Das schwere Leben eines Owners oder einfach ein bisschen Mimimi 😎

[Mollys Frauchen]

Hallo zusammen,
der Titel soll bitte ironisch verstanden werden, aber ich wollte einfach mal von unseren Erfahrungen als Owner einer größeren Cacherunde erzählen. Dass man Kommentare /Logs ohne Fundlog löscht, darüber haben wir uns ja hier im Forum schon mal unterhalten. Das mache ich auch rigoros und komischerweise ist seitdem an diesem einen Geocache Schluss mit Pfuschern. Dieses Problem hatte ich auf dieser Runde aber überhaupt nicht.
Aber ich dachte immer Geocacher sind Naturmenschen. . Ich bin da halt auch einfach von uns ausgegangen. Wir sind auf dem Land und am Berg unterwegs. In der Stadt sieht man uns selten. Wenn ich geocachen gehe, weiß ich, dass kann es dreckig werden kann und dass ich Kratzer und Schrammen bekommen kann - ich bin auch schon mal ins Wasser gefallen und es müssen u.U. einige Kilometer und Höhenmeter zurückgelegt werden. Auch mit der Feinmotorik haben wir es nicht so, haben teilweise richtig Angst was kaputt zu machen und sind deshalb immer extra vorsichtig.

Das war der mentale Ausgangszustand.

Dann kam ich auf die Idee zum 30. Geburtstag unserer Tochter eine Geburtstags-Cache-Runde zu erstellen. Natürlich mit 30 Tradis. Mein Mann fand die Idee erst ziemlich verrückt, bis er dann aber Blut geleckt hat. Das war aber gut so, wir hatten auch zu zweit einiges zu tun, obwohl wir zum Glück frühzeitig angefangen haben. Wir haben die D-Wertung bewusst niedrig gehalten., hauptsächlich weil ich wollte, dass ihn alle machen können. Meine Tochter hatte zum Erstellungszeitraum noch keinen Premiumaccount.
Um ihn nicht zu einfach zu gestalten, gab es mal keinen Hint oder keinen Spoiler, wenn wir dachten einem Geoacher sticht dieser Baum oder diese Stelle bestimmt auch gleich ins Auge. Das war ein Trugschluss. Und was wir nicht bedacht hatten - auf einer Teilstrecke gibt es absolut kein Netz. d.h. man muss vorher Hints lesen und Spoilerbilder anschauen. Trotzdem ist das Geburtstagskind recht flott durchmarschiert und hat nur sehr sehr wenig Hilfen gebraucht. Das war aber nur notwenig, weil wir nicht Unmengen an Zeit hatten, die Verwandtschaft hatte sich ja angekündigt.

So weit so gut Ein bisschen haben wir die Caches dann noch angepasst, aber die Ehrengeocacherin meinte noch das passe so.

Dann gings los .... eIn Zwischenstand nach knapp zwei Wochen:

•⁠ ⁠ein Logbuch war schon verschwunden, bevor das Geburtstagskind dran war. (Keine Ahnung was da passiert ist. Die Blechdose war noch auf dem Pfosten. Ich habs erneuert und jetzt ist es seltsamerweise geblieben.)
•⁠ ⁠ein Cache wurde geloggt bevor das Geburtstagskind dran war (war für sie aber nicht schlimm. Aber ich habe ausdrücklich im Listing darum gebeten sie vorzulassen. Zum Glück hat er die anderen drei nicht gefunden und hat dann aufgegeben .)
•⁠ ⁠dieser Cache war da auch schon halb geschrottet.
•⁠ ⁠und ein paar Tage später steckte das Rohr, in welchem dieser Caches hing, gar nicht mehr im Boden, sondern lag einfach so im Gras versteckt
•⁠ Listinglesen wird überhaupt überbewertet
•⁠ ⁠diverse Caches haben ihr Versteck gewechselt ... teilweise wurde sie schwerer versteckt
•⁠ ⁠andererseits legte man aber auch wieder Markierungen in Form von Stöckchen
•⁠ ⁠zwei Dosen sind verschwunden (bei einem wurde netterweise ein Ersatzcache gelegt)
•⁠ eine Dose (klassisch in einem Bushäuschen oben hinten im Gebälk hinter einem Blechstück) lag wohl auf der Straße vor dem Häuschen und wurde von einem Geocacher wieder im Häuschen versteckt
•⁠ ⁠ein leicht feuchtes Logbuch, weil die Dose nicht richtig zugedreht war (Eintrag war "Logbuch ist nass" )
•⁠ ⁠Einige Cacher sind keine Ehrenleute. Die Cacheumgebungen schauen teilweise aus, als wären Wildschweine durchgezogen. Jetzt weiß ich auch, warum die Regeln an sich und die Reviewer in Naturschutzgebieten soo streng sind
•⁠ ⁠Einige Cacher sind keine Naturmenschen. Da wird schon angemerkt, dass der Weg so steinig oder so steil ist.

