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Defekter 18650

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derpilgerer

Geomaster
...die unendliche Geschichte... mit einem defekten 18650er hat das ganze nichts mehr zu tun...

Also ich habe keine Angst nen 18650er zu benutzen xD. Bin halt mutig und liebe das Risiko :D

Selbst nur 18650er lampen zu haben und dann anderen sagen sie sollen AA Lampen benutzten ? :irre:

Das einzige was du willst ist glaub ich mit deinem Fachwissen andere zur Schnecke zu machen... ich bleibe dabei und JoFrie auch, was nützt es dir wenn AA so toll sind und man aber die Lampe mit 18650er haben will weil die eben heller/besser/schöner ist?

Was soll der Streit denn? Lasst doch die AA und die 18650er nebeneinander bestehen xD.

Wer sich das Risiko nicht zutraut soll sich eben ne AA Lampe kaufen :)

Ich hab mir auch ma die LD20 gekauft weil ich AA akkus so einfach fand...dann kamen eneloops weil die die Ladung länger halten... was nützen dir ersatz Akkus wenn sie, dank selbstenladung kaum noch power haben?

So nun verwende ich auch eneloops im GPS also musste ich 2mal bestellen und für das Geld hätte ich mir locker auch 18650er holen können und über den Preis der Lampen (LD20, Eastward) muss ich ja niemand mehr was erzählen :-(

Gruß
 

stonewood

Geowizard
Pfeifadeggel schrieb:
LiIonen-Akkus sind alles andere als ungefährlich. Seit Jahren geistern Nachrichten durchs Netz, von diversen Herstellern, welche gefährliche Akkus zurückrufen müssen.
Die Dinger sollten eine Schutzschaltung haben damit sie in den spezifizierten Grenzen bleiben.

Und das was Du da meinst sind unsauber produzierte Akkus, die haben den baldigen Kurzschluß durch eingebaute Metallspäne schon ab Werk mit drin.

'ungefährlich' sind auch die NiMH, NiCD nicht: Die gasen bei Überladung Wasserstoff aus.
 
OP
P

Pfeifadeggel

Geomaster
Daß NiMH nenneswert H2 ausgasen bei Überladung wäre mir neu.

Bei Überladung mit hohen Strömen steigt die Temperatur derart an, daß das Elektrolyt (verd.KOH) verdampft. Der Dampf geht über ein Sicherheitsventil ab.

Die Fähigkeit des verwendeten Anodenmaterials Wasserstoff zu speichern, gibt dem NiMH-Akku seinen namen- es werden Metallhydride gebildet (z.B. NiH4).

Selbst wenn es bei Überladungen und temperaturbedingter Verdampfung des Elektrolytes zur elektrolytischen Genese (unter Aufspaltung von H2O) von Wasserstoff käme, würde dieser Wasserstoff von der bauartbedingt überdimensionierten Anode unter Bildung von Metallhydriden absorbiert werden.

Angesichts dieser Hintergrundinformationen würde es mich sehr wundern, wenn das Thema "Ausgasung von H2" bei der Überladung von NiMH von irgendeiner Relevanz wäre. Selbst wenn H2 aus dem Überdruckventil ausgasen würde, würde das H2 in die freie Atmosphäre diffundieren und zumindest im offenen System keinerlei Gefahr darstellen.

Aber wie gesagt- selbst wenn bei Überladung H2 entstünde, würde dies in der Anode durch Bildung von Metallhydriden absorbiert...

Entwarnung auf ganzer Linie und außer heißer Luft wieder nichts gewesen!

Pfeifadeggel
 

stonewood

Geowizard
Ok, dann noch mal ganz langsam zum Mitlesen: Akkus haben Energie drin. Wenn man die falsch behandelt finden die das gar nicht gut, können heiß werden, explodieren und weißichnochwas. Das gilt für Li-Ion, aber eben auch NI-*.

Magst Du nun Deinen Feldzug gegen die bösen Li-Ion und für die suuper Ni-MH langsam einstellen?
 
OP
P

Pfeifadeggel

Geomaster
Komm stonewood,

lass Dein Wissen aufblitzen und erklär das mal mit dem Wasserstoff der bei NiMH bei Überladung austritt... :schockiert:
(würde so gerne etwas dazu lernen!)

Einen Feldzug führe ich nicht. LiIonen-Akkus sind für mich absolut OK. Für bestimmte Anwendungen sind NiMH auch OK. Ich bin froh, daß Du nicht König von Deutschland bist und ich noch frei wählen kann wann ich was käuflich erwerben darf.

