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Welche Batterien / Akkus fuer die Alpenueberquerung

Bratfisch

Geocacher
Hallo Freunde der Taschenlampen,

der Titel sagt eigentlich schon alles aus. Geplant ist die Tour München ==> Venedig. Eine Tour von min. 4 Wochen. An Geräten soll eine Fenix LD20, eine Kopflampe Petzl MyoXp und ein 60CSx mitgenommen werden.

Batterien, Akkus, Solarpanel oder Lithium-Batterien was wurdet ihr in welchen Mengen mitnehmen?

Gruß Bratfisch
 

elho

Geowizard
Bratfisch schrieb:
Batterien, Akkus, Solarpanel oder Lithium-Batterien was wurdet ihr in welchen Mengen mitnehmen?
Direkt kann ich das nicht beantworten, aber ich wuerde das ganz ausgiebig testen.
Insbesondere eine Loesung mit Solar-Lader muesste sich schon laenger und auch bei truebem Wetter bewaehrt haben.
Ich glaube ich wuerde sowas dann mit Akkus dennoch nur zusaetzlich samt heller Lampe als Spielzeug mitnehmen und mit der schwaecheren Hauptlampe reinen Batteriebetrieb einplanen.

Die LD20 kommt ja IIRC mit Lithium Zellen zurecht (der Experte fuer AA Lithium Batterien hier im Forum nutzt zumindest eine TK20), bei der Petzl k.A., beim 60CSx hatte ich auch mal nachgefragt - such mal im Forum, muss irgendwo stehen. ;) Die Zusammenfassung ist, dass in neueren Anleitungen des 60CSx Lithium Akkus erwaehnt werden (k.A. mehr was genau dasu steht), es in der Praxis so ist es wohl (selber habe ich es noch nicht ausprobiert, bisher haben die Akkus immer gereicht und die Batterien fuer den Notfall sind noch unbenutzt :smile:) so, dass es sein kann, dass sich das 60CSx weigert anzugehen, wenn man die Batterien aber z.B. in der Taschenlampe ein wenig benutzt hat, so dass die Spannung genug gesunken ist, sie dann problemlos tun.

Ich wuerde vor allem wegen dem Gewichtsvorteil und ggf. der niedrigen Temperaturen auf hoeheren Paessen (k.A. wie die Route ist) auf jeden Fall nur auf Lithium Batterien setzen und eher andere Geraete als andere Zellen waehlen. ;)
 

elho

Geowizard
elho schrieb:
ich wuerde das ganz ausgiebig testen
Ganz vergessen, dass gilt natuerlich dann auch fuer die Frage der Anzahl der Zellen. Wenn man erstmal die durchschnittliche Laufzeit dieser mit den eigenen Geraeten bei der Anwendung kennt (*), kann man natuerlich den Bedarf leicht ausrechnen. GPSr jeden Tag solange Du wach bist und bei den Lampen musst Du wissen, wie nachtaktiv Du bist/sein willst. ;)

(*) Beim 60CSx kann ich auch nur sagen, dass es bei Cache-Touren inklusive Strassennavigation fuer die Anfahrt (somit dabei volle Beleuchtung und Sound) einen Satz Eneloops am Tag braucht. Nur Wandern und/oder Batterien muesste ich auch erst testen.
 

Kappler

Geowizard
Wir sind letzten Sommer den Ersten Teil dieser Tour gegangen (bis Grödner Joch) und ich habe mein Legend Hcx mit normalen (Discounter) Batterien betrieben: Beim Losgehen 2 im Gerät und noch 4 zum Wechseln im Rucksack.
Im Inntal noch mal ein 8er-Pack beim Hofer gekauft und damit hat es gut bis in die Dolomiten gereicht. Ansonsten hätte es auch unterwegs (z.B. Niedervintl) noch Möglichkeiten gegeben, Mignon-Zellen nachzukaufen.
Ein Satz Batterien (2 Zellen) haben etwa 3 1/2 Tage gereicht, GPS ist von Hütte bis Hütte immer durchgelaufen...

Die Taschenlampe hatten wir zwar auch dabei, aber eigentlich nie gebraucht. Die Hütten haben alle elektrischen Strom. Und wenn man mal nachts aus dem Lager raus muss und dafür gerne die Tala mitnehmen will, dann macht das in den 4 Wochen auch nicht die Batterien leer...

Also meine Empfehlung ganz klar: Hundsgewöhnliche Batterien...
 

mcgrun

Geocacher
Hi,
es gibt doch auch Taschenlampen mit Kurbel - nicht hell, aber für die meisten Aktivitäten abseits des Nachtcachens völlig ausreichend.

Für den Garmin würd ich auch Discounter-Batterien mitnehmen.

Solarlader: hab ich mal vor ein paar Jahren für eine Camping-Tour in Kanada ausprobiert. Funzte nicht, denn obwohl die Sonne schien .... wenn Du durch den Wald gehst ist das auch egal. Mag oberhalb der Baumgrenze aber vielleicht funktionieren.

