• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Wie is das mit der Peilung?

tootuffcajun

Geocacher
Ich hatte jetzt schon mehrere Caches, wo eine Peilung (mit einer Angabe einer Gradzahl) verlangt war. Ich weiß nicht mal, wie ich das bei meinem kleinen gelben GPS etrex einstellen muss... Wahrscheinlich geht das damit nicht mal...
Ich hab dann mal überlegt (bin blond!) und denke mir, dass es sich wie folgt verhält:
Nord ist 0 und 360 Grad, Osten ist 90 Grad, Süden ist dann folglich 180 und westen 270. Ist das richtig? Dann kann man ja auch ohne hightech-GPS grob abschätzen, wo's lang geht, oder? ein Bekannter hat das Garmin oregon 300, damit dürfte das doch bestimtm genauer gehen, oder?
 

Astartus

Geowizard
Nord bei 0° ist grob richtig. Nur muss man meistens zwischen magnetischem Nord und "True North", also Kartennord unterscheiden. Das macht aber in unseren Gefilden kaum etwas aus (evtl wenige Meter).

Beim gelben eTrex kann man gaube ich Wegpunktprojektionen durchführen, wenn ich mich richtig erinnere, aber immer nur in ganzen 100m Schritten.

Natürlich kannst du auch "grob" Pi mal Daumen peilen, aber bei größeren Entfernungen ist die Wahrscheinlichkeit, an der nächsten Station oder am Final vorbeizulaufen recht groß.
 

sax76

Geocacher
Oder du findest den Ort mit einer Gegenpeilung, ist zum Beispiel hier erklärt.
http://www.cachewiki.de/wiki/Peilung
 

fidepus

Geocacher
Mit einem einfach Kompass (meiner ist von Tchibo) geht das noch einfacher. Gradzahl ablesen, in die Richtung die angegebenen Meter laufen (meistens befinden sich die zu suchenden Punkte ja im Nahbereich), Cache finden, freuen.
 

die-wölfe

Geocacher
Das setzt aber vorraus, dass in der Richtung ein Weg, oder eine Wiese ist, über die man laufen kann. Ich hatte schon Peilungen von 400 Meter mitten durch den Wald und der Weg machete einen Bogen um den Wald. Da war ich dann schon froh, dass mein Navi einen neuen Wegpunkt in X Grad und Y Meter Entfernung setzen kann.
 

hustelinchen

Geoguru
tootuffcajun schrieb:
ein Bekannter hat das Garmin oregon 300, damit dürfte das doch bestimtm genauer gehen, oder?

ja damit geht das auf jeden Fall fast genau, so weit ich weiß kann man mit dem aber auch keine Nachkommastellen eingeben, also bei 143,3 Grad gebe ich immer nur 143° ein. Kann aber auch sein, dass ich nur nicht weiß, wie das mit den Nachkommastellen geht.
 

Elbe1

Geocacher
tootuffcajun schrieb:
ich weiß nicht mal, wie ich das bei meinem kleinen gelben GPS etrex einstellen muss
- Menü -> Wegpunkte
- ggf neuen Wegpunkt am aktuellen Standort über "Markieren" anlegen
- Wegpunkt auswählen
- "Projiziere"
- Entfernung eingeben. Leider kann man bei dem eTrex H die Entfernung nur auf 100m genau eingeben. Also aufrunden
- Richtung ("Winkel") eingeben
- "Goto"

Gruß

Kay
 

coronar

Geowizard
Elbe1 schrieb:
tootuffcajun schrieb:
ich weiß nicht mal, wie ich das bei meinem kleinen gelben GPS etrex einstellen muss
- Menü -> Wegpunkte
- ggf neuen Wegpunkt am aktuellen Standort über "Markieren" anlegen
- Wegpunkt auswählen
- "Projiziere"
- Entfernung eingeben. Leider kann man bei dem eTrex H die Entfernung nur auf 100m genau eingeben. Also aufrunden
- Richtung ("Winkel") eingeben
- "Goto"

Gruß

Kay

Zum Glück hat wenigstens einer die Frage beantwortet und nicht nur "kluge" Ratschläge gegeben. Wenn Du ein Notebook mit in den Wald nimmst, kannst Du auch mittels einer Onlineverbindung auf Google Maps peilen! :D

Das Problem sind in der Tat die 100 Meter, daher hilft die Peilfunktion des Etrex eher nur bedingt. Ich hatte das blaue, das kann immerhin auf 10 m genau peilen, und auch damit bin ich schon oft genug verzweifelt. Versuch mal einen kleinen Klebling auf 10m Radius zu finden...
Die geeigneteste Methode erschien mir daher in der Tat die Gegenpeilung, also den Wegpunkt, von dem gepeilt werden soll als Ziel drin lassen, den Peilwinkel +-180° (also genau gesagt (w + 180°) mod 360; w ist der vorgegebene Winkel) im Kopf behalten und dann solange umhertappen, bis sich die gesuchten Werte (Gegenwinkel und Entfernung) einstellen. Dort dann suchen. Das ist nicht komfortabel, aber recht genau.
Um solche Dinge wie magnetischer Nordpol oder geographischer Nordpol braucht man sich keine Gedanken zu machen, das gleicht die GPS-Ungenauigkeit locker wieder aus.
 

