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2 Geocacher in Neckargemünd verunglückt

sonderdienste

Geocacher
grisu1702 schrieb:
Verticker schon mal alle Bausparverträge und sonstigen Anlagen. Die Rechnung wird nicht gerade in die Portokasse fallen. Ich hoffe Du kennst die Stundensätze der Kollegen und eingesetzten Fahrzeuge.

grisu

Sei ehrlich, grisu: Wenn du dir einen Sportwagen leisten könntest, hättest du schon lange einen – oder?
 

struwwelchen

Geocacher
grisu1702 schrieb:
papa.joe schrieb:
Es geht um meinen Cache "Du Rotznase !".

Glücklicherweise scheint sich keiner ernsthaft verletzt zu haben. Eben hat mich ein Freund angerufen, der das bei SWR gehört hat. Wahnsinn, mit sowas hätte ich bei diesem Cache nie gerechnet.

Viele Grüße
papa.joe

Verticker schon mal alle Bausparverträge und sonstigen Anlagen. Die Rechnung wird nicht gerade in die Portokasse fallen. Ich hoffe Du kennst die Stundensätze der Kollegen und eingesetzten Fahrzeuge.

grisu

Die Roths-Nasen-Hütte ist eine frei zugängliche offizielle Wanderstrecke/punkt. Da kann also jeder hin, der es sich zutraut. Wüsste nicht, wieso deshalb der Cacheowner belangt werden sollte.
Und wenn man dann noch zu spät losgeht.......
 
A

Anonymous

Guest
struwwelchen schrieb:
Die Roths-Nasen-Hütte ist eine frei zugängliche offizielle Wanderstrecke/punkt. Da kann also jeder hin, der es sich zutraut. Wüsste nicht, wieso deshalb der Cacheowner belangt werden sollte.
Und wenn man dann noch zu spät losgeht.......

ich denke mal es würde grundsätzlich schwierig sein von rechtlicher Seite her an den Owner heranzugehen. Derjenige dem was passiert weiß ja was er tut, ansonsten wäre ein Owner ja sogar belangbar wenn jemand auf dem Weg zum Cache überfahren wird :roll: Wer nachts, bzw. im Dunkeln, auf unbekanntem Gelände von den Hauptwegen abweicht kann schon mal so ein Pech haben und wird mit hoher Wahrscheinlichkeit (meiner Meinung nach) auch selber dafür gerade stehen müssen.

MfG Jörg
 

Maacher

Geocacher
Ich bin sehr froh zu hören, daß die Sache vergleichsweise glimpflich abging. Ob richtig oder falsch gehandelt wurde läßt sich meistens nicht aus der Ferne sagen ... insofern kann ich mir hierzu keine Meinung bilden.

Jedoch: Neben den Folgen für die Cachesucher würde mich vor allem interessieren, inwieweit dies Konsequenzen für den Owner haben könnte (bzw. wird). Es wäre m.E. fatal für unser Hobby, wenn dies rechtlich so entschieden werden könnte, denn dann würde man ein zu hohes Risiko durch das Platzieren von Caches eingehen (und ich meine Caches sofort alle archivieren). Bisher gehe ich davon aus, daß jeder für sein Handeln selber verantwortlich ist, ob das nun in der Cachebeschreibung steht oder nicht, und ein Cache lediglich eine Art Tourenvorschlag ist, nicht viel anders als in jedem Reiseführer zu finden.
 

Starglider

Geoguru
D-Buddi schrieb:
schwierig sein von rechtlicher Seite her an den Owner heranzugehen.
Im vorliegenden Fall dürfte das so gut wie unmöglich sein, denn statt den vom Owner angegebenen Parkplatz und Startpunkt zu nutzen, vom dem sie gefahlrlos zum Cache hätten laufen können, sind die beiden von einem anderen "nahegelegenen Parkplatz" .aus gestartet.
Soviel zum Thema Abkürzungen im Gebirge. Aber Hauptsache es ist niemand zu Schaden gekommen.
 

PoliT0x

Geonewbie
Aber Hauptsache es ist niemand zu Schaden gekommen.
Das sehe ich genau so.

Mit den GPS Koordinaten konnte die Feuerwehr absolut nichts anfangen, ich habe nur per Handy folgenden Satz gehört: "gib die Koordinaten mal in Googlemaps ein"
 

grafzahl84

Geocacher
Maacher schrieb:
Jedoch: Neben den Folgen für die Cachesucher würde mich vor allem interessieren, inwieweit dies Konsequenzen für den Owner haben könnte (bzw. wird).

