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DNF loggen

Ich_bin_es_nur

Geomaster
Ich frage mich, ob in solchen Fällen wie den hier zitierten GC123EA nicht auch eine Adoption ohne zutun des Owners möglich wäre.
Da gibt es bestimmt tausende von Dosen, die erhaltenswert sind, der Owner aber nach 15 Jahren sich ein anderes Hobby zugelegt hat oder vielleicht auch in die ewigen Jagdgründe gegangen ist.
 
aber spaetestens nach einem oder zwei Funden sollte der Healthscore eigentlich genullt werden.

Tolle Idee, aber dann hast du die Cacher, die sich gezielt solche Caches heraussuchen, einen Fund loggen (*), da der CO ja nicht mehr kontrollieren kann, wer wirklich im Logbuch steht.

Und ja, so etwas gibt es häufiger als man denkt!

(*Böse Zungen behaupten, diese Cacher waren nie vor Ort)
 

baer2006

Geoguru
Ich logge DNF, wenn ich mir sicher bin, dass ich richtig gesucht habe und die Dose mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht da ist.
Nach dieser Logik dürfte ich bei Micros im Wald (am besten noch ohne Hint) nie DNF loggen, selbst wenn ich eine halbe Stunde lang gesucht habe ;).

Nee, sorry, ich logge DNF, wenn ich gesucht, aber nicht gefunden habe, Punkt. Wie lange ich gesucht habe, steht dann ggf. im DNF-Log. Und wenn das dann einen CHS-Alarm (oder wie auch immer das heißt) triggert, oder andere davon abhält, den Cache zu suchen, ist es halt so. DNF heißt immer noch "Did not find" und nicht "Cache is no longer there".
 

DNF_BLN

Moderator
Teammitglied
Falsch, wenn die Dose mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht da ist sollte man NM loggen.
Wie will man das denn bewerten. Es gibt Tage da ist man einfach zu blöd für einen 1/1, weil man einfach einen schlechten Tag hat und trotz allem 30 Minuten gesucht hat. Wenn auf so einem Cache schon 2 oder mehr DNF drauf sind, dann setze ich auch ein NM ab. Vorher mache ich mir aber die Mühen und schaue bei den Vornichtfindern was das für welche waren. Ob es Cacher sind die schon länger dabei sind, oder auch eine höhere Fundzahl mit schwierigeren Wertungen. Sofern das Profil nicht auf Privat steht.
 

jennergruhle

Geoguru
"Du brauchst meine Log-Erlaubnis nicht. Du kannst jederzeit loggen - DNF, NM, meinetwegen auch eine Note. Aber natürlich keinen Fund, denn du hast die Dose ja nicht gefunden."
Sehr schön. So ähnlich habe ich es auch immer formuliert.

Gerade heute habe ich wieder bei einem Cache (den ich mal vorab angesehen habe ob mit Leiter machbar) so schöne Nichtfunde als Funde geloggt gesehen:

Found it 08/27/2023 Gefunden,aber konnten nicht loggen,keine 🪜 dabei
Found it: 08/27/2023 Gefunden, aber leider keine Leiter dabei. Trotzdem eine schöne Suche.
Found it: 08/26/2023 Gefunden aber auch keine Leiter dabei
Found it: 08/13/2023 Nicht geloggt, aber gefunden - keine Leiter dabei 👍
Found it: 07/11/2023 War gerade bei Freunden spontan zu Besuch. das Fahrrad hatte ich noch eingepackt, die Leiter zum Bergen von Döschen jedoch nicht. So konnte ich es nur von unten sehen, mich aber nicht ins Logbuch eintragen. DfdC
Found it 06/27/2023 Zu hoch für Urlauber.
Found it 06/27/2023 Gefunden, aber nicht hochgekommen.
Found it 04/06/2023 Hier im Urlaub an diesem Cache vorbeigekommen, leider nicht das passende Equipment dabei. Foto gemacht für den Owner. Gesucht gefunden und geloggt mit <xyz>🙃
Found it 10/31/2022 Leider ist der Cache ohne Hilfsmittel nicht zu erreichen, aber trotzdem konnten wir ihn erfolgreich sichten und haben uns sehr gefreut :)
Bei diesen Leuten muss doch totale Leere zwischen den Ohren herrschen.
Found it 10/26/2022 Den Cache haben wir gesehen. Leider hatten wir in unserem Urlaub nicht die benötigten Hilfsmittel zum Erreichen des erhöhtem Levels für das Logbuch dabei. Als Beweis des Fundes wurde ein Foto gemacht. Eine nette Idee, aber leider nicht für alle "Hobbysucher im Urlaub" zu erreichen. Danke für das Legen und Pflegen des Caches.
Found it 10/24/2022 Auch gesehen
Found it 10/23/2022 Gesehen...🧐

Und so zieht sich das weiter - fast jeder dritte Fund ist gar keiner. Bei diesen Leuten muss doch gähnende Leere zwischen den Ohren herrschen.
 
