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2 Geocacher in Neckargemünd verunglückt

t31

Geowizard
treemaster schrieb:
(So wie ich das Gerede und die Tipperei im Hintergrund verstand arbeiten die in Heilbronn mit GoogleMaps)
Wenns so wäre, dann bräuchten sie ja nur die GPS-Koordinaten eingeben. Sofern sie nur Intranet haben, haben sie eh keinen Zugang zu Google-Map.
 

adorfer

Geoguru
buddeldaddy schrieb:
Beim 60CSX sind das ein paar wenige Fingertips um auf UTM / WGS84 zu kommen
Wir haben ja schon genügend Caches gemacht bei denen man das bei jeder Station einmal umstellen durfte... als ob der Owner einen damit ärgern wollte.
Anyway... irgendwann hat man das Macro dann in den Fingern (wenn schon der Garmin keine Macros lernen kann)
 

zeroq

Geocacher
Feuerwehr und GPS Koordinaten funktioniert wohl nur wenn man die UTM Koordinaten durchgibt. Ich selbst. Ich erinnere mich noch an meinen BOS Funk Lehrgang der Feuerwehr...

Zitat: Die Erde ist in Längen und Breitengrade eingeteilt. Da gibts verschiedene Systeme... Die Könnt ihr alle vergessen. In Deutschland gibt es nur das UTM System. alles andere ist veeralteter Quatsch oder hat was mit Schifffahrt zu tun...

Aha dachte ich mit meinen 18 Jahren und jetzt bin ich 32 und hab in der Zwischenzeit bisher noch nie im Feuerwehrdienst jemals mit Karten oder UTM Koordinaten arbeiten müssen. Allerdings hab ich mal einen Einsatz mitgefahren welcher auf freiem Feld war. Da kam der Gruppenführer ganz schön in schwitzen als er dem Maschinisten sagen sollte wo er hinfahren muss. :D . Und das ist meiner Einschätzung nach die Situation. Man lernt es einmal in einer Stunde. Hat vielleicht alle 8 Jahre mal eine Übung in der man nach UTM fährt und das wars. Ich behaupte, dass es bei anderen Feuerwehren ebenfalls so aussieht.

Allerdings muss man sagen, dass die Leitstellen heute in ein paar Sekundenbruchteilen Handys auf 200 Meter genau anpeilen können. Und Kartenausschnitte mit der Position an die Einsatzkräfte vor Ort gefaxt werden können. Teilt man einer Leitstelle UTM Koordinaten mit macht man es der Feuerwehr damit ebenfalls einfacher. Leider wurde das Personal der BOS Jahrelang eingetrichtert, dass es nix anderes als UTM gibt.... Die Software in den Leitstellen kann oft auch nur UTM... Das rächt sich jetzt...

Zu den Kosten: Menschenrettung ist in der Regel kostenlos für die Kunden... Außerdem gibts ja private Unfallversicherungen mit Bergungskostenversicherungen (wenn man eine hat),,,
 

vossibaer

Geomaster
stoerti schrieb:
Übrigens, in Schottland traf ich auf ein paar Muggels im Wald mit ringsherum gar nichts ausser Bäumen, die dort einen Unfall hatten.
Polizei angerufen und die erste Frage nach dem "Gibts Verletzte?" war: "Haben Sie ein GPS Gerät und können mir Ihre Geo-Koordinaten geben?"

Dann ist Schottland besser dran wie (zumindest) Bayern. Ende Mai 2007 habe ich den inzwischen archivierten "Panzergeneral" gemacht. Auf dem Rückweg ist mir dann der Autoschlüssel aus der Tasche gefallen. Nach gut 1 Stunde Suche gab die Lampe auf und ich brauchte den ADAC für den Heimtransport. Trotz exakter GPS-Daten und einer genauen Anfahrtsbeschreibung schoss der dämliche Fahrer nach über drei Stunden Wartezeit erst mal am Ziel vorbei.... Soviel zum Thema GPS-Tauglichkeit von Einrichtungen.

Ende der Geschichte: An drei Feierabenden suchte ich in einen Dreieck von 700 Metern Länge und 200 Metern Breite. Dabei legte ich nur 27 km Weg zurück und suchte dabei 86000 m² Wiese ab. Pünktlich an meinem Geburtstag fand ich dann den Schlüssel wieder, was mit rund 2000 Euro Reparaturkosten sparte. Das Ärgerliche am Rande war, dass ich bei der ersten Suche schon dreimal über den Schlüssel gelaufen bin. Seitdem hat alles Verlierbare einen Reflektor.

Andi
 

mdk0815

Geocacher
Wie schon gesagt, das Mittel der Wahl ist - wenn es um Hilfsorganisationen geht - das UTM-System. Es hat durchaus seine Vorteile; da sich Einsatzbereiche meist auf ein bestimmtes Gebiet beschränken kann man die Kartennummer bei der Koordinatenübertragung weg lassen. Somit sind am Funk noch ganze 6 (evtl.8 ) Zahlen zu übermitteln, aus denen lässt sich dann auf 20m genau die Position bestimmen - was will man denn mehr...wenn ich als Gruppenführer gesagt bekomme UTM 556/437 hab ich mit Hilfe der Karte meinen Einsatzort schneller gefunden als ich brauche um mein Vista anzuwerfen.
Leider mangelt es bei 99% aller Rettungsleitstellen an der Kompetenz absolute Koordinaten mit Gradangabe in UTM zu wandeln; auf den verwendeten Karten kann man mit Gradangaben eh nix anfangen da nur das UTM-Raster aufliegt.
 
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