Elbe1

Geocacher
coronar schrieb:
Die geeigneteste Methode erschien mir daher in der Tat die Gegenpeilung, also den Wegpunkt, von dem gepeilt werden soll als Ziel drin lassen, den Peilwinkel +-180° (also genau gesagt (w + 180°) mod 360; w ist der vorgegebene Winkel) im Kopf behalten und dann solange umhertappen, bis sich die gesuchten Werte (Gegenwinkel und Entfernung) einstellen. Dort dann suchen. Das ist nicht komfortabel, aber recht genau.

Das für diese Methode ist ja schon ein Mathematikstudium nötig :) Geht es nicht auch so: Wenn ich am Ausgangsort stehe und in Richtung 95 Grad 171 Meter peilen soll, dann gebe ich die Richtung und eine Entfernung von 200 Metern ein. Wenn mir das eTrex dann anzeigt das es noch 29 m bis zum projizierten Ziel sind, bin ich dort wo ich hin will. Oder mache ich jetzt einen gedanklichen Fehler?

Gruß

Kay
 

coronar

Geowizard
Nur wenn Du auch in die Richtung gehst, in die gepeilt wird. Nimm mal den Fall an, Du folgst einem Waldweg, der dann auch noch mehrfach die Richtung wechselt ("böser Waldweg, garstiger Waldweg, will mir meinen Schatzzz stehlen" - gibt es eigentlich einen Gollum-Smiley???), dann fällt es mir zumindest schwer zu identifizieren, in welche Richtung ich noch die 29 Meter habe. Gehen tut natürlich alles, ich persönlich fand es so wie beschrieben am einfachsten, daher hab ich meine Erfahrung mitgeteilt. Ich denke das ist Geschmackssache, ich wollte es aber weitergeben um vielleicht zu helfen. Und einmal + oder - rechnen ist denke ich noch Grundschulwissen...
Man könnte auch sagen:
"Wenn Winkel größer 180° dann Winkel - 180° sonst Winkel + 180°"
wenn es so klarer wird...

Tipps wie "benutze einen PDA mit GeoScout" (das mache ich inzwischen) oder "kauf Dir ein neues GPS" find ich wenig hilfreich. Und die Kompassnutzung mit Wegmarken ist denke ich auch eher was für Fortgeschrittene, obwohl es natürlich geht.
 

chaoskirsche

Geocacher
Hallo zusammen!

Ich bin gerade dabei, mir Gedanken um meinen ersten eigenen Cache zu machen und hoffe, die Frage passt hier rein.
Wenn man selbst sucht, kapier ich ja, wie das mit der Peilung geht (hab ein kleines, gelbes Etrex) ;-))
Aber wie ist das, wenn ich was verstecke: Wie mach ich das, wenn ich dem Suchenden mitteilen will: Hey, du bist jetzt genau hier (Wegpunkt 1). Wegpunkt 2 (den ich ja schon habe, da läge mein Final) liegt ... Meter in Richtung .... Grad. Wie zäume ich das Pferd von hinten auf, wenn ich die beiden Wegpunkte als Cacheleger habe? Wie ermittle ich die Zahlen, die der Suchende für die Peilung braucht? (TechniK / Mathe = böse für mich ;-))

Ich hoffe, die Frage war nicht zu doof. Eine Peilung würde nur so toll zur Cachegeschichte passen ;-))

Bitte nicht hauen, wenn Frage blöd *schonmalduck*

;-)
LG
chaoskirsche
 

UF aus LD

Geowizard
1. In der Natur auf WP1 stellen, WP2 als Ziel eingeben und Etrex Entfernung und Richtung ablesen
2. Das von radioscout genannte tool nutzen,
3. mopsos nutzen ("Koordinatenprojektion")
4 mapsource oder qlandkarte nutzen, WPs eingeben und Entfernung und Richtung messen
 

coronar

Geowizard
An beiden Punkten Koordinaten nehmen
Nach Hause gehen
FizziCalc runterladen (oder Mopsos)
Koordinaten eingeben
Ergebnis ablesen
 
Oben