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Gedanken zu Mysteries und anderen Caches

sax76

Geocacher
Leben und leben lassen! Macht die Caches die euch Spaß machen und lasst es bleiben wenn ihr kein Interesse an manchen Rätseln habt. Manche haben eben Spaß an Mysteries bei denen man sich erst mal Spezialwissen aneignen muss, andere eben nicht. Wo ist das Problem?
 

friederix

Geoguru
sax76 schrieb:
[...] und lasst es bleiben wenn ihr kein Interesse an manchen Rätseln habt. [...] Wo ist das Problem?
Das, was ich weiter oben geschildert habe: Dass plötzlich und unerwartet unterwegs solche Dinger auftauchen.

Das ist das Problem, und davor kann man sich nicht schützen.
Wenn man an so etwas partout keinen Spaß hat, ist der ganze Tag im Eimer.

Wenn es ein Attribut "Rätsel unterwegs" gäbe, könnte man die im PQ entsprechend aussortieren. Leider geht das nicht.

Ich habe nichts dagegen, dass es Mysteries und meinetwegen auch Rätsel unterwegs gibt, ich möchte die nur zuverlässig ausfiltern können und dürfen weil ich daran absolut keine Lust habe.
Bei den Msyteries geht das, bei den Rätseln unterwegs leider nicht.

Gruß friederix
 

Zappo

Geoguru
friederix schrieb:
......Das, was ich weiter oben geschildert habe: Dass plötzlich und unerwartet unterwegs solche Dinger auftauchen......
Rätsel unterwegs, zumindest diejenigen, die man nicht mit Grundwissen lösen kann, sind panne. An eine Multistation gehören nicht RÄTSEL, sondern AUFGABEN. Das ist ein kleiner Unterschied - wenn ich vor Ort was zählen, messen, puzzeln muß, ist das eine Aufgabe. Wenn ich was dechiffrieren muß, ist das ein Rätsel.

Das hat auch nix mit Geschmacksache zu tun.

Ganz ehrlich: da würde ich SBA loggen.

gruß Zappo
 

Zappo

Geoguru
Jagdtiger schrieb:
Ja gut, das ist ein Rätsel, das man daheim mit studieren rauskriegt (wenn man sowas will), und nichts, wo man unvorbereitet in der Pampa steht. Hat wohl auch noch was mit dem thema des caches zu tun - DAS find ich ok. Geschmacksache, aber schlüssig.

Z.
 

Helgules

Geocacher
Teddy-Teufel schrieb:
b]Wir wollen halt, daß unsere Caches gefunden werden[/b]

Es gibt auch Cacher die legen Caches die nicht gefunden werden sollen. Wobei hier imo ein Rätsel welches auf Recherche und Probieren basiert vorgezogen werden sollte als ein Fachidiotenrätsel.
Jeder kann ein Cache auf seinem erlernten Gebiet legen und je höher die Bildung desto schwieriger das Rätsel. Wobei mir Laplace, Fourier (Mathe) oder Bernouli noch NIE begegnet sind. GsD noch nie und ich hoffe sie werden es auch in Zukunft nicht.

TeamAdolzfurt schrieb:
Beispiele sind z.B. GC16T78
gelöst in 5 Minuten, der Hint sagt alles aus :D Nette Idee muß ich sagen. Gefällt mir *notier*

TeamAdolzfurt schrieb:
ebenso gelöst in 5 Minuten. Gehört mittlerweile zu den Standardverstecken bei dieser Art von Mysteries. Wenn man das erste mal auf so eine Art Rätsel stößt ist es ein Brocken.
Als ich das erste mal auf so ein Rätsel stieß, stand der Weg wenigsten ROT13 verschlüsselt ganz klein im Bild. Seitdem gehört das zu den Standardsuchroutinen.

mfG

H.
 

Jagdtiger

Geowizard
Zappo schrieb:
Jagdtiger schrieb:
Ja gut, das ist ein Rätsel, das man daheim mit studieren rauskriegt (wenn man sowas will), und nichts, wo man unvorbereitet in der Pampa steht. Hat wohl auch noch was mit dem thema des caches zu tun - DAS find ich ok. Geschmacksache, aber schlüssig.

Z.

Schlüssig war auch die Relativitätstheorie und wieviele Leute sind draufgekommen?
 

friederix

Geoguru
Zappo schrieb:
Wenn ich was dechiffrieren muß, ist das ein Rätsel.
Das hat auch nix mit Geschmacksache zu tun.

