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Geocaching auf der Jagd & Hund

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JackSkysegel

Geoking
Jaga schrieb:
Ich halte mich zurück, ich will keinen Kleinkrieg anfangen, nehme mir ein Beispiel an der vernünftigen Kräuter Fee und atme dreimal durch.

Bevor ich mich aber abrege, folgendes: Deine Unterstellungen sind schlicht eine Unverschämtheit. Wenn Du mir Obiges persönlich sagen würdest, hättest Du eine Anzeige an der Backe. Niemand lässt sich in der heutigen, sehr sensiblen Zeit vorwerfen, er würde sorglos mit scharfer Munition umgehen und sie "zuhauf" im Wald entsorgen. Niemand. Mit derlei Unterstellungen werden Grenzen überschritten. Auf den anderen Quatsch, etwa den mit der Farbe, gehe ich gar nicht ein.

So sieht bei dir also Zurückhaltung aus!? Respekt! :D
Also, Cachebär hat dir garnichts unterstellt sondern eifach nur festgestellt.(und er hatte recht)
Deine Reaktion auf diese Feststellung läßt mich vermuten, dass es ein Volltreffer war. Oder sagt man Blattschuss? Na dann Waidmannsheil. ;)
 
Heimo schrieb:
Wahr oder unwahr, auch falsche Thesen können sich lange halten. Die Erde ist eine Scheibe, sie ist der Mittelpunkt des Universums etc. etc.. Es kommt auf die Wahrnehmung an und laute werden mehr wahrgenommen als stille.
Könnte, ja könnte auch nicht.

Mein Tipp: Lass das mit der steilen These am Besten hier raus, das ist alles andere als Zielführend. Ein solcher Diskussionsstrang kann nötigenfalls (am Besten face2face, so wegen Respekt und so) in einem anderem Thread geführt werden.

Und wieviele Thesen haben sich im "echten Leben" bereits als unhaltbar herausgestellt?

Und diese Aussage zu Munitionsfunden in Wald nimm doch nicht persönlich an, wenn Du doch so etwas nicht persönlich getan hast. Es gibt (einige wenige) verantwortungslose Menschen überall, bei Jägern, Sportschützen, Polizisten etc. Aber es ist nicht zu Verallgemeinern.
 

Heimo

Geocacher
JackSkysegel schrieb:
[...]Deine Reaktion auf diese Feststellung läßt mich vermuten, dass es ein Volltreffer war.[...]

Mit großer Sicherheit war das kein persönlicher Trefffer. Der Verlust von Munition und allein der Vorwurf dessen ist aber höchstgefährlich für den Verlierenden.

War früher nur der Diebstahl von Munition anzuzeigen, so gilt seit 1. April 2003: Hat man Munition verloren, so hat man dies unverzüglich der Behörde Anzuzeigen. Die Folge ist sehr wahrscheinlich ein Entzug der jagd- und waffenrechtlichen Erlaubnisse weil mit Munition nicht sorgsam umgegangen worden ist. Unterläßt man die unverzügliche Meldung, ist das ein Verstoß gegen das Waffengesetz, mit ähnlichen Folgen. Bemerkt man den Verlust nicht - siehe Satz 3.

Wirft mir im realen Leben einer unwahr den Verlust von Munition vor, bleibt mir nur eins - sofort, unnachgiebig und mit allen Mitteln verfolgen.
 

Zappo

Geoguru
DWJ_Bund schrieb:
Also bitte nicht verrennen......
Danke.
Seid so gut, verrennt Euch nicht.
Hier gehts nicht um persönliche Anschuldigungen wegen fahrlässigem Umgang mit Munition und anderem. Das hat kein Mensch behauptet. Sowas gibts oder wirds geben - ist vorstellbar. Sagt aber nur, daß da IRGENDJEMAND gepennt hat und beweist garnix - muß es auch nicht.
Ich verstehe nicht, warum hier wegen persönlicher Dünnhäutigkeit unnötigerweise gewisse Fronten aufgebaut werden. Man sollte auch ein wenig berücksichtigen, daß das hier ein Forum ist - mit dem Handicap des Schreibens ohne Untertöne - bei einem Bier wäre da einiges weitaus einfacher - und schneller ausgeräumt.

