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Wie sieht ein guter Nachtcache aus?

moenk

Administrator
Teammitglied
Ich zitier da mal den Radioscout:
Eine interessante Story, sehr schön gestaltete Stages und am Schluß noch eine gute Portion Humor. Keine Gemeinheiten, wie sie schon mal in den Foren erwähnt werden und die es bei anderen Nachtcaches wohl gibt, keine Notwendigkeit, die Nacht mit Scheinwerfern zum Tag zu machen und alle Bewohner des Waldes zu stören. Alle Reflektoren waren mit der LED-Kopflampe auf kleinster Helligkeitsstufe zu finden. Es war immer noch dunkel genug, um den nächtlichen Waldspaziergang zu genießen.
Dem hab ich nichts mehr hinzuzufügen.
Eine Kleinigkeit vielleicht: Eine richtige Cachekiste am Final.
 

strangelet

Geocacher
Also für mich ist eine passende Hintergrundstory wichtig, aber vor allem auch der richtige Anspruch: Nicht zu kurz, körperlich und geistig herausfordernd, landschaftlich schön, und am Ende gekrönt mit einer schönen Cachebox.
Raum und Zeit - Der Anruf GC18231 bietet das alles in eigentlich idealer Kombination, und verdient deshalb meiner Meinung nach eine Empfehlung.
Viele Grüsse,
Dominik
 

carhu

Geocacher
conrad schrieb:
Hm, ich glaube es bringt wenig, wenn hier einzelne Regionale Caches empfohlen werden. Dafür sind dann wohl eher die jeweiligen Unterforen zuständig.

Macht eine
Radioscout schrieb:
interessante Story
einen Nachtcache wirklich zu einem guten Nachtcache?
Also ich lese zum Beispiel gerne mal ein Buch, wenn ich mal wieder eine gute Story haben will. :wink:

Und wie ist es mit den
Radioscout schrieb:
Gemeinheiten, wie sie schon mal in den Foren erwähnt werden und die es bei anderen Nachtcaches wohl gibt
denn nun?
Freut man sich denn nicht mehr, wenn es schwieriger ist eine Stage zu meistern? Also an den Nachtcache, bei dem ich in einiger Höhe auf das Dach eines wackeligen Hochsitzes geklettert bin, um da die Koords für die nächste Stage abzulesen, habe ich noch recht gut in Erinnerung. Bei "folge der Reflektorstrecke bis zum Final" wird das schwierig.

Und wie ist das, wenn es
Radioscout schrieb:
keine Notwendigkeit, die Nacht mit Scheinwerfern zum Tag zu machen und alle Bewohner des Waldes zu stören
gibt? Sind dann IR-Nachtcaches die besten?
Und wenn man kein Nachtsichgerät hat...

[Edit: Ich habe den Verschlüsslungskram mal abgetrennt und nach Geotalk verschoben.]
 

strangelet

Geocacher
carhu schrieb:
Und wie ist es mit den
Radioscout schrieb:
Gemeinheiten, wie sie schon mal in den Foren erwähnt werden und die es bei anderen Nachtcaches wohl gibt
denn nun?
Freut man sich denn nicht mehr, wenn es schwieriger ist eine Stage zu meistern? Also an den Nachtcache, bei dem ich in einiger Höhe auf das Dach eines wackeligen Hochsitzes geklettert bin, um da die Koords für die nächste Stage abzulesen, habe ich noch recht gut in Erinnerung. Bei "folge der Reflektorstrecke bis zum Final" wird das schwierig.

Prinzipiell finde ich es haben beide Sorten Nachtcaches ihre Berechtigung: Wenn man mit Nicht-Cachern unterwegs ist, oder z.B. seine Hunde für einen kurzen Abendspaziergang ins Auto packt, dann ist eine gut erkennbare Reflektorstrecke durchaus schön, und viel mehr braucht es dann auch nicht für ein positives Feeling. Das Gesamterlebnis Geocache wird dann eben durch andere Faktoren mitbestimmt. Andererseits gibt es auch wieder Gelegenheiten, wo ich eine "nachtfüllende" Beschäftigung in der eingefleischten Cachergruppe suche, und da darf der Anspruch dann auch mal hoch sein, auch "Gemeinheiten" haben dann ihren Reiz (vor allem natürlich das Gefühl hinterher, wenn man es geschafft hat...)
Viele Grüsse,
Dominik
 

