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Welches PMR für Geocaching?

adorfer

Geoguru
GEOrge LuCACHE schrieb:
Wir sind mit diesen hier
http://www.amazon.de/Swissvoice-TwinTop-400-St%C3%BCck-Funkger%C3%A4te/dp/B001CTD2A8/ref=sr_1_1?s=ce-de&ie=UTF8&qid=1350726645&sr=1-1
recht zufrieden.
Kann man da denn den nervigen Roger-Beep abschalten?
Halte ich für wirklich wichtig, denn "mit" kann man auch gleich wieder in der Gegend herumbrüllen.
huckeputz schrieb:
huckeputz schrieb:
Ich selbst habe diverse (größere) PMRs (Motorola, Alan) "durch" und nutze zum Cachen immer nur die (vergleichsweise) billigen Stabo Freecomm 600.
Ist Freecomm=Freenet?
Edit: Offensichtlich nicht. Ist aber doch n bissken irreführend.
Naja, steht ja klar "PMR" dran.
Wie beschrieben, der Akku reicht locker für zwei lange Sommer-Cachetage durch. Somit kann man die Ladegeräte getrost daheim lassen. Und der LiIon-Akku sorgt dafür dass wirklich keine Selbstentladung da ist (was ja bei den Eneloops zwar besser als bei normalen NiMH ist, ein wenig Selbstentladung bleibt aber trotzdem).
Und so klein wie mit einem LiIon-Flachakku wird's mit AAA eben nicht.
 

huckeputz

Geowizard
So, nach einigem Gewühle interessieren mich folgende Geräte:

Stabo Freecomm 650 (aber eigentlich zu teuer)
Stabo Freecomm 450, genauer gesagt folgender 'Nachbau': http://www.thiecom.de/tc903s-pmr446-handfunkgeraete.html
Motorola PMR Twinpack TLKR T4 (hatte ich schon in der Hand und finde es von der Verarbeitung super, außerdem mit Abstand günstigstes Gerät)

Meinungen, Vorschläge, etc.? Bin mir ohnehin nicht sicher, ob man einen Unterschied in der Reichweite merkt. Die Antennen sind ja bei allen nicht so der Kracher...
 
Die Motorola-Geräte kann ich nicht empfehlen - ich hatte sie im Strandurlaub dabei und selbst dort, wo es also eine klare Sichtlinie gibt, war nach etwa 1.500 Metern Schluß. Und schon vorher hörten sie sich eher nach "Dosentelefon" an als nach Funkgerät.
 

adorfer

Geoguru
blueoceanstorm schrieb:
selbst dort, wo es also eine klare Sichtlinie gibt, war nach etwa 1.500 Metern Schluß.
Ja und?
Bei welchem Cache trennt sich denn ein Team über mehr als 1000 Meter?
Und bei welchem Billig-PMR (wir sind ja immernoch in der Preisklasse "Paar für unter 50€") bekommst Du deutlich mehr Reichweite?

Sorry, aber das kann ich jetzt nicht gelten lassen.
 

huckeputz

Geowizard
Ja, wenn man das mal allet so wüsste. Keine Ahnung, ob ein Gerät für 50 Taler überhaupt eine bessere Reichweite erzielt. Es müsste Tests analog der Beamshots geben...
 

radioscout

Geoking
adorfer schrieb:
Bei welchem Cache trennt sich denn ein Team über mehr als 1000 Meter?
Je nach Umgebung erreicht man deutlich kleinere Entfernungen. Im Wald ist oft schon nach (wenigen) 100 Metern Schluß, in der Stadt manchmal schon hinter einem Gebäude.
 

huckeputz

Geowizard
radioscout schrieb:
adorfer schrieb:
Bei welchem Cache trennt sich denn ein Team über mehr als 1000 Meter?
Je nach Umgebung erreicht man deutlich kleinere Entfernungen. Im Wald ist oft schon nach (wenigen) 100 Metern Schluß, in der Stadt manchmal schon hinter einem Gebäude.

