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Wildschweine in Franken

Hallo,

wie hoch ist in unserem "Dunstkreis" (also sagen wir Fichtelgebirge bis fränkische Schweiz) eigentlich die Gefahr was Wildschweine betrifft?
In diesem Fred ist der OP diesen sogar am Valznerweiher begegnet.

Vielen Dank im Voraus
_Emperor_
 
Hi _Emperor_, solange sie weglaufen hast Du nichts zu befürchten, es sei denn Du willst ein Kidnapping planen, dann allerdings brauchst Du professionelle Ausrüstung, ein GPS oder so ähnlich heißen doch die Dingens die zum Aufspüren benutzt werden.
Allerdings müssen die Waldhüter dann vorher GPS-Chips implantiert haben, sonnst hast Du schlechte Karten.
Ach ja Karten; Topo`s sollten es schon sein, wegen der taktischen Zeichen und so; wegen der Angriffsplanung :eek:ps: :eek:ps: :eek:ps: :???: :???: :???:
lg jo
 

widdi

Geowizard
im Landkreis Schweinfurt / Gemeinde Gochsheim sind sie wohl eher als "Durchreisende" zu beobachten.... so sagen jedenfalls die ortsansaessigen Jaeger
 

adorfer

Geoguru
_Emperor_ schrieb:
wie hoch ist in unserem "Dunstkreis" (also sagen wir Fichtelgebirge bis fränkische Schweiz) eigentlich die Gefahr was Wildschweine betrifft?
Gefahr, betreffend was? Dass sie tollwütig sind und Dich beim Biß infizieren?
Dass sie Dich auffressen? Dass Du es mit der Angst zu tun bekommst, wiel die ganz schön groß sind und einfach frei herumlaufen?
Oder meinst Du die Gefahr, dass es Dir peinlich ist, dass jemand öffentlich solche Geräusche macht und sich dafür nichtmal geniert?
 

skyalex

Geocacher
Sei froh dass du es noch nicht mit einer Bache die ihre Jungen beschützt zu tun hattest. Oder gar einem wild gewordenen Eber (zum Glück selten). Die können mit ihren Hauern (seitlich rausstehende Zähne) einen Menschen schwer verletzen. Einem Jagdkollegen meines Vater hat so ein Eber (allerdings war der angeschossen) den Unterschenkel aufgeschlitzt. Der wäre um ein Haar verblutet.

Soviel dazu dass es einem peinlich ist. Ich gehe den Viechern jedenfalls respektvoll aus dem Weg und spähe auf jeden Fall nach nem gut erkletterbaren Baum falls ich in die Nähe von Wildschweinen komme.
 

adorfer

Geoguru
skyalex schrieb:
Sei froh dass du es noch nicht mit einer Bache die ihre Jungen beschützt zu tun hattest. Oder gar einem wild gewordenen Eber (zum Glück selten). Die können mit ihren Hauern (seitlich rausstehende Zähne) einen Menschen schwer verletzen. Einem Jagdkollegen meines Vater hat so ein Eber (allerdings war der angeschossen) den Unterschenkel aufgeschlitzt. Der wäre um ein Haar verblutet.

Soviel dazu dass es einem peinlich ist. Ich gehe den Viechern jedenfalls respektvoll aus dem Weg und spähe auf jeden Fall nach nem gut erkletterbaren Baum falls ich in die Nähe von Wildschweinen komme.
Laut sprechen, ggf. mit der Zunge schnalzen. Und wer allein unterwegs ist nimmt vielleicht noch eine ordentliche Trillerpfeife mit. Dann machen die Tiere freiwillig einen Bogen. Gefährlich werden die erst, wenn sie Angst haben. (siehe oben)
Wer einen Eber anschiesst und der sich dann im Todeskampf verteidigt. Na bitte, wer sollte es ihm verübeln wollen, dass der sich dannzu wehren versucht.

Ich finde Zecken viel schlimmer, die beißen nicht nur in Todesangst, sondern einfach nur, wenn sie Hunger haben....

Wobei natürlich davon auszugehen ist, dass die meisten Wildschweine Zecken haben. Also nicht streicheln ;-)
 

adorfer

Geoguru
skyalex schrieb:
Und Wildschweinmamas mit Jungen meiden. Denn die kennen keine Angst wenn es um ihre Jungen geht.