@Heimo
Wenn man als Cacher behauptet, man mache nix anderes als der Wanderer, erntet man immer -fast schon im Chor- aber die Dose, die Dose,die Dose. Ihr hinterlasst Dosen, Dosen, Dosen. Wegen des hinterlassens der Dosen wurde sogar schon - fälschlicherweise - versucht, den Umwelt- und Müllparagraph zu instrumentalisieren - wobei da jeder Blinde mit dem Krückstock sieht, daß der für Umweltverschmutzung gestrickt wurde.
Wenn man dann zurecht liest, daß die Dose doch keine Probleme bereitet, freut und bestätigt einen das. Und man fragt sich, warum das mit der Dose dann immer vorgeschoben wird.

Um mal da Missverständnisse oder die Propaganda der Medien auszuräumen - Cachen findet zum allergrößten Teil bei normalem Wetter, zu normalen Tageszeiten und auf Wegen statt. Wie wandern. Warum auch nicht? Wer hat ein Interesse dran, hunderte Meter weit quer durch den Wald zu tigern - in einer Kulturlandschaft, in der sowieso alle 50 Meter ein Weg ist? Das ist doch alles nicht wahr - zumindest bei uns. Sorry, MEIN Cachen geht anders. Ich bin gerade 4 km hin, 4 zurück auf Wegen bei strahlendem Wetter im Schnee gestapft und habe 2 Dosen gefunden - begegnet sind mir 3 Wanderer, eine Familie mit Schlitten und Kindern und eine Spur eines schnürenden Fuchses (meine ich :D ) Und da die Dosen an Stellen lagen, wo es was zu sehen gibt, bin ich auch wieder ein wenig schlauer heimgekommen.

Die einzige Stelle, an der ich den Weg verlassen habe, ist dem Hinweisschild des Pfälzer Waldvereins gefolgt , der 40 Meter abseits vom Weg durch lichten Wald auf eine Sehenswürdigkeit hinwies. Das anzugucken wird mir in meinem Lande erlaubt sein.

Kann mir da bitte jemand sagen, warum ich jetzt ein Idiot sein soll? Mich unangemessen verhalte? Was -und warum - ich was falsch gemacht habe? Manchmal schwillt auch MIR der Kamm.

Und das einzige, das wir uns wünschen, ist, daß endlich mal gesagt wird, DIESE Art der Cacherei ist ok, duldbar und respektierbar. Daß der doofe Rest wegkommt, dafür könnten wir dann selbst sorgen.

Gruß zappo


PS: Im übrigen kapier ich jetzt gerade nicht alles - hier geben Dir ungefähr 90 Prozent der Beiträge recht. Was noch?
 

Heimo

Geocacher
Zappo schrieb:

Ich versteh nicht was ihr von mir wollt. ich habe im real live kein Problem mit einem cache, hab nie einen cacher kontaktiert, gebeten seine Dose zu verlegen oder sonstwas. Auch nicht bei den caches die man mir unters Sitzbrett geschoben hat oder für deren Auffinden man meine Ansitzleitern benutzte.

Cacher die sich so benehmen wie du, werden allenfalls als Wanderer wahrgenommen, wenn man nicht gerade ihr Navi sieht oder sie unmittelbar an der Dose sind. Mit dem was du tust gibt es kein Konfliktpotential. Man wünscht sich einen Guten Tag und geht seiner Wege oder führt ein freundliches Gespräch.

Ihr wolltet Wünsche, Regeln, Forderungen, Anregungen oder wie immer man es nennen mag. Ich gab sie euch und nur bei den Nachtcaches sind wir unterschiedlicher Meinung.

Soll ich nun rufen liebe cacher kommt zu mir, seid meine Brüder?
Nein mach ich nicht. Wir können friedlich nebeneinanderher leben genau wie in den letzten vier Jahren und wie mit Joggern, Mountainbikern, Nordicwalkern, Westernreitern, Pilzesuchern, Pilgern und Wanderern. Trotzdem sehe ich die alle lieber gehen als kommen und mit allen gibt es Konfliktpotential wie mit Geocachern.

