• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Caches mittig unter Brücken

Lariel

Geocacher
:gott: @ Zai-Ba... laufen kann ich ja drauf, aber bei soviel slack aufstehen nicht. (oder hast du etwa ins sicherungsseil gegriffen?)
 

Zai-Ba

Geowizard
Nein, das Sicherungsseil hab ich nur beim Abgang gebraucht. Bin zwei Mal voll rein gerasselt. :/

Für die Aktion hab ich fast zwei Jahre geübt.


keep caching, Zai-Ba
 

de_Bade

Geowizard
do1000 schrieb:
Die Seilenden werden verbunden, so dass ein Ring entsteht. Diesen greift man (bildhaft ausgedrückt!) an gegenüberliegenden Seiten. Eine Hand dreht man nun um 180°. Es bildet sich eine Acht. Die beiden Ringe der Acht werden wieder übereinandergelegt. So hat man schon zwei Ringe, kann das Verfahren aber beliebig fortführen.
das ist klar soweit.

do1000 schrieb:
Nun steht einem dieses Ringgebilde zur Verfügung und kann unter der Brücke verspannt werden.
den teil versteh ich nicht. was genau macht man dann mit diesen "ringen"? und wozu?
 

buddeldaddy

Geomaster
Nerre schrieb:
Wo gibt es so lange Gurte? Habe mir im Baumarkt einen 8m Gurt gekauft und viel längere gab es dort nicht.

Habe gerade den Katalog von Engelbert Strauss in der Hand, die haben die LKW Gurte in 15m, dann gibt es die Schluffen und Schäkel dafür und Kantenschoner. Und das zu extrem Moderaten Preisen.
 
OP
Nerre

Nerre

Geowizard
Nerre hat Bild gemacht :D

Damit wird es klarer als den Beschreibungen die zum Teil mehr verwirren als helfen. Hoffentlich habe ich das System richtig verstanden und gezeichnet.
 

Anhänge

  • Seilmehrfach.jpg
    Seilmehrfach.jpg
    117 KB · Aufrufe: 591
A

Anonymous

Guest
Das Seil läuft durch den HMS und wird dort 3-4-mal umgelenkt?
Lässt sich das dann so gut spannen und bekommt man da nicht eine ungewollte Querbelastung in den Karabiner?

Links ist das Seil dann zusätzlich nochmal oben angeschlagen oder ist es da nur am HMS fixiert?
 
OP
Nerre

Nerre

Geowizard
Der Karabiner hängt ja ein Stück unter der Kante, dann muss nur die Bandschlinge um die Kante, und da kann man ja gut nen Schoner dazwischen machen.
Das Seil ist oben festgemacht, die HMS dienen nur der Umlenkung. (Alle bunten Striche nach oben zum Geländern sollen darstellen daß das jeweilige Objekt oben festgemacht ist.)
 

buddeldaddy

Geomaster
Ganz schöner Aufwand. Da ist eine Slackline/LKW Spanngurt wohl die bessere Preis/Leistung/Zeit Variante. Und ich habe keine Belastung auf den Karabinern.
 

adorfer

Geoguru
buddeldaddy schrieb:
Da ist eine Slackline/LKW Spanngurt wohl die bessere Preis/Leistung/Zeit Variante. Und ich habe keine Belastung auf den Karabinern.
Und selbst wenn man die Querbelastungen vermeidet: Ich möchte meine Kletterkarabiner nicht mit 6-8kN vorspannen, denn soviel hängt da dann an der Seite mit den Bandschlingen.

Da nehme ich lieber ein paar grüne Kranschlingen (2to WLL = 14to Bruchlast) in einem alten Feuerwehrschlauch für die Kante und spanne den Gurt "unter der Brücke hängend", so dass der eben nicht mehr um die Kante muss.
Das der Komfort des "Vortriebs" beim Rutschen auf einem 5cm breiten Spanngurt selbst mit einem HMS-Karabiner nicht so besonders toll ist: ja. ist eben so.
Wenn man am Cache nicht "jeden Millimeter" braucht, dann geht der Umstieg einfacher, wenn man am Karabiner zunächst ein kurzes Seil hat. Dann kann man "weiter unten" umsteigen und erst nach dem Umstieg sich mit einem Cinch &Co ganz hoch ziehen. Aber wie gesagt, für den Komfort verliert damit die Höhe von Cinch plus einen Karabiner, plus einem Knoten (Auge).
Alternativ hängt man sich erst in die noch etwas schlaffe Slackline (am "festen Ende") und der Mitcacher holt die erst Dicht wenn man schon drinhängt. Nur zum Ausbau geht's dann genauso, ohne Lösen der Slackline wird man nicht rauskommen.
 

