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Wozu überhaupt noch suchen?

radioscout

Geoking
"You must not" ist verbindlich und eindeutig.
Wenn man sich mit der Englischen Sprache auskennt, weiss man das.
Das hier zT falsch beigebrachte Schulenglisch verursacht nur solche Fehlinterpretationen.
Wir beide wissen das aber anscheinend nicht jeder. Deshalb wäre eine Formulierung oder Erläuterung in "einfacher Sprache" mit Begriffen, die auch für Leute mit wenig Englischkenntnissen keinen Interpretationsspielraum läßt, eine mögliche Lösung für das Problem.
 

Zappo

Geoguru
Brauchts denn eine buchstabengetreue und übersetzungsgetreue Anleitung?
Für DIESES Spiel?

Das ist doch mit ein paar Worten erklärt : Da legt jemand Dosen, die man suchen kann, dann schreibt man sich dort ins Logbuch rein und kann dann auch im Internet seinen F oder DNF dokumentieren. Das ist so boring einfach, das gibts ja garnicht :)

Alles Detailliertere und Weitergehende erklärt sich eigentlich auch von selbst - und natürlich fliesst da irgendwo auch die persönliche Art des Cachens -und der Frage, wie man sich auf der Welt bewegt - mit ein. Bis hin zur Frage, wie ein Cache, ein Listing, ein Log sinnvollerweise auszusehen haben.

Also ICH brauch da keine weitere Anleitung - und was ANDERE machen, muss ich nicht auch machen.

Regeln sind irgendwo auch immer Vereinfachungen - die manchmal den Kern treffen, manchmal ne Grauzone haben. So wie 30 km/h wegen Lärmschutz im Dorf. Da ist z.B. der Traktor mit 20 trotzdem viel zu laut.

Zwischen der eingängigen und selbsterklärenden Regel "loggen wer den Cache gefunden" und der Vereinfachung "wer im Logbuch steht" gibts eben viele Sonderfälle. Schon ohne dass man bettelt :) :) :)

Aber die Klärung der Sonderfälle zwischen Cacher und Owner insb. Log"freigaben" und Foto"logs" ist ne Sache genau zwischen DEN beiden. Das muss man auch im Log nicht gross breittreten. Ich hab auch schon mal jemand ne -unverlangte- Logfreigabe erteilt und ebenso schon einmal eine angenommen. Und natürlich hat auch schonmal vor Ort mein Kuli gestreikt (oder war noch im Auto :) ) oder das Logbuch war ein nasser oder gefrorener Klumpen.

Na und? Oder wie man früher (TM) sagte: Quam jucket?

Gruss Zappo
 

HHL

Geowizard
Das ist doch mit ein paar Worten erklärt : Da legt jemand Dosen, die man suchen kann, dann schreibt man sich dort ins Logbuch rein und kann dann auch im Internet seinen F oder DNF dokumentieren. Das ist so boring einfach, das gibts ja garnicht :)

Alles Detailliertere und Weitergehende erklärt sich eigentlich auch von selbst - und natürlich fliesst da irgendwo auch die persönliche Art des Cachens -und der Frage, wie man sich auf der Welt bewegt - mit ein. Bis hin zur Frage, wie ein Cache, ein Listing, ein Log sinnvollerweise auszusehen haben.
So ist es. Doch dann kamen die Klugscheißer aus dem deutschen Sprachraum und mußten alles auf das Niveau von Gesetzen heben. :poop:
Kann man machen. muß man aber nicht. Geschmeidiges Spielen geht anders.
Ein genervter Hans
 

pikachu

Geomaster
@schatzi-s

Viele Deiner Ansichten werden von großen Teilen der Community geteilt oder zumindest goutiert. Andere Cacher dagegen sehen einige Dinge doch anders.

Mal einige Details:

Wer unbedingt einen Fund loggen will, legt meiner Meinung nach zu viel Wert auf den Punkt und zu wenig auf das Erlebnis.

Der Spass / das Einmalige liegt doch in der Wanderung, der Aussicht ... oder, wie Du selber schreibst "es geht um die Tour". All das hat man gehabt.
Das eigentliche Suchen der Dose und den Eintrag ins Logbuch hat man doch schon ggf. tausende Male gehabt. Und ob der Zaehler am Ende statt n, n+1 anzeigt, macht auch nicht wirklich einen Unterschied.

Das kann man so sehen, muß sich dann allerdings fragen lassen, was das dann noch mit Geocaching zu tun hat. Wer "nur" wandern oder klettern oder tauchen oder (such Dir was aus) will, muß sich überhaupt gar nicht auf einer Geocaching-Plattform bewegen. Oder wenn doch, dann nur, um hier Anregungen für z.B. eine schöne Wanderung oder einen tollen LP zu bekommen. Dieser, den das Suchen und Finden, verbunden mit dem späteren Loggen, nicht interessiert, wird die Aktivität einfach durchführen und sich dann zufrieden nach Hause bewegen.