So wie einem Westernreiter vom Stallbetreiber der Vertrag gekündigt worden ist, weil er es übertrieb und nicht mit ihm zu reden war, so kann man versuchen etwas bzgl. einer Dose zu tun, wenn der von ihr verursachte "Besucherstrom" zu sehr stört. Dieses "etwas tun" wird vermutlich ein höfliches Telefonat sein aber ein paar Forenteilnehmer haben ja schon signalisiert dass das bei ihnen nicht fruchten wird. Es gibt also auch ein paar die anders sind als du.

Die normal versteckte Dose stört nicht, solange sie nicht durch ihre Beschaffenheit direkt umweltgefährdend, belästigend o.ä. ist. Baumdosen können anders gesehen werden. Was stören kann ist der "Besucherstrom". Den "Besucherstrom" kann man schlecht unterbinden weil es Rechte zum Betreten der Natur gibt. Also greift man die Dose an, denn mit ihrem Verschwinden verebbt der "Besucherstrom" den sie verursacht.

Ein oder mehrere Forumsteilnehmer sind der Meinung § 903 BGB greift nicht bei Dosen, ich bin der Meinung er greift. Damit das geklärt wird brauchen wir zwei die nicht nachgeben, einen Grundstückseigentümer und einen Geocacher, die dann durch die Instanzen ziehen. Ich glaube nicht dass das so schnell passiert, weil Groundspeak vorher einknickt.

Was mich manchmal ärgert, wenn es hier mit großer Vehemenz vertreten wird ist, dass manche die Jagd als Freizeitbeschäftigung sehen, der das Geocaching gleichgestellt ist. Jagd ist ein Wirtschaftsbetrieb und ein Wirtschaftsfaktor, sie dient den Wirtschaftsbetrieben Land- und Forstwirtschaft. So wie die Land- und Forstwirtschaft der Jagd vorgeht, geht die Ausübung der Jagd geht, den Nebennutzungen durch Freizeitaktivitäten vor. Und Jagdgegner braucht man wie die Fichte den Borkenkäfer.
 

radioscout

Geoking
Zappo schrieb:
Also wenn die Dose nicht stört - der Rest vom Cachen ist das, was Wanderer auch tun und übers Betretungsrecht abgedeckt ist :D
Wanderer gehen nicht immer an die selbe Stelle, durchwühlen nicht die ganze Landschaft, klettern nicht auf Bäume und suchen nicht in Nistkästen.

Zappo schrieb:
und mittlerweile fallen Dosen, die man nur mit 5 - 10 km "Fußmarsch" erreichen kann, aus dem Beuteschema der Allermeisten
Die 5-10 km stören mich nicht. Aber die Vorstellung von Ablesen, Zählen, Rechnen usw. dafür umso mehr (ich gehe davon aus, daß es sich bei diesen Strecken oft oder meistens um Multis handelt).
Und noch übler ist es, nach dieser langen Strecke festzustellen, daß die Dose oder eine Stage an einer vermuggelten Muggellocation versteckt ist. Oder auch nur, daß der Owner besonders witzig sein wollte und die letzte Stage vor dem Final ein Rätsel oder ein QR-Code ist oder mobiles Internet erfordert.
 

JackSkysegel

Geoking
Manchmal tust du mir richtig leid und dann frage ich mich warum du dir kein anderes Hobby gesucht hast. Das muß ja echt schlimm für dich sein!
 

Jaga

Geocacher
Zappo schrieb:
...Ich glaub ja, alles ist gut. Wahrscheinlich reden wir nur in Kleinigkeiten ein wenig aneinander vorbei. Damit kann ich aber leben - das ist im Leben immer so... Gruß Zappo

Um der Sache die Spitzen zu nehmen: Wir haben vier Dosen im Revier. Und sie stören überhaupt nicht. Das alles ist hier in der Region absolut kein Thema.
 

KreuterFee

Geomaster
Jaga schrieb:
Zappo schrieb:
...Ich glaub ja, alles ist gut. Wahrscheinlich reden wir nur in Kleinigkeiten ein wenig aneinander vorbei. Damit kann ich aber leben - das ist im Leben immer so... Gruß Zappo

Um der Sache die Spitzen zu nehmen: Wir haben vier Dosen im Revier. Und sie stören überhaupt nicht. Das alles ist hier in der Region absolut kein Thema.

Und genau dieses Gefühl habe ich bei 98% aller Dosen, aus meiner Sicht führen wir hier eine Pseudo Diskussion um den Bart des Propheten.
Die restlichen Dosen fallen entweder nicht auf, oder wandern eh ins Archiv, wo Sie meiner Meinung nach auch zu Recht hingehören.