Viel Spaß bei der Wanderung!
 

Kappler

Geowizard
mcgrun schrieb:
Hi,
es gibt doch auch Taschenlampen mit Kurbel - nicht hell, aber für die meisten Aktivitäten abseits des Nachtcachens völlig ausreichend...
Da möcht ich aber nicht in deiner Haut stecken, wenn du nachts im vollbesetzten Lager mit der Kurbellampe deine Tevas irgendwo unter dem Bett suchst... :fluch:

Ausserdem würde ich nicht Taschenlampe und Stirnlampe mitnehmen - eine kleine Taschenlampe reicht völlig aus. Die Tagesetappen sind nicht so lang - später als 16:30 waren wir eigentlich nie bei der Hütte.
Und falls doch mal was schiefläuft sollte man auch mit einer Lampe auskommen.
 

mcgrun

Geocacher
Tipp: Wer am Abend kurbelt hat Licht in der Nacht!

Da issn Akku drin, zwar klein, aber für TEVAlettensuche ausreichend!
 

Angrentil

Geomaster
Auf Korsika bin ich mit einem Paar Eneloops und dem 60CSx 3 Tage klar gekommen. Tracking dabei von Hütte zu Hütte (8h), mit Navigation (Luftlinie) an. Am Ende waren dann immer noch 2 Balken (da ist dann erfahrungsgemäß bald Ende im Gelände) oben übrig und ich hab gewechselt. Falls dir das weiterhilft...
 

shen

Geocacher
Mit Lithium-Experte war ich wohl gemeint :)

Angesichts der höheren Kapazität, des geringeren Gewichtes sowie insgesamt effektiveren Ausbeute würde ich auch unbedingt zu Lithiumbatterien raten. Einige Vergleiche Lithium vs. Alkaline vs. NiMH findest Du auch auf meinen Seiten, siehe Signatur.

Solar-Lader halte ich für Spielzeug, denn diese müsste man für mehrere Stunden täglich der puren Sonne aussetzen, wenn ein Akku auch nur nachgeladen werden soll, das halte ich für praxisfremd.

Gruß
Stefan
 

nightrider

Geocacher
Es gibt durchaus Solar Lösungen die sehr guten Wirkungsgrad haben....

Bei voller Sonne , 14 Volt , 800mA , viele Möglichkeiten der Adaptierung.
 

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schlumbum

Geocacher
Wir sind mehrmals im Sommer in DK mit den Rädern für 2 bis 3 Wochen unterwegs gewesen, mit dabei:
60csx
eTrex vista
5 Paar 1800mAh GP
einer Silva Solar I - 4V, 300mA
2 Handys

Alles wurde mit Solarstrom versorgt - ohne Probleme!

In der Spitze haben die GPSr 22Std mit einem Akkusatz gehalten, beide auf Trackaufzeichnung, kein Routing oder sonst unnütze Funktionen angeschaltet.

Mittlerweile hab ich die Zellen wie beim nightrider im Einsatz geregelte 5V mit 400 bzw 800 mA oder 14V mit 800mA ....

Solarzelle=Spielzeug - nee, nee, schon länger nicht mehr!!!

Als starke Lampe ne M5 wg. der Mignons ggf. noch ne kleine SOS Stirnlampe für das Nacht-pipi - das wars dann aber ;-)
 

elho

Geowizard
elho schrieb:
Beim 60CSx kann ich auch nur sagen, dass es bei Cache-Touren inklusive Strassennavigation fuer die Anfahrt (somit dabei volle Beleuchtung und Sound) einen Satz Eneloops am Tag braucht. Nur Wandern und/oder Batterien muesste ich auch erst testen.
im Urlaub hatte ich nun kuerzlich das zweifelhafte Vergnuegen, das so aehnlich zu testen, da ich zwar ein halbes Dutzend Ladegeraete fuer Lampen, Kamera und Telefon dabei hatte, aber das fuer die ollen AAs vergessen hatte.
Am 5. Tag versagte dann das 60CSx den Dienst seiner Tasten, so dass es nur noch ohne Licht und Interaktion zur Trackaufzeichnung diente und ab dem Abend des 6. Tagesein Oregon 450 die Aufgabe des Batteriefressers uebernahm. Da dieses daemlicherweise bei abnehmender Batteriespannung nicht nur die Beleuchtung, sondern auch die Tonausgabe verweigert (grandios bei der Navigation im Auto :kopfwand:), wanderten die Batterien an dem Punkt ins 60CSx, dass damit noch ziemlich lange lief.
Nach insgesamt 14 Tagen hatte ich dann neben 6 Eneloops (also 3 Saetzen) 22 ganz leere (zu leer fuer's 60CSx) Batterien, 10 halb leere (Oregon macht keinen Spass mehr) und 2 angebrochene Batterien. Allerdings groesstenteils Supermarkt-Dinger, da es die guenstigste Loesung sein sollte und das Auto die schleppen musste und nicht ich.
 
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