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7 Grad wurde zugeschweißt....

Bastei

Geocacher
Zumindest in diesem Bunker gab es durchaus einige Stellen wo man ein Handy an einer Stange nach draußen schieben könnte.
In dem einen Gang, vor der Station in der Lüftung sind mir diese Öffnungen besonders aufgefallen.
 

radioscout

Geoking
Es ist eigentlich ganz einfach: kluge Menschen, die z.B. die genannten Möglichkeiten ausprobieren können, gehen nicht alleine bzw. sagen jemandem Bescheid und werden nie in die Situation kommen, Hilfe holen zu müssen.
Und dumme Leute, die niemandem Bescheid sagen und alleine reingehen, werden nicht in der Lage sein, die Tricks anzuwenden.
 

Syrinjha

Geocacher
Mark schrieb:
Luft dürftest du da unten haben, es gibt noch extra Lüftungsöffnungen.
Aber übernachten würde ich da auch nicht unbedingt wollen.
Na ob das im Zweifel des Fallen noch eine Willenfrage ist? ;)

-jha- schrieb:
Wenn ich da unten festgesetzt worden wäre durch den Verschluss, dann hätte ich mich binnen Stunden durch genau diese Öffnungen auch wieder herausgearbeitet.
Oder falls da doch noch "für Marschgepäckswerkzeug unüberwindbare Hindernisse" aufgetaucht wären in Form von Moniereisen, dann hätte ich zumindest dort mein Handy gezückt und Hilfe angefordert.

(Cacher-"Lebensversicherungen" scheinen offensichtlich nicht mehr üblich zu sein. Zumindest nicht bei den Massen an Anfängern, die da hineingestolpert sind oder das geplant hatten, die die teils sehr trotteligen Notes im Listing beweisen.)
cool Du bekommst sowas auf??? *wow*
Ich hätte wohl nur die Idee mit dem Handy, aber meins funktioniert leider nicht in jedem Untergrund *hm*
Aber auf den Trichter mit dem Lüftungsschacht wäre ich auch gekommen und wer weiß ob man da nicht irgendwo Konserven findet und "Werkzeug" zum öffnen . . .
"Lebensversicherung" Wenn eine LP nicht als solcher gekennzeichnet wird damit er bei den Reviewern durchrutscht, ist es auch kein Wunder wenn sich Anfänger dorthin verirren... aber daran hänge ich mich lieber nicht weiter auf, sonst müsste ich noch ein eigenes Thread eröffnen, wo ich mich seinerzeit ein klein wenig über einen bestimmten Cache aufregte... aber scheint eh nicht der Rede wert zu sein, wenn das anderorts auch so gehändelt wird.
 

adorfer

Geoguru
Syrinjha schrieb:
cool Du bekommst sowas auf??? *wow*
Ich hätte wohl nur die Idee mit dem Handy, aber meins funktioniert leider nicht in jedem Untergrund *hm*
Aber auf den Trichter mit dem Lüftungsschacht wäre ich auch gekommen und wer weiß ob man da nicht irgendwo Konserven findet und "Werkzeug" zum öffnen . . .
"Lebensversicherung" Wenn eine LP nicht als solcher gekennzeichnet wird damit er bei den Reviewern durchrutscht, ist es auch kein Wunder wenn sich Anfänger dorthin verirren... aber daran hänge ich mich lieber nicht weiter auf, sonst müsste ich noch ein eigenes Thread eröffnen, wo ich mich seinerzeit ein klein wenig über einen bestimmten Cache aufregte... aber scheint eh nicht der Rede wert zu sein, wenn das anderorts auch so gehändelt wird.
Möchtest Du eine Anleitung haben, wie man eine schlecht vermörtelte Mauer einreisst und das davor aufgetürmte Erdreich aufwältigt? Klar, da wird Wurzelwerk drin sein. Aber man muss das ja nicht rollstuhltauglich ausbauen, es reicht doch wenn man von "man sieht ein wenig Tageslicht" zu "Ich kann mich durchzwängen" arbeitet.
Ausserdem hat man ja Zeit. Da bekommt man dann auch die eine oder andere Baumwurzel mit der Taschenmesser-Säge weg. Wohl dem, der ein Modell mit feststellbaren Klingen hat.

