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Wie messt Ihr die Höhe eines Caches?

Kletterfabrik

Geocacher
Hallo Zusammen!
Ich freu mich immer, wenn im Listing eines Caches bereits steh, wie hoch die Dose hängt, damit ich entscheiden kann, wieviel Seil ich mitschleppen muss.
Manchmal verschätzen sich einige Leute aber doch arg beim Angeben der Dosenhöhe.
Wie macht Ihr das? Schätzt Ihr, oder messt Ihr genau ab? Oder findet Ihr diese Angabe überhaupt interessant?
 

Tillepille

Geocacher
Interessant und wichtig finde ich die Angabe schon. Am besten finde ich aber, wenn angegeben ist, wieviel Seil gebraucht wird. Denn, wie hoch der Cache nun hängt, ist nicht ganz so relevant.
An meinem jetztigen Projekt, meinen ersten T5er zu legen, kommt man gut mit einem 50m Seil aus (meins ist leider nur so kurz). Also ist der Cache auf etwa 22m Höhe zu finden. So mach ich das. Genau ausmessen ist, glaube ich, ein bisschen aufwändig...
 
OP
Kletterfabrik

Kletterfabrik

Geocacher
Die Angabe der benötigten Seillänge reicht mir da eher nicht, weil wir ja schon in einigen anderen Threads lesen konnten, dass nicht jeder sein Seil gleichermaßen einbaut. Alleine das Thema Redundanz wurde hier schon oft kontrovers besprochen.
Ich habe ein Laser-Entfernungsmessgerät. Das misst aber nur bis zu einer Distanz von max 25 Metern. Für die meisten Baumcaches ist das genug, um von unten schon die Höhe zu messen. An manchem Bauwerk reicht das aber eben nicht ...
Aber mich interessiert hier eben auch ein breites "Meinungsbild" ...
 

HiPfo

Geomaster
Generell finde ich die Angabe der Höhe im Listing sehr wichtig.

Ich habe zwar noch keinen T5er gelegt, aber was spricht gegen ein Bandmaß? Gibt es bis 100 Meter oder so.
Die Dinger haben in der Regel vorne eine Öse. Da kann man mit einem kleinen Karabiner den Wurfbeutel einhängen und von der Dose aus ablassen. Liegt er am Boden, wird oben die Höhe abgelesen.
Und dann haben sie meistens eine Kurbel, an der man es wieder aufrollen kann.
Denke ich zu pragmatisch?
145779-Bandmass_Stahl_100_m_lang.jpg
 

libby.de

Geocacher
Witzig, weil ich mir letzte Woche erst ein Bandmass mit 50 Meter Länge für 6,95 Euro aus dem Baumarkt mitgenommen hab.

Und Wozu?

Um mal die Höhe von Klettercaches auszumessen, weil ich mich immer mit meiner besseren Hälfte darüber streite, wie hoch das Ding denn wirklich war.

;-)
 

tux69

Geocacher
Wieso so kompliziert?
Oben eine Markierung (Faden/Schnur) am Seil anbinden, unten das Gleiche und dann wird nach dem Seilausbau der Glieder-Maßstab gezückt und nachgemessen.
 

cherokee

Geomaster
Ich finde es eher langweilig, öde und unspektakulär wenn man vorher schon weiß, was einen genau erwartet, dann kann ich auch am Boden bleiben! Auch Wenn sich die Owner oftmals verschätzen was die genau Höhe angeht +/- 5m passt das eigentlich immer.

Dosen die an der Stammachse hängen sind sowieo eher anspruchslos was das Baumklettern angeht. Senkrechte Leitplanken eben. Aufruf an die Owner gebt Euch einfach mal mehr Mühe.

Und wenn so ein Cache dann schön im Feinanstbereich hängt ist die Eigentliche Höhe des Caches auch schon völlig unerhbelich. Der kann auf 10m über dem Boden hängen, aber um dahin zu kommen muss der Ankerpunkt für das umlaufende Seilsystem mal locker auf 20m+ liegen. Denn erst dan kommt man eigentlich wirklich in den Bereich des "Baumkletterns"!
 

