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War das ein Cache? "Verdächtiger Gegenstand am Karlsruher Ha

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ekorren

Geocacher
chris-66 schrieb:
Verstehe ich das richtig, dass die Abstandregel nur für USA und nie auch
für Deutschland galt?

Prinzipiell ja. Nur dass die deutschen Reviewer das lange Zeit anders gesehen haben und meinten, sie müsste in Deutschland noch viel strenger gehandhabt werden.

Die Abstandsregel alleine würde Caches wie diesen auch nicht wirklich verhindern, weil es in einem grösseren Hbf genug Stellen gibt, die mehr als 50 yards vom Gleis entfernt sind.
 

Bursche

Geowizard
chris-66 schrieb:
....Verstehe ich das richtig, dass die Abstandregel nur für USA und nie auch
für Deutschland galt?

Sie hat in D zumindest nie Sinn gemacht. Sie wurde von den Reviewern aber lange angewendet. (Das Reviewen macht ja auch mehr Spaß, wenn man gewöhnliche Cacher gängeln darf)

Problematisch ist das bei diesem Affentheater der vernünftige Umgang mit dem Problem "Caches in der Nähe von Gleisen, auf Bahngelände und an Bahnhöfe" auf der Strecke geblieben ist.

Wenn du heute einen Bahn-Cache legst, dann winken die Reviewer ihn vermutlich durch, weil jemand aus Amerika gesagt hat, das die Bahnregel nimmer gilt.

Wenn du heute einen Cache findest, den du für bedenklich hälst, weil er zu Nah am Gleis liegt oder mit einer "Bombe" verwechselt werden könnte oder weil du dazu in stillgelegte Bahngebäude einbrechen musst, dann wirst du als Denunziant beschimpft, sobald du SBA loggst. Wenn du "TFTC" loggst und der Cache kommt morgen in den Nachrichten "....Bahnhof evakuiert.... Terror.... Geocache....unvernünftig.... Kosten..."
dann wird dir vorgeworfen, das Ansehen der Geocacher in der Öffentlichkeit durch deine Feigheit in Gefahr gebracht zu haben.
 

DonCarlos

Geocacher
Sehr ärgerlich die ganze Sache...

Wenn ich daran denke wie oft ich schon irgend ein Dösle unter einer Brücke gesucht hab...
 

quercus

Geowizard
goldensurfer schrieb:
Carsten schrieb:
Caches near, on or under public structures deemed potential or possible targets for terrorist attacks. These may include but are not limited to highway bridges, dams, government buildings, elementary and secondary schools, and airports.

damit könnte man vermutlich die Hälfte aller Caches innerhalb der Stadtgrenzen einer beliebigen deutschen Stadt entfernen.

Ja, ich denke, dass sollte man dann vielleicht wirklich tun.

Die Frage ist doch, was unsere Community will. Wollen wir den kurzen kick, den DriveIn um die Ecke, die Dose auf dem Weg zum Bäcker oder ein langfristiges Hobby, dass seine Wurzeln in der Natur hat, im finden besonderer Orte.

Ich für meinen Teil würde gerne später mit meinem Sohn aktiv Cachen gehen, der ist heute 1,5 Jahre alt. Aber ich sehe ein bisschen schwarz für die kommenden Jahre und befürchte, dass das Hobby ein zu schlechtes Image bekommt und es in Zukunft vielleicht grundsätzliche Verbote z.B. in Stadtverordnungen und Waldgesetzten geben wird.

In Zeiten von Al-Kaida Bombendrohungen http://www.tagesschau.de/ausland/terrordrohung106.html muss man in Städten einfach viel sensibler werden, oder man setzt das ganze System aufs Spiel.

Mir ist es völlig unverständlich, warum noch irgend ein Owner einen Cache an einer aktiven Bahnstrecke oder Bahnhof hat, wo doch jeder weiß, dass die Bahn das nicht will. Und ich frage mich, warum die Cacher-Gemeinschaft, da so unkritisch und arrogant ist. Warum postet Ihr nicht mal eine Liste mit allen aktiven Bahnhof-Caches in Deutschland und wir schicken die alle ins Archiv?
 

