vipwarrior schrieb:sie saugen sich ja mit blut voll, und "übergeben" sich dann,
goldensurfer schrieb:Vielleicht gibt's ja irgendwann eine Antiparasiten-Pille für den Geocacher.
Zecken biologisch bekämpfen
Das Projekt „Borreliose-Prävention“ geht in die zweite Runde. Forscher der Universität Hohenheim untersuchen, welche natürlichen Feinde Zecken haben und wie diese helfen können, die Zeckenpopulation einzudämmen. Zecken können gefährliche Krankheiten wie FSME und Borreliose auf den Menschen übertragen.
Versuche unter kontrollierten Bedingungen
Im ersten Abschnitt der Forschungsreihe untersuchten die Parasitologen der Universität Hohenheim über längere Zeit das Verhalten von Zecken und ihren Fressfeinden unter Laborbedingungen. Nun ist die Finanzierung des Projekts für mindestens ein weiteres Jahr gesichert. „Wir machen jetzt einen weiteren Schritt - raus aus dem Labor, hinein in die Umwelt“, sagt Prof. Dr. Ute Mackenstedt von der Universität Hohenheim.
Pilze, Wespen und Würmer töten die Zecken
Das Team um Prof. Dr. Ute Mackenstedt und Prof. Dr. Johannes Steidle hat in den vergangenen Jahren drei einheimische Fressfeinde der Zecken untersucht: Der Pilz Metarhizium anisopliae durchdringt die Cuticula der Zecken. Im Körper der Zecke breitet er sich aus und überwuchert sie so von innen. Die Erzwespe Ixodiphagus hookeri legt ihre Eier im Hinterleib der Zecke ab. Dort wachsen die kleinen Wespen, die Zecken sterben ab und schließlich bohren die Wespen ein Loch in den Körper der Zecke und verlassen sie so. Auch Nematoden, also Fadenwürmer, können Zecken töten. Würmer der Art Steinernema carpocapsae dringen über Körperöffnungen und Haut der Zecke in ihren Körper ein. Dabei setzen sie Bakterien frei, die die Zecke absterben lassen.
Eine von Pilzen befallene Zecke.
Ein Spezialist für jedes Zeckenstadium
Sobald die Zecken wieder aktiv sind, werden die Forscher sie nun unter möglichst naturnahen Bedingungen untersuchen. Dazu wird eine zirka ein Quadratmeter große Versuchsfläche im Freien mit Laub und Pflanzenresten bedeckt und einige Stäbe aufgestellt, an denen die Zecken hochklettern können. Das Areal ist mit Zäunen begrenzt und abgedeckt. Die Forscher setzen Zecken in verschiedenen Entwicklungsstadien in das Versuchsareal: Larven, Nymphen, adulte Zecken sowie mit Blut voll gesogene und ungesogene Zecken. Dann untersuchen sie, wie viele der natürlichen Feinde nötig sind, um die Zecken zu töten. „Wir testen auch, welches Zeckenstadium für welchen Feind anfällig ist“, sagt Prof. Dr. Mackenstedt. Pilze zum Beispiel befallen hauptsächlich Nymphen. Gegen adulte, also ausgewachsene, Zecken helfen die Fadenwürmer besonders gut. Bei den Untersuchungen ist viel Sorgfalt gefordert, um das natürliche Gleichgewicht nicht zu stören. „Wir brauchen einen langen Atem für unsere Forschung und müssen auch beobachten, wie sich die natürlichen Feinde der Zecke auf die gesamte Umwelt auswirken erklärt die Parasitologin.
Zecken biologisch bekämpfen
Pilze, Wespen und Würmer töten die Zecken
Das Team um Prof. Dr. Ute Mackenstedt und Prof. Dr. Johannes Steidle hat in den vergangenen Jahren drei einheimische Fressfeinde der Zecken untersucht: Der Pilz Metarhizium anisopliae durchdringt die Cuticula der Zecken. Im Körper der Zecke breitet er sich aus und überwuchert sie so von innen. Die Erzwespe Ixodiphagus hookeri legt ihre Eier im Hinterleib der Zecke ab. Dort wachsen die kleinen Wespen, die Zecken sterben ab und schließlich bohren die Wespen ein Loch in den Körper der Zecke und verlassen sie so. Auch Nematoden, also Fadenwürmer, können Zecken töten. Würmer der Art Steinernema carpocapsae dringen über Körperöffnungen und Haut der Zecke in ihren Körper ein. Dabei setzen sie Bakterien frei, die die Zecke absterben lassen.
Bierkrug schrieb:Für uns bleibt als letzte Plage nur noch die Tatsache, dass viel zu viele Hundemuggels es nicht einsehen, ihren Köter im Wald anzuleinen!