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eigengott archiviert „Stirb Ewig – GC1Z19Q“

Kalleson

Geowizard
Ja. Sicher ist die Location am wichtigsten.

Aber ich, als bekennender Lost Place Fan, muss doch bekennen, dass es das Cacheerlebnis in einer verlassenen Kaserne z. B. doch noch stark aufwertet, wenn man (evtl. zu einer Story) Agent oder was auch immer spielen darf.

Hier gibt es schon geniale Caches, vor allem, wenn diese eine Geschichte beinhalten die evtl. noch auf wahren Begebenheiten basieren.

Diese Caches tun sich jedoch mit einer 100%igen Guidelinekonformität meist schwer.

Dieses gilt jedoch auch nach meinem Empfinden für alle anderen Caches. Eine tolle Location mit einer Filmdose oder einem simplen Hasengrill ruft bei mir häufig den Gedanken "Hätte man hier nicht etwas Interessanteres machen können?" hervor.
 

Kalleson

Geowizard
hcy schrieb:
radioscout schrieb:
Das Gegeneinander begann, als Caches nicht mehr versteckt wurden, um gefunden zu werden und schöne Stellen zu zeigen sondern um anderen Cachern zu zeigen, das man besser ist als sie und "Caches" versteckt wurden, nicht nicht oder nur mit erheblichem Aufwand gefunden werden können.
Volle Zustimmung! Wer kennt heute noch die Regel, Caches vor Muggles zu verstecken, nicht vor Cachern?
MadCatERZ schrieb:
Ein paar beherzigen das durchaus noch und sind fair. Andere hingegen sorgen sich eher um ihre Oberschenkeldurchblutung

Ich finde diese Betrachtung jetzt ein wenig einseitig.

Ich versuche beispielsweise Caches durchaus anspruchsvoll zu gestalten. Jedoch gänzlich ohne Oberschenkelbeteiligung...
Denn bei mir steht immer das Cacheerlebnis des Suchenden im Vordergrund. Und dies bedeutet im Klartext: Ein Multi soll die Suchenden fordern und ihnen Spaß bringen, wird jedoch immer so gestaltet, dass er NICHT mit einem DNF endet. Wenn man einen Cache durchdacht gestaltet, ist die eigentlich immer möglich. Sei es durch einen E-Mail-Joker bei einem Nachtcache, oder durch alternative Lösungswege mittels zusätzlicher Hints, etc..

Ein kniffliger Cache wird also nicht zwangsläufig mit Schenkelklopferabsichten gelegt.
 

Chris_rocks31

Geomaster
kalleson schrieb:
Was ich allerdings nicht verstehe: Wieso wandern die prominenten Guidelineopfer nicht zu OC ab?

Wenn bei OC irgendwann genausoviele Cache gelistet sein sollten und es ebenso frequentiert wird, dann wird auch dort das Konfliktpotenzial zunehmen. Dann wendet sich der Hegering eben an OC. Dann wird es auch dort nötig sein die Nutzungsbedingungen ähnlich zu verschärfen. Das Problem sind nicht irgendwelche Schrauben oder Löcher an sich. Es ist ihre Vielzahl.
Oder möchtest du nur die Top-Caches nach OC bringen? Das würde schlagartig die Attraktivität von OC erhöhen.

Wäre denn dort ein Bodencontainer, oder ein eingebrabener Pfosten erlaubt? Wie sieht es mit Nägeln im Baum aus um Vogelhäuser oder Reflektoren anzubringen? Ich glaube kaum, dass dort anarchistische Verhältnisse diesbezüglich herrschen.
 

JackSkysegel

Geoguru
Ach komm schon, darf man denn nicht auch ein wenig guten menschenverstand erwarten?
Solche Guidlines bewirken das Aussterben guter Caches und fördern den Müll.
 

Chris_rocks31

Geomaster
kalleson schrieb:
Dieses gilt jedoch auch nach meinem Empfinden für alle anderen Caches. Eine tolle Location mit einer Filmdose oder einem simplen Hasengrill ruft bei mir häufig den Gedanken "Hätte man hier nicht etwas Interessanteres machen können?" hervor.
Ich muss sagen, mir geht es manchmal ähnlich. Trotzdem ist genau das es, was uns die Probleme eingebrockt hat. Der Cache reicht nicht. Der NC braucht aufwendige Technikstationen, ein gigantisches Final das blink und sich auf Knopfdruck öffnet. Der Multi benötigt handgefertigte Bastelarbeiten, mindestens eine T5 Station unter der Brücke für den Kick oder eine Location die nicht betreten werden darf...
Selbst wenn man eine super Idee zum zweitenmal sieht, ist die Freude nicht mehr so groß. Der ambitionierte Owner muss also etwas noch ausgefalleneres, etwas noch leuchtenderes, größeres, dreisteres, lauteres, höheres,..., um an die blauen Schleifen zu kommen.
 

MadCatERZ

Geoguru
kalleson schrieb:
Ein kniffliger Cache wird also nicht zwangsläufig mit Schenkelklopferabsichten gelegt.