Wer dagegen Geocaching betreibt, für den ist das "Spiel" mit im Vordergrund. Der Wettbewerb. Finde ich den Cache? Vielleicht schaffe ich es sogar aufs Treppchen? Ok, auch wenn Wettbewerb keine Rolle spielt, so spielt doch der Fund der "Dose" sowie das onlinemäßige Loggen eine größere Rolle. Er will dokumentieren, was er gemacht hat. Vielleicht noch untermauert und ergänzt mit tollen Fotos.

Und für diesen Typ Cacher spielt es eben sehr wohl eine Rolle, ob sich der Fundzähler erhöht oder nicht!

Nun mag es sicher so sein, daß - hat man erstmal tausende von Found-Logs - man irgendwann nicht mehr soooo viel Wert darauf legt. Vielleicht sagt man sich irgendwann sogar mal: Och, jetzt habe ich 25000 Funde, jetzt gehe ich einfach mal so auf Tour. Die Dose ist dann nicht mehr so wichtig. Das "Caching" an sich rückt dann zugunsten des "Erlebnisses" draußen in den Hintergrund.

Nur: Ist man dann noch Geocacher? Oder schon "Erlebnissucher"? "Caching" kommt ja von "cache = Versteck". Wem das Aufspüren von Verstecken egal ist, der betreibt eigentlich kein Geocaching mehr, oder?

Und in der Tat: Ich kenne einige ehemalige Geocacher, die des Suchens müde geworden sind, die Erlebnisse draußen aber weiter genießen. Warum auch nicht!

Was Fairness anbelangt: Umgekehrt wird ein Schuh draus: Logfreigaben sind per Definition unfair, da sich der Nicht-Finder damit auf eine Ebene stellt mit dem, der den Cache wirklich gefunden hat.

Sehe ich nicht so. Wenn die Dose auf jeden Fall nicht mehr da ist bzw. das Logbuch unbeschreibbar, dann ist eine "Freigabe" eben doch sinnvoll. Natürlich sollte das ein Ausnahmefall bleiben, zumal der Owner sich nicht darauf ausruhen sollte, eine "Freigabe" zu erteilen statt die Dose zu erneuern.

Warum ziehst Du den Owner auch noch in Dein Nicht-Einhalten der Regeln mit ein? Wenn Du einen Fund loggen willst, ohne einen Eintrag im Logbuch zu haben, dann ist das Dein Ding. Da musst Du nicht auch noch den Owner mit reinziehen. Wenn der Cache bei G$ gelistet ist, sind die Aufgaben des Owners in den Guidelines (denen wir alle bei unsere Anmeldung zugestimmt haben) klar geregelt: Er hat die Online-Logs zu loeschen, die nicht im Logbuch stehen. Warum soll er die Guidelines verletzen, weil Du meinst, dass Du einen Fundpunkt verdient hast?

Welche "Regeln"? Hast Du mal genau geschaut? Es gibt bei GC.COM keine "Regeln" für Suchende. Es gibt Guidelines für Owner. Aber nicht für Sucher. Natürlich gibt es AGB, die die Geschäftsbeziehung zwischen der Kundschaft und GC regeln. Verbindliche "Spielregeln" in dem von Dir gemeinten Sinne sehe ich nicht.

Du verweist auf die "Pflichten" des Cacheowners und verlinkst auf die AGB von GC.COM. Auch hier: Nirgendwo im Verlinkten steht das von Dir Vorgebrachte (falls doch: wo?).

Auch das von @Bonecrusher1976 zitierte Log aus einem Blogeintrag stellt m.E. eine Einzelmeinung des Bloggers "Chris" dar. Sie steht im Übrigen in Widerspruch zu einer (irgendwann mal hier im Forum gepostete) Ansicht einer Supporterin aus dem Headquarter:

The guideline states: "Physical geocaches can be logged online as "Found" once the physical log has been signed. " It doesn't specify if the user has to log it themselves.

Thus yes, if a group of cachers find a cache and a user signs the names for all, this is allowed.

And this is the referred description:

So in compliance with the guidelines somebody has to put a mark into the logbook. It can be a sticker, a stamp, a signature or something else. If your buddy and not you puts the mark in the logbook, that's fine as well.

Nicole
Community Support, Groundspeak

Demnach: NEIN, man muß nicht selbst vor Ort gewesen sein und seinen Namen ins Logbuch geschrieben haben.

Fazit: Jeder spielt so, wie es ihm gefällt. Und das ist gut so!
:)
 
Zuletzt bearbeitet:

radioscout

Geoking
Das ist doch mit ein paar Worten erklärt : Da legt jemand Dosen, die man suchen kann, dann schreibt man sich dort ins Logbuch rein und kann dann auch im Internet seinen F oder DNF dokumentieren. Das ist so boring einfach, das gibts ja garnicht :)
So war das in den ersten wenigen Jahren bevor einige Leute daraus einen Wettbewerb gemacht haben.
 
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