Ist das bei allen der genannten Geräte so? Dann würd' ich getrost das günstigste nehmen.
 

adorfer

Geoguru
huckeputz schrieb:
radioscout schrieb:
adorfer schrieb:
Bei welchem Cache trennt sich denn ein Team über mehr als 1000 Meter?
Je nach Umgebung erreicht man deutlich kleinere Entfernungen. Im Wald ist oft schon nach (wenigen) 100 Metern Schluß, in der Stadt manchmal schon hinter einem Gebäude.
Ist das bei allen der genannten Geräte so? Dann würd' ich getrost das günstigste nehmen.
Mein Negativrekord an Reichweite "draussen" lag bei 10 Metern. Und da waren wirklich beide Funkgeräte unter freiem Himmel, war nur eine etwas höhere Mauer dazwischen.
Da!
Wirklich null, Nada, nix... und es war auch neben den Billig-Quetschen ein Motorola und ein Albrecht-Gerät der "100€-Klasse" mit anwesend.
Die Mauer strahlt wohl alles erfolgreich "in die Gegend" weg. Und nirgends reflektiert was zurück.
 
adorfer schrieb:
blueoceanstorm schrieb:
selbst dort, wo es also eine klare Sichtlinie gibt, war nach etwa 1.500 Metern Schluß.
Ja und?
Bei welchem Cache trennt sich denn ein Team über mehr als 1000 Meter?
Und bei welchem Billig-PMR (wir sind ja immernoch in der Preisklasse "Paar für unter 50€") bekommst Du deutlich mehr Reichweite?

Sorry, aber das kann ich jetzt nicht gelten lassen.

Vermutlich bei keinem, aber bei den wenigsten Caches hat man 1000 Meter freies Feld zwischen den Teams. ;-)

Und wenn die Quetsche da schon schwach auf der Brust ist, wie verhält sie sich da im Wald, im dichtem Unterholz?

Ich wollte damit nur deutlich machen, dass die Motorolas selbst bei Idealbedingungen nicht viel bringen. Es wurde nach Erfahrungen mit eben diesen Geräten gefragt, und dies waren nun mal meine Erfahrungen. Die Dinger sind eben bill...äähh...preiswert, da kann man wohl nicht mehr erwarten.
 

radioscout

Geoking
huckeputz schrieb:
Ist das bei allen der genannten Geräte so? Dann würd' ich getrost das günstigste nehmen.
Ja.
Aber: Wenn Du gut Geräte hast, mit denen Du bei freier Sicht 5 km weit kommst, kommst Du in der Stadt z.B. 500 m weit.
Und mit schlechten Geräten, die bei freier Sicht 2 km schaffen, kommst Du in der Stadt z.B. nur noch 200 m weit.
 
raziel28 schrieb:
Zur Reichweite selbst:
Am Beispiel des Caches Funkloch #2 konnte ich beobachten, daß meine PMR's (Midland G7) von Gebäudeinnerem zu Gebäudeinnerem sauer funktioniert haben und das ohne irgendwelche (aus meiner Sicht) unsinnigen Modifikationen.

Ich habe - wegen des Funklochs - seit April 2012 ein Paar DNT WT80. Gab es einige Tage vorher bei Conrad im Angebot für knapp zwanzig Euro( das Paar!). Und die haben dafür vollkommen ausgereicht.

Es waren eher verbale Missverständnisse, als technische Probleme, dass wir ein, zwei Mal zu MMS und Email griffen, um entdeckte Zeichen ans andere Team zu schicken.

Problematisch waren also weniger die Reichweite als vielmehr die Funkdisziplin, z.B. den Daumen die ganze Zeit auf der Sprechtaste zu haben; ohne Punkt und Komma reden oder die Funkfrequenz als Chat zu verstehen.
Auch das eine Lehre: eine Funke pro Team reicht. Es muss nicht jeder mitquatschen, sonst geht´s in die Hose.
 

adorfer

Geoguru
Marschkompasszahl schrieb:
Es waren eher verbale Missverständnisse, als technische Probleme, dass wir ein, zwei Mal zu MMS und Email griffen, um entdeckte Zeichen ans andere Team zu schicken.
Funkdisziplin!
Das gute alte UKW-Sprechfunkzeugnis hatte schon seine Berechtigung.
siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/UKW-Sprechfunkzeugnis_f%C3%BCr_den_Binnenschifffahrtsfunk

Dazu gehören Basics wie:
Klarer Anruf: "X für Y"
Und erst wenn der quittiert hatt mit "X hört" erst dann fängt Y an, seine Nachricht aufzusagen. (Vorher hat X nämlich vermutlich die Funke nicht am Ohr und kriecht vielleicht gerade irgendwo rum und hört extrem schlecht)
Und das was es zu sagen gibt bitte sofort -ohne weitere Rückfrage(!)- zweimal identisch hintereinander.
Und dann bestätigt X, ggf. mit einer Kurzzusammenfassung, damit Y weiss, dass er wirklich korrekt verstanden wurde.

Mag sich zwar affig anhören. Aber ansonsten verplempert man nur unnötig Zeit mit Rückfragen oder weil man's irgendwann leid ist fragt man eben NICHT mehr. Und dann gibt's wegen Fehlinterpretationen (siehe Vorposter) mit entsprechendem Knirschen in der Gruppendynamik.