Ein Cache darf ruhig anspruchsvoll oder schwierig sein, dafür gibt es ja die unterschiedlichen D/T-Wertungen, ich habe auch schon richtig viel Spass dabei gehabt, mich mit durchschnittlich 0,5 km/h durch einen Multi zu arbeiten.
Es sollte aber nicht damit enden, dass am Final oder einzelnen Stationen großflächig umgegraben oder verwüstet wird, weil da ein Nanobehälter irgendwo an den Baum gepinnt ist oder der als Regular gelistete Behälter ein unter der Grasnabe deponierter Small ist.
Soll heissen: Wenn der Anspruch bzw. das Niveau des Caches aus einem unfairen Versteck abgeleitet ist und man als Sucher für ein DNF auch noch angepöbelt wird, weil man den Hund getroffen hat, dann ist es auch nicht schade, wenn er ins Archiv wandert.
 

rolf39

Geowizard
Hi kalleson,
was nützt mir der E-Mail-Joker bei einem Nachtcache, wenn ich vor Ort bin?
Weder mein GPS, noch meine Lampen helfen mir da weiter ;)
 

MadCatERZ

Geoguru
kalleson schrieb:
Dieses gilt jedoch auch nach meinem Empfinden für alle anderen Caches. Eine tolle Location mit einer Filmdose oder einem simplen Hasengrill ruft bei mir häufig den Gedanken "Hätte man hier nicht etwas Interessanteres machen können?" hervor.
Jein. Man kann am (nicht im!) Fledermausbunker mehr als nur einen Mikro auslegen, das ist dann schon ein wenig enttäuschend, wenn ownerseitig Faulheit oder Geiz siegen.
Aber ohne den Mikro hätte man vielleicht nie den Fledermausbunker samt dem umgebenden Wald entdeckt.
 

JackSkysegel

Geoguru
Ich sehe es auch so, dass die Caches in erster Linie vor Muggles versteckt sein sollten und nicht vor Cachern. Aber die Guidlines lassen da ja auch so langsam wenig Spielraum und was nicht in den Guidlines steht wird von Jagd und Forstverbänden gefordert. Sprich:

Nicht vergraben!
Nicht anschrauben oder nageln!
Keine Baumhöhlen oder ähnlich!
Keine Vogelhäuschen!
Nur direkt am Weg!

usw. usw.

Da kann man durchaus noch tolle Mikros legen!
Ikk
 

JackSkysegel

Geoguru
Aber jetzt mal Hand aufs Herz, fast 90% der größeren Dosen die ich so finde, sind im Boden eingelassen. Man könnte sagen, dass es durchaus normal ist und die Zertsörungen die ich dabei so zu sehen bekomme, halten sich doch schwer in Grenzen. Ich kenne nur sehr wenige Multis die sich 100% an die Guidlines halten.
 

MadCatERZ

Geoguru
Naja, nicht 90%, aber es kommt schon vor. Da habe ich auch kein Problem mit, solange sie zerstörungsfrei gefunden werden können, da sind auch die Owner in der Pflicht.
 

JackSkysegel

Geoguru
+1 :up:
Solange sich die Sucher verhalten wie die Axt im Walde ist auch der beste Cache schädlich für die Umwelt. Das Problem ist eben nicht die Dose die im Boden eingelassen ist, sondern der Cacher der deswegen den Wald umpflügt. Wobei hier aber auch eindeutige Hints die Situation verbessern können.
 

ColleIsarco

Geowizard
Moin moin,
kalleson schrieb:
Gibt es einen Grund, den Inhalt des Archivelogs anzuzweifeln?
Ketzerisch: Gibt es einen Grund, diesem Archivelog zu glauben?

Aber mal die Gründe für meine Skepsis:
Bislang war die vorgehensweise die, dass der Cache ohne Vorwarnung von eigengott archiviert wurde, ohne vorher Rücksprache mit dem Owner zu halten. Hier wurde aber der Cache vom Owner selbst archiviert. Begründet wird dies damit, dass einzelne Stationen immer wieder zerstört worden seien und dass es irgendwelche Hinweise an den Reviewer (namentlich eigengott) gab.
Keiner, ausser den beiden Beteiligten, kennt diese Kommunikation, daher kann auch keiner sagen, welche Vorwürfe erhoben worden und in welcher Form. Im Gegensatz zu anderen Fällen, scheint aber der Reviewer hier daran interessiert gewesen zu sein, mit dem Owner zusammen eine Lösung zu erarbeiten.

Das unterscheidet diesen Fall erheblich von den anderen und ohne die genauen Hintergründe zu kennen, (Was ist denn das Problem? Was wurde zwischen den Beteiligten kommuniziert?) bleibe ich vorsichtig mit irgendwelchen Aussagen, die die Situation nur weiter eskalieren könnten. Und das rate ich auch anderen.

