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Brainstorming für eine Multi Station

Kurise

Geocacher
Moin Forum,

momentan werkle ich ein wenig an einen Multi herum, bei welchen ich mich in der Gestaltung der Multi Stationen befinde. Die allermeisten sind von der Idee her auch schon fertig und müssen dementsprechend nur umgesetzt, komplementiert werden. Lediglich bei einer Stationen kommt mir so keine richtige Idee, wie man jene eventuell umsetzen könnte. Vielleicht hat einer von euch ja einen Denkanstoß, Idee o.Ä.

Der Cache selber erzählt eine kleine Geschichte über den Wanderer Wili, welcher sich ein neues Domizil sucht. Die Stationen selber stellen Örtlichkeiten wie z.B. eine Mündung von zwei Flüssen, kleine Überreste von Gemäuern, eine Aussicht auf Teile der Stadt auf einer großen Wiese und verlassene Gartenhäuser dar. Bei dem Cache sucht man also ebenjene Orte auf, bei welchen man jeweils eine kleine Geschichte von Wili erfährt und warum er sein Lager, welches er bei den Stationen aufgebaut hat, letztendlich verlassen hat. Sei es ein zu steiler Hang, eine Flutgefahr an der Mündung, eine Zeckenplage bei der offenen Wiese usw. An der Station mit der Mündung findet man eine Dose, in welcher ein QR Code und das Spiel wer bin ich? enthalten sind. Der QR Code öffnet eine Audiodatei, bei welcher Wili erzählt, was für eine seltsame Gestalt er im Wasser gesehen hat und beschreibt jene daraufhin, bei welcher dann eine Figur vom obigen Spiel übrigbleibt. Bei einer anderen Station, bei welcher etliche Baumstämme herumliegen und mit einer darüber gebunden Plane ein kleiner "Tunnel" entstanden ist, besteht die Aufgabe, auf einem vor Ort gefundenen Holzstück, auf welchen Zahlen dazugeschrieben sind, mit einem Maßband (ist in der Box vorhanden) jene bei jedem Xten Meter abzulesen. Wili wollte das ganze Holz eigentlich nutzen, um eine eigene Gartenhütte aufzubauen, hat sich hierbei jedoch immer wieder blöd angestellt und hat somit seine Idee schnell wieder verworfen, da er Handwerklich eher zwei Daumen aufzuweisen hat und ist weitergezogen. Dies sind z.B. zwei Stationen des Caches, damit ihr eine grobe Idee habt, was ich mir bisher so vorgestellt habe.

Auf der Route des Caches gibt es eine interessante Stelle, die ich gerne inkludieren würde. Sie befindet sich in der Nähe eines Weges und weist eine kleine "Höhle" auf, zu welcher man jedoch erst eine kleine sportliche Einlage hinlegen muss, vom Weg aus hat man hierbei jedoch keinen Blick auf jene, also ein kleines, verborgenes Plätzchen. Das Wort Höhle ist hier auch ehrlicherweise nicht ganz korrekt, da es vielleicht 5 Meter auf allen Vieren hineingeht und man befindet sich hierbei schon am Ende ebenjener, also wahrscheinlich unspektakulärer, als ihr euch letztendlich vorstellt. Für mich stellt es aber trotzdem einen interessanten Platz dar und würde von der Routenführung auch gut in den Multicache hineinpassen. Nur habe ich bei jener leider nicht ganz die kreativen Ideen, was man hierbei umsetzten könnte. Größentechnisch könnte man hier ohne Probleme eine Regular Dose deponieren, bei welchen man Hinweise, Utensilien o.Ä. aufbewahren kann, welche eventuell Teil der Station sind. Von der Geschichte des Caches war es Willi vor Ort wohl etwas zu beengt und hat das aus diesem Grund die kleine "Höhle" wohl wieder verlassen um weiterzuziehen. Hat einer von euch eventuell eine Idee, was man hierbei umsetzten könnte, eventuell sogar passend zur Geschichte? Über Gedankengänge, Ideen usw. bin ich dankbar. :)
 

schatzi-s

Geowizard
In der Hoehle koennte ein Baer wohnen, der Wili verjagt. Als Station eine Soundbox an einem Ende der Hoehle, die nach Aktivierung (z. B. durch Greifen eines Gegenstandes am anderen Ende der Hoehle) aktiviert wird und nach einem Baerengeheul sagt, wo es weiter geht.