Mein Vorschlag zur Güte, warum nicht auf die Endurofahrer schimpfen, letztens habe ich wieder 2 im Wald gesehen, die mitten durch eine Schonung gejagt sind.... Da fällt mir wirklich nichts mehr zu ein...
 

Heimo

Geocacher
KreuterFee schrieb:
[...] aus meiner Sicht führen wir hier eine Pseudo Diskussion um den Bart des Propheten.[...]

Um das mal klarzustellen, für mich begann der Diskussionsbedarf hier:

"die Jägerschaft soll mal jemanden rausdeuten, mit dem die Cacher verbindlich ausmachen können, unter welchen -jagdlich relevanten- Bedingungen das Cachen verträglich ist bzw. wo nicht "

Dazu gibt es von mir einen klare Absage. Weder ist das eine Aufgabe der Jägerschaft noch wird ein Dritter ermächtigt in diesem Zusammenhang für mich zu sprechen.

P.S. Diese Forderung scheint aber wieder vom Tisch zu sein.

P.P.S. Wenn Geocacher auf Endurofahrer schimpfen wollen, nur zu.
 

KreuterFee

Geomaster
So und jetzt ersetz einfach Jägerschaft durch Geocacher und dann hast du exakt meine Einstellung wiedergegeben, der Rest wird dann im wirklichen Leben geklärt, da wo es passiert und von den Leuten die davon betroffen sind.
 

Jaga

Geocacher
KreuterFee schrieb:
So und jetzt ersetz einfach Jägerschaft durch Geocacher und dann hast du exakt meine Einstellung wiedergegeben, der Rest wird dann im wirklichen Leben geklärt, da wo es passiert und von den Leuten die davon betroffen sind.

Genau. Redet mit die Leut'.
 
Zappo schrieb:
Aber da die Reviewer mittlerweile bei Nachtcaches grundsätzlich nach der Erlaubnis fragen, ist die Diskussion eh überflüssig.
Das wäre mal zu schön, um wahr zu sein. Gerade in einigen anscheinend besonders kritischen Bereichen sollte ein einheitliches Verhalten der Reviewer her. Aus aktueller Problematik in unserer Gegend wissen wir, dass sämtliche dort ausgelegten NCs mit Sicherheit (sofern sie nicht auf eigenem Grund ausgelegt wurden) ohne Zustimmung dort liegen. Und die Zustimmung wird es auch niemals geben.

Hier ist es dann ärgerlich, wenn zwei NCs von Owner A durchgewunken werden (da ohne Erlaubnis ausgelegt, so wie alle in der Gegend auch), bei dem dritten NC ein Reviewer dann eine Erlaubnis fordert, und dieser Behördenmarathon dann dazu führt, dass nun auch dem letzten Angestellten des Regionalforstamts klar ist, wie man man bei GC einen Cache ins Archiv befördert. Das ist auf der einen Seite traurig für die Cacher-Gemeinschaft, auf der anderen Seite vollkommen legal. Aber was noch schlimmer ist: diese ganze Aktion führt zu wahnsinnig viel bösem Blut innerhalb der Gemeinschaft.


Zur Jagd und Caching:
- wir sind beide ebenfalls Jagdgegner, was nichts mit Cachen zu tun hat, das ist bei uns schon lange bevor wir die erste Dose gesucht haben, so - und soll hier nicht Thema sondern Erläuterung sein

- bei Problematik Wege verlassen, Dosen verstecken sind wir ganz auf Seiten der Cacher. Wir wohnen umgeben von Wald, den wir täglich mehrfach (auch nachts) zwecks Hundeausbildung betreten. Wer mir da vorwirft, ich zerstöre die Natur / verscheuche die Tiere, weil ich bspw. bei einem NC (aber auch tagsüber) den Weg um drei Meter verlasse, gleichzeitig aber mit seinem Jeep einen Baum nachts um zwei beleuchtet, um den abzuschneseln, wer zu jeder Tages- und Nachtzeit mit dem Geländewagen durch das Revier donnert, um seine Kirrungen zu besuchen (oder was auch immer), wer mit einem Schuss in der Nacht ein Tier tötet und damit im Umkreis von mehreren Kilometern hunderte aufschreckt, verhält sich (IMHO) etwas scheinheilig