Bursche

Geowizard
Solche generellen Verbote und Archivierungswellen sind nicht sachgerecht und würden von der Masse nicht mitgetragen.

Zu den besten Caches die ich gemacht habe, gehört ein Multi, dessen Final direkt unter dem Gleis in einem Tunnel durch den Bahndamm liegt, durch den der Bach fließt. An diesem cache wird es trotzdem nie zu Problemen kommen! Ob die Finalkoordinaten korrekt bei gc.com hinterlegt wurden, oder ob die Reviewer glauben, das Final liegt wo anders, weiß ich nicht. Würde nun generell einfach mal alles archiviert, würden nur noch mehr Cacher in Ihren Listings falsche Angaben machen.

Hier hilft nur Vernunft und Augenmaß. Letztendlich haftet zwar der Owner für seinen Cache und groundspeak für die auf gc.com gelisteten Inhalte und damit ist auch klar, wer letztendlich zu entscheiden hat. Eine vernünftige "Kontrolle" ist aber nur durch die Cachergemeinde möglich.

Auf opencaching.de funktioniert dies auch und Probleme werden ohne großes Gezeter in Absprache zwischen den Betreibern und dem Owner gelöst.

Wenn gc.com auch wieder zu einem vernünftigen Miteinander kommen will, müssen die guidelines ausgemistet werden und zumindest diejenigen Reviewer, die gezeigt haben, dass ihnen jedes Augenmaß fehlt, rausgeworfen werden.
 

radioscout

Geoking
Bursche schrieb:
Solche generellen Verbote und Archivierungswellen sind nicht sachgerecht und würden von der Masse nicht mitgetragen.
Die "Masse" ist wahrscheinlich vernünftiger als zunächst vermutet, zumindest wenn weitere Restriktionen absehbar werden.
Der "Standardpreis" für den Cache auf Bahngelände liegt momentan wohl bei 250 Euro. Mal abwarten, wie viele den noch zahlen müssen bis sich das Problem von selber löst.

Bursche schrieb:
Wenn gc.com auch wieder zu einem vernünftigen Miteinander kommen will, müssen die guidelines ausgemistet werden und zumindest diejenigen Reviewer, die gezeigt haben, dass ihnen jedes Augenmaß fehlt, rausgeworfen werden.
Ist das so? Habe ich bisher nichts mitbekommen.
Kauf den Laden und änder die Guidelines.
Oder schreib Deine Vorschläge ins Blaue Forum wo sie von den Verantwortlichen gelesen und diskutiert werden.
 

Bursche

Geowizard
radioscout schrieb:
....
Ist das so? Habe ich bisher nichts mitbekommen.
...

Hast du nur vergessen, geschrieben hast du dort selbstverständlich auch, genauso wie Carsten, Elli.....

http://www.geoclub.de/viewtopic.php?f=115&t=31500
http://www.geoclub.de/viewtopic.php?f=46&t=14280
http://www.geoclub.de/viewtopic.php?f=73&t=19290
 

Bursche

Geowizard
ElliPirelli schrieb:
radioscout schrieb:
Oder schreib Deine Vorschläge ins Blaue Forum wo sie von den Verantwortlichen gelesen und diskutiert werden.
Ja, aber bitte im Englischen Teil....
Ich überlege noch, welche Anrede ich dort verwenden soll und hoffe drauf, dass hier mal noch ein Ergebnis gepostet wird http://www.geoclub.de/viewtopic.php?f=9&t=31543 denn scheinbar bekommt mak keine Antwort, wenn die Anrede nicht richtig ist.
 

radioscout

Geoking
Bursche schrieb:
Hast du nur vergessen, geschrieben hast du dort selbstverständlich auch, genauso wie Carsten, Elli.....
Und was hat das mit
Bursche schrieb:
Wenn gc.com auch wieder zu einem vernünftigen Miteinander kommen will, müssen die guidelines ausgemistet werden und zumindest diejenigen Reviewer, die gezeigt haben, dass ihnen jedes Augenmaß fehlt, rausgeworfen werden.
zu tun?
Ich habe nie verlangt, daß ein Reviewer rausgeschmissen wird noch behauptet, daß die Guidelines das "vernünftige Miteinander" verhindern.
 