Die Akkustik in der Hoehle waere bestimmt toll :)

(Hinten aktivieren und Gebruell von vorne (so als ob der Baer nach Hause kommt und dem Cacher den Weg abschneidet, waere vielleicht etwas sehr nervenaufreibend ;-) )
 
OP
Kurise

Kurise

Geocacher
Das hört sich tatsächlich nach einer sehr guten Idee an, auf so etwas habe ich ein wenig gehofft, danke dafür! Um die Atmosphäre und den Überraschungsfaktor etwas hochzuhalten, ist es bestimmt eine Möglichkeit, die Nachricht/ Den Bärenangriff per Bewegungsmelder o.Ä. zu starten. Ich schaue mal, was sich damit vor Ort umsetzen lässt, passend zur Geschichte wäre es aber allemal.
 

schatzi-s

Geowizard
Ich habe Bewegungsmelder extra nicht erwaehnt, da sie permanent Strom verbrauchen und damit regelmaessig gewartet werden muessen. Daher die Idee, dass das Ganze durch eine Aktion gestartet wird. Der Ueberraschungsfaktor bleibt sicherlich erhalten, wenn das durch z. B. das Anheben eines Gegenstandes startet wird und der Ton aus einer ganz anderen Ecke kommt. Wenn das nicht reicht, kann man den Effekt auch zeitverzoegert abspielen (im einfachsten Fall durch eine Sounddatei, die erst einmal ein paar Sekunden lang "leer" ist).

Je nach Location und Moeglichkeiten kann das dann auch dazu beitragen, dass Muggel die Apparatur seltener in Betrieb setzen.
 

Sillytoppi

Geocacher
Die Akkustik in der Hoehle waere bestimmt toll :)
Ich glaube, mich würde in einer solchen Situation der Schlag treffen...
Ich erinnere mich, auf der Suche nach einer Dose war ich im Dunkeln unter einer Brücke. Dann schlug auf einmal die Nina-Warn App Alarm. (Dummerweise hatte ich als einen Sirenenton für solche Fälle ausgewählt. )
Fazit: Die Warn-App wollte vor Regen warnen, und ich dachte kurzzeitig, in wenigen Sekunden schlägt eine Atombombe in der Nachbarschaft ein.
 

Vio-la

Geocacher
Klingt wie eine sehr coole Cacheidee.

Die Idee mit der Bärenhöhle finde ich super. Aber das Abspielen von Sounddateien in der Natur finde ich nicht gut. Mich nerven solche Sound-Caches sowieso, weil man durch den Lärm andere auf sich aufmerksam macht, aber in der Natur finde ich es wirklich deplatziert.
 
Bei Höhlen denke ich an Höhlenmalereien. WICHTIG: Das geht natürlich nur, wenn keine Naturschutzthemen dagegensprechen, also es nur "ein Graffiti unter vielen" wäre.
Man könnte beispielsweise eine Episode aus Willis Leben an die Wand malen, im Stile frühgeschichtlicher Höhlenmalereien. Der Weg zur nächsten Station wird dann durch entsprechende gemalte Landmarken / Schatzkarten beschrieben.
Ein Muggel würde sich nur denken "hey, da haben sich aber kreative Kinder verewigt"
 

Johannis10

Geocacher
Ich habe Bewegungsmelder extra nicht erwaehnt, da sie permanent Strom verbrauchen und damit regelmaessig gewartet werden muessen.
Wenn man geeignete Technik verwendet halte ich den Wartungsaufwand für angemessen.
Es gibt Soundmodule mit Lichtsensor (LDR) welche mit 3 AA Batterien mehrere Jahre durchhalten.
Beispiel (... und sowohl vor als auch nach den 3 Jahren waren die Batterien auch schon im Einsatz...)
 

SammysHP

Moderator
Teammitglied
Bei "Höhle" klingeln bei mir ganz andere Glocken, womit es aber etwas off-topic wird: Muggel, Schutz, Erlaubnis zum Betreten, Fledermäuse, damit verbunden Einhalten der Schutzzeit (Cache wird von 1. Oktober bis 31. März deaktiviert und Logs in dieser Zeit gelöscht).
 
OP
Kurise

Kurise

Geocacher
Klingt wie eine sehr coole Cacheidee.

Die Idee mit der Bärenhöhle finde ich super. Aber das Abspielen von Sounddateien in der Natur finde ich nicht gut. Mich nerven solche Sound-Caches sowieso, weil man durch den Lärm andere auf sich aufmerksam macht, aber in der Natur finde ich es wirklich deplatziert.