Und was die Anfänger betrifft die glauben, überall hintapern zu können "weil ja nicht T5 dransteht": Wer sich ohne Notfallgepäck (d.h. Wasser, genügend Licht, Metallfoliendecke) unter Tage begibt, dem ist nicht mehr zu helfen.
Nur weil Geocaching in aller Munde ist bedeutet dass doch noch nicht, dass man jetzt alpin-Wannderungen in Zehengreifer-Sandalen und halb verschüttete Bunkeranlagen in T-Shirt und Turnschuhen machen sollte.
Aber wenn einem das eigene Leben nichts wert ist, dann darf man das natürlich.
Nur verstehe ich dann auch jeden Gemeindevertreter der aus Haftungsgründen dabei Skrupel bekommt und dann der Sache einen Riegel vorschiebt.
 

Cachebär

Geomaster
Wenn es Euch so sehr um Sicherheit bei evtl gefährlichen abgelegenen Orten geht, nutzt doch das verhasste Smartphone und das böse Facebook : einen Gruß in die (eigene) regionale Cachergruppe mit dem geplanten Ziel und der Bitte, um (erwartete Rückkehrzeit plus 2 Stunden) Uhr nachzufragen und um (erwartete Rückkehrzeit plus 4 Stunden) einen Notfall zu melden.

Ich habe sowas in abgeschwächter Form bereits einmal gemacht. Als ich (lange vor der "Deadline") fertig war und wieder Netz hatte, gabs gleich meine Erfolgsmeldung in den Beitrag.

Bei erkennbar schlechtem Netz entsprechend längere Zeiten vorgeben.

Moin Jungs !
Ich werde gleich den GCXXXX in Pusemuckel erkunden, als Final habe ich N(Spoilerkoo) E(Spoilerkoo) ausgemacht.
Wenn ich mich bis 16 Uhr hier nicht zurückgemeldet habe, erinnert mich bitte ans Rückmelden,
wenn ich mich bis 18 Uhr hier nicht zurückgemeldet habe, informiert bitte die Rettung.

Einfach als Textbaustein speichern.
 

adorfer

Geoguru
Cachebär schrieb:
Wenn es Euch so sehr um Sicherheit bei evtl gefährlichen abgelegenen Orten geht, nutzt doch das verhasste Smartphone und das böse Facebook
Und wer kümmert sich dann? Da habe ich schon lieber eine Lebensversicherung von jemandem dem ich vertraue und der weiss, dass ich mich auf genau ihn verlasse.

Aber wenn man natürlich keine echten Freunde hat, dann wäre es natürlich besser als gar nichts.
 

stafen

Geomaster
-jha- schrieb:
Mark schrieb:
Und Empfang hatte ich dort mit Vodafone genau Null.
Zum einen werden Notrufe priorisiert. d.h. auch an Stellen wo es "eigentlich" kein Netz gibt kommt man mit der 112 oft noch durch.
Und notfalls versucht man eben ein anderes Netz.
Also Handy abschalten und ohne Pin-Eingabe neu starten. Dann wird ein (sinnvoll programmiertes) Handy ggf. auch das Netz eines anderen Operators nutzen, wenn der eigene Provider nicht verfügbar ist.

....

Seit beinahe 3 Jahren ist das Absetzen des Euronotrufes (112) in Deutschland nur noch mit gültiger SIM und PIN-Eingabe möglich.

http://de.wikipedia.org/wiki/Euronotruf
 
A

Anonymous

Guest
-jha- schrieb:
Also Handy abschalten und ohne Pin-Eingabe neu starten. Dann wird ein (sinnvoll programmiertes) Handy ggf. auch das Netz eines anderen Operators nutzen, wenn der eigene Provider nicht verfügbar ist.
Abschalten ist nicht nötig, wenn das Handy im eigenen Netz keinen Notruf absetzen kann, versucht es automatisch ein anderes Netz zu nehmen. Auch mit eingelegter/aktiver SIM-Karte.

stafen schrieb:
Seit beinahe 3 Jahren ist das Absetzen des Euronotrufes (112) in Deutschland nur noch mit gültiger SIM und PIN-Eingabe möglich.
Und das ist auch gut so!
 

