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Zeckenplage in Franken?

cache.me

Geocacher
Die Idee ist wirklich, den Zecken die Beisswerkzeuge so zu verkleben, das sie keine Bakterien oder Viren mehr abgeben können.
Ist schon ein großer Vorteil, der Stich (Biss) tut nicht weh und so ne Zecke ist mit dem richtigen Werkzeug schnell entfernt
 

Fisler

Geocacher
Ich hab auch die Erfahrung gemacht, dass die Dinger in diesem Jahr sehr aggressiv sind. Mittlerweile treffe ich auch immer mehr Leute, die Borreliose haben oder hatten und ich selbst war auch unter Beobachtung. Das ist echt kein Spaß, wenn man selbst mal darunter leidet und schon gar nicht, wenn man sie zu spät oder falsch behandelt.

Ich verweise mal auf unser Frankenforum, wo die ein oder anderen Hilfmittel diskutiert werden. Gerade ist bei uns ein Zeckenspray im "Test" und scheint sich auch recht gut zu bewähren. Zudem empfehle ich die Zeckenkarte für die Geldbörse mit Lupe und zwei Zangen. Denn je eher die Biester aus dem Körper kommen, desto geringer das Risiko.

http://www.geocaching-franken.de/forum/showthread.php?tid=4710

Zum Kopfthema: Prinzipiell suchen sich Zecken dünne Hautschichten (wo die bei Euch sind, könnt Ihr Euch sicher denken :p ). Dazu zählt bei Erwachsenen nicht der Kopf, bei Kindern aber halt schon. Ich hatte aber auch schon eine am Finger und hab sie nicht bemerkt. Die Zecken sind auch nicht unbedingt im hohen Gras, eher schon in der Erde. Deshalb nach der Final-Buddelei gleich die Hände checken.
 

vipwarrior

Geocacher
goldensurfer schrieb:

hört sich interessant an. wer macht den menschenversuch? :p

gibt auch noch eine weitere hoffnung:

Zecken biologisch bekämpfen
Das Projekt „Borreliose-Prävention“ geht in die zweite Runde. Forscher der Universität Hohenheim untersuchen, welche natürlichen Feinde Zecken haben und wie diese helfen können, die Zeckenpopulation einzudämmen. Zecken können gefährliche Krankheiten wie FSME und Borreliose auf den Menschen übertragen.

Versuche unter kontrollierten Bedingungen
Im ersten Abschnitt der Forschungsreihe untersuchten die Parasitologen der Universität Hohenheim über längere Zeit das Verhalten von Zecken und ihren Fressfeinden unter Laborbedingungen. Nun ist die Finanzierung des Projekts für mindestens ein weiteres Jahr gesichert. „Wir machen jetzt einen weiteren Schritt - raus aus dem Labor, hinein in die Umwelt“, sagt Prof. Dr. Ute Mackenstedt von der Universität Hohenheim.

Pilze, Wespen und Würmer töten die Zecken
Das Team um Prof. Dr. Ute Mackenstedt und Prof. Dr. Johannes Steidle hat in den vergangenen Jahren drei einheimische Fressfeinde der Zecken untersucht: Der Pilz Metarhizium anisopliae durchdringt die Cuticula der Zecken. Im Körper der Zecke breitet er sich aus und überwuchert sie so von innen. Die Erzwespe Ixodiphagus hookeri legt ihre Eier im Hinterleib der Zecke ab. Dort wachsen die kleinen Wespen, die Zecken sterben ab und schließlich bohren die Wespen ein Loch in den Körper der Zecke und verlassen sie so. Auch Nematoden, also Fadenwürmer, können Zecken töten. Würmer der Art Steinernema carpocapsae dringen über Körperöffnungen und Haut der Zecke in ihren Körper ein. Dabei setzen sie Bakterien frei, die die Zecke absterben lassen.

Eine von Pilzen befallene Zecke.

Ein Spezialist für jedes Zeckenstadium
Sobald die Zecken wieder aktiv sind, werden die Forscher sie nun unter möglichst naturnahen Bedingungen untersuchen. Dazu wird eine zirka ein Quadratmeter große Versuchsfläche im Freien mit Laub und Pflanzenresten bedeckt und einige Stäbe aufgestellt, an denen die Zecken hochklettern können. Das Areal ist mit Zäunen begrenzt und abgedeckt. Die Forscher setzen Zecken in verschiedenen Entwicklungsstadien in das Versuchsareal: Larven, Nymphen, adulte Zecken sowie mit Blut voll gesogene und ungesogene Zecken. Dann untersuchen sie, wie viele der natürlichen Feinde nötig sind, um die Zecken zu töten. „Wir testen auch, welches Zeckenstadium für welchen Feind anfällig ist“, sagt Prof. Dr. Mackenstedt. Pilze zum Beispiel befallen hauptsächlich Nymphen. Gegen adulte, also ausgewachsene, Zecken helfen die Fadenwürmer besonders gut. Bei den Untersuchungen ist viel Sorgfalt gefordert, um das natürliche Gleichgewicht nicht zu stören. „Wir brauchen einen langen Atem für unsere Forschung und müssen auch beobachten, wie sich die natürlichen Feinde der Zecke auf die gesamte Umwelt auswirken erklärt die Parasitologin.