Zai-Ba

Geowizard
Hab mal ein bisschen aufgeräumt. Bazzis posting ist da, wo's hin sollte und die Antworten darauf im Nirvana :joint:
 
A

Anonymous

Guest
<OT>
Dass das hier klar ist: Bazzi dürfen mich nur der Zai-Ba und die clödi nennen.
Für alle anderen bin ich immer noch Herr Bazzanowitz! :lachtot:
</OT>
 

Roudebücher

Geocacher
Wahnsinn, was ihr für diesen Cache alle für einen Aufwand betreibt.
Wir haben einen langen Abschleppgurt (vergleichbar mit den LKW Zurrgurten) am einen Geländer oben angeschlagen (Ankerstich), den Gurt unter der Brücke durchgeführt, drüben hochgezogen, mit drei Mann dran gezogen und dann oben am Geländer verknotet. Mittig am Gurt dann unser Seil angeschlagen (einfacher Achter, durch den der Gurt geführt wird) an dem wir aufgestiegen sind. Oben angekommen die Trittschlinge gekürzt, reingestellt, Dose gepflückt, fertig.
 
A

Anonymous

Guest
Wer ist wir? ;)

Also ich hab den Cache auch gemacht (huch, ich bin ja der Owner :p ) und eine Slackline einmal rum, oben mit der Ratsche ferstgezurrt und dann von unten am Seil hoch, eingehängt und rübergezogen.

Wenn man das schonmal gemacht hat, geht das alles ziemlich schnell. :D
 
OP
Nerre

Nerre

Geowizard
Wie gesagt, das neuste Bild sollte nicht zeigen wie wir es gemacht haben, sondern wie man möglichst wenig Seildurchhang hinbekommt, denn darum drehte sich ja der Thread die ganzen Posts davor.
Unser Einbau war auch spartanischer.
Für Extrembelastungen habe ich immer noch meine Stahlkarabiner mit , und wie gesagt, quer belastet wird da gar nichts weil sie unter der Brücke hängen. An der Kante ist eine Bandschlinge mit Seilschoner drum. Was sind 6-8kN bitte für einen Karabiner mit 40kN wenn er korrekt der Längsrichtung nach gespannt wird? Und wie kommst du auf den Wert? Bin nicht so fit in Belastungsrechnung.

Wenn ich mit Gerödel nur 70kg wiege, wie will ich dann, selbst wenn jeder mein Gewicht für jeden Strang des Seils gelten würde, mehr als 3x70kg Last erzeugen? Mehr als Gravitation geht nicht außer durch einen Sturz, bei dem ich schon ein Stück gefallen und damit Energie aufgenommen habe, oder gibt es da einen weiteren verstärkenden Effekt den ich nicht kenne?

70 kg * 10m/s² (Gravitation) * 3 (Seilstränge) = 2.1kN

was habe ich vergessen?
 

adorfer

Geoguru
Nerre schrieb:
70 kg * 10m/s² (Gravitation) * 3 (Seilstränge) = 2.1kN
was habe ich vergessen?
Zum Spannen nimmt man schnell nicht nur das eigene Gewicht, sondern drückt sich mit Beinkraft gern nochmal nach, und dann noch mit Schwung... d.h. man bekommt auch das doppelte hin.
Dazu kommt dann ein Kletterer, der mit Gerödel 100kg wiegt. Das wären dann 6kN

Mit Stahlkarabinern sieht's natürlich anders aus, aber bei Alu wäre mir das zu heikel, sofern ich nicht "dedizierte Seilbahn-Karabiner" dauerhaft verwechslungssicher gekennzeichnet hätte.
 
Oben