Ganz ehrlich: da würde ich SBA loggen.
Das SBA ginge mir nun doch zu weit.
Es ist eine Auslegungssache, ob man eine ROTx -Verschlüsselung als Rätsel oder Aufgabe definiert.
Sowas ist zweifellos vor Ort machbar, allerdings mit erheblichem Zeitaufwand
Ergebnis: Du stehst eine Stunde an derselben Stelle und probierst solange herum, bis Du ein Ergebnis hast.
Sorry, aber da habe ich nicht mal unter besten Wetterbedingungen Lust zu. Da gehört eigentlich ein Schreibtisch vor Ort aufgestellt. :???:

Aber genau das will ich nicht, - einen Schreibtisch benutzen doch die meisten von uns bei der Arbeit. Und Geocaching soll doch Erholung von derselben sein, also auch vom Schreibtisch.

Wohlgemerkt, das gilt nur für unterwegs.
Ich stelle mir gerade die Cacher vor, die sowas mit Kindern angehen. Da ist die Meuterei nach 15 Minuten vorprogrammiert.

Ein SBA könnte ich nicht begründen, und ich weiß, dass es viele Kollegen gibt, die so etwas mögen.
Ich fände es nur hilfreich, wenn man vorher über das Listing darüber informiert würde, dass die Aufgaben nicht im Vorbeigehen zu lösen sind.

Gruß friederix
 
OP
T

TeamAdolzfurt

Geomaster
TeamAdolzfurt schrieb:
ebenso gelöst in 5 Minuten. Gehört mittlerweile zu den Standardverstecken bei dieser Art von Mysteries. Wenn man das erste mal auf so eine Art Rätsel stößt ist es ein Brocken.
Als ich das erste mal auf so ein Rätsel stieß, stand der Weg wenigsten ROT13 verschlüsselt ganz klein im Bild. Seitdem gehört das zu den Standardsuchroutinen.

mfG

H.

Ich merke, ich bin zu blauäugig. Wenn ich jetzt noch meinen Browser dazu bringe, die diversen Umleitungen und das ganze Javascript-Gehopse von 1&1 zu akzeptieren... Eigentlich ganz einfach, wenn man mal seine Spürnase auf die Bilder richtet und nicht logische Rätsel oder so vermutet,...

Das andere krieg ich auch noch raus...

M.
 

Zappo

Geoguru
friederix schrieb:
........Ich fände es nur hilfreich, wenn man vorher über das Listing darüber informiert würde, dass die Aufgaben nicht im Vorbeigehen zu lösen sind.......
Das ist nicht nur hilfreich, sondern eher ein MUSS.

Z.
 
OP
T

TeamAdolzfurt

Geomaster
TeamAdolzfurt schrieb:
Ich merke, ich bin zu blauäugig. Wenn ich jetzt noch meinen Browser dazu bringe, die diversen Umleitungen und das ganze Javascript-Gehopse von 1&1 zu akzeptieren... Eigentlich ganz einfach, wenn man mal seine Spürnase auf die Bilder richtet und nicht logische Rätsel oder so vermutet,...

Das andere krieg ich auch noch raus...

M.

Wieder was gelernt. Jetzt weiss ich auch, was MGRS-Koordinaten sind und was man mit denen macht. Durchaus straightforward, wenn man mal den Gedanken fallen lässt, die Cachebeschreibung habe was mit der Aufgabe zu tun und stattdessen gleich zum Exif-Tool zu greifen.

Martin (geht jetzt schlafen)
 

Tasaio

Geocacher
Jagdtiger schrieb:
Zappo schrieb:
Jagdtiger schrieb:
Ja gut, das ist ein Rätsel, das man daheim mit studieren rauskriegt (wenn man sowas will), und nichts, wo man unvorbereitet in der Pampa steht. Hat wohl auch noch was mit dem thema des caches zu tun - DAS find ich ok. Geschmacksache, aber schlüssig.

Z.

Schlüssig war auch die Relativitätstheorie und wieviele Leute sind draufgekommen?


Als Teil des Ownerteams muss ich mich jetzt doch mal zu Wort melden.
1) Jeder ist frei einen Mystery nicht zu lösen, wenn er ihm nicht passt. Und ein D4.5 Cache ist nach meinem Verständnis nicht in 5 Minuten zu lösen.... Und wenn es von der Cache-Beschreibung klar ist das das Rätsel vor der Anreise zu lösen ist...wo ist das Problem?
Es gibt verschiedene Arten von Caches um die verschiedenen Geschmäcker der Cacher-Gemeinde zu treffen. Man muss nicht alle machen.