Das wird überhaupt keine Folgen haben, denn wenn es so wäre, dann müsste ja jeder dem irgendein Objekt gehört für dessen Besucher haften. Also Beispiel: Dir gehört ein Haus auf einem Berg... nun versucht dich dein Onkel Werner da mal zu besuchen und fährt dabei eine Klippe runter... da wird auch keiner auf dich zukommen und sagen "Sie sind Schuld, weil sie haben ja ein Haus auf einem Berg gebaut".

Das wäre ja lustig wenn jeder für jeden haften müsste... NOCH sind wir hier ja nicht in Amerika ;)
 
grafzahl84 schrieb:
Das wird überhaupt keine Folgen haben, denn wenn es so wäre, dann müsste ja jeder dem irgendein Objekt gehört für dessen Besucher haften. Also Beispiel: Dir gehört ein Haus auf einem Berg... nun versucht dich dein Onkel Werner da mal zu besuchen und fährt dabei eine Klippe runter... da wird auch keiner auf dich zukommen und sagen "Sie sind Schuld, weil sie haben ja ein Haus auf einem Berg gebaut".

Das wäre ja lustig wenn jeder für jeden haften müsste... NOCH sind wir hier ja nicht in Amerika ;)
Da liegst du etwas falsch, da wir die Verkehrssicherungspflicht haben.

Wenn du ein Grundstück besitzt, musst du darauf achten das die Wege sicher sind oder musst verhindern, das jemand sie benutzt.

Hervorheben möchte ich diesen Teil:

Wikipedia schrieb:
..., bei gefährlichen Veranstaltungen und risikoreichen beruflichen und sonstigen Tätigkeiten Anwendung.

Ein Grund warum man sich wohl immer wieder gegen das Wort "Veranstaltungen" wehrt.

Man könnte das auch so großzügig interpretieren. Wenn du jemanden zu einem Platz führst, so muss der Weg sicher sein.

Sicher alles überzogen, aber Versicherungen wollen sich auch schadlos halten und könnten so argumentieren.

KDB
 

ElliPirelli

Geoguru
KoenigDickBauch schrieb:
grafzahl84 schrieb:
Das wird überhaupt keine Folgen haben, denn wenn es so wäre, dann müsste ja jeder dem irgendein Objekt gehört für dessen Besucher haften. Also Beispiel: Dir gehört ein Haus auf einem Berg... nun versucht dich dein Onkel Werner da mal zu besuchen und fährt dabei eine Klippe runter... da wird auch keiner auf dich zukommen und sagen "Sie sind Schuld, weil sie haben ja ein Haus auf einem Berg gebaut".

Das wäre ja lustig wenn jeder für jeden haften müsste... NOCH sind wir hier ja nicht in Amerika ;)
Da liegst du etwas falsch, da wir die Verkehrssicherungspflicht haben.

Wenn du ein Grundstück besitzt, musst du darauf achten das die Wege sicher sind oder musst verhindern, das jemand sie benutzt.

Hervorheben möchte ich diesen Teil:

Wikipedia schrieb:
..., bei gefährlichen Veranstaltungen und risikoreichen beruflichen und sonstigen Tätigkeiten Anwendung.

Ein Grund warum man sich wohl immer wieder gegen das Wort "Veranstaltungen" wehrt.

Man könnte das auch so großzügig interpretieren. Wenn du jemanden zu einem Platz führst, so muss der Weg sicher sein.

Sicher alles überzogen, aber Versicherungen wollen sich auch schadlos halten und könnten so argumentieren.

KDB


Moment.
Wenn da eine ausgeschilderter Wanderweg ist, die beiden Protagonisten aber meinten, diesen Weg bei Nacht zu gehen und ein wenig abzukürzen, kann weder der Cacheowner noch der Wanderweginstanthalter da etwas für. Wer bei unzureichenden Sichverhältnissen sich vom Weg entfernt, hat da doch wohl selber die Verantwortung.
Das hat dann auch nichts mit Veranstaltung zu tun...

Denken darf man doch wohl noch einfordern, oder?
 