Aber der Grundtenor war trotzdem positiv! Es gab in diesen drei Wochen sehr viele sehr nette Kommentare. Das versöhnt auch wieder und freut uns sehr, dass die Runde dann doch so gut ankommt. Wir haben inzwischen um die 1000 Fundlogs und insgesamt fast 30 Favoritenpunkte. Darüber sind wir schon stolz. Inzwischen sind die Cacherautobahnen gelegt. und ich habe die Hints und Spoiler erweitert, einfach um die Natur zu schonen.

Wie ist es bei euch? Habt ihr noch Lust Geocaches zu legen und zu pflegen oder habe ihr schon aufgehört? Ich fand das immer so schade, wenn ich gelesen habe, dass der Owner keine Lust mehr hat. Aber das kann ich inzwischen nachvollziehen.

Es grüßt euch Mollys Frauchen (Cachername: mit_molly_on_tour )

 

[2Abendsegler]

Moin,

die Runde ist bestimmt ein schönes Geburtstagsgeschenk gewesen.

Darüber hinaus ist es aber ein Powertrail, bei dem der nächste Cache im Durchschnitt nicht mehr als 280 m, tatsächlich teils sogar nur gute 160 m, entfernt liegt. Ein Cacher der eine solche Tour macht, legt nach meinen Erfahrungen viel Wert auf möglichst viele Punkte und weniger auf ein schönes Erlebnis. Es ist naheliegend, dass der Punktedruck auf Kosten eines angemessenen Umgangs mit den Dosen und den Locations geht. Auch erscheint es nicht verwunderlich, wenn es an der Qualität der Logs mangelt.

Viel mehr Positives wirst du sicherlich bei deinem Multi bekommen, man muss dabei den Cachern halt nur mehr Zeit geben für tausend Logs. Die Favoritenquote wird aber um ein Vielfaches höher liegen als beim Powertrail. Zumindest lässt dieser Multi nach kurzer Durchsicht genau das erwarten.

LG
Frank

 

[Mollys Frauchen]

Hey Frank,
vielen Dank für deine Gedanken dazu. Ja, sie hat sich darüber sehr gefreut. Aber gleichzeitig hat es uns auch viel Spaß gemacht mit der Planerei, dem Abständehalten, dem Platzsuchen, Cachebehälter finden und basteln usw. Willst du wissen wie stabil deine Beziehung ist und du hast nicht das Geld in Urlaub zu fahren? Dann erstelle mit deinem Partner einen Powertrail . Zumindest wenn zwei Hitzköpfe am Werk sind.

Ja genau, teilweise lagen sie gerade mal so gute 160m auseinander. Und dann auch noch Luftlinie! Logisch, aber im ersten Moment war es meinem Mann nicht klar. Wir sind auch schon solche Powertrails abgelaufen und waren meist etwas enttäuscht angesichts der Einheitsverstecke. Aber dann ist das klar, wenn so eine Strecke einen anderen Sinn erfüllt.
Ich hatte tatsächlich einen Multi im Sinn, habe den Gedanken aber wieder fallen gelassen. Ich hatte davor den Multi erstellt und da hatte ich erst mal die Schnauze voll. Inzwischen schaut es wieder anders aus. Zum 40. bekommt sie einen langen Multi. Der eine wird leider nicht so angenommen, wie ich gedacht habe. Allerdings kommen viele über die Bergbahn von oben oder sind mit dem Rad unterwegs und haben keine Lust ständig anzuhalten. Was ich auch verstehen kann. Und dann muss derjenigen ja auch noch Geocacher mit einem Premiumaccount sein. Egal, der wird schon anlaufen.

Mir war und ist gar nicht wichtig wieviele Fav.Punkte oder Logs wir bekommen. Wir sind sogar richtig überrascht davon, dass der so angenommen wird. Der eigentliche Sinn war ja das Geschenk und trotzdem freut man sich. Aber ja, 30 Caches auf einer überschaubaren Strecke locken an. Darüber haben wir uns davor keine Gedanken gemacht.