Pfeifadeggel
 

JoFrie

Geowizard
Sorry Jungs, aber mal ganz ehrlich WAS MACHT IHR HIER?!

Soll jeder den Akku benutzten den er für richtig hält, jeder hat seinen Standpunkt klar gemacht, fertig.

Ich treffe immer noch die Aussage - wenn Neukauf und wenn man dann eh neue Akkus benötigen würde, dann 18650er wenn man noch gute AA-NiMh im Schrank hat und eine AA Lampe findet die einem das bietet was man sucht, dann kann man durchaus auch eine AA Lampe nehmen.

Gruß,
Jörg
 
OP
P

Pfeifadeggel

Geomaster
Hallo Jörg,

das ist imho eine vernünftige Formulierung.

Pfeifadeggel

PS:
Hab heute ein nicht zu teures kleines nettes Lämpchen geordert, das AA und 14500 frisst... :D
 

derpilgerer

Geomaster
Hi Leute! Mein einer 18650er Akku hat eine Beschädigung in der Plastikhülle drumherum.

Ist das die Isolierung? Macht es was aus wenn der Akku mit der Lampe in Berührung kommt? Ist nur ne kleine Macke! Soll ich vielleicht Isolierband drum machen? Oder garnichts tun? Den Akku noch verwenden?

Viele Grüße
 
OP
P

Pfeifadeggel

Geomaster
Hallo,

Akku-Gehäuse ist Minuspol.
Taschenlampengehäuse ist prinzipiell ebenfalls Minuspol.

Insofern kann eigentlich nicht viel passieren. Wenn der Stahlmantel mit dem Metall des Taschenlampengehäuses kontaktiert würde die Lampe angehen. Theoretisch könnte eine Funkenstrecke entstehen, an der sich der Akku lokal überhitzt.
Die Wahrscheinlichkeit für diesen worst case ist sehr gering.

Ein bischen Tesafilm drüber kleben wäre allerdings auch nicht viel Streß...

Pfeifadeggel
 

derpilgerer

Geomaster
ich hab mal genauer hingeschaut und glaube das ist über diesem, ich nenn es mal "Draht" der diese Sicherung ist.. also das was ein protected akku hat... mir fällt gerade kein passenderes Wort ein =).

Hat ne protected Zelle Überhitzungschutz?

Vielen Dank für den schnelle Antwort
Thomas
 

JoFrie

Geowizard
Also viel passieren wird da nicht, höchstens das der Clicky gebrückt wird und die Lampe so an geht, da Du die Eastward hast und die im Inneren auch anodisiert ist, ist selbst das recht unwahrscheinlich. Habe eben mal mit einem Multimeter rumexperimentiert, konnte da aber auf die Schnelle keine Durchgang durch die Anodisierung herstellen.

Trotzdem wenn es nicht zu eng wird - ruhig Isolierband drüber.

Aber sag mal wo und wie ist denn die Isolierung beschädigt, ist Dir der Akku runtergefallen?

Gruß,
Jörg
 

derpilgerer

Geomaster
JoFrie schrieb:
Also viel passieren wird da nicht, höchstens das der Clicky gebrückt wird und die Lampe so an geht, da Du die Eastward hast und die im Inneren auch anodisiert ist, ist selbst das recht unwahrscheinlich. Habe eben mal mit einem Multimeter rumexperimentiert, konnte da aber auf die Schnelle keine Durchgang durch die Anodisierung herstellen.

Trotzdem wenn es nicht zu eng wird - ruhig Isolierband drüber.

Aber sag mal wo und wie ist denn die Isolierung beschädigt, ist Dir der Akku runtergefallen?

Gruß,
Jörg

neee. Durch das reinmachen in die Lampe. Scheinbar ist es da ein wenig scharfkantig... Aber hab mir den akku nochmal genau angesehen viel ist es nicht und wirklich nur die farbige Aussenfolie.

Wie gefährlich sind die Dinger denn? Wenn die Hinfallen was macht man dann? Was kann man denn falsch machen? Polung verwechseln weiss ich und hinfallen soll auch net gut sein...

So genau hat das noch keiner gesagt.
 
OP
P

Pfeifadeggel

Geomaster
ich hab mal genauer hingeschaut und glaube das ist über diesem, ich nenn es mal "Draht" der diese Sicherung ist..