Gruß
ColleIsarco
 

jennergruhle

Geoguru
MadCatERZ schrieb:
Es sollte aber nicht damit enden, dass am Final oder einzelnen Stationen großflächig umgegraben oder verwüstet wird, weil da ein Nanobehälter irgendwo an den Baum gepinnt ist oder der als Regular gelistete Behälter ein unter der Grasnabe deponierter Small ist.
Soll heissen: Wenn der Anspruch bzw. das Niveau des Caches aus einem unfairen Versteck abgeleitet ist und man als Sucher für ein DNF auch noch angepöbelt wird, weil man den Hund getroffen hat, dann ist es auch nicht schade, wenn er ins Archiv wandert.
Volle Zustimmung! Wenn man dann in der Beschreibung noch liest "Die Koordinaten sind sehr ungenau, aber wir wollen es ja auch nicht zu einfach machen!", dann ist der Cache eben nicht knifflig und "schwierig" (herausfordernd) im sportlichen Sinne - sondern unfair (nur der Owner und seine FTF-Kumpels wissen es genau), umweltzerstörerisch (man kann nicht steuern, wer *wie* sucht) und daher abzulehnen.
 

MadCatERZ

Geoguru
ColleIsarco schrieb:
Ketzerisch: Gibt es einen Grund, diesem Archivelog zu glauben?
(...)
Das unterscheidet diesen Fall erheblich von den anderen und ohne die genauen Hintergründe zu kennen, (Was ist denn das Problem? Was wurde zwischen den Beteiligten kommuniziert?) bleibe ich vorsichtig mit irgendwelchen Aussagen, die die Situation nur weiter eskalieren könnten. Und das rate ich auch anderen.

Genauso ist es.
Dieser Fall entspricht nicht eigengotts Vorgehensweise, die bisher recht kompromisslos war, der Owner selbst hat archiviert. Möglicherweise war der Cache so weit im Graubereich, dass er nicht entsprechend überarbeitet werden konnte und der Owner hat hingeschmissen, oder er ist auf den eigengottbashingzug aufgespungen.
 

hcy

Geoguru
Ich denke da noch mit Schrecken an die Suche nach einem winzigen Schlüssel in einem ca. 12qm großen Raum voller Gerümpel, Rohren, Leitungen usw. Natürlich ohne Hinweis. Was sowas soll weiß wohl nicht mal der Owner.
 

Bursche

Geowizard
Das Problem ist doch nach wie vor mangelde Kommunikation seitens G$ und der Reviewer. In diesem Fall hat eigengott zwar vermutlich mit dem Owner kommuniziert, das ist aber nur der erste Schritt und reicht bei weitem nicht aus. Wir haben tausende Caches in Deutschland bei denen gegraben, genagelt oder geschraubt wurde. Nun gibt es einen Reviewer, der von einer handvoll Geocachern per mail auf einigen dieser caches aufmerksam gemacht wird und dagegen vorgeht. In der selben Zeit werden aber dutzende neue Caches eingegraben, angenagelt oder geschraubt. Klar steht irgendwo, was man darf und was nicht, mal deutlich und oft recht schwammig. Aber das liest keiner und wer er es doch liest, der stellt schnell fest, dass sich eh kein Schwein dran hält. Selbst GCKnecht hat neulich einen Cache "vergraben" und der hat die guidelines sicher gelesen. Anstatt einzelner nadelstichartiger Archivierungen durch eigengott, die von den Betroffenen dann verständlicherweise als Schikane empfunden werden, wäre eine offene Diskussion darüber, was (noch) geht bzw. was nicht (mehr) geht nötig. Am Ende dieser Diskussion sollte ein möglichst breiter Konsens stehen, der dann so kommuniziert werden muss, dass er auch von den Geocachern, die nicht im Foren lesen wahrgenommen und verinnerlicht wird.

Das wollen aber weder G$ noch die Reviewer und so kommt es eben, dass sich ständig einzelne Geocacher schikaniert fühlen.

Denen kann man aber letztendlich nur sagen, dass sie es selbst in Hand haben, ob sie sich weiterhin schikanieren lassen wollen oder ob sie sich dem Einfluss von G$ und den Reviewern entziehen indem sie andere Verbreitungswege für ihre Listings finden.
 

ColleIsarco

Geowizard
Moin moin,
cmowse schrieb:
ColleIsarco schrieb:
Moin moin,
kalleson schrieb:
2. Wieder wurde der Cache durch einen Unbekannten bei Eigengott direkt per Mail als nicht guidelinekonform gemeldet.
Quelle?

Gruß
ColleIsarco

Versuch doch zur Abwechslung mal den verlinkten Log auch zu lesen.
http://www.geocaching.com/seek/log.aspx?LUID=26f15fc0-ce08-43b2-ab22-b3a680726633

Danke
Den habe ich gelesen! Hier wird aber versucht den Zusammenhang zu dem Fall, der diesen Thread initiiert hat, herzustellen und das geht aus dem Log nicht hervor. Und die zu den Belegen, die diesen Zusammenhang herstellen hätte ich gerne die Quellenangabe gehabt.

(Ich vermute, dass die nicht bekomme, da diese Quelle nicht gibt...)

Gruß
ColleIsarco
 
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