ErSelbst

Geocacher
Hab selbst auch ein 50m Bandmaß ... hat irgendwann mal ~10€ gekostet und erfüllt seinen Zweck.
Wobei sich bei den meisten neureren T5ern ja keine Messung mehr lohnt... ob es jetzt 7,1 oder 7,3m sind, is dann auch wurscht ;-)

Das Baum 2.0, Stadtwaldbuche, Traum-Baum .... da lohnt es sich dann schon eher :D
 

Pilzkieker

Geocacher
Was man an Seillänge braucht, ist aber sehr individuell. Der eine will das Seil über dem Cache einbauen, dem anderen genügt es tiefer, weil er oben im Baum mit anderen Techniken weiter steigen will. Die meisten fixieren das Seilende unten am selben Baum oder an einem mehr oder weniger benachbarten Baum. Andere befestigen es per Würgeschlinge oben im Baum und ziehen es später mit einer Hilfsleine wieder ab, dazu brauchen sie nur die einfache Seillänge. Hängt das Objekt an der Peripherie, braucht man einen sehr viel höheren Ankerpunkt mit entsprechend mehr Seil.
So wird z. B. bei 'das baum zwei punkt null' (Cachehöhe 53m) der eine sagen, man brauche 120m, dem anderen werden 50m reichen.

Für mich ist die Angabe der Cachehöhe in den meisten Fällen die wichtigste Information. Zusätzliche Informationen, z. B. wie der Owner sich den Seileinbau denkt (und die bei dieser Lösung benötigte Seillänge), können im Bedarfsfall hilfreich sein. Ich akzeptiere aber auch, wenn Owner keine direkte Höhe angeben und diese Zahl mit einer gewissen Geheimsphäre umgeben wollen.

Die Höhe messe ich mit einem 50m Bandmaß aus Glasfasermaterial (bei Amazon.de ca. 15 €), manchmal auch indirekt durch Abmessen der abgeknoteten Wurfschnur am Boden.
 

K4sperle

Geocacher
Müsste das nicht einfach mit dem Altimeter im GPS funktionieren?
Wenn man einen barometrischen hat sollte das doch für sowas gehen,
es kommt ja nur auf volle Meter an.
Oder irre ich mich da (Hab meinen Altimeter erst einmal benutzt um in einer
Gondel die Auffahrt mit zu verfolgen? Dabei ergaben sich aber sehr genau die
Angaben die an der Talstation standen.)?

MfG
K4sperle
 

Griffin

Geowizard
Ich würde (soweit vorhanden) einen Laser Entfernungsmesser nehmen:
http://www.bosch-do-it.de/boptocs2-de/Heimwerker/Werkzeuge/DE/de/hw/Entfernungsmesser/95299/index.htm

Erstaunlich viele Heimwerker haben bereits solche Geräte. Wer selber keinen hat, kann sich vielleicht einen von einem Bekannten leihen.
 

t31

Geowizard
Ich messe den Rest des Seils, das wir mit Bandschlinge und Karabiner am Stamm unten festmachen, wenn bei einem 60m Seil 7m übrig bleiben, ist der Cache ca. 27,5m hoch. Tatsächlich war er laut Owner 28m hoch. Wir haben auch schon die Höhe genau vermessen, führt aber meist dazu, dass bestimmte Owner gekränkelt sind, wenn plötzlich der höchste Cache von xy nicht mehr der höchste ist und dann gehts los mit Seildehnung usw.


Ich selbst bevorzuge die Angabe der minimalen Seillänge bzw. Seilanzahl, wobei ich davon ausgehe das unten das Seil fixiert wird. Bei einen meiner Caches ist die Einbauhöhe in 30m, der Cache selbst hängt auf ca. 22m. Theoretisch ist der Cache mit einem 60m-Seil machbar. Besser ist aber ein 70m-Seil und ein zweites 50m-Seil. Allein von der Angabe der Cachehöhe ist das nicht ableitbar.
 