Bursche

Geowizard
radioscout schrieb:
Bursche schrieb:
Hast du nur vergessen, geschrieben hast du dort selbstverständlich auch, genauso wie Carsten, Elli.....
Und was hat das mit
Bursche schrieb:
Wenn gc.com auch wieder zu einem vernünftigen Miteinander kommen will, müssen die guidelines ausgemistet werden und zumindest diejenigen Reviewer, die gezeigt haben, dass ihnen jedes Augenmaß fehlt, rausgeworfen werden.
zu tun?
Ich habe nie verlangt, daß ein Reviewer rausgeschmissen wird noch behauptet, daß die Guidelines das "vernünftige Miteinander" verhindern.

Du hattest geschrieben, du hättest nichts davon mitbekommen, dass sich Cacher über Reviewer aufregen, denen das Augenmaß fehlt:

radioscout schrieb:
Bursche schrieb:
Wenn gc.com auch wieder zu einem vernünftigen Miteinander kommen will, müssen die guidelines ausgemistet werden und zumindest diejenigen Reviewer, die gezeigt haben, dass ihnen jedes Augenmaß fehlt, rausgeworfen werden.
Ist das so? Habe ich bisher nichts mitbekommen.
.....

Und ich habe dich an beliebig gewählte Beispiele erinnert, wo du jedesmal mitdiskutiert hast. Ich habe nie behauptet, dass du dich jemals ketzerisch gegenüber den Reviewern oder gar gs geäußert hast.
 

radioscout

Geoking
Sorry, Missverständnis.
Das bezog sich auf Deine Aussage "Wenn gc.com auch wieder zu einem vernünftigen Miteinander kommen will, müssen die guidelines ausgemistet...".
Davon, daß das so sein soll, habe ich nichts mitbekommen.
 

Die Geocräsher

Geowizard
Hehe...am 14.09 hab ich den noch gemacht, war in der Zivischule.
Da dachte ich mir, wehe wenn mal einer beobachtet wie jemand ein schwarzes Röhrchen mit Drähten da hin legt...
Für nen Bahnhof eindeutig die walsche Boxenwahl...

Die Geocräsher
 

Mr_Power

Geocacher
Ich möchte mal für weniger Flame plädieren und den Fokus lieber auf das in meinen Augen Wichtige lenken:

Kann hier irgend jemand eine juristisch fundierte Aussage zur Haftbarkeit für solche Dosen treffen?
Bahnhof ist Privatgelände der DB, aber was ist mit Fußgängerzonen? Wer trägt hier eventuelle Einsatzkosten?
Wie hoch dürfen diese Kosten sein?
In welchen Gesetzen ist das geregelt? (zum nachlesen)

Das sind Sache die mich interessieren.
...und bitte nur fundierte Antworten.


Dank und Grüße hinterlässt Mr_Power


PS: Wenn uns in den Städten der Staatsschutz und in der Natur die Förster jagen, häng' ich das GPS an den Nagel. Soweit soll es nicht kommen.
 

fabibr

Geomaster
Naja, ich sag es mal so, elle Gebiete mit erhöhtem Muggelaufkommen, die ein öffentliches Interesse haben, auch Fußgängerzonen gehören dazu, sind halt gefährdet.

Man muss halt noch differenzieren zwischen öffentlichem Grund und Privatbesitz.

Privater Grund ist eine andere Rechtslage. Da kann es der Besitzer verbieten und auch Anzeige erstatten. Da wird es teurer durch Ausfallkosten, sonstige Schadensersätze.

