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Geocaching soll gefälligst so sein, wie damals, als es erfunden wurde

OP
Zappo

Zappo

Geoguru
Lebt unser Hobby nicht von der Vielfalt? Von der Moeglichkeit, sich Caches auszusuchen, aber auch von der Moeglichkeit gewisse Dosen fuer sich selber auszuschliessen?!
Nun ja, vielfältig heisst aber auch, dass es eine legitime Ansicht ist, grosse Dosen an interessanten Locations gutzuheissen. Daran ist nichts "ewiggestrig" - sondern schlicht Geschmacksache. Zumindest.

Aber Geocaching bietet selbst im Rahmen der Gepflogenheiten von früher :) schon eine unendliche Vielfalt*. Der Zugewinn durch "Runden" und Flachcaches ist doch wirklich überschaubar. Das sind geschätzt vielleicht nochmal zusätzlich 1,5 % "Vielfalt".

Gruss Zappo

*jeden Samstag stehen 22 Menschen auf dem Fussballplatz und machen im Prinzip dasselbe - aber nichts ist gleich.
 
OP
Zappo

Zappo

Geoguru
Waren früher [tm] Tradirunden nicht verboten, bzw. nicht gerne gesehen?
Verboten. Zu Recht, wenn man mich frägt. Das Ausweichen der Hyperaktiven war dann eben die "walk-of-fame(?)* - Geschichte. Es gibt immer Leute, die nicht den Sinn hinter Regeln erfassen - oder sich selbst wichtiger finden - und was unterlaufen.

gruss Zappo

*weiss echt nicht mehr, wie das hiess :)
 
OP
Zappo

Zappo

Geoguru
Ich habe 2008 mit dem Cachen angefangen, und damals gab es gar keine Tradirunden! Die wurden nämlich erst möglich, als GS die "Keine Powertrails"-Guideline abgeschafft hat......
Aber nicht, ohne die Cacher zu bitten, nicht alle 161 m eine Dose zu legen, "nur weil es jetzt geht".

Was natürlich ein wenig einer Selbstverpflichtung der Industrie ähnelt.
"Absichten" und "wie es sein sollte" unterliegen immer, solange nicht mindestens 10 Jahre Steinbruch darauf stehen :) . Da ist das Ego von manchen zu gross.

Gruss Zappo
 

JackSkysegel

Geoking
Mal so ein paar Gedanken zum Geocaching wie es mitlerweile betrieben wird.
Erstmal lade ich mir 100000 Caches runter um sie durch Filter zu jagen damit ich sehen kann was mich eventuell interessiert.
Danach verabrede ich mich mit einigen Freunden in der Ground Zero um die Caches abzugrasen.
Da wir die Menge an Caches niemals in der gegebenen Zeit schaffen können teilen wir uns auf und tragen uns alle als Team xy in die Logbücher ein.
Wenn wir einen Cache nicht finden können schmeissen wir einen Ersatzpetling hin und das Problem ist behoben.
Wieder Zuhause vor dem Rechner verfasse ich einen Einheitslog der automatisiert an alle Caches der Liste versendet wird.
 
OP
Zappo

Zappo

Geoguru
Mal so ein paar Gedanken zum Geocaching wie es mitlerweile betrieben wird.
........

Von MANCHEN. Es gibt zugegebenerweise auch andere Cacher - und andere Caches. Viele.

Klar - ich muss mich auf der Karte durch Vieles durchwursteln, bis ich auf interessierenden Cache stosse. DIE unterscheiden sich dann aber nicht zu früher. Ausser eventuell durch die Dosen"grösse".

Das Problem ist aber, dass das von Dir geschilderte Szenario - in Abstufungen - per Nachahmung immer mehr Anhänger und Aktive findet. Da ist die Herausforderung eben eher das Umgehen mit elektronischen Werkzeugen und das Bedienen der GC-Mechanik - und das entwertet eben die Grundlage von allem - den einzelnen Cache.

Aber noch ist genug anderes da - ausreichend für 20 Leben.

Gruss Zappo
 

hcy

Geoguru
Mal so ein paar Gedanken zum Geocaching wie es mitlerweile betrieben wird.
So isses. Nicht zu vergessen, vorher muss ich mir die Koordinaten der 10000 Caches besorgen weil das alles Ratehaken sind. Damit wollen die Owner zeigen wie schlau sie sind weil sie so tolle Rätsel kopieren ausdenken können (und natürlich damit die D-Wertung hoch genug ist damit überhupt Leute auf die Idee kommen den Cache zu machen).
Denn eine hohe D/T-Wertung ist wichtig, damit man am Ende des Cachetages auch ja die Matrix mindestens 10 mal öfter voll hat.
Damit die Wertung möglichst hoch ist muss man zu allen Caches auch noch eine Leiter oder mindestens eine Angel schleppen.
 

schatzi-s

Geowizard
Ja natürlich war das Ernst gemeint. Du hast geschrieben, der Sinn des Bonus' war es, den Spielern eine Möglichkeit zu geben, Kommentare zu dem Lab-Cache zu schreiben. Wenn man dann den Bonus nicht erreichen kann, wo kann man dann die Kommentare zum Lab schreiben?
ok, sehe ich ein. Diese Cacher wurden (nun kann man ja die Caches auch in der App kommentieren), tatsaechlich ausgeschlossen. Sie sind aber in der Minderheit und die Logs (ok, das waren auch Leute, die die Dose erreichen konnten, DNFs werden bekanntlich gerne mal nicht geloggt), haben die Abwechselung auch sehr positiv aufgenommen.
Eine Alternative waeren natuerlich zwei Caches gewesen, aber u. A. auf Grund von Abstandskonflikten waere das nicht gegangen (und ausserdem waere ich der Letzte, der einen Nano unter einen Tisch kleben wuerde, egal aus welcher Motivation heraus).
 

