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Jetzt ist es hier auch so weit ...

Eibel

Geocacher
O.k., dann lassen wir beim Fußball ab sofort auch Tore zu die mit der Hand erzielt wurden :( Argumentieren könnte man genauso. Gönnen wir den anderen doch ihre Tore, nicht der die meisten Tore erzielt hat ist der Bessere :) Das ist Quatsch, es gibt Regeln und das ist auch gut so. Beim Cachen ist das Ziel die versteckte Dose mit dem Logbuch die man an ganz bestimmten Koordinaten finden kann. Diese Aspekte erfüllt ein Couch Potato eben nicht, der Schiedsrichter hat auf Foulspiel zu erkennen ;) .

Nachvollziehen könnte ich virtuelle Funde ohne Logbucheintrag eventuell noch wenn es eindeutig ist, dass der "Finder" auch vor Ort war und die Dose nur deshalb fehlt weil eine Dose aus welchen Gründen auch immer (Umweltschutz, zu große Gefahr des entdeckt werdens, ...) nicht plaziert werden konnte.

Wie wäre es mit einer eigenen Platform für diese Aufgaben, dann hätten alle ihren Frieden.

P.S.: Was ist mit meiner Wortwahl?
 

Eibel

Geocacher
mic@ schrieb:
Eibel schrieb:
Das ist doch eine sinnvolle Änderung, was meinst du wie die Wälder in Cachenähe aussehen würden wenn man die Dosen immer noch vergraben dürfte?
Dann lies Dir mal das hier durch: http://www.geoclub.de/viewtopic.php?p=543981#p543981
Man kann also auch ohne vergrabene Dosen jede Menge Schaden verursachen, wenn man
sich keinen Kopf macht, wo man den Cache versteckt.

Da hast du Recht, aber was hat das mit vergrabenen Dosen zu tun. Sollen die jetzt laut deiner Argumentation wieder erlaubt werden? :shocked:
 

mic@

Geoking
Eibel schrieb:
Wie wäre es mit einer eigenen Platform für diese Aufgaben, dann hätten alle ihren Frieden.
Du meinst so etwas wie waymarking bei geocaching.com?
Bitte nicht, mir reicht eine Plattform zum Publizieren, und das ist opencaching.de!

Eibel schrieb:
P.S.: Was ist mit meiner Wortwahl?
Nichts, ich bezog mich auf das Vorposting.
 

mic@

Geoking
Eibel schrieb:
Da hast du Recht, aber was hat das mit vergrabenen Dosen zu tun. Sollen die jetzt laut deiner Argumentation wieder erlaubt werden? :shocked:
Die optimale Versteckart muß sich am Umfeld orienteren.
Und manche Orte sollten einfach tabu sein, z.B. ein bemoster Baumstamm.
Übrigens kenne ich eingegrabene Caches, die weniger Schaden verursachen
als mancher Baumwurzelcache. Wenn das Finden eindeutig ist (z.B. Schnittpeilung
mit Schnüren), ist auch diese in Deinen Augen schockierende Versteckart durchaus
umweltfreundlich.
 

Eibel

Geocacher
mic@ schrieb:
Eibel schrieb:
Da hast du Recht, aber was hat das mit vergrabenen Dosen zu tun. Sollen die jetzt laut deiner Argumentation wieder erlaubt werden? :shocked:
Die optimale Versteckart muß sich am Umfeld orienteren.
Und manche Orte sollten einfach tabu sein, z.B. ein bemoster Baumstamm.
Übrigens kenne ich eingegrabene Caches, die weniger Schaden verursachen
als mancher Baumwurzelcache. Wenn das Finden eindeutig ist (z.B. Schnittpeilung
mit Schnüren), ist auch diese in Deinen Augen schockierende Versteckart durchaus
umweltfreundlich.

Klar, Ausnahmen die in seltenen Spezialfällen keine Probleme bereiten gibt es immer. Ein Vergrabeverbot bleibt deshalb aber sinnvoll, ich habe einfach keine Lust auf im Wald vergrabene Petlinge oder Nanos die ich aus dem Sennesand sieben muss :shocked: ja, das fände ich schockierend :motz:
 
OP
Inder

Inder

Geowizard
mic@ schrieb:
Sorry, hier mußte ich einschreiten. Achtet bitte auf eure Wortwahl - Danke.

Ja, da hast Du recht. Sorry!

Mich hat nur dieser blinde Neid von manchen, die sich benachteiligt fühlen, wenn jemand ein Log anders erzielt, als sie es für richtig halten, ganz massiv angekotzt. Es scheint wirklich so, als würde ihnen persönlich Schaden entstehen, wenn ein anderer einen Statistikpunkt mehr hat. Bei so ausgeprägter Egozentrik mit rücksichtslosem Egoismus gehen mir manchmal die Gäule durch.

Zum Fußballspiel: wenn da die Regeln freizügig ausgelegt werden, dann hat einer (der Gegner) einen persönlichen Nachteil davon. Wenn einer einen Cache vom Sofa aus logged, dann kann der Owner sagen, dass er das evtl. nicht will. Aber es entsteht niemandem ein Schaden dadurch.
 

mic@

Geoking
Inder schrieb:
Mich hat nur dieser blinde Neid von manchen, die sich benachteiligt fühlen, wenn jemand ein Log anders erzielt...
Ich kann Dich verstehen. Das Problem ist, daß couch potatoe caches schon mal ein recht kontroverses Thema waren.
Einige hielten mich damals sogar für einen oc-Saboteur: http://www.geoclub.de/viewtopic.php?p=323776#p323776

Und nachdem sich das Gewitter verzogen hat (da die Datenbank bereinigt wurde),
will man weitere couch potatoe caches um jeden Preis vermeiden, damit das Thema "virtueller Müll"
nicht erneut zurückkehrt.

Also am besten den Virtual so gestalten, daß selbst Tante Google da nichts machen kann.
Dann sind alle glücklich...
 

Madu1

Geocacher
Inder schrieb:
Eibel schrieb:
Couchpotatoes werden doch hauptsächlich genutzt um die Statistik aufzubessern (Motto: Boh, ich habe einen Cache in Texas gefunden, schaut wie schön meine Weltkarte aussieht!!) und das erklärt die vielen Logs.

Und, wem tut er damit weh?! Er hat seine Freude dran und niemandem ist ein Schaden entstanden. Oder hast Du dann körperliche Schmerzen und Bluthochdruck weil derjenige plötzlich ein Log mehr hat?

Genau so kommt es mir leider auch vor. :???:

Anstatt sich zu freuen, dass es viele Möglichkeiten von Caches gibt und sich jeder sein spezielles Gebiet aussuchen kann, wird gemotzt und versucht sich selbst einzuschrenken.

Die Vermutung liegt echt nah, dass es hier auch nur aus Statistikneid das ganze Gemotze gibt