2) Auch wenns off ist... zum zitierten Cache: Man muss weder Latein können noch Keilschrift entschlüsseln können um den Cache zu lösen. Jeder der ein bisschen googelt und recherchiert kann den lösen...es braucht nur Geduld :)
 

Elminster

Geocacher
Jagdtiger schrieb:
Bei einem "Gott-was-bin-ich-schlau-und-muss-es-jedem-zeigen"-Cache habe ich ja noch nicht einmal die Finalkoordinaten und ist deswegen unfindbar.

So nun meldet sich der 2. Owner auch noch zu Wort.

Es ist doch immer wieder interessant, dass es Leute gibt die immer etwas zum meckern finden… zu schwer, zu leicht, zu weit, zu groß…

Meiner Meinung nach ist ein Cache nicht dafür da um von möglichst vielen gefunden zu werden… das würde ja auch heißen, dass ein Buch da ist um von möglichst vielen gelesen zu werden. Unter all den Büchern gibt es werke die man nicht lesen will nicht weil sie schlecht sind, sondern weil sie einen nicht ansprechen. Genau wie beim Buch wo es die verschiedensten Leser (die nur die Fähigkeit des Lesens als Gemeinsamkeit haben), Genres, Stile, etc… gibt, wird Geocaching von den verschiedensten Menschen betrieben die verschiedenste Erwartungen haben und deren Gemeinsamkeit die Grundfähigkeit des Benutzens eines GPS ist. Diese multikulturalität ist auch mitunter ein Grund warum es eine D/T Wertung gibt, damit man sich genau das aussuchen kann was zu einem passt.

1) Es ist beschämend uns vorzuwerfen mit einem so netten Rätsel uns intellektuell profilieren zu wollen… an dem Tag wo die Grundlage für einen Cache eine Ontologie für eine Bantusprache ist die von Tasaio mit selbstentwickelten Algorithmen verschlüsselt wurde, dann gerne… aber bis dato waren wir zu faul. Aber Danke, dass uns hier die Gelegenheit gegeben wird. XD

2) Beim Mystery geht es halt darum so lange zu knobeln bis man die Lösung findet, nur soll man sich dann nicht hier beschweren wenn man bei hoher D (4,5) nicht sofort auf eine Lösung kommt und dann aus selbstverschuldeter Bequemlichkeit das Handtuch wirft. Aber dann die Owner die sich Monate Arbeit gemacht haben mit historischer Recherche und passenden zusammenhängen, Keilschriftzeichen in Ton geritzt haben, abfotografiert, gemerged… zu beschimpfen ist nicht nur daneben sondern auch ein Zeugnis mangelnden Benehmens. Zudem dieser Cache gerade der Prototyp eines Mysteries ist, denn es werden keine besonderen Fach/Spezialkenntnisse vorausgesetzt, man braucht auch keine alten Sprachen zu können, es braucht nur etwas (gerne auch etwas mehr) Recherche und Denken… wobei letzteres wohl der eigentliche Knakpunkt ist. Es ist sogar soweit ausgearbeitet, dass der gesamte Cache nur mit damals verfügbaren Mitteln zu Lösen ist… und natürlich weiß man von Anfang an worauf man sich einlässt... Ein Cache der knackbar ist… nur nicht von heut auf morgen… D 4,5 halt!

Und wer sich eben nicht diese Arbeit machen will, der soll einfach was anderes machen und die Welt in Ruhe lassen… man hat immer die Option so einen Cache einfach zu Ignorieren.


Dieser Cache dient nebenbei nur einem Zweck: das wohlverdiente Bier nach dem Finden besser schmecken zu lassen als alles andere… und wenn ich das nach der Loglänge beurteile, tut es das auch…

Aber wie war das noch bei Schiller?
Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem Nachbarn nicht gefällt. Mal im Ernst; geht lieber Cachen!
 

Teddy-Teufel

Geoguru
Elminster schrieb:
Meiner Meinung nach ist ein Cache nicht dafür da um von möglichst vielen gefunden zu werden… das würde ja auch heißen, dass ein Buch da ist um von möglichst vielen gelesen zu werden.
Das ist alles nachvollziehbar und was ist denn so schlimm an dem Rätsel?
Aber den Satz da oben kann ich leider nicht bestätigen. Stell Dir mal vor Du wärst der Schriftsteller, möchtest Du kein Geld damit verdienen? Wenn das mit dem Buch so stimmen würde, hätten die Verlage ja überhaupt keine Bestseller. Ich glaube schon ihr freut euch über ein großes Interesse an euerm Cache und damit viele Founds. Wozu habt ihr euch sonst so eine Mühe gegeben. ;)
 

