aufgaben gestellt und belohnt mich dafür mit der Dose. Wie soll man das denn sonst interpretieren?
Eine Schulnote oder Beurteilung habe ich allerdings in letzter Zeit von keinem Cacheowner erhalten. :D

... haben aber nichts reingetan weil wir nichts dabei hatten

Das lese ich leider auch oft in den Logs. :motz:
Ist aber zum Glück in meiner Gegend nicht die Regel.
Ich selbst schleppe massenhaft flammneuen und o-verpackten Tauschkram mit, wenn ich die Girls dabei habe und das machen hier viele Familiencacher so, wie ich schon häufiger erlebt habe.
Der Downtrade findet hier eher vereinzelt bei (erwachsenen) Großrudeln statt, wo sich jeder aus der Dose bedient, aber alle nur leichtes Gepäck haben und dann auch noch in schlimmsten Fall die TBs und Coins nicht loggen.
 

MuHNi

Geocacher
Wir cachen meist auch mit der ganzen Familie und eine größere Dose sollte deswegen einmal am Tag auch dabei sein, damit der Reiz für die Kinder nicht verloren geht......denn das finden von "Schatzkisten" ist für sie immer noch das schönste......

Wenn eines unserer Kinder keine Tauschgegenstände dabei hat, kann es nichts tauschen und da ändert auch vieles Betteln nichts dran..... ich habe auch immer zusätzliche Gegenstände dabei, die ich mit reinlege, damit mind. gleichwertig getauscht wird...... Für mich würden auch kleine Caches reichen, aber es ist schon schön wenn auch mal eine Coin reinpasst....
:^^:
 
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