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Beim Geocachen im Wald verirrt

Kocherreiter

Geowizard
Oder einfach mal in eine Richtung loslaufen, einem Weg folgen, bis man auf Hilfe oder urbane Gedenden, vielleicht sogar Wegweiser trifft. Das sollte im dicht besiedelten Deutschland eigentlich immer zum Erfolg führen.
Ich bin schon alleine im Bayrischen Wald gelaufen...querfeldein - auch durchs Unterholz...die damalige Kartenkachel auf dem Etrex10 nicht wirklich brauchbar... Nach 2h war ich wieder an einer Strasse und die sah ich länger als ich sie hörte; ein Wald schluckt sehr viele Geräusche. Handy-Empfang war 0 und nicht zu wissen ob es besser ist umzudrehen oder weiterzugehen, ist nicht wirklich schön...:eek:ps: Vor allem läuft man(n) viel langsamer und vorsichtiger, denn es hat ja keiner eine Ahnung wo man steckt.

Ich habe es mir dann später auf der Karte angeschaut: "Immer geradeaus" in die falsche Richtung wären 8km zur nächsten Strasse gewesen - aber nur 500m in die Richtige (so man sie denn kennt)
:regenschirm:

Danach habe ich das 10er verkauft und auf das 30er eine ordentlich OSM-Karte geladen :lachtot:
Das passiert mir nicht wieder :messias:
 

spaziergaenger

Geowizard
Klar, Ausnahmen bestätigen die Regel. Aber warum bist du denn nicht einfach der Trackaufzeichnung deines eTrex zurück gefolgt?
 

Zappo

Geoguru
radioscout schrieb:
Es gibt kaum einen Ort in .de, an dem man nicht den Lärm einer Straße hören kann......
Finde ich nicht. Im Pfälzer Wald oder im Schwarzwald gibts zig Regionen, wo man einen Hügel weiter völlig im Stillen ist. Eigentlich überall. In der Eifel z.B. wirds auch nicht anders sein - außer es ist Renntag am Ring :)

Wobei das Problem eher darin besteht, wegen eines Unglücks/Krankheit nicht fit auf den Beinen zu sein. Dann ist auch ein Kilometer schnell mal ein Problem. Wenn Du Dir im Winter montags auf nem Singletrail im Wald die entsprechenden Knochen brichst und das Händi geht nicht, bist Du tot. Mitten in D.

Dazu muß man nichtmal zuviele Katastrophenfilme gesehen haben :)

Gruß Zappo
 
OP
friederix

friederix

Geoguru
spaziergaenger schrieb:
Ja, das kann alles passieren, aber verwirklicht sich hier nicht einfach das allgemeine Lebensrisiko?
Wirklich eine gute Antwort.
Die könnte man quasi als Resümee stehen lassen:
Unglücke sind fast immer die Folge einer Verkettung von einer (oft) unvorhersehbaren Konstellation zufällig und zeitgleich auftretender Ereignisse.
Das ist wirklich "allgemeines Lebensrisiko".

Gruß Fried
 

radioscout

Geoking
Zappo schrieb:
Finde ich nicht. Im Pfälzer Wald oder im Schwarzwald gibts zig Regionen, wo man einen Hügel weiter völlig im Stillen ist.
Du Glücklicher!

Zappo schrieb:
Eigentlich überall. In der Eifel z.B. wirds auch nicht anders sein - außer es ist Renntag am Ring :)
Zumindest in dem an Aachen grenzenden Teil der Eifel hört man (fast) überall Straßenlärm. Insbesondere an den Wochenenden sorgen ein paar Motorradfahrer dafür, daß es nirgendwo still ist.
 

Zappo

Geoguru
spaziergaenger schrieb:
Ja, das kann alles passieren, aber verwirklicht sich hier nicht einfach das allgemeine Lebensrisiko?
Eigentlich ja. Für manche.

Für den modernen Menschen hier und heute dürften allerdings die Situationen, in denen er allein, in menschenarmer Umgebung und ohne Kontakt zur Aussenwelt zu Fuß irgendwo rumsteht, eher wenig vorkommen. Ich bin überzeugt, daß es einen ziemlich großen Anteil der Bevölkerung gibt, die so etwas noch gar nie erlebt bzw gemacht haben. Der aller Wahrscheinlichkeit nach auch wächst.

Klingt jetzt irgendwie wichtiger, als es ist - aber von sich Schaden abwenden bzw. vernünftig zu verhalten (oder Glück zu haben) , wenn man allein unterwegs ist, das ist auch in unseren Breiten nicht ganz unwichtig. Das ist nicht nur bei ner Durchquerung der Kalahari auf dem Snowboard so.

Was das Ausgangsbeispiel durchaus zeigt.

Gruß Zappo
 
OP
friederix

friederix

Geoguru
JackSkysegel schrieb:
Oder anders gesagt: Scheiße passiert. - Shit happens.
Ja natürlich.
Aber geht es in diesen Threads nicht darum, genau diesen Shit durch Aufarbeitung in Zukunft zu verhindern?
Ist wie in der Luftfahrt: Jedes Unglück macht das Fliegen für Nachfolgende sicherer. - Ist makaber aber Tatsache.

Gruß Fried
 

JackSkysegel

Geoguru
friederix schrieb:
Aber geht es in diesen Threads nicht darum, genau diesen Shit durch Aufarbeitung in Zukunft zu verhindern?

Gruß Fried

Der Versuch ehrt dich natürlich,
aber wenn du versuchst etwas idiotensicher zu machen wird die Natur bessere Idioten hervorbringen.
 
OP
friederix

friederix

Geoguru
JackSkysegel schrieb:
aber wenn du versuchst etwas idiotensicher zu machen wird die Natur bessere Idioten hervorbringen.
Gute Antwort!
Da fällt mir echt kein Gegenargument mehr ein.
Aber den Herrn Banner1 - oder aktuell "GPS" haben wir ja als Studienobjekt.
Aber die Grenzen der Dummheit werden wir wohl nie ergründen können ...

LG Fried
 

Zappo

Geoguru
friederix schrieb:
...Aber geht es in diesen Threads nicht darum, genau diesen Shit durch Aufarbeitung in Zukunft zu verhindern?....
Wenns um DIESEN Effekt geht, ist Deine Anfangsfrage vom Threadstart

"Wie kann eine Geocacherin ihre eigenen Koords nicht kennen und im Notfall übermitteln?"

doch eher unglücklich gewählt :)

Aber wenn der Thread tatsächlich nen Sinn haben sollte, dann natürlich genau DEN.

Gruß Zappo
 

Kocherreiter

Geowizard
spaziergaenger schrieb:
Klar, Ausnahmen bestätigen die Regel. Aber warum bist du denn nicht einfach der Trackaufzeichnung deines eTrex zurück gefolgt?
Ganze einfach weil ich keine brauchbare Kartenkachel von diesem Teil des Waldes auf dem Garmin hatte. Die nächste Strasse hätte ja 500m weiter sein können; zurück wäre es um ein Mehrfaches weiter gewesen. Hört sich heute etwas verrückt an da jedes Telefon eine Navi-App hat; damals fand ich es nicht so lustig :eek:ps:
 
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