Aber:
- noch scheinheiliger sind unserer Meinung nach die Cacher, die sich gegenseitig vorwerfen, wie ihre Caches aufgebaut sind ("300 m neben Deinem S2 ist ein Jägersitz") und diverse andere Gründe finden, um andere Caches zu denunzieren, selbst aber mitten in einem FFH und Vogelschutzgebiet NCs auslegen, und dann auch noch lustig drauflos loggen, dass man mit 10 Mann und Hund unter Flutlichtbeleuchtung 8 km kreuz und quer durch den Wald gestiefelt ist, Favoritenpunkte für T5-Dosen vergibt, die ein Klettern auf Naturdenkmäler teilweise in NSGs / FFHs (Bäume, Basaltformationen) erfordern etc.

Zu meinem Zitat von Zippo zurück: da die Cacher-Community durch ihr Verhalten es nun geschafft hat, dass hiesige "Grünmuggels" nun wesentlich mehr Durchblick in Sachen GC bekommen haben, und wir uns absolut von solchen Cachern distanzieren (wie oben beschrieben), gibt's bei solchen Dosen bei uns zukünftig auch immer einen "NA". Gleiches Recht für alle. Und das heisst: entweder werden alle Caches (insbesondere NCs, LPs etc) zukünftig immer durchgewunken, oder es wird grundsätzlich die Erlaubnis vom Reviewer abgefragt.
 

D-Thorolf

Geocacher
Team Soulreflections schrieb:
...und wir uns absolut von solchen Cachern distanzieren (wie oben beschrieben), gibt's bei solchen Dosen bei uns zukünftig auch immer einen "NA". Gleiches Recht für alle. Und das heisst: entweder werden alle Caches (insbesondere NCs, LPs etc) zukünftig immer durchgewunken, oder es wird grundsätzlich die Erlaubnis vom Reviewer abgefragt.
Irgendwie erschließt sich mir nicht, warum ihr pauschal auf alles "druffkloppen wollt" :???: ...die Keule schwingen kann Jeder...hat aber doch immer böses Blut zur Folge. Und viel besser als der Denunziant steht man dann auch nicht da.
 

Zappo

Geoguru
D-Thorolf schrieb:
Team Soulreflections schrieb:
...und wir uns absolut von solchen Cachern distanzieren (wie oben beschrieben), gibt's bei solchen Dosen bei uns zukünftig auch immer einen "NA". Gleiches Recht für alle. Und das heisst: entweder werden alle Caches (insbesondere NCs, LPs etc) zukünftig immer durchgewunken, oder es wird grundsätzlich die Erlaubnis vom Reviewer abgefragt.
Irgendwie erschließt sich mir nicht, warum ihr pauschal auf alles "druffkloppen wollt" :???: ...die Keule schwingen kann Jeder...hat aber doch immer böses Blut zur Folge. Und viel besser als der Denunziant steht man dann auch nicht da.
+1

Auch von der gegenseitigen Vorwerferei, wer jetzt die übleren Vergehen verbrochen hat, ob beim Thema Jäger/Geocacher oder bei Geocacher vs Geocacher halte ich relativ wenig.

"Der einzige Mensch, den Du verbessern kannst, bist Du selbst".
Auch eine Weisheit - ob indianisch, weiß ich jetzt gerade nicht :D :D :D

gute Nacht

zappo
 
Generell gebe ich Euch Recht, ich nenne das eine Erziehungsmassnahme (ein passenderer Begriff, der weniger "oberlehrerhaft" klingt, fällt mir heute Morgen nicht ein).

Um in einer etwas aus dem Rahmen geratenen Diskussion mit anderen Cachern argumentieren zu können, habe ich mir einen hier in der Gegend recht beliebten NC näher angeschaut. Eine Kollegin meiner Frau hat diesen umfangreichen NC schon gemacht und konnte mit weiteren Informationen beisteuern.

Das Ende vom Lied: der Cache hat eine Runde von 8 km. Er findet gänzlich in einem Vogelschutzgebiet statt, teilweise in einem FFH und die Wege zwischen den Stationen führen stellenweise durch eingetragene Biotope. Für den Cache muss man stellenweise kreuz und quer durch den Wald jagen, die einzelnen Stationen liegen bis 50 m im Wald. Im Listing wird dann gelogged, dass man mit 10 m plus Hund und super Beleuchtung da langgelatscht sei und sogar noch andere Teams getroffen habe.