Aber dass die Erde umgegraben und Wurzeln, Äste, Moos und Erde rumgeschmissen wird und nicht zurückgelegt wird, das habe ich nicht gedacht und bisher auch nirgends gesehen. Das hat mich dann doch erschreckt. Inzwischen habe ich von einem Cache gelesen, dass die Rinde einer Robinie schon arg gelitten hat, weil alle daran herumreißen. Ich werde bei den künftigen Caches noch sorgsamer das Versteck auswählen!
Und das Gejammer. Ist das heutzutage so schlimm, wenn man sein Rad mal ein Stück schieben muss? Muss immer alles asphaltiert sein? --- jaja ich bin schon ruhig. Ich darf echt nicht von mir ausgehen.

Die Geocachergemeinde ist dann halt doch wieder ein Querschnitt der Gesellschaft.
Grüße Angie

 

[kohlenpott]

Mir gehen einige Cacher auch auf die Nerven.
Es gibt immer mehr, die sich nicht mehr die Mühe machen zu suchen und sobald es anspruchsvoller wird sofort um Hilfe schreien oder einen "netten" DNF schreiben. Dabei ist die D-Wertung nicht zum Spaß so hoch. Anmerken möchte ich dabei noch, das ich die beiden Multis mit weniger als 100 Funden auf der Uhr selber problemlos gefunden habe und erst später Owner wurde.
Was mir richtig den Spaß am Dosenlegen verdorben hat war ein NA Log bei meinem "Jungle" Cache bei dem ein Naturapostel unter den Cachern meinte, der Cache muss ins Archiv weil man am Eingang ein paar Brombeerranken vom Tor zur Seite drücken muss. Ich habe nach der Aktion alle eigenen Caches ins Archiv geschickt und erhalte nur noch die beiden adoptieren Dose, da diese 20 bzw. 21 Jahre alte Klassiker sind.

 

[MadCatERZ]

Da ist jetzt nichts Ungewöhnliches mit bei, alles Dinge, die zum normalen Owneralltag gehören. Dass Trails mit einer zweistelligen Anzahl Dosen Kollateralschäden an Umgebung und Dosen verursachen, ist auch keine neue Erkenntnis. Da wird an allem gerüttelt und gezerrt, noch mehr gerüttelt und gezerrt und zur Sicherheit noch ein wenig stärker gerüttelt und gezerrt. Und sobald "es", ob nun Mülleimer, Straßenschild etc., erst einmal ein wenig wackelt, ist es bald ganz hinüber, weil sich die nächsten denken "Aha, es wackelt, dann zerre und rüttel ich mal dran", schließlich hat man ja keine Zeit und muss seine Fph(Founds per hour) hoch halten, um rechtzeitig beim nächsten Kurzevent zu sein.
Ich habe manchmal den Eindruck, dass bei manchen Cachern Brechstangen mit zur Ausrüstung gehören, ich habe schon aufgebrochene Stromkästen gesehen, die Denke dahinter - "Der Owner hat den bestimmt aufgestellt" - kann ich aber auch nach 16 Jahren nicht nachvollziehen, einmal auch einen aufgeschnittenen Wildzaun, der den Weg zum Final um 400 Meter verkürzt hat.
Und bevor jetzt jemand einwendet "Das können auch andere Leute gewesen sein": Ja, das kann sein. Aber dass bspw. von allen Mülleimern auf dem Wanderweg genau der eine zertrümmert wird, der sich neben einem Cache mit dem Hinweis "magnetisch"(nämlich unter der Bank) befindet, ist schon ein großer Zufall. Oder dass das Loch im Wildzaun auf der Luftlinie zwischen Prefinal und Final liegt.

 

[Bonecrusher1976]

Ich habe exakt zwei Dosen ausgelegt.
Die erste vor über 10 Jahren, die so ätzende Nachrichten zur Folge hatte, dass ich keinen Bock mehr hatte.
Exakt das Gleiche ist jetzt wieder passiert.
War meine letzte ausgelegte Dose, keine Lust mehr.
Ja, ich weiss. Wenn keiner auslegt, kann auch keiner suchen.
Aber die Menschheit wird leider immer unerträglicher.

 

[MadCatERZ]

Ja, ich weiss. Wenn keiner auslegt, kann auch keiner suchen.