Bei öffentlichem Grund sieht dies anders aus, da können höchstens Einsatzkosten auf einem zu kommen, was aber recht selten ist.

Zu den Kosten, diese sind unterschiedlich und kommt auf das eingesetzte Personal und Fahrzeuge an. Diese Kosten sind auch von Kreis/Stadt zu Kreis/Stadt unterschiedlich, da dieses die Kommunen entscheiden. Aber da kann schnell einiges zusammen kommen.
Diese müsstest du aber rausgoogeln können, jedenfalls hat unsere Stadt es online, was die Feuerwehreinsatze kosten. Und so ein Löschzug plus Personalkosten, Rettungswagen, Streifenwagen, Personal, Ordnungsamt,... da kommt schon was zusammen. Schätze mal bei einem Einsatz über 3 Stunden, da liegt man gut bei 5000€. Aber wie gesagt, ist von Ort zu Ort unterschiedlich.
 
Hallo,

also ich muss grundsätzlich sagen, dass ich es nicht ok finde, dass hier sowohl der Finder als auch der Leger etwas für den Polizeieinsatz zahlen muss. Natürlich wenn es da um Privatbesitz geht... Ist schwierig.
Es ist doch nicht verboten irgendwo rumzusuchen. Könnte ja sein dass man was verloren hat.
Und wenn ich zum Beispiel eine klassische Schnitzeljagd für nen Kindergeburtstag oder so vorbereite und irgendwo was ablese oder was abzählen muss; mich jemand beobachtet, die Polizei ruft weil er denkt dass ich da was versteckt hätte... Kann man mich doch dafür nicht zur Rechenschaft ziehen. Ist doch nicht verboten was abzuzählen...

Großer Meister
 

Mr_Power

Geocacher
@fabibr: Danke für die Antwort.
Die Kosten sind natürlich erheblich. Die Frage ist aber auch, kann man als owner oder Suchender zur Verantwortung gezogen werden.

Wenn ich die Feuerwehr anrufe, ohne dass was ist, muss ich zahlen, das versteh ich.
Was ist aber wenn ein terrorfürchtender Mitbürger die Ordnungskräfte ruft, obwohl's nur ne Filmdose ist?

Mr_Power
 

fabibr

Geomaster
Also was ich bisher mitbekommen habe, ist die Sache so:

Als Suchender kommt man meist so davon oder muss mal ne Strafe in Höhe von 25€ zahlen(bei Bahnanlagen). Mehr hab ich nicht gelesen oder gehört bisher.

Anders beim Owner, wie auch hier kürzlich geschrieben, wurde einem Owner die Entfernung der Dose in Rechnung gestellt, waren 250€. Und auch die Einsatzkosten für die Einheiten könnten dem Owner zur Last gelegt werden. Hier müsste das Verursacherprinzip zählen.
Ein weiterer Grund: Die Suchenden werden meist nur beobachtet, können aber nicht gefasst werden. Einen Besitzer kann man aber eher über die Seite, Blogs, etc. ermitteln.

Es gab auch schon einige größere Einsätze wegen Geocaches, diese sind aber bisher meist glimpflich verlaufen, sprich der Owner musste nix zahlen.

Ob es irgendwann mal einen Schlag geben wird, als Ermahnung an die restlichen Cacher doch etwas mehr Verstand ein zu setzen ist nur eine Frage der Zeit, bzw. wie oft unser Hobby noch negativ auffällt, auch in den normalen Medien. So denke ich jedenfalls.
 

Carsten

Geowizard
fabibr schrieb:
Es gab auch schon einige größere Einsätze wegen Geocaches, diese sind aber bisher meist glimpflich verlaufen, sprich der Owner musste nix zahlen.

Und es gab auch schon einige Einsätze wegen Geocaches, bei denen die Owner gezahlt haben. Nochmal: Stichwort Soda-Lampe.
 
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