hcy

Geoguru
jeden Samstag stehen 22 Menschen auf dem Fussballplatz und machen im Prinzip dasselbe - aber nichts ist gleich
Zappo und seine Fußballvergleiche. Die triggern mich ja nun gar nicht, weil was langweiligeres als Fußball gibt's fast nicht. Dann doch lieber ein Powertrail mit lauter Petlingen an identischen Verstecken.
Wie richtig geschrieben: 22 Leute die immer dasselbe machen.
 

Vio-la

Geocacher
neulich beschwerte sich ein Cacher ueber den einen Bonus zu einem Labcache, dass der sich an einer fuer aeltere Personen nicht erreichbaren Stelle [T4, im Baum] befinden wuerde und er die Runde unverrichteter Dinge beenden musste, was schade waere, da er schliesslich die Runde erfolgreich abgeschlossen haette und ein Nano unter dem Tisch es doch sicher auch getan haette...

Hintergrund: Der Lab stammt aus einer Zeit, in der man Labs noch in der App nicht kommentieren konnte und der Bonus hauptsaechlich eine Moeglichkeit sein sollte, dass der geneigte Cacher etwas zum Lab schreiben konnte und sich nach dem Spaziergang noch etwas austoben koennen sollte.
Ich dachte, die Bonuscaches zu den ALCs sind deswegen entstanden, weil man den Cachern noch das übliche Cachererlebnis des Ergreifens eines physischen Dose ermöglichen wollte, quasi als Alibi dafür, dass man vorher für das Beantworten von 5 banalen Fragen 5 Cachepunkte gutgeschrieben bekam.

Ich hab es auch schon erlebt, dass ich nach einem T1 ALC in der Stadt beim Bonus plötzlich vor einem Angelcache stand. Selber schuld, ich hätte ja in die Beschreibung schauen können. Fand ich auch bescheuert, denn wenn ich einen Angelcache machen will, nehme ich eine Angel mit bzw stelle mich darauf ein, mir vor Ort eine basteln, und Angelcaches in der Innenstadt mach ich aus Prinzip nicht, weil ich keinen Bock auf öffentliche Showeinlagen habe. Aber mir egal, dann kommt der "Bonus" halt bei mir auf Ignore und ich gönne es jedem anderen, ihn zu machen.

Ich mach mir generell keine Gedanken über den "Sinn" eines Caches. Wenn er mir gefällt, oder wenn ich drüberstolpere, dann mach ich ihn, wenn ich ihn doof finde (so wie zB einen kommerziellen Werbecache) dann mach ich ihn nicht, und wenn ich ihn nicht machen kann, weil zB Kletter- oder Tauchcache, dann mach ich ihn ebenfalls nicht.
 

schatzi-s

Geowizard
Ich mach mir generell keine Gedanken über den "Sinn" eines Caches. Wenn er mir gefällt, oder wenn ich drüberstolpere, dann mach ich ihn, wenn ich ihn doof finde (so wie zB einen kommerziellen Werbecache) dann mach ich ihn nicht, und wenn ich ihn nicht machen kann, weil
volle Zustimmung!
Wobei das bei mir auch ein wenig dynamisch ist: Ein langweilger Cache kann durch eine FTF Jagd (temporaer) aufgewertet werden, ein Labcache kommt in Frage, weil ich vor Ort bin und ein Ziel brauche, aber in dem Moment keine Lust auf eine moeglicherweise laengere Suche habe ...


zB Kletter- oder Tauchcache, dann mach ich ihn ebenfalls nicht.
och, immer her damit :)
 
OP
Zappo

Zappo

Geoguru
Zappo und seine Fußballvergleiche. Die triggern mich ja nun gar nicht, weil was langweiligeres als Fußball gibt's fast nich.....
Nimms als Prinzip. Soviel sollte man verlangen können :)

Es gibt unzählige Spiele und Sportarten, bei denen im Grunde immer das gleiche veranstaltet wird. Eben das, wie "es geht". Da wird auch was für Dich was dabeisein.

Oder nimm einfach Trinken. Ist auch immer das selbe.

Der Reiz und die Vielfalt entsteht innerhalb vom Gleichen , ohne dass man das Spiel alle naselang sensationell umkrempelt.
Nur "neu" und "anders" ist ja weder ne Qualität an sich noch Ausdruck einer erhöhten Kreativität.

Gruss Zappo
 

Sillytoppi

Geocacher
Klar, es sollte auch nur zum Nachdenken anregen.:winkgrin:
Die Cache-Extremisten fallen auf z.B. durch massenhafte Einheitslogs. Da kann man den Eindruck bekommen, sie in der Mehrzahl sind.
Subjektiv würde ich sagen, dass mind. 90 % der Cacher "vernünftig" sind und sich an die Regeln halten.
Auf der anderen Seite ist die Riege der Geocacher sicherlich etwas speziell, da man einige persönliche Eigenschaften bzw. -arten mitbringen muss, um das Hobby gut zu finden. Ich senke da erst einmal an Ausdauer und Frustrationstoleranz, manchmal auch Kombinationsgabe oder Fantasie. Je nach Neigung.
 
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