Das stimmt. Nur findet sich immer jemand, der was auslegt. Und wenn es statt eines schönen Multis15 Angeldosen sind, freut sich ein großer Teil der Community umso mehr.

 

[jennergruhle]

Und dann muss derjenigen ja auch noch Geocacher mit einem Premiumaccount sein.

Diese Vorbedingung lässt sich ja leicht abstellen. Und nein, normalerweise muss nicht jeder Cache PM-Only sein, tatsächlichen Nutzen sieht man meist nur bei Caches, die nachvollziehbar von Nicht-PMs wie "Ich-will-das-mal-kurz-Ausprobieren"-Cachern zerstört werden (swoweit man das überhaupt zuordnen kann ohne Logs, aus denen schlechter Umgangmit dem Cache ersichtlich ist). Denn das Zahlen von ein paar € macht ja aus einem rücksichtslosen Cacher nicht plötzlich einen braven.

Und das Gejammer. Ist das heutzutage so schlimm, wenn man sein Rad mal ein Stück schieben muss? Muss immer alles asphaltiert sein?

Solche Meckerlogs erhalte ich auch gelegentlich und denke dann einfach "Laber nicht, du musst den Cache ja nicht machen".
Ich hatte auch schon Logs bei einem extra Touristen-freundlichen Cache mit Wertung 1,5/1,5 mit der Beschwerde, dass der ja "zu einfach und daher total doof" sei.

 

[radioscout]

•⁠ eine Dose (klassisch in einem Bushäuschen oben hinten im Gebälk hinter einem Blechstück) lag wohl auf der Straße vor dem Häuschen und wurde von einem Geocacher wieder im Häuschen versteckt

Hättest Du Lust, an einer Stelle zu suchen, an der ständig Muggels stehen?
Und Du wunderst Dich, daß die Dose an so einer Muggellocation gemuggelt wird?

 

[viennacache]

Ich stelle jetzt einmal eine Theorie in den Raum: Wenn ein Cache reiner Selbstzweck ist, wenn also die Location außer dem Cache sonst nichts Besonderes zu bieten hat, dann wird der Umgang mit der Dose und ihrer Umgebung schlechter sein, als wenn es gar nicht um die Dose per se geht, sondern um die Location. Noch mehr trifft das zu, wenn statt einem Multi ein "Power-Trail" ausgelegt wird. Warum? Weil der Cacher eigentlich nichts anderes anpeilt als die Dosen, und da zählen plötzlich die Menge, die Punkte in der Statistik, der Zeitdruck, die "Leistung".

Wenn ein Cache hingegen eine interessante Location zeigen soll, oder ein Multi eine schöne Strecke, dann glaube ich, dass die Suchenden sorgfältiger mit den Dosen umgehen. Warum? Weil man sich wahrscheinlich trotzdem freut, die Location gesehen zu haben, auch wenn der Cache ein DNF war. Weil man nicht dem Punkt hinterläuft, sondern dem Erlebnis. Weil man letztlich nicht die Umgebung zerstören muss, um verzweifelt die Statistik voranzutreiben.

Wie gesagt, nur so eine Theorie.

 

[hcy]

Habt ihr noch Lust Geocaches zu legen und zu pflegen

Schon lange nicht mehr.

 

[schatzi-s]

Zunaechst dachte ich, dass 1000 Funde viel waeren, aber bei 30 Dosen sind das nur 33 Finder pro Dose. Dafuer ist da schon ganz schoen viel kaputt ...
Zur Anzahl der Finder passt dann auch die Favoritenquote: Ein Grossteil ist vermutlich Ergebnis des Klassikers: "fuer die Runde lasse ich einen FP hier".

Um ehrlich zu sein: Diese Zahlen strebe ich nicht an. Ich moechte weder 1000 Funde in kurzer Zeit, noch eine Favoritenquote von 3%. Ich habe gerne Qualitaetscaches gelegt (als Mitowner), die dann wenige Funde haben / hatten, aber die Cacher begeistern und explizit angegangen werden, auch wenn man von dort aus keine 29 weiteren Dosen erreichen kann. Denn das sind auch die Dosen, die ich finden moechte.
An diese Dosen kann man sich am Abend (und hoffentlich noch laenger) erinnern und dadurch steigt die durchschnittliche Qualitaet der Logs, die ich gerne lese und an denen ich mich erfreue.