Man wollte mir weissmachen, dass zur Veröffentlichung im April 2012 noch keine Erlaubnis benötigt wurde (von Reviewern wurde dies verneint, da diese Erlaubnis seit 2003 in den Guidelines steht) und als Neuling auf gc.com wollte man mir wohl auch so einiges anderes weismachen.

Ich habe kein Problem damit, wenn eine Dose ausgelegt wurde, die mit grosser Wahrscheinlichkeit keine Erlaubnis hat (das dürften verdammt viele Dosen sein - einige von unseren eingeschlossen). Hinsichtlich des Waldbetretungsrechtes stehe ich da voll auf Seiten der Cacher. Teilweise auch, wenn es um einen NC geht.

Aber: ich kann bei der Planung eines Caches ein Mindestmass an Verantwortung walten lassen. Wer eine Dose nur nach den Kriterien auslegt, wo auf der GC-Karte noch etwas Platz ist, kommt damit nicht weit. Es gibt zig Möglichkeiten, bspw. auf Naturschutzgebiete Rücksicht zu nehmen, und schon bei der Planung der Dose.

Wer auf der einen Seite rumtönt, dass man mit bestimmten Meinungen der Caching-Community schadet, sich selbst aber gerade DURCH das cachen derart in Verruf bringt, erweist sich selbst einen Bärendienst. Mir ist es egal, ob jemand die Aufgabe eines TB oder die Owner-Regeln eines Caches einhält, oder nicht. Mir ist es auch egal, ob jemand eine Erlaubnis des Grundstückseigentümers hat oder nicht, und ob er die einem Reviewer gezeigt hat, oder nicht. Aber die Einhaltung von Gesetzen betrifft jeden gleichermassen. Auch da ist es mir noch egal, ob jemand sich nicht an eine Geschwindigkeitsbegrenzung hält und sich deswegen totfährt. Aber als "Naturmensch" habe ich kein Verständnis dafür, wenn Horden nachts mit Taschenlampe kreuz und quer durch Naturschutzgebiete stapfen, innerhalb eines FFH einen T5 an einem alten Baum oder einer unter Naturschutz stehenden Basaltformation machen.

Letztendlich ist der Cacher für das, was er macht, selbst verantwortlich, der Owner aber auf jeden Fall für seine Dose. Und mit oben geschilderten Caches habe ich definitiv ein Problem. Der Begriff "NA-Log" war eigentlich nur der Kürze halber gewählt, eigentlich machen wir das anders, da wir ja nicht wissen, ob vielleicht doch eine Erlaubnis vorliegt. Ein Reviewer bekommt von uns einen Link über Kartenmaterial zweier verschiedener Organisationen, die das Gebiet als Schutzgebiet ausweisen. Wir bitten ihn dann, zu überprüfen, ob seiner Meinung nach die Route (bei einem Multi) durch dieses Schutzgebiet verläuft. Wir bitten dann, zu überprüfen, ob eine Erlaubnis für diese Dose vorliegt, und wenn das nicht der Fall ist, liefern wir ihm den passenden Ansprechpartner (hier bei uns ist das zum Glück sehr einfach), um sich von dem die Erlaubnis geben zu lassen. Entweder gibt es dann eine, oder es gibt keine.

Ich halte das für absolut legitim und im Sinne der Allgemeinheit (vielleicht nicht im Sinne der Owner und Cacher, aber das ist mir relativ egal) und sogar noch für einigermassen fair. Und nach der Diskussion, die mit hiesigen Cachern ausgebrochen ist, ist das vielleicht auch die einzige Möglichkeit. Wer bei freundlicher Kritik reagiert, als hätte man ihm den Krieg erklärt, kann nichts anderes erwarten.
 
Divide et impera. Die von der Moderation praktizierte Vorgehensweise (bloß nichts gegen die JägerXXXX sagen, dann doch lieber gegeneinander) funktioniert immer wieder.

Beleidigung durch die jägerfreundliche Moderation :kopfwand: entfernt.
Zappo, mod.
 
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