quelle: http://www.zecken.de/index.php?id=745

ich hab in den letzten 2 tagen mehr zecken an mir gesehen, als mein gesamtes vergangenes leben. verdirbt einem echt den spaß. :(
 

Trracer

Geowizard
Zecken biologisch bekämpfen

Pilze, Wespen und Würmer töten die Zecken
Das Team um Prof. Dr. Ute Mackenstedt und Prof. Dr. Johannes Steidle hat in den vergangenen Jahren drei einheimische Fressfeinde der Zecken untersucht: Der Pilz Metarhizium anisopliae durchdringt die Cuticula der Zecken. Im Körper der Zecke breitet er sich aus und überwuchert sie so von innen. Die Erzwespe Ixodiphagus hookeri legt ihre Eier im Hinterleib der Zecke ab. Dort wachsen die kleinen Wespen, die Zecken sterben ab und schließlich bohren die Wespen ein Loch in den Körper der Zecke und verlassen sie so. Auch Nematoden, also Fadenwürmer, können Zecken töten. Würmer der Art Steinernema carpocapsae dringen über Körperöffnungen und Haut der Zecke in ihren Körper ein. Dabei setzen sie Bakterien frei, die die Zecke absterben lassen.

Das ist aber nicht weniger eklig, aber Zecken haben es schon verdient, wenn es sowas gegen Säugetiere gäbe hätten wir den nächsten Horrorfilm.
 

Fisler

Geocacher
Natürliche Feinde ist ja eigentlich das eleganteste, wenn die Feinde nicht selbst wieder zur Plage werden.
 

vipwarrior

Geocacher
klar sollten die feinde dann nicht wieder zur plage werden. das scheint bei den kleinen wespen aber nicht das problem darzustellen, da diese sich NUR mit zecken weiterverbreiten können, was zum züchten eben ein problem darstellt.

desweiteren sind diese nur 1-2 mm groß und haben eine lebenserwartung von 1-2 wochen. ich hoffe das das klappt *g*

ansonsten hab ich noch das hier gefunden:

http://www.petcontrol.ch/shop/product_info.php?cPath=1_29&products_id=127

hört sich ja auch sehr interessant an. hat jemand erfahrung mit dem oder ähnlichen produkten?
 
OP
K

Klaustrophobie

Geocacher
Ich kann nur sagen, dass wir gestern bei einem Cache für circa drei Minuten für circa dreißig Meter vom Waldweg weg sind, um den Final zu heben (kein Unterholz, kein "Gestrüpp" am Boden!): Meine Begleitung hatte sechs Zecken, ich zwei.
Wir haben hier in Franken mittlerweile einen Zustand erreicht, wo solche kurzen Momente reichen, um offensichtlich halbe Populationen mit nach Hause zu bringen. Ich bleibe also meiner Linie treu und cache - nach Möglichkeit - nicht mehr im Wald, bis wieder bessere Zeiten anbrechen. :)
 

Bierkrug

Geocacher
Ich kann mich nur wiederholen: Seit der Benutzung von Noskito Zeckweck haben wir keine einzige Zecke mehr mit nach Hause gebracht. ;)

Für uns bleibt als letzte Plage nur noch die Tatsache, dass viel zu viele Hundemuggels es nicht einsehen, ihren Köter im Wald anzuleinen!
 

goldensurfer

Geoguru
Bierkrug schrieb:
Für uns bleibt als letzte Plage nur noch die Tatsache, dass viel zu viele Hundemuggels es nicht einsehen, ihren Köter im Wald anzuleinen!

...und es ebenfalls nicht einsehen, die Sch.... die ihr Viech abgelassen hat, wieder mitzunehmen.
 

DaSuPa

Geocacher
Für uns bleibt als letzte Plage nur noch die Tatsache, dass viel zu viele Hundemuggels es nicht einsehen, ihren Köter im Wald anzuleinen![/quote]

Auch die ganzen Schrazen rennen alle im Wald rum - furchtbar
 
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