Zuletzt bearbeitet:

schatzi-s

Geowizard
Ich denke nicht, dass die Leute "nichts zwischen den Ohren haben". Es ist viel mehr ein anderes Selbstverstaendnis und evtl. eine andere Moral.

Dazu gehoeren aber immer Zwei: Solange Owner so etwas nicht loeschen (oder bei einem DNF eine Logfreigabe sogar noch aktiv anbieten), bekommt man diese Unsitte nicht aus den Koepfen.
 

schatzi-s

Geowizard
Tolle Idee, aber dann hast du die Cacher, die sich gezielt solche Caches heraussuchen, einen Fund loggen (*), da der CO ja nicht mehr kontrollieren kann, wer wirklich im Logbuch steht.

Und ja, so etwas gibt es häufiger als man denkt!
Das geht doch jetzt auch? Schnell noch einen angezaehlten Cache loggen.

Im Gegenteil: Ich wuerde sogar soweit gehen, dass es jetzt sogar besser geht, denn diese Sorte Cacher wird durch die Reviewerwarnung erst getriggert. Und selbst wenn der Cache noch vor Ort sein sollte: Ein Owner der auf die Warnung nicht reagiert, wird nach einer Zwangsarchvierung sicherlich nicht mehr das Logbuch kontrollieren ...
 

jennergruhle

Geoguru
oder bei einem DNF eine Logfreigabe sogar noch aktiv anbieten
Du hast Schummelerlaubnis falsch geschrieben :)

Bei obigem Cache ist es aber tatsächlich schon so auffällig, dass man Mitarbeit des Owners unterstellen muss - auch wenn davon im Listing nichts steht. Logischerweise - denn Reviewer würden solche Mogel-Aufforderungen als Regelverstoß anzählen.
 

Vio-la

Geocacher
Ich finde nicht dass der Owner gleich losrennen muss, bloß weil ich einen Cache nicht finde.
Deswegen schreib ich manchmal dazu „Hab nicht intensiv gesucht“ oder „ist nicht da wo er gem. Spoilerfoto sein müsste“ oder „Es lag hoher Schmee“ oder „ hab das einzig plausible Objekt überall abgesucht“, damit sich der Owner ein Bild machen kann.
Es macht hoffentlich auch einen Unterschied, wie hoch die D Wertung ist. Bei einem Cache war ich 3 oder 4 x, bis ich ihn endlich gefunden hatte, das war gerade der Witz an dem.
Für mich spielt es auch eine Rolle ob vor mir ein erfahrener Cacher oder ein Newbie einen DNF gelogen hat.
 

crisb

Moderator
Teammitglied
Diese (negative) Entwicklung ist mir auch aufgefallen. DNF loggen scheint verpönt zu sein. Entweder wird um Log-Erlaubnis gebettelt, eine Notiz geschrieben oder einfach gar nichts mehr und als Owner wundert man sich, dass die Funde ausbleiben...
 

Zappo

Geoguru
Ich denke nicht, dass die Leute "nichts zwischen den Ohren haben". Es ist viel mehr ein anderes Selbstverstaendnis und evtl. eine andere Moral.

Das sehe ich auch so. Manche Leute interpretieren "Cachefinden" als "sich zu den Koordinaten bewegen und die Dose entdecken". Was natürlich "basic gesehen" garnicht so falsch ist.

Vielleicht ist sogar das andere falsch: Caches zwanghaft so zu verstecken, dass für Cacher eine doofe Hürde, die wenig Spass macht, bleibt. Da sind mir T5, die schon aus der z.B. topographischen Lage ihre Einstufung erhaltn, sympathischer. Das Ding heisst ja eh TERRAINwertung und nicht "Schwierigkeitsbewertung der Hindernisse, die der Owner dem Finder in den Weg legt".

Aber das ist natürlich ne weitaus tiefer gehende und eher akademische Diskussion.

Denn eigentlich ist es ja ein leichtes, die Anforderungen fürs Loggen zu erkennen - und sich daran zu halten - abseits von puren "Meinungen".

Dazu gehoeren aber immer Zwei: Solange Owner so etwas nicht loeschen (oder bei einem DNF eine Logfreigabe sogar noch aktiv anbieten), bekommt man diese Unsitte nicht aus den Koepfen.

Sind das jetzt nicht zwei paar Stiefel? Zu Logfreigaben des Owners kann man unter gewissen (sehr speziellen) Umständen eine etwas weitgefasstere Ansicht haben. Einen Fund loggen mit "Ich komm nicht hoch" * ist da m.E. ne andere Nummer. Wer frei im Log "bekennt", dass er nicht im Logbuch steht, der hat das nicht verstanden - und der wäre mit einer Loglöschung vielleicht sogar erfolgreich zu belehren und auf den richtigen Pfad zu führen :)

Was mich zur Dummie-Frage bringt: wie kriegt der Logger eigentlich mit, dass sein Log glöscht wurde?