Das ist die Verbindung von Plus zu Schutzschaltung.

Die sollte isoliert werden, das kann sonst u.U. gefährlich werden. Scharfe Kanten oder winzige Metallspäne könnten hier unter blöden Umständen zu einem Kurzschluß führen.
Die ursächliche Kante würde ich entgraten.

Würde mich brennend interessieren welcher Hersteller deartig schlecht entgratete Gehäuseteile unter die Kundschaft bringt...
 

JoFrie

Geowizard
Hier mal einige gesammelte Hinweise:

Unbedingt Kurzschluss vermeiden!
Die beiden Pole des Lion Akkus sollten weder versehentlich noch vorsätzlich kurzgeschlossen werden. Bei einem Kurzschluss entsteht in Millisekunden ein extrem hoher Strom, welcher zu einer Überhitzung der Zelle, auslaufen oder verdampfen von Elektrolyt, Explosions- oder Flammentwicklung führen kann.

Lion Zellen auf keinen Fall öffnen und vor starken Stößen und Fällen auf harte Materialien so gut es geht schützen, Zellen mechanisch nie verformen! Dies kann zu einem internen Kurzschluss führen Folgen siehe oben. Es kann aber auch zu einer Beschädigung des Elektrolyts und damit einhergehend Kapazitätsminderung und/oder hoher Selbstentladung kommen.

Laden der Lion
Ausschließlich geeignete Lion Lader verwenden. Der max. Ladestrom darf höchstens 1C betragen (d.h. bei einer 1000mAh Zelle maximal 1,0A) am besten mit 0,2C laden. (2400 mAh Zelle ~ 500mAh Ladestrom)
Die Ladespannung darf 4.2V pro Zelle nie überschreiten bei 20°C Zellentemperatur. Erwärmt sich eine Zelle während des Ladevorgangs stark (über 45°C) oder die Spannung steigt über 4.2V pro Zelle, so ist der Ladevorgang sofort zu beenden.
Auf gar keinen Fall Ladegeräte für NIMH oder NICD Zellen verwenden, Gefahr!
Der Ladevorgang selber sollte ständig überwacht werden, d.h. während des Ladens die Zellen nicht unbeaufsichtigt lassen. Laden und lagern der Zellen möglichst auf einer feuerfesten Unterlage und nicht in Nähe von brennbaren Gegenständen. Grundsätzlich sind Lion aber nur bei einer Fehlbedienung gefährlich.

Entladung
Bei der Entladung darauf achten das die Zellspannung möglichst nicht unter 3,0Volt fällt, tiefere Spannungen können zur Schädigung der Zelle führen. Bei Zellen mit Schutzschaltung schaltet diese selbsttätig ab, ebenso bei Überladung. Sollte dies Aufgrund von Unterspannung geschehen, muss die Schutzschaltung mit einem kurzen Impuls von etwa 5 Volt vor dem Laden zurückgesetzt werden. Auf gut Deutsch - wird die Lampe im Gebrauch merklich dunkler - rechtzeitig Akku wechseln.

Lagern
Die Zellen sollten nie voll geladen oder entladen gelagert werden, am besten bei etwa 40% Ladung an einem kühlen Ort aufbewahren.

Noch eins - Lion Akkus altern - auch wenn Sie nicht benutzt werden. Das führt dazu das die Akkus mit der Zeit an Kapazität verlieren. Alle Jubeljahre sollte man sich daher einen neuen Satz gönnen.

Wer Ergänzungen hat (auch zu anderen Akkus) immer her damit, dann sammel ich das mal in einem neuen Thread und pinne den Beitrag.

Gruß,
Jörg
 

JoFrie

Geowizard
Pfeifadeggel schrieb:
Würde mich brennend interessieren welcher Hersteller deartig schlecht entgratete Gehäuseteile unter die Kundschaft bringt...

Eastward - die Kante ist aber entgratet, aber halt noch eine "harte" Kante. Denke mal das kommt aber auch daher, das die Akkus da gerade so saugend schmatzend in die Röhre gehen (kenne keinen anderen Hersteller der so präzise da gearbeitet hat - die anderen haben da deutlich mehr Spiel. Da da nun fast kein Spiel ist, kann es vorkommen, das wenn man die da nicht gefühlvoll reingleiten lässt... so eine "scharfe" Kante schon mal zu Beschädigungen an der Isolierung führen könnte.