radioscout

Geoking
carhu schrieb:
Also an den Nachtcache, bei dem ich in einiger Höhe auf das Dach eines wackeligen Hochsitzes geklettert bin, um da die Koords für die nächste Stage abzulesen, habe ich noch recht gut in Erinnerung.
So wie Du es beschreibst, ist das keine kleine Gemeinheit sondern gefährlich. Nicht nur wegen der Absturzgefahr sondern wegen dem, was passiert, wenn der Besitzer des Hochsitzes dazukommt.
Das Verhältnis zwischen (Nacht-)Cachern und anderen berechtigten und zahlenden Waldnutzern ist ja oft nicht das beste. Sowas kann es nur weiter verschlechtern.


carhu schrieb:
Und wie ist das, wenn es
Radioscout schrieb:
keine Notwendigkeit, die Nacht mit Scheinwerfern zum Tag zu machen und alle Bewohner des Waldes zu stören
gibt? Sind dann IR-Nachtcaches die besten?
Und wenn man kein Nachtsichgerät hat...
Bei dem von mir erwähnten Cache (und nur auf den bezog sich meine Bewertung, es ist kein Vorschlag, wie ein Nachtcache immer aussehen sollte) reichte eine einfache LED-Stirnlampe vom Discounter auf kleinster Helligkeitsstufe.
Wie Du im Forum lesen kannst, gibt es Nachtcaches, bei denen man lange und intensiv mit dem Handscheinwerfer nach sehr weit entfernten Reflektoren suchen muß.
 

carhu

Geocacher
radioscout schrieb:
So wie Du es beschreibst, ist das keine kleine Gemeinheit sondern gefährlich. Nicht nur wegen der Absturzgefahr sondern wegen dem, was passiert, wenn der Besitzer des Hochsitzes dazukommt.
Das Verhältnis zwischen (Nacht-)Cachern und anderen berechtigten und zahlenden Waldnutzern ist ja oft nicht das beste. Sowas kann es nur weiter verschlechtern.
Muss es aber auch nicht automatisch, denn es ist wohl klar, dass Herunterfallen und den Besitzer des Hochsitzes dazukommen lassen, an dieser Stage absolut vermieden werden müssen. :wink:

radioscout schrieb:
Bei dem von mir erwähnten Cache (und nur auf den bezog sich meine Bewertung, es ist kein Vorschlag, wie ein Nachtcache immer aussehen sollte) reichte eine einfache LED-Stirnlampe vom Discounter auf kleinster Helligkeitsstufe.
Wie Du im Forum lesen kannst, gibt es Nachtcaches, bei denen man lange und intensiv mit dem Handscheinwerfer nach sehr weit entfernten Reflektoren suchen muß.
Allerdings kann man auch lange und intensiv nach Reflektoren suchen, die nicht sooo weit entfernt sind. Kleine grüne Reflektoren haben da z.B. die Angewohnheit unsichtbar zu werden, wenn es zu hell ist. Schön ist es, wenn man die Lampe mal ausmachen muss, um etwas weit entferntes zu sehen. :twisted:
Allerdings ist es mir gerade wegen dieser "zahlenden Waldnutzer", von denen du schreibst, leider zu gefährlich geworden, auch mal ohne Lampe, nachts im Wald herumzuspazieren.

Dominik1507 schrieb:
Andererseits gibt es auch wieder Gelegenheiten, wo ich eine "nachtfüllende" Beschäftigung in der eingefleischten Cachergruppe suche, und da darf der Anspruch dann auch mal hoch sein, auch "Gemeinheiten" haben dann ihren Reiz (vor allem natürlich das Gefühl hinterher, wenn man es geschafft hat...)
Ja, ich glaube "eingefleischte Cachergruppe" ist da das Stichwort. Man muss eben erst mal lernen, dass es besser ist, sich mit den Stirnlampen nicht gegenseitig in die Augen zu leuchten oder auch mal an einer Stelle zu suchen, an der die Mitcacher noch nicht waren. Der Sicherheitsaspekt ist natürlich auch nicht zu unterschätzen, denn dann gibt es eher mal jemanden, der noch ein Handy bedienen kann, wenn man selbst ein ernstes Problem hat.
 

strangelet

Geocacher
Dazu kommt auch noch der Aspekt Motivation: Nicht nur steigt in der Gruppe die Chance, auch schwierige Reflektoren / Stages zu finden, sondern man kann sich auch gegenseitig über Stimmungstiefs hinweg helfen. Mit den Cachern, mit denen ich meist bei Nachtcaches unterwegs bin, hat das immer wunderbar funktioniert. Das führt dann eigentlich auch dazu, dass ich schwierige Stages nicht so sehr als Gemeinheit, sondern eher die Zufriedenheit, das Hindernis überwunden zu haben, im Gedächtnis behalte.
 

