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GPS-Gerät, ja was muss es denn können?

pikachu

Geomaster
Ich frage mich, welche Argumente das wohl sind ... insbesondere wenn alternativ ein Smartphone benutzt wird. Frequenzen sind quasi gleich (um 2GHz), wenn man 5GHz außer Acht läßt. Internetverbindung ist auch bei beiden möglich.

Abhörmöglichkeit? Hm ... Oder ist gar nicht WLAN gemeint, sondern der feste Internetanschluß?
Mir fällt kein Grund ein, Smartphone zu nutzen, aber WLAN nicht.

(Außer, es sind einem die Wireless-Kabel zu teuer ...)
 

kohlenpott

Geowizard
Ich frage mich, welche Argumente das wohl sind ... insbesondere wenn alternativ ein Smartphone benutzt wird. Frequenzen sind quasi gleich (um 2GHz), wenn man 5GHz außer Acht läßt. Internetverbindung ist auch bei beiden möglich.

Abhörmöglichkeit? Hm ... Oder ist gar nicht WLAN gemeint, sondern der feste Internetanschluß?
Mir fällt kein Grund ein, Smartphone zu nutzen, aber WLAN nicht.

(Außer, es sind einem die Wireless-Kabel zu teuer ...)
Ich benutze ein Handy mit unlimited Flat als WLAN Router, ein klassisches Kabelgebundenes WLAN hab ich auch nicht, ist einfach zu teuer. Bei uns wird aktuell Glasfaser verbuddelt und die Tarife, die die Drückerkolonnen angeboten haben, waren echt übel teuer...
 

schatzi-s

Geowizard
Verstehe, es ist nicht WLAN gemeint, sondern der Festnetzanschluß. Ok, das kann man nachvollziehen.
das waere eine Theorie, dagegen spricht aber, dass WLAN und Festnetzanschluss zwei komplett verschiedene Dinge sind, die man eigentlich nicht verwechseln kann und dass man, wenn man Mobilnetz auf WLAN wandelt, besser ein recht grosses Datenvolumen haben sollte (wohlmoeglich sogar eine Flatrate). Weiter oben schrieb SonnyWolf allerdings etwas von "habe keine 50 GBytes" ...
 

pikachu

Geomaster
Nur kurz zur allg. Begriffsklärung:

LAN = (L)ocal (A)rea (N)etwork = Ein Netzwerk ("lokales Netzwerk"), das eine begrenzte Ausdehnung und Anzahl von Teilnehmern (Geräten wie PC, Handy, Router) hat.
WLAN = (W)ireless LAN = Lokales Netzwerk, das die Teilnehmer "wireless", also ohne Kabel (d.h. normalerweise mit Funkstrecken) verbindet.

Internetanschluß: Verbindung eines Geräts (PC, Handy, Router ...) mit einem Provider, der über sein eigenes Netzwerk (WAN = Wide Area Network) anderen Teilnehmern einen Zugang ins Internet ermöglicht. Dieser Zugang kann als "Festnetzanschluß" oder als "Mobilanschluß"bereitgestellt werden. Für den Festnetzanschluß wird in der überwiegenden Zahl der Fälle ein Kabel ins Haus bereitgestellt. Für den Mobilanschluß steht eine Funkstrecke zur Verfügung (1G, 2G, 3G, 4G, 5G ... / damit ist keine Technik beschrieben, sondern nur die "Generation" (G)). Details dazu können im Netz gesucht und gefunden werden.

Aber auch zu Hause kann man sich eine "feste" Richtfunkstrecke zu einem Sendemasten einrichten. Diese Strecken sind unter dem Begriff "LTE" bekannt. Natürlich können auch Smartphones einen LTE-Anschluß nutzen.

"WLAN" bezeichnet also lediglich die Konnektivität zwischen Teilnehmern eines LAN (lokalen Netzwerks) per Funkstrecke.
 

schatzi-s

Geowizard
@pikachu
Danke fuer die Einordnung, aber eine kleine Korrektur: Richtfunk ist nicht LTE?
LTE entspricht dem Mobilfunkstandard nach UMTS, aber vor 5G. Aber irgendwie "klang" das wohl marketingmaessig besser, so dass meines Wissens haeufiger von LTE als von 4G gesprochen wurde (war bei UTMS ja aehnlich, der Begriff war auch gebraeuchlicher als 3G) . Bei 5G ist das jetzt wieder anders. Ich wuesste so spontan nicht, welchen Begriff es dafuer noch gibt.