HowC

Geomaster
Wieso ist das gut?
Also wieso ist es gut, dass man den Notruf nur noch mit PIN-Eingabe absetzen kann?
 
A

Anonymous

Guest
HowC schrieb:
Wieso ist das gut?
Also wieso ist es gut, dass man den Notruf nur noch mit PIN-Eingabe absetzen kann?
Weil damit die Zahl von Spaßanrufen drastisch gesenkt wurde und die Leitungen somit denen zur verfügung stehen, die echte Notrufe absetzen möchten. Nehmen wir Berlin als Beispiel: Dort laufen bei der 112 jeden Tag zwischen 3000 und 5000 Notrufe ein, von denen dann 1000 bis 1200 zu tatsächlichen Einsätzen führen. Bis zur Novellierung des Telekommunikationsgesetzes waren es doppelt(!) soviele Anrufe. Jeden Tag das gleiche Spiel: 9.30 Uhr, große Hofpause. Die Kinderchen nehmen die SIM aus dem Handy und spielen mit der Feuerwehr. 11.30 Uhr, Mittagspause in der Schule. Die Kinderchen nehmen die SIM aus dem Handy und spielen mit der Feuerwehr. 14 Uhr, Schulschluß. Die Kinderchen nehmen die SIM aus dem Handy und spielen mit der Feuerwehr. Wochenende, 7 Uhr. Der Nachwuchs im Laufgitter ist schon wach aber Mami und Papi wollen noch schlafen. Also gibts ein Handy zum spielen. Zwar ohne SIM, dafür aber mit geladenem Akku. Weil es so schön leuchtet und piept. Du ahnst gar nicht, mit wievielen Krabbelkindern ich da schon das "Vergnügen" hatte. Und über diese "festen Zeiten" hinaus gab es dann zu den üblichen "Trinkzeiten" reichlich Anrufe von besoffenen Leuten die entweder ein "billiges Taxi" oder einfach mal nur beleidigend werden wollten.

Das vielzitierte "Handy ohne SIM im Handschuhfach, falls mal was passiert" hatte ich übrigens in meiner gesamten Dienstzeit exakt einmal dran - da wollte mal jemand sehen ob der Akku noch genug Saft hat. Abgesehen davon hat sowas heutzutage kaum noch jemand herumliegen.
 

Syrinjha

Geocacher
radioscout schrieb:
Es ist eigentlich ganz einfach: kluge Menschen, die z.B. die genannten Möglichkeiten ausprobieren können, gehen nicht alleine bzw. sagen jemandem Bescheid und werden nie in die Situation kommen, Hilfe holen zu müssen.
Und dumme Leute, die niemandem Bescheid sagen und alleine reingehen, werden nicht in der Lage sein, die Tricks anzuwenden.
im Prinzip schön getroffen, nur "Möglichkeiten ausprobieren" wie z.B. Handy an der Stange ist bereits die Situation "Hilfe holen zu müssen".
Es gibt Unterschiede zw. dumm, naiv und / oder unbewusstem Handeln

Zappo schrieb:
Ich glaube, manchesmal verliert man die richtige Einschätzung der Gefahren - ALLEIN reicht ein Beinbruch im Winter im Pfälzer Wald 100 Meter neben dem Wanderweg und Handy leer.
Ich melde mich auch nicht zu jeder Tages und Nachtzeit bei jemanden ab, sobald ich das Haus verlasse... aber ein gewisses Gefahrenbewusstsein ist schon ein Zeichen von geistiger Reife, die eben leider nicht jeder hat ;)

-jha- schrieb:
Möchtest Du eine Anleitung haben, wie man eine schlecht vermörtelte Mauer einreisst und das davor aufgetürmte Erdreich aufwältigt?
Immer her damit ;)
-jha- schrieb:
Wer sich ohne Notfallgepäck (d.h. Wasser, genügend Licht, Metallfoliendecke) unter Tage begibt, dem ist nicht mehr zu helfen. (ff)
Im wahrsten Sinne des Wortes . . . aber T-Shirt-Salamander sehen das sicher ganz anders :p