Genau, das mit dem Abspielen der Sounddatei und inwiefern dies auch potenziell andere Personen auf den Cache aufmerksam machen würde stellt auch u.a. ein Aspekt dar, welchen ich bei der Umsetzung gerne noch einmal genauer überdenken würde, besonders wenn es sich um eine automatisierte Nachricht handelt, welche per Licht/Bewegungsmelder abgespielt werden würde. Das würde dann z.B. auch eher für eine Variante sprechen, welche per Aktion gestarten werden würde, um auch mögliche Muggelerlebnisse zu minimieren (auch wenn sich jene aufgrund der Stelle eh sehr in Grenzen halten würden, aber klar, Geocacher sind mitnichten die einzige Personengruppe, die irgendwo aus Neugierde heraus reinkraxelt). Da werde ich vor Ort wohl schlichtweg ein wenig herumprobieren, was sich am besten eignet.

Bei Höhlen denke ich an Höhlenmalereien. WICHTIG: Das geht natürlich nur, wenn keine Naturschutzthemen dagegensprechen, also es nur "ein Graffiti unter vielen" wäre.
Man könnte beispielsweise eine Episode aus Willis Leben an die Wand malen, im Stile frühgeschichtlicher Höhlenmalereien. Der Weg zur nächsten Station wird dann durch entsprechende gemalte Landmarken / Schatzkarten beschrieben.

Die Idee hört sich ebenfalls richtig Interessant an, würde aber vor Ort wohl eher weniger funktionieren, auch im Hinblick auf die Graffitis.

Bei "Höhle" klingeln bei mir ganz andere Glocken, womit es aber etwas off-topic wird: Muggel, Schutz, Erlaubnis zum Betreten, Fledermäuse, damit verbunden Einhalten der Schutzzeit (Cache wird von 1. Oktober bis 31. März deaktiviert und Logs in dieser Zeit gelöscht).

Es würde mich ehrlicherweise verwundern, wenn ebenjenes als Höhle klassifiziert werden würde, aber auch da müsste ich noch mit den Reviewer in Kontakt kommen, wie es da ausschauen würde. Falls es der Fall ist, würde ich die Station jedoch wahrscheinlich verwerfen, was zwar etwas schade wäre, jedoch zeitgleich nicht das Ende des Caches bedeuten würde. ^^
 

SammysHP

Moderator
Teammitglied
Es würde mich ehrlicherweise verwundern, wenn ebenjenes als Höhle klassifiziert werden würde
Jedes halbwegs ruhige Loch wird potentiell von Fledermäusen genutzt. Selbst Bunker zählen dazu. Wird allzu oft nicht beachtet, muss man halt etwas aufpassen. Wenn es ein eher ungestörter Ort ist, würde ich eher keine Cacher dorthin ziehen wollen. Ist es ein belebter Ort, würde die Station nur gemuggelt werden.
 

Johannis10

Geocacher
Es würde mich ehrlicherweise verwundern, wenn ebenjenes als Höhle klassifiziert werden würde, aber auch da müsste ich noch mit den Reviewer in Kontakt kommen,
Beim Thema Höhlen, Fledermausschutz gehen die Meinungen sehr stark auseinander und wie so oft kann man da von beiden Seiten vom Pferd fallen. Meiner Meinung sollte nicht in jedes Loch wo es erlaubt ist auch ein Geocache liegen. Auf der anderen Seite muss auch nicht jedes Loch für Fledermäuse reserviert werden, wenn es genügend Alternativen für sie gibt. Es gibt Gegenden wo derartige Caches generell nicht toleriert werden, was ich sehr schade finde und andere, wo man sinnvolle Einzelbetrachtungen vornimmt. Für mich wäre z.B. wichtig: Gibt es in der Nähe wesentlich bessere Fledermausunterkünfte (z.B. weil es dort feuchter ist) und wurde die Höhle bisher auch nicht von Fledermäusen zum Überwintern genutzt? Auch würde ich der Meinung eines zuständigen Rangers, Försters oder der Naturschutzbehörde mehr Gewicht beimessen als der Meinung des Reviewers, der die Situation vor Ort meist nicht gut kennt und deshalb manchmal zu unpassenden Pauschalierungen greifen kann. Hatte heute mit einer Rangerin einen neuen Cache (läuft unter einem Teamaccount) abgestimmt und die Höhle (ungefähr gleiche Größenordnung) war kein Problem. Da der Durchgang in den hinteren Bereich so eng ist, dass beleibtere Cacher diskriminiert würden, gibt es in diesem Bereich nur ein Coin zu discovern. So vermeide ich auch, dass Cacher in die Höhle „müssen“ um den Punkt für den Cache zu hohlen, obwohl sie da überhaupt nicht rein wollen.
 
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