Leider habe ich den Eindruck, dass es immer weniger Cacher gibt, die Qualitaet zu schaetzen wissen, bzw. fuer einen Cache mehr als 5 Minuten investieren wollen. Caches werden nicht mehr wegen des Caches gesucht, sondern weil er einer von 30 einer Runde ist, eine "wertvolle" Wertung hat, im richtigen Winkel zur Heimatkoordinate liegt, an dem Tag gefunden werden muss, mit einem Treasure oder Souvenir "belohnt" wird ... zusammengefasst: Zu einer persoenlichen / "offiziellen" Challenge passt.

Das und viele andere Dinge haben mir den Spass am Ownersein genommen. Dazu noch Vandalismus / Diebstahl, aber auch, dass es immer schwerer wird eine Location in der Naehe zu finden, da gefuehlt ueberall Petlinge rumliegen und Gimmick-Caches auch noch hoehere Ansprueche an die Location stellen. Ich habe hier z. B. noch einen Tresor rumliegen. Den kann man nicht mal eben in eine Astgabe oder hinter eine Telefonzelle legen. Ferner noch moeglicher Stress beim Reviewprozess ... und nicht zuletzt stoert mich der Riesenaufwand aus einem Prototypen einen Cache zu entwickeln, der die Natur und - schlimmer - Cacher aushaelt.

Frueher habe ich das durch Teamarbeit kompensiert und mich gefreut, wenn Andere die unliebsame Arbeit uebernommen haben, aber aktuell habe ich keine Lust mehr irgendwas zu machen.

Aktuell gibt es noch zwei Dosen bei denen die Technik von mir stammt und zwei (+ 1 deaktivierter) Caches bei denen die Technik zur Hotline von mir stammt. Solange da noch schoene Logs kommen, brauche ich auch nichts Neues zu legen ;-)

 

[HHL]

Cache mit dem Hinweis "magnetisch"(

Das ist auch so ziemlich der beknackteste Hint den ich kenne. Ein Hint sollte so zielführend sein, daß ein Cacher den Cache auch tatsächlich ohne großartige Suche finden kann. Auch ohne sich auffällig benehmen zu müssen. Das lockt nur unnötig Muggles an oder fördert überflüssiges Gegrabbel. Die Tarnung, welcher Art auch immer, ist eigentlich zum Schutz vor Muggels gedacht. Der Cacher soll den Cache ja finden. Cacheowner, die meinen, sie könnten den Cache viel besser verstecken (Mikros im Wald oder an Stahlbrücken mit dem oben zitierten Hint) als andere suchen können, dürfen mir tatsächlich gestohlen bleiben. Und das bleiben sie Dank der Ignoreliste denn auch. Seit Jahren schon.
Ich bin nicht nur beim Legen seit vielen Jahren raus, auch das Suchen macht leider immer weniger Spaß.

Bis bald im Wald
Hans

 

[baer2006]

Um ihn nicht zu einfach zu gestalten, gab es mal keinen Hint oder keinen Spoiler,

Micros im Wald ohne Hint und Spoiler nerven bloß. Und gut für die Natur sind sie i.a. auch nicht, denn längeres Suchen führt zwangsläufig zu mehr Suchspuren und -schäden (abgerupftes Moos o.ä.)

wenn wir dachten einem Geoacher sticht dieser Baum oder diese Stelle bestimmt auch gleich ins Auge. Das war ein Trugschluss.

Ein klassischer Anfänger-Trugschluss. Ihr als Owner wisst ja, wo der Cache liegt, und für euch mag das die "offensichtlichste" Stelle sein. Aber ihr steckt ja nicht in den Köpfen der anderen Cacher. Da müssen nur die Koordinaten ein klein bisschen schwanken, und plötzlich sieht eine Stelle 10 m neben dem Cache, die ihr gar nicht so auf dem Radar hatte, noch viel attraktiver aus. Und wird bei der Suche entsprechend "auseinander genommen".

Inzwischen habe ich von einem Cache gelesen, dass die Rinde einer Robinie schon arg gelitten hat, weil alle daran herumreißen. Ich werde bei den künftigen Caches noch sorgsamer das Versteck auswählen!

Gib einfach einen eindeutigen Hint/Spoiler, und niemand (oder sagen wir besser kaum jemand) wird irgendwo unnötig herum rupfen. Versteck die Dose vor den Muggels, aber bitte nicht vor den Cachern.