Schrottie schrieb:
(...)Du ahnst gar nicht, mit wievielen Krabbelkindern ich da schon das "Vergnügen" hatte. (ff)
ein klarer NOTruf... aus psychologischer Sicht :steckenpferd: :popcorn:
 

HowC

Geomaster
Schrottie schrieb:
HowC schrieb:
Wieso ist das gut?
Also wieso ist es gut, dass man den Notruf nur noch mit PIN-Eingabe absetzen kann?
Weil damit die Zahl von Spaßanrufen drastisch gesenkt wurde und die Leitungen somit denen zur verfügung stehen, die echte Notrufe absetzen möchten. Nehmen wir Berlin als Beispiel: Dort laufen bei der 112 jeden Tag zwischen 3000 und 5000 Notrufe ein, von denen dann 1000 bis 1200 zu tatsächlichen Einsätzen führen. Bis zur Novellierung des Telekommunikationsgesetzes waren es doppelt(!) soviele Anrufe. Jeden Tag das gleiche Spiel: 9.30 Uhr, große Hofpause. Die Kinderchen nehmen die SIM aus dem Handy und spielen mit der Feuerwehr. 11.30 Uhr, Mittagspause in der Schule. Die Kinderchen nehmen die SIM aus dem Handy und spielen mit der Feuerwehr. 14 Uhr, Schulschluß. Die Kinderchen nehmen die SIM aus dem Handy und spielen mit der Feuerwehr. Wochenende, 7 Uhr. Der Nachwuchs im Laufgitter ist schon wach aber Mami und Papi wollen noch schlafen. Also gibts ein Handy zum spielen. Zwar ohne SIM, dafür aber mit geladenem Akku. Weil es so schön leuchtet und piept. Du ahnst gar nicht, mit wievielen Krabbelkindern ich da schon das "Vergnügen" hatte. Und über diese "festen Zeiten" hinaus gab es dann zu den üblichen "Trinkzeiten" reichlich Anrufe von besoffenen Leuten die entweder ein "billiges Taxi" oder einfach mal nur beleidigend werden wollten.

Das vielzitierte "Handy ohne SIM im Handschuhfach, falls mal was passiert" hatte ich übrigens in meiner gesamten Dienstzeit exakt einmal dran - da wollte mal jemand sehen ob der Akku noch genug Saft hat. Abgesehen davon hat sowas heutzutage kaum noch jemand herumliegen.
ok.... das überrascht mich doch... wir sind als Kinder auf allerlei blödsinn gekommen, aber auf sowas auch nicht. Gut.... gab noch keine Handys damals...
 

Zappo

Geoguru
...also wir hatten mal ne Telefonnummer, die nur aus den Ziffern 1--3 bestand. Da war sicher jede Woche ein entsetzes Kind dran, das mit dem Hörer gespielt hatte...

Z.
 

baer

Geowizard
Zappo schrieb:
...also wir hatten mal ne Telefonnummer, die nur aus den Ziffern 1--3 bestand. Da war sicher jede Woche ein entsetzes Kind dran, das mit dem Hörer gespielt hatte...
Und ich hatte mal (Mitte der 90er Jahre) eine völlig "harmlose" Nummer und praktisch täglich (!) die absurdesten Anrufe, die eine ganz andere Nummer gewählt hatten. War aber manchmal auch lustig.

Das hat urplötzlich aufgehört, als ich von analog zu ISDN umgestellt hatte, bei Beibehaltung der Nummer. War wohl ein Problem der analogen Vermittlungstechnik.

Aber wir werden off-topic. ;)
 

BriToGi

Geowizard
Und um noch mehr OT zu werden - wer diese alte Technik mal live sehen will, geht ins Technikmuseum in Nürnberg, da ist ein ganzer Raum voller Schaltschränke und man kann von einem Telefon andere anrufen (mit Vorwahl und allem drum und dran, stehen alle 2m auseinander) und dann sieht man die manuellen Kontaktfinger (oder wie die Dinger heißen) alle Nummer für Nummer klickernd durchschalten...
 
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