Doch, die kennen sie, aber sie können das nicht so zeigen. :/

BTW: Im Park am "Haus Morp" durfte ich mal einen Angriff von Kanadischen Wildgänsen erleben während ich auf einer Parkbank Finalkoordinaten rechnete.

Die Gössel (rund ein Dutzend) kamen neugierig angelaufen, auf Futter hoffend.
Diese Federbälle kannten den Unterschied zwischen Cachern und Omas mit Tüten voller Brot nicht.
Die Alten erkannten wohl, dass an der Situation irgendwas nicht "normal" ist und dass da jemand ist, der nicht nach "Brotspender", sondern nach "Gänsebraten-Lecker-Finder" ausschaut.

Aber statt die eigene Brut zurückzupfeifen kamen hinterher gewatschelt, mit gestreckten Hälsen und aufgerissen Schnäbeln, wild fauchend.
600px-Geese_3.jpg

(Bild CC-by John Romkey)

Ich kam mir ein wenig vor wie der Mann im Loriotsketch "Ich will doch nur hier sitzen"

Als ich aufgestanden bin haben die Gössel kehrt gemacht und dann sind auch die Alten beigedreht.
 

widdi

Geowizard
-jha- schrieb:
Gefahr, betreffend was? Dass sie tollwütig sind und Dich beim Biß infizieren?

soweit ich weiss gilt Deutschland offiziell als "Tollwutfrei". Der letzte Fall liegt wohl >2 Jahre zurueck und damit wurden die letzten Bezirke jetzt herabgestuft.....

*such*
FAZ-Artikel

warum kann Deutschland nicht als "zeckenfrei" gelten? *seufz*
 

Fisler

Geocacher
Im Grunde nehmen die Viecher Reisaus, selbst wenn sie einem einen ganz schönen Schrecken einflösen können. Vorsicht ist in der Tat bei Müttern mit kleinen Säuen geboten (auch im menschlichen Bereich :p ). Gerne halten sich die Schweine in Maisfeldern auf, da kann mans immer schön schmatzen hören.

Mir selbst ist mal einen ordentliche Sau begegnet, die ist aber so schnell den Berg hochgewässert, dass ich gar nicht realisiert habe, was für ein Brocken das war - uff. Wilde Schwäne hingegen (oben warens ja Gänse) sind echt die Pest. Die Viecher sind viel aggressiver.
 

redhawk-niner

Geocacher
Daß es hier im Landkreis Ansbach Wildsäue zur Genüge gibt, die nicht nur auf der Durchreise sind, ist allseits bekannt. Das kann jeder Jäger bestätigen.
Ärgerlich wirds m.E. nur, wenn die Viecher anfangen, mühevoll und kreativ in Wurzelstümpfen versteckte Tupperdosen genüsslich im Wald zu verteilen.
Dann werden wieder die armen Cacher des Vandalismus verdächtigt.
 

adorfer

Geoguru
redhawk-niner schrieb:
Ärgerlich wirds m.E. nur, wenn die Viecher anfangen, mühevoll und kreativ in Wurzelstümpfen versteckte Tupperdosen genüsslich im Wald zu verteilen.
Dann werden wieder die armen Cacher des Vandalismus verdächtigt.
Oder die Jäger als Muggel beschimpft...
Beim Unter den Wolken von "Die Flieger" haben die Schwarzkittel das Final schon mehrfach angegangen nachdem sie einen bestimmt einen Zentner schweren Baumstumpf weggeschoben haben, der als "Tarnung" draufgekippt gehörte.

Merke: In den Wald gehören nur Munboxen, keine Tupperdosen.
 

Maulef

Geocacher
_Emperor_ schrieb:
In diesem Fred ist der OP diesen sogar am Valznerweiher begegnet.

Was kein besonders gutes Gefühl war. Das Gefährliche ist, dass man sie im Dunkeln nicht sieht und dann unerwartet zwischen ihnen steht und ich war sogar extra einen größeren Umweg gegangen um auf Wegen zu bleiben.

Maulef
 
sammelt Eicheln und nehmt wenn Ihr in den Wald geht einen Rucksack voller dieser leckeren Früchte für die Säue mit, da lassen sie garantiert die eh für sie nix brauchbares beinhaltenden Tupperdosen zu frieden und Ihr braucht keine Angst mehr davor zu haben, dass sie Euere Verstecke plündern. Es kann natürlich sein, wenn sie wissen wer ihnen brav Futter mitbringt, dass sie Euch bei Eurem nächsten Waldbesuch das Eintrittsgelg abfordern ;) ;) ;)
lg jo
 
OP
K

Klaustrophobie

Geocacher
Maulef schrieb:
_Emperor_ schrieb:
In diesem Fred ist der OP diesen sogar am Valznerweiher begegnet.

