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Welches Format für die Rettungskräfte in D, CH, F?

kukus

Geowizard
Danny-Mayer schrieb:
Ich hoffe das es die Nachtbarstaaten genauso handhaben.

In Frankreich ist prinzipiell alles anders :kopfwand:

Beim etrex HCx geht es (mit Einschränkungen) auch. Es kann in einem Datenfeld das Format DD MM.MMM anzeigen und in einem anderen dein benutzerdefiniertes Format aus den Einstellungen, jedoch keine zwei unterschiedlichen "Wunschformate".
 

zeroq

Geocacher
Buschpirat schrieb:
http://www.n-tv.de/753805.html

Sperren durch Wiederruf.


Also in der Feuerwehrleitstelle in der ich vorbeikomme ist bei jedem Anruf per Handy auf dem Bildschirm die Position des Anrufers auf 200 Meter genau angezeigt. Und das unabhänig von Freigaben :schockiert: Dazu brauchts auch keine Stiftung... Das bieten Leitstellenausrüster für Geld einfach zum kaufen an. Die Genaue Anpeilung eines Handys auf ca. 14 Meter genau dauert nicht länger als 20 Minuten...

Ansonsten arbeiten die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben mit UTM. In manchen Leitstellen frisst der PC alles (wenn das der PC in der Leitstelle her gibt) und wandelt es dann um in UTM. Die Kräfte vor Ort haben nur UTM Kartenmaterial - ohne UTM sind die verloren.

Soweit meine Erfahrung aus dem Blaulichtbereich...

PS: In den Funklehrgängen der Feuerwehr wo man mit Karten und Koordinaten arbeitet wird UTM als das einzig wahre gepriesen. So als gäbe es nix anderes... Deshalb ist man mit UTM am besten beraten meiner Meinung nach.
 

Buschpirat

Geocacher
Wäre Zufall wenn da jemand weiß was UTM ist.
Wie Du schon sagst: Egal ob freigegeben oder gesperrt oder Nummer unterdrückt oder sonstwas, die Leitstelle sieht es auf dem Schirm.
Und genau dahin wird im Bedarfsfall das Rettungsmittel geschickt...per Fernübertragung.
Da hantiert niemand mit GPS-Daten.
Wenn nötig gibt es ein Eingabefenster. Und umrechnen zwischen den Formaten kann selbst der dümmste Leitstellenrechner bzw. dessen Software.
Der Spaß läuft über Datenbank (zumeist Oracle), am weitesten verbreitet dürfte SystemPlus sein oder Cenario bzw. ELDIS.
Große Leitstellen verwenden bundeslandspezifische Maßlösungen, die aber auch oft darauf beruhen.
Ich habe an Info auf die Schnelle nur etwas zu ELDIS gefunden, aber da sieht man gut wie das aussieht. die anderen sind ähnlich.
http://kappacher.websline-cms113.com/ITmaxxDeluxe/Clients/136200511040705/Documents/69/eldis_bos.pdf

blaulicht.gif


Marcus
 

Mega Man

Geocacher
Guten Morgen,

das ist unsere Erfahrung, die wir in Celle gemacht haben mit der Rettungsleitstelle.
Schönes Wochenende und viel Spaß beim Lesen.

http://blog.geocaching-celle.de/?paged=2

Gruß Marc
 

LFRB

Geocacher
http://www.pfalz-cacher.de/board/viewtopic.php?f=13&t=62

Hier noch ein Thread aus einem anderen Board. Wir hatten letztes Jahr das Pech auf eine Rettung im Wald angewiesen zu sein...ist zwar alles gut ausgegangen aber so ganz rund wie hier beschrieben ist es nicht gelaufen. Scheinbar sind die Rettungskräfte und Leitstellen in D doch sehr unterschiedlich ausgestattet was Software für den Umgang mit Koordinaten angeht.

Gruss
LFRB
 

Hellenstones

Geocacher
Jetzt muss sich mal der FW-Mann hier zu Wort melden ;-):

Viele Leitstellen arbeiten mit sehr unterschiedlicher Software, wir verwenden ein System mit Namen "Cobra ELR+MAP".
Die Fahrzeuge der Feuerwehren navigieren offiziell nur nach UTM, so ist es im Katastrohenschutz vorgesehen.
Sollte eine Feuerwehr oder eine andere Organisation ein GPS oder Navi mit anderen Formaten besitzen ist dies eine Einzellösung.
Ansonsten wird nur mit UTM-Koordinaten und Papier-Topokarten navigiert, elektronische Wegführung ist wie gesagt generell meist ein Einzelfall und kann von Stadt zu Stadt, Kreis zu Kreis, Organisation zu Organisation variieren.

UTM: http://de.wikipedia.org/wiki/UTM-Koordinatensystem
 

sonderdienste

Geocacher
zeroq schrieb:
Also in der Feuerwehrleitstelle in der ich vorbeikomme ist bei jedem Anruf per Handy auf dem Bildschirm die Position des Anrufers auf 200 Meter genau angezeigt. Und das unabhänig von Freigaben :schockiert: Dazu brauchts auch keine Stiftung... Das bieten Leitstellenausrüster für Geld einfach zum kaufen an. Die Genaue Anpeilung eines Handys auf ca. 14 Meter genau dauert nicht länger als 20 Minuten...
14 Meter, 20 Minuten? Das klingt auch eher nach Leitstellenausrüster, als nach einer fundierten Aussage. :roll:

Wenn ich einem Waldstück rumlaufe, das gerade so von drei BTSn an unterschiedlichen Standorten ausgeleuchtet wird, würde mich eine Genauigkeit von 14 Metern schon stutzig machen. Wie lange das Ganze schließlich dauert hängt wohl in erster Linie vom Koffeinlevel beim Netzbetreiber-Helpdesk ab. :D



Schöne Grüße!
 

Buschpirat

Geocacher
Heute beim Cachen hatten wir etwas Spaß mit RTH Christoph 29. Der Pilot, mit dem ich mich unterhielt, sagte, alles GPS in deutschen Behörden sei WGS 84. Das im Heli war definitiv so.
Dies sei ein verbindlicher Standard in der Luftrettung. UTM kannte der Pilot (Polizist) noch aus der Militärzeit, im Rettungsdienst sei es ungebräuchlich.
Vorn auf dem Staudruckmesser sitzt übrigens ein Travelbug, nämlich http://www.geocaching.com/track/details.aspx?guid=6f53a8fa-a09c-4cac-a474-1261a5924b0a

Marcus

christoph3.jpg

christoph1.jpg
 
A

Anonymous

Guest
Buschpirat schrieb:
[…] Der Pilot, mit dem ich mich unterhielt, sagte, alles GPS in deutschen Behörden sei WGS 84. Das im Heli war definitiv so.
[…]
das kartendatum (hier WGS84) sagt aber noch lange nichts über das kartenformat aus. das kann Lat/Lon in unterschiedlichsten notationen (hddd.ddddd; hddd mm.mmm; hddd mm ss.ss) sein – muß es aber nicht. und genau um formate ging es dem OP.

frohes jagen
 

kukus

Geowizard
Also doch Chaos:
In der Luftfahrt werden GradMinutenSekunden verwendet, die "Bodentruppen" haben UTM-Kartenmaterial, und die Feuerwehr vor Ort will einfach nur hören: "Der Verletzte liegt auf dem Weg zwischen der Waldhütte vom Meier Pit und der Königsbuche".
 
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