Ach ja, viele Empfänger brauchen ca. 1s bis sie die Raussperre öffnen. (Oder der Sender braucht so lange, um hochzufahren).
Wer also etwas sagen will, der muss ERST drücken und dann losreden. Ansonsten fehlt konsequent das erste Wort bei den Hörern und es gibt wieder wildes Raten was nun gemeint sein könnte.

Oder anders: Wenn irgendwer von meinen Funkpartnern das mit dem rechtzeitigen Drücken vor dem Sprechen nicht hinbekommt, dann wiederhole sich seine bei mir ankommende Aussage konsequent vorsätzlich mit irgendeinem unpassenden ersten Wort, bis er (oder sie) kapiert, dass es so nicht geht.
Gleiches wenn keine Bestätigung kommt für meinen Durchgang: Ich wiederhole mit entsprechenden Pausen so lange bis quittiert wird.
(Hat bisher noch jeder gelernt....;-)


Was viele Neulinge auch nicht erkennen ist, dass in einem Funkkreis nicht unbedingt alle einander hören können.
Da ist es dann an der Person (hier: Z), die sich funktechnisch "in der Mitte" befindet (das muss nicht unbedingt die geographische Mitte sein!), selbstständig(!) zu erfragen, ob sowohl X als Y ihn hört aber X nicht/unzureichend Y und/oder umgekehrt.
Wenn das dann geklärt ist, übernimmt Z die Relais-Funktion (ugs: "macht die Paula")
d.h. weiterreichen der Funksprüche "im Stille-Post-Verfahren".

Und ja, wir hatten da schon Leute, die sich gewundert haben, warum X und Y immer gerufen haben, aber sich nie beantworteten/quittierten. Aber dann nix gesagt haben, sondern mucksmäuschenstill geblieben sind mit der Begründung "ich war ja nicht angesprochen"... ARGL....
Und das bei so so Situationen wo unten im Bunker jemand rumläuft und fragt ob jemand (der noch draußen ist) eine UV-Lampe runterreichen kann.
Und die Person die am Eingang unten steht sagt nix, weil sie denkt, dass die 10m weiter oben ja selbst antworten könnnen... Und die oben fragen ob sie die Wathosen mit runter nehmen sollen... der unten hört sie aber nicht... und der Posten unten am Einstieg lauscht weiter... Weil er ja nicht angesprochen wurde... Bis denn irgendwer auf die Idee kommt ihn direkt anzufunken, ob er denn den gerufenen hört. "Ja klar. Ihr etwa nicht?"
 

raziel28

Geomaster
Marschkompasszahl schrieb:
Problematisch waren also weniger die Reichweite als vielmehr die Funkdisziplin,

Sowas will in der Tat trainiert sein. Ich kann mir gut vorstellen, wer sich zuvor noch nie mit Funktechnik auseinander gesetzt hat, kommt sich schon komisch vor, bestimmte Gesprächsabläufe einzuhalten.

- Drücken --- sprechen - loslassen
- Selbst bei nur zwei Geräten ist die Ansage des gewünschten Gesprächspartners wichtig, man ist ja u.U. nicht alleine auf der QRG.

Auch müssen bestimmte Verhalten erst besprochen sein. Beim Funkloch z.B. ist es ja recht klar, wann die Handquetschen zum Einsatz kommen.
Ansonsten aber wäre es ja nicht mehr als recht und logisch, sobald man sich trennt / aus dem Blick verliert, geht das Funkgerät an.
 

huckeputz

Geowizard
Danke erstmal für die vielen umfangreichen Antworten.

Was bedeutet eigentlich diese 'Long Range' -Geschichte? (Vgl. Stabo oder alternativ Audioline)
Lediglich Verkaufsargument oder ist da tatsächlich was dran?
 

radioscout

Geoking
adorfer schrieb:
Dazu gehören Basics wie:
Klarer Anruf: "X für Y"
Bei der BW habe ich das genau andersherum gelernt: <Angerufener> von <Anrufer>.

Begründung: Wenn der angerufene seinen Funkrufnamen hört, hört er zu und hört, wer ihn ruft.
Wenn der Anrufer zuerst seinen Funkrufnamen nennt. hat ihn der Angerufene evtl. nicht gehört, wenn er seinen Funkrufnamen hört weil er nicht ständig dem gesamten Funkverkehr folgt.

Ich kann auch gerne auf dem Dachboden nach meinem alten Reibert suchen. Da steht das IIRC auch drin.
 
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