Was kein besonders gutes Gefühl war. Das Gefährliche ist, dass man sie im Dunkeln nicht sieht und dann unerwartet zwischen ihnen steht und ich war sogar extra einen größeren Umweg gegangen um auf Wegen zu bleiben.

Ist es also doch nicht so unnötig, ein etwas größeres, aber dennoch noch legales, Messer bei sich zu führen?
 

adorfer

Geoguru
_Emperor_ schrieb:
Ist es also doch nicht so unnötig, ein etwas größeres, aber dennoch noch legales, Messer bei sich zu führen?

Denjenigen, der es schafft, mit einem Taschenmesser (und sei es ein größeres Buschmesser) ein ausgewachsenes Wildschwein zu erlegen, wird zwar zu Recht eine Einzelkämpfer-ATN bekommen.

Ernst nehmen kann ich den Vorschlag jedoch nicht. Ohne die Routine eines Schlachters wird das etwa so effektiv sein wie einem Pitbull Pfefferspray in die Augen zu sprühen: Bestenfalls bleibt es ohne Wirkung, eher wird man sich selbst dabei mehr selbst erwischen, schlimmstenfalls macht es das Tier erst richtig rasend.
 
hi@ all, beim Lesen dieses fred`s werde ich wieder gläubig, es gibt sie nämlich doch die Frau Holle und den St.Nicolaus, weil es Leute gibt die nach Rambomanier Wildschweine mit dem Taschenmesser erlegen wollen. Übrigens denkt daran Euch dabei nicht zu infizieren, Wilddieberei ist ansteckend und kann krank machen.
lg jo
 
OP
K

Klaustrophobie

Geocacher
gartenmacherjo schrieb:
hi@ all, beim Lesen dieses fred`s werde ich wieder gläubig, es gibt sie nämlich doch die Frau Holle und den St.Nicolaus, weil es Leute gibt die nach Rambomanier Wildschweine mit dem Taschenmesser erlegen wollen. Übrigens denkt daran Euch dabei nicht zu infizieren, Wilddieberei ist ansteckend und kann krank machen.
lg jo

Mach Dich nicht lächerlich, ich sprach von Messern, die noch, also gerade noch, legal sind.
Außerdem will ich nichts erlegen, sondern fragte, ob es sinnvoll ist, ein eben solches mit sich zu führen.
Danke fürs Gespräch.
 

adorfer

Geoguru
_Emperor_ schrieb:
Mach Dich nicht lächerlich, ich sprach von Messern, die noch, also gerade noch, legal sind.

Was möchtest Du denn mit einem Messer anstellen, wenn Du Dich einem Wildschwein gegenübersiehst, welches mit seinen Hauern nach Dir trachtet?

Beschreibe doch mal eine Situation, die man nicht a) vorher viel einfacher durch Akustik und/oder Ausweichen hätte abwenden können und in der b) das Messer irgendwas ausrichtet.

Merke: Wildschweine können deutlich schneller laufen als Du, sind schwerer, haben einen verdammt niedrigen Schwerpunkt. Und eine Sau, die um ihre Nachzucht bangt, wird sich von ein paar Fleischwunden am Maul nicht abhalten lassen, die wird dann richtig rasend, wenn sie merkt, dass da jemand ist, der sie verletzt, ihre Befürchtung "Gefahr für die Jungen" also zutrifft.

Bei allen Horrorgeschichten von "wild gewordenen Wutzen", mit Fleischwunden beissen die kaum mehr als einmal. Also "Angstbeissen, damit der Gegner liegt oder zumindest flüchtet". Ich habe noch keine Geschichten gefunden, in denen ein Angriff länger angedauert hätte oder mehr als nur ein (unvorsichtig ausgestreckter) Finger abgebissen wurde.

Wenn ich in einer Situation wäre, in der mich eine Wildsau angreift, würde ich -wenn Gebrülle nicht hilft und ich auf die Schnelle keinen Baum, auf den ich hochkomme- eher zusehen, dass ich schonmal überlege, wie das mit dem Abbinden von Blutungen funktioniert und ob ich die 112 anrufe bevor ich ohnmächtig werde.
 
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