Gruss Zappo

* die Aussage "ich komm nicht hoch" verorte ich eher auf die heimische Couch :)
 

hcy

Geoguru
Caches zwanghaft so zu verstecken, dass für Cacher eine doofe Hürde, die wenig Spass macht, bleibt.
Absolut richtig. Wie heißt es so schön: Caches sollten vor Muggles versteckt werden, nicht vor Cachern. Ein schwieriges Versteck sollte sich aus der Umgebung ergeben (z.B. Cache muss auf einem Baum hängen, weil unten die Wildschweine alles zerwühlen) und kein Selbstzweck sein.
Aber ok, die meisten verstehen das Spiel heute dann doch anders :skeptisch3:
 

schatzi-s

Geowizard
Das sehe ich auch so. Manche Leute interpretieren "Cachefinden" als "sich zu den Koordinaten bewegen und die Dose entdecken". Was natürlich "basic gesehen" garnicht so falsch ist.
stimmt. Darum kann es beim Cachen auch gehen. Mir reicht das auch, ich muss dann nicht noch den Ort damit "versauen", dass ich - anstatt ihn zu geniessen - ewig nach einem Logbuch suche und schreibe dann halt eine Note und keinen Fund.

Vielleicht ist sogar das andere falsch: Caches zwanghaft so zu verstecken, dass für Cacher eine doofe Hürde, die wenig Spass macht, bleibt.
damit sind wir wieder bei der Subjektivitaet. O-Ton eines Owners, dessen Dosen ich manches Mal verflucht habe: "ich setze mich gerne von ein Stueck Mauer und suche jeden Zentimeter ab, bis ich den Cache gefunden habe". Und so hat er auch Minilaminate in Astloecher in Bruecken gesteckt. Fuer mich eine doofe Huerde, die Null Spass macht, fuer ihn ein: "und verstecke meine Caches so, wie ich sie gerne finden moechte".

Im Nachbardorf war es vor nicht langer Zeit Mode, Wathosendosen in moeglichst stinkenden Gewaessern zu platzieren.

Da sind mir T5, die schon aus der z.B. topographischen Lage ihre Einstufung erhaltn, sympathischer. Das Ding heisst ja eh TERRAINwertung und nicht "Schwierigkeitsbewertung der Hindernisse, die der Owner dem Finder in den Weg legt".
wenn man das zu Ende denkt, dann kann man auch behaupten: Caches gehoeren nicht auf den Berg, sondern ins Tal
auch hier wieder: Es gibt Cacher, die genau diese Schwierigkeiten suchen

Sind das jetzt nicht zwei paar Stiefel? Zu Logfreigaben des Owners kann man unter gewissen (sehr speziellen) Umständen eine etwas weitgefasstere Ansicht haben. Einen Fund loggen mit "Ich komm nicht hoch" * ist da m.E. ne andere Nummer. Wer frei im Log "bekennt", dass er nicht im Logbuch steht, der hat das nicht verstanden - und der wäre mit einer Loglöschung vielleicht sogar erfolgreich zu belehren und auf den richtigen Pfad zu führen :)
jein ... ich hatte den Fall, dass ein Cache auf Grund einer Baustelle temporaer nicht erreichbar war und bekam fuer mein DNF eine Logfreigabe mit dem Argument, dass sich andere Cacher beschwert haetten und unbedingt den gruenen Punkt haben wollten, weil sie so selten in der Gegend waeren.
Ich denke, hier tut ebenso wie bei "zu hoch" Belehrung Not.
Fuer mich waere maximal der nasse Zellstoffklumpen im schlecht gewarteten Cache ein anderer Stiefel
* die Aussage "ich komm nicht hoch" verorte ich eher auf die heimische Couch :)
nicht zwangslaeufig. Ab und zu gibt es Bilder. Meine Theorie ist: Viele versuchen es auf gut Glueck: Koennte ja ein anderer Cacher da sein, der den Cache erreichen kann, der Ast/ Cache am Boden liegen, die Dose doch mit der Angel erreichbar sein ... oder: (zu Coronazeiten mit den vielen Neucachern haeufiger): Keine Ahnung von T-Wertungen.

Der echte Profi weiss aber, dass erfolgreiches Cachen mit der Teamauswahl beginnt ...
 

jennergruhle

Geoguru
Denn eigentlich ist es ja ein leichtes, die Anforderungen fürs Loggen zu erkennen - und sich daran zu halten
Eben - da gibt es keine >1 möglichen Varianten: "Signiere das Log in der Dose, und du darfst online einen Fund loggen".
Fuer mich waere maximal der nasse Zellstoffklumpen im schlecht gewarteten Cache ein anderer Stiefel
Genau - oder festgefroren. Man war so weit, dass man nun hätte auf dem Papier loggen können, aber es ging halt nicht. Da sehe ich in "Fotolog vom Papier" auch kein Problem.

Aber "ich war so in etwa in der gleichen Gegend wie der Cache"? Das ist kein Fund. In keiner möglichen (selbst weit gefassten) Weise der Interpretation.
 
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