Zai-Ba

Geowizard
Für mich ist das wichtigste an einem Cache, dass er in Erinnerung bleibt.
Sei es nun, weil man bei einem ganz einfachen Nachtcache in einer lauen Sommernacht auf irgend einem Hügel stand und Massen an Sternschnuppen gesehen hat, oder bis zu den Knöcheln im Schnee steht und seit 2,5 Stunden versucht mit klammen Fingern eine Zahlenschlosskombination zu erraten, oder um 05:30, nach acht Stunden NC, von Jägern mit Flakscheinwerfern begrüßt wird...

keep qualitätscaching, Zai-Ba

PS: Ja ich hab auch schon Autobahnparkplatzleitplankencaches gefunden und bereuhe es nicht. Aber mehr als 3 müssen es nicht sein!
 

Neheimer

Geocacher
Es ist doch gut das verschiedene Arten von Nachtcaches gibt. Als wir unseren ersten gebaut haben, haben wir ihn vielen Reflektoren ausgestattet. Zum einen weil er für Anfänger tauglich sein sollte und zum anderen weil er ein verschwundener Reflektor nicht den Cache versauen sollte.
Nach etwa 20 Bewertungen findet das die Hälfte gut und der Rest als viel zu einfach.
Allen recht machen kann man es wohl nicht. :eek:
Ich finde es gut wenn in der Beschreibung des Caches steht worauf man sich einlässt. Und wenn da steht einfacher Cache dann sollte das auch so sein.

Der Neheimer
 

snaky

Geowizard
Zai-Ba hat es schon schön angedeutet. Je nach Cacheschwierigkeit steigt die Bereitschaft und die Motivation einen Cache anzugehen. Es gibt Caches, da bricht man nach 5 Minuten einfach ab, wenn man sie nicht gefunden hat, weil sie eine längere Suche nicht wert sind.

Und es gibt Caches, für die man freiwilig gern 10 Stunden durch die Nacht rennt. Dementsprechend sind das die Caches, von denen sich bei (zufälligen oder geplanten) Cachertreffs immer wieder erzählt wird. Auffällig oft wird hier von langen, schwierigen Nachtcaches geschwärmt, die zwar auch oft Frustrationselemente haben, aber im Großen und Ganzen das sind, was man in Erinnerung behält und wo man stolz ist, wenn man es bis zum Final geschafft hat.

Ansonsten kann ich Carhus Einstellung (und Caches) nur zustimmen. Gemeinheiten dürfen auch durchaus sein und die Grenze ist IMHO dort, wo ein erfahrener Cacher eben gerade noch fündig wird. Allerdings sind "Geschichten" durchaus auch ein Qualitätsmerkmal. Nicht unbedingt notwendig, aber sie machen einen Cache interessant. Und wenn das eine oder andere Rätsel aufgrund der Geschichte herausspringt: Warum nicht?

Ich erinnere da mal an Stargliders Artefakt-Serie (dessen letzten Akt ich leider nicht mehr erleben durfte), die nicht umsonst ihren guten Ruf hatte. Die bezog ihren Reiz hauptsächlich dadurch, wie schön die Story in die Location eingearbeitet wurde.
 

Pasa

Geocacher
Ich habe bisher 2 NC´s gelegt. Eigendlich sollte es einer werden, aber dann habe ich ihn geteilt, in einen 2/2 er und einen 3,5/3,5 er. Er erste Teil ist eine Wanderung durch Wald und Flur, bei der auch Kinder am Ende ein Erfolgserlebnis haben. Hier sind viele Reflektoren eingebaut, so dass kaum was schiefgehen kann. Als Bonus gibt es dann noch den zweiten Teil, wo man schon etwas mehr suchen muß und das Gelände nicht nur aus Waldwegen besteht.

Die ersten Log´s haben dazu geführt, dass beim Bonus noch ein Reflektor entfernt wurde, damit die erfahrenen Cacher auch ein bischen suchen müssen.

Wichtig ist für mich, das am Ende der Erfolg steht.
 
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