Gruß,
Jörg
 

elho

Geowizard
JoFrie schrieb:
Eastward - [...] kenne keinen anderen Hersteller der so präzise da gearbeitet hat - die anderen haben da deutlich mehr Spiel.
Praezise? Der war gut... :p ;)
Die Li-Ion Akkus sind alle etwas unterschiedlich gross (lang und dick), insbesondere die protected Zellen sind groesser als die unprotected (und werden daher manchmal "zwangslaeufig" in engen Lampen benutzt).
Bei den Lampen gibt es die gesamte Bandbreite von knapp nur fuer 2xCR123 gemacht bis hin zu ausreichend dimensioniert auch fuer den groessten Akku.
 

JoFrie

Geowizard
Ja aber bei fast allen Lampen hast Du zwischen Akku und Tube so viel Platz das die Akkus da "wackeln" bei der Eastward passen zumindest die protected 18650er so perfekt, das dies nervige klappern weg fällt.

Gruß,
Jörg
 

StarGoose

Geocacher
der draht zwischen akkuboden und pluspol füht im übrigen ebenfalls minus

nur die allerersten protected akkus hatten die schutzschaltung auf der minusseite mit dem dann halt plusführenden draht über dem minus außenmantel der akkuzelle

eben weil es dabei durch beschädigungen zu fiesen kurzschlüssen kam (auch zum lampenbody) wird das heute andersrum gebaut und ist damit sicherer

wenn der akku beschädigt ist kann man außer mit tesaband auch mit schrumpfschlauch arbeiten
wobei der eventuell etwas dicker aufträgt als die originalhülle und bei knappen bodys klemmt es dann
falls die lampe eine harte kante hat könnte man natürlich auch mit schlüsselfeile und schleifpapier nachbessern

eventuell hat JoeFrie ja auch inzwischen einen kürzeren Draht zum Hersteller über seinen Lieferanten und der kann beim innendurchmesser und der kante hinten etwas nachbessern?
 
OP
P

Pfeifadeggel

Geomaster
der draht zwischen akkuboden und pluspol füht im übrigen ebenfalls minus
Wie soll man einen Blechstreifen an einem Pluspol elektrisch leitend verbinden, ohne daß der ebenfalls Plupol wäre?
Zumindest mein Messgerät hat gerade eine positive Spannung an dem Blechstreifen (in Bezug zum Gehäuse) angezeigt und zwar die volle Zellspannung.

Wäre nett, wenn Du (Stargoose) Deine Quelle nennen würdest.

mfG,
Pfeifadeggel

PS:
Den "Draht" darf man "Blechstreifen" nennen.
 
OP
P

Pfeifadeggel

Geomaster
Hallo Jörg,

Hätte ein paar weniger wichtige Anmerkungen zu Deiner Zusammenstellung:

so weit ich weiß, sollten sich die Zellen beim laden gar nicht merklich erwärmen. Ich bin mir nicht sicher, ob man hier nicht noch mehr oder weniger deutlich unter 45°C gehen sollte. Wichtig zu erwähnen vielleicht auch, daß die Zellen beim laden auch nicht zu kalt sein dürfen. Nicht daß da einer denkt er würdfe den Zellen etwas gutes tun, wenn er unter die von Dir empfohlenen 20°C geht. Man muss wissen, daß chemische Prozesse bei 10°C geringerer Temperatur nur noch halb so schnell ablaufen und daß die Geschindikeit mit der sich Ionen im Elektrolyt bewegen können maßgeblich von der Temperatur abhängt.
Bei 0°C werden die Prozesse bei einem LiIon-Akku so träge, daß langsam ENde im Schacht ist.
Wenn es im Sommer mal was über 20°C in der Bude hat, dann ist das für das Laden des 18650 auch völlig in Ordnung.

Bei der Ladeendspannung gibts meines Erachtens verschiedene unterschiedliche "Chemien". Es gibt Zellen welche laut Herstellerspezifikation bis 4,1V geladen werden dürfen, und welche die bis 4,2V geladen werden dürfen. Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, daß das mit Modifikationen beim Elektrodenmaterial zusammenhängt, kann mich aber nicht mehr im Detail erinnern.
Das ist glaube ich auch der Grund, warum viele neuere Ladegeräte bei LiIon-Akkus nur noch max 4,1V Ladeendspannung zulassen.

Entladeendspannung: Nach meinen Informationen finden Schädigungen der Zelle erst ab 2,5V statt. Eine Entladung bis 2,7V tut der Zelle nichts.


Pfeifadeggel
 
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