Richtfunkstrecken unterscheiden sich u. A. dadurch, dass sie ortsfest (und eben nicht mobil) sind.
 

pikachu

Geomaster
@schatzi-s

Wenn man es genau nimmt, hast Du selbstverständlich recht. Allerdings werden wohl die meisten Anwender, die LTE an einer Feststation nutzen, eine Richtantenne verwenden, die genau auf den Sendemast ausgerichtet ist. Insofern habe ich da ungenau beschrieben, es ist dann nur eine "halbe" Richtfunkstrecke.

Ansonsten siehe z.B. auch hier:

https://epm-mikitta.com/richtfunk-lte/

(Wir wollen nicht zu ungenau, aber auch nicht zuuuu genau beschreiben ... ;) )
 

schatzi-s

Geowizard
Naja ... Marketing ... das ist in meinen Augen kein Richtfunk, sondern die Optimierung der Funkverbindung durch eine "bessere" (weil gerichtete) Antenne. Das hat man in meiner Jugend schon gemacht, um RUNDfunk besser zu empfangen: Auch die Antenne auf dem Dach war gerichtet (ok, die hat auch nur empfangen).
Unabhaengig davon bleibt am anderen Ende ein Rundstrahler und man teilt sich mit anderen Nutzern die Frequenz (-en), was dafuer sorgt, dass die Bandbreite sinkt, wenn auch andere Leute Daten uebertragen.
Richtfunk heisst fuer mich, dass beide Seiten quasi symmetrisch aufgebaut sind und die Frequenzen / Richtungen / Abstaende so sind, dass keine Strecke die anderen stoert. Sprich: Dass allen Teilnehmern gleichzeitig die maximale Uebertragungsrate zur Verfuegung steht.
Das ist ein deutlich hoeherer technischer und organisatorischer Aufwand, als an eine Standardkomponente eine Antenne mit Richteigenschaften zu basteln und daher auch mit ganz anderen Kosten verbunden.
 

radioscout

Geoking
Richtfunk sind die Spiegel mit oft zwei oder mehr Meter Durchmesser und armdicken Kabeln oder Hohlleitern, die oben an den Funktürmen hängen (oder hingen) und die ganz viele Telefongespräche, Faxe und Fernschreiben von einem Funkturm zum nächsten oder ins Telefonnetz übertragen (haben).
 

DNF_BLN

Moderator
Teammitglied
Das sind aber alles Features welche das GPS nicht haben muss.

Bitte zurück zum Thema. Für Spezifikationen der Netzwerke und Richtfunkstrecken bitte einen neuen Thread im Elektronikforum aufmachen.
 

lolyx

Geoguru
Was mir an einem GPS besser gefällt:
Das Ding läuft problemlos einen Tag durch (die neuen mit LiIon eine Woche) ich muss nie wirklich auf die Batterie achten.
So ist es auch kein Problem einen Track des ganzen Tages aufzuzeichnen. Wenn es drauf regnet oder schneit ist es ebenfalls egal. Runterfallen kann es (meistens) :blush7: auch.

Alles andere ist am Mobiltelefon (verwende c:geo) komfortabler.

Was die angesprochene Genauigkeit betrifft: Mit allen GPS / Mobiltelefon Kombos liefen die GPS meistens ein kleines bisschen besser.
Das betrifft meiner Erfahrung aber eher etwas günstige Mobiltelefone und würde heutzutage wohl kein Kauf eines GPS mehr rechtfertigen.
Die meisten etwas besseren Mobiltelefone stehen den GPS auch nichts mehr nach.

Noch etwas zur 'Genauigkeit':
Ist schon ein Jahr alt, aber ich fand die Test des Youtube Kanals hikingguy immer sehr unaufgeregt.
Grand Canyon GPS Test - Garmin vs Apple
(GPSMAP 67i, Epix Pro, Apple Watch Ultra 2, iPhone 15 Pro Max, Ulefon Armor 23 Ultra, Garmin inReach Mini 2 -- wo möglich mit Multi-GNSS, Multi-Band) im Grand Canyon. Also keine Abdeckung durch Botanik, aber teilweise etwas schwieriger Empfang durch Felswände:

Egal, wenn ich mich an die Zeiten eines Etrex oder 60CS (kein CSx) erinnere bin ich immer zufrieden und mit c:geo oben drauf kann eine schlechte Tour nicht mehr am GPS Equipment liegen. :biggrin:
 
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