ESEL 2305

Geocacher
stoerti schrieb:
Mit den GPS Koordinaten konnte die Feuerwehr absolut nichts anfangen, ich habe nur per Handy folgenden Satz gehört: "gib die Koordinaten mal in Googlemaps ein"
Oh man....danke für die Info!
Übrigens:
1. Es gibt mittlerweile auch schon ein paar Geocacher in den Reihen der Rettungsorganisationen.
2. Mit Sicherheit kann ich dir sagen es wäre praktisch du kommst in der Nähe von Wasser in Gefahr. Bei der Ausbildung zum 4m-BOS-Funker-Lehrgang der DLRG wurde der Umgang mit UTM Koors und Landkarten zum Durchgeben von Positionen trainiert. Andere werden normalerweise nicht an die Funkgeräte gesetzt.
 
ElliPirelli schrieb:
KoenigDickBauch schrieb:
grafzahl84 schrieb:
Das wird überhaupt keine Folgen haben, denn wenn es so wäre, dann müsste ja jeder dem irgendein Objekt gehört für dessen Besucher haften. Also Beispiel: Dir gehört ein Haus auf einem Berg... nun versucht dich dein Onkel Werner da mal zu besuchen und fährt dabei eine Klippe runter... da wird auch keiner auf dich zukommen und sagen "Sie sind Schuld, weil sie haben ja ein Haus auf einem Berg gebaut".

Das wäre ja lustig wenn jeder für jeden haften müsste... NOCH sind wir hier ja nicht in Amerika ;)
Da liegst du etwas falsch, da wir die Verkehrssicherungspflicht haben.

Wenn du ein Grundstück besitzt, musst du darauf achten das die Wege sicher sind oder musst verhindern, das jemand sie benutzt.

Hervorheben möchte ich diesen Teil:

Wikipedia schrieb:
..., bei gefährlichen Veranstaltungen und risikoreichen beruflichen und sonstigen Tätigkeiten Anwendung.

Ein Grund warum man sich wohl immer wieder gegen das Wort "Veranstaltungen" wehrt.

Man könnte das auch so großzügig interpretieren. Wenn du jemanden zu einem Platz führst, so muss der Weg sicher sein.

Sicher alles überzogen, aber Versicherungen wollen sich auch schadlos halten und könnten so argumentieren.

KDB


Moment.
Wenn da eine ausgeschilderter Wanderweg ist, die beiden Protagonisten aber meinten, diesen Weg bei Nacht zu gehen und ein wenig abzukürzen, kann weder der Cacheowner noch der Wanderweginstanthalter da etwas für. Wer bei unzureichenden Sichverhältnissen sich vom Weg entfernt, hat da doch wohl selber die Verantwortung.
Das hat dann auch nichts mit Veranstaltung zu tun...

Denken darf man doch wohl noch einfordern, oder?
Meine Bemerkung bezog sich auf den Beitrag von grafzahl84.

Denken darf man sicher immer anfordern. Aber ob das Hirn auch eingeschaltet wird?

Da gibt es aber kuriose Fälle. Da soll doch eine Dame auf einem vom Winterfrost geschädigten Parkplatz gestürzt sein und bekam ihre Kleidung ersetzt. Dann viel sie ein erneutes mal und bekam es wieder ersetzt. Als sie dann beim dritten mal sich den Knöchel brach, winkte die Stadt ab und es ging vor Gericht. Der Richter meinte die Dame hätte schon beim zweiten mal den Platz meiden sollen (Hirn einschalte).

KDB
 

mgo

Geocacher
Wenn die Feuerwehr tatsächlich eine Rechnung schreibt (wovon ich nicht ausgehe) ruft man das nächste mal besser den normalen Telefonjoker an. Der kann dann wenigstens mit den Koordinaten was anfangen.
Zu Thema Kostenerstattung: ich habe die Vermutung das keiner was zahlen muss, es aber eine Vereinbarung gibt das nicht zu veröffentlichen, weil man sonst nicht mehr so schön damit drohen könnte. Die Büchsenleger wegen deren Dose der Rhein-Herne Kanal geschlossen wurde haben sich zu dem Thema auch nicht geäußert.
 