Pilzkieker

Geocacher
Griffin schrieb:
Ich würde (soweit vorhanden) einen Laser Entfernungsmesser nehmen:
http://www.bosch-do-it.de/boptocs2-de/Heimwerker/Werkzeuge/DE/de/hw/Entfernungsmesser/95299/index.htm
Kann denn jemand schon von Erfahrungen berichten, ob und wie ein solcher Laser-Entfernungsmesser im Wald im praktischen Einsatz funktioniert? Kann man einen Ast oder ein Döschen oben im Baum anvisieren und reicht die Reflexion aus?

Interessant wäre auch, ob man damit eine Höhenmessung von Bäumen hinkriegt, wo es keinen richtigen Reflektionspunkt gibt. Angeblich geht das über die indirekte Längenmessung mit der Pythagoras-Funktion. Die speziell auch zur Baumhöhenmessung bestimmten Geräte haben zusätzlich noch einen Neigungsmesser, wie z. B. das Laserdistanzmessgerät Leica Disto D8. Dazu gab es hier schon mal etwas:
http://www.geoclub.de/viewtopic.php?f=53&t=13375&start=60
 

cherokee

Geomaster
Ich frage mich gerade warum man alles immer in so wissenschaftliche Zwänge bringen muss, kann man sich nicht einfach an dem Cache und die hoffentlich schöne Umgebung erfreuen. Ist wohl eine typisch deutsche Angewohnheit, hat gerade zu etwas von Normen und Bürokratismus. ;)
 

Nerosmeel

Geocacher
HiPfo schrieb:
Generell finde ich die Angabe der Höhe im Listing sehr wichtig.

Ich habe zwar noch keinen T5er gelegt, aber was spricht gegen ein Bandmaß? Gibt es bis 100 Meter oder so.
Die Dinger haben in der Regel vorne eine Öse. Da kann man mit einem kleinen Karabiner den Wurfbeutel einhängen und von der Dose aus ablassen. Liegt er am Boden, wird oben die Höhe abgelesen.
Und dann haben sie meistens eine Kurbel, an der man es wieder aufrollen kann.
Denke ich zu pragmatisch?
145779-Bandmass_Stahl_100_m_lang.jpg

Würd ich genau so machen :D :D
 

Griffin

Geowizard
Pilzkieker schrieb:
Griffin schrieb:
Ich würde (soweit vorhanden) einen Laser Entfernungsmesser nehmen:
http://www.bosch-do-it.de/boptocs2-de/Heimwerker/Werkzeuge/DE/de/hw/Entfernungsmesser/95299/index.htm
Kann denn jemand schon von Erfahrungen berichten, ob und wie ein solcher Laser-Entfernungsmesser im Wald im praktischen Einsatz funktioniert? Kann man einen Ast oder ein Döschen oben im Baum anvisieren und reicht die Reflexion aus?
Im Wald habe ich bisher noch nicht gelasert. In meinem Garten dagegen schon. Bei Blumentöpfen, Komposthaufen und Baumstämmen und diversem anderem Gartenzeug hat die Messung bisher immer funktioniert.

Wenn man eine Cache-Dose vom Boden aus in den Baum hinauf anlasert, sollte das daher auch klappen.

Ob man auch von der Dose aus den Waldboden erfolgreich anlasern kann und ein halbwegs genaues Messergebnis bekommt, weiß ich leider nicht. Versuch macht kluch.
Im Zweifel kann man ja einen geeigneten Gegenstand auf den Waldboden legen und diesen anlasern. ;)
 

cherokee

Geomaster
Ich frage mich immer noch wozu es gut ist zu wissen, dass der Cache auf 10m Höhe im Baum hängt, man aber min 30m Seil braucht um diesen zu erreichen?
 

Pilzkieker

Geocacher
Griffin schrieb:
Bei Blumentöpfen, Komposthaufen und Baumstämmen und diversem anderem Gartenzeug hat die Messung bisher immer funktioniert.
Hast du es auch probiert bis an die Grenze des Meßbereiches (25m, bzw. 50m beim PLR 50)?
Und kann man auf diese Entfernung auch noch einen kleineren Gegenstand wie z. B. einen 5 cm dicken Ast erfolgreich anlasern?
 
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