Nachtfalke

Geowizard
Teddy-Teufel schrieb:
Das ist alles nachvollziehbar und was ist denn so schlimm an dem Rätsel?
Aber den Satz da oben kann ich leider nicht bestätigen. Stell Dir mal vor Du wärst der Schriftsteller, möchtest Du kein Geld damit verdienen? Wenn das mit dem Buch so stimmen würde, hätten die Verlage ja überhaupt keine Bestseller. Ich glaube schon ihr freut euch über ein großes Interesse an euerm Cache und damit viele Founds. Wozu habt ihr euch sonst so eine Mühe gegeben. ;)
Ja, der Vergleich hinkt etwas. Es geht wohl mehr darum, daß es Bücher aus den verschiedenen Genres gibt. Der Eine mag Krimis, der Nächste Science-Fiction und der Dritte historische Romane. Nicht jeder muss jedes Genre mögen ...
 
OP
T

TeamAdolzfurt

Geomaster
Als Lostreter dieses Threads muss ich mich auch nochmal zu Wort melden.

In meinen Augen gibt es einen fundamentalen Unterschied zwischen dem oben angesprochenen GC1KYPX und den von mir angesprochenen "Was habe ich in meiner Tasche"-Mysteries.

Euer (in meinen Augen sehr schön gemachter) Cache hat eine eindeutige Richtung und ein Thema. Klar, es wird nicht einfach sein, sich in (mir) unbekannte Themen einzuarbeiten (weder Latein noch Keilschrift waren bisher in meinem Leben von Bedeutung). Ich vermute aber, mit etwas Recherche und Lektüre ist der Cache durchaus zu schaffen. Gleiches gilt für den oben erwähnten Navi-Cache und diverse andere, die ich schon gesehen habe. Hart, aber herzlich.

Die von mir bekrittelten Caches sind die, die einen ohne Anhaltspunkt mit irgendwelchen Kodierungen konfrontieren. Wer die Kodierung woher auch immer erkennt, hat leichtes Spiel, die anderen kommen halt nicht drauf. Diese Caches finde ich einfach nur doof.

Martin
 

Helgules

Geocacher
Elminster schrieb:
Jagdtiger schrieb:
Meiner Meinung nach ist ein Cache nicht dafür da um von möglichst vielen gefunden zu werden… das würde ja auch heißen, dass ein Buch da ist um von möglichst vielen gelesen zu werden. Unter all den Büchern gibt es werke die man nicht lesen will nicht weil sie schlecht sind, sondern weil sie einen nicht ansprechen. Genau wie beim Buch wo es die verschiedensten Leser (die nur die Fähigkeit des Lesens als Gemeinsamkeit haben), Genres, Stile, etc… gibt, wird Geocaching von den verschiedensten Menschen betrieben die verschiedenste Erwartungen haben und deren Gemeinsamkeit die Grundfähigkeit des Benutzens eines GPS ist. Diese multikulturalität ist auch mitunter ein Grund warum es eine D/T Wertung gibt, damit man sich genau das aussuchen kann was zu einem passt.

Diese unterschreibe ich gerne mit.
Allerdings ist auch eine Bewegung festzustellen die einerseits über Mysteries klagt aber andererseits, sobald die Finalkos bekannt sind und rumgereicht werden, die schweren Mysteries wegloggt.

Im Grunde kann, darf und sollte jeder so cachen wie es einem selber beliebt.
Und dabei nicht die Höflichkeit und den Respekt anderen Gegenüber vergessen.
Ich rege mich ja auch nicht darüber auf, das zuviele Tradis geschmissen werden :D :D

mfG

H.
 

hustelinchen

Geoguru
TeamAdolzfurt schrieb:
oder sind "Eingeweihten"-Mysteries wirklich dämlich?

Ja die finde ich auch dämlich. Entweder sollte der Cachetitel einen Hinweis geben, oder es steht im Listing, oder im Hint worum es geht. Wir hatten grad aktuell auch einen neuen Myst in der Nähe wo man sich fragte, ob evtl. hier der Owner möchte, dass man die Postleitzahl des Wohnortes von Sokrates herausfindet, um dann seine Schuhgröße davon abzuziehen.

Es war einfach schleierhaft in welche Richtung man recherchieren sollte. Klar kann man Glück haben und eine frühe Idee ist zufällig zielführend, aber bei dem war es so dass ich nach 2 Stunden Rumprobiererei den Owner angemailt und um einen Tip gebeten habe.
 
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