Team-Maverick

Geonewbie
also was man hier so alles liest.

ich bin aktives Mitglied einder Abteilungswehr von Neckargemünd.
zum Koordinaten lesen: jeder der eine Funkausbildung macht und diese ist Pflicht für alle weiteren Ausbildungen, lernt Koordinaten zu lesen mit Hilfe von Planzeiger und Karte und glaubt mir, das kann genauer sein als manches Garmin.
Im ELW der FW Neckargemünd befindet sich, soweit ich weiss ein Laptop mit Internetzugang, von daher ist oder war die Idee mit dem Googlemaps garnicht so schlecht.
ich selbst habe mein Garmin immer im Auto. wären wir dazu alarmiert worden mit dem Stichwort "Person abgestürzt" oder "Personensuche" hätte ich mein GPS SICHER mitgenommen.

zur Rechnung, oder wie ich oben gelsen habe "es wird nicht drüber geredet weil man sonst nicht mehr drohen kann" das halte ich für Quatsch.
niemand bekommt gedroht und ich habe auch noch nie davon gehört dass ich jemandem was oder nix dazu sagen darf.
Personenrettungen sind immer kostenlos.
ich habe was mitbekommen, dass sich da aber was ändern soll. angeblich sollen künftig für Rettungen die aus Fahrlässigkeit entstanden sind Kosten geltend gemacht werden, aber wie gesagt, kann da nichts bestätige.
Zum DROHEN: wenn man einen Einsatz VORSÄTZLICH auslöst, Sprich Mutwilliger Alarm, dann kostet das natürlich!!!

so, mehr brauch ich dazu denk ich nicht sagen,
alle können froh sein dass es so glimpflich ausging.

ich hoffe dass der Cache bald wieder frei wird, war noch nie dort. :p
 

Einnorder

Geocacher
Hi,
ich war auch 10 Jahre bei der Feuerwehr, ist aber schon eine ganze Weile her.
Mal interessehalber: Die Feuerwehr benutzt üblicherweise UTM. Kann man dann ohne weiteres in WGS84 umrechnen, bzw. umgekehrt? Ich muss zugeben, damit habe ich mich noch nicht beschäftigt.
Toi, Toi, Toi an alle Beteiligten...
EinNorder
 

Schnueffler

Geoguru
EinNorder schrieb:
Mal interessehalber: Die Feuerwehr benutzt üblicherweise UTM. Kann man dann ohne weiteres in WGS84 umrechnen, bzw. umgekehrt?
Klar geht das. Da gibt es zum einen Formeln für und zum anderen fertige Exceltabellen, die das machen. Und wenn Du online bist, kannst Du es auch direkt im Netz machen. Einfach mal suchen.
 

buddeldaddy

Geomaster
EinNorder schrieb:
Hi,
ich war auch 10 Jahre bei der Feuerwehr, ist aber schon eine ganze Weile her.
Mal interessehalber: Die Feuerwehr benutzt üblicherweise UTM. Kann man dann ohne weiteres in WGS84 umrechnen, bzw. umgekehrt? Ich muss zugeben, damit habe ich mich noch nicht beschäftigt.
Toi, Toi, Toi an alle Beteiligten...
EinNorder

Einfach im Setup deines GPS umstellen ...
 

Einnorder

Geocacher
Ja, ich dachte mir schon, dass man das umstellen kann, aber ob ich in so einer Situation darauf kommen würde, bzw. auch der Gegenpart, da bin ich mir nicht so sicher.Da wird man bestimmt erstmal aneinander vorbeireden. Besonders wenn man sich nicht intensiv damit beschäftigt hat. Ist nicht jeder mit Gauss auf "Du-und-Du".
 

buddeldaddy

Geomaster
EinNorder schrieb:
Ja, ich dachte mir schon, dass man das umstellen kann, aber ob ich in so einer Situation darauf kommen würde, bzw. auch der Gegenpart, da bin ich mir nicht so sicher.Da wird man bestimmt erstmal aneinander vorbeireden. Besonders wenn man sich nicht intensiv damit beschäftigt hat. Ist nicht jeder mit Gauss auf "Du-und-Du".

Beim 60CSX sind das ein paar wenige Fingertips um auf UTM / WGS84 zu kommen
 

treemaster

Geoguru
Also ich muß schon sagen: anderstwo sind die FFW fitter als hier in Heilbronn die hauptberuflichen. Nachdem ich einmal "dank" eines aufmerksamen Autofahrers zwei LF16 auf dem Acker hatte klingel ich bei jeder "kleinen" Baumverbrennungsaktion in der Leitstelle durch. Ich hab es dann irgendwann aufgegeben den Jungs die Koordinaten anzubieten um sie direkt hinzuführen.... "GPS-Daten :???: ...kann ich nix mit anfangen" :schockiert: (So wie ich das Gerede und die Tipperei im Hintergrund verstand arbeiten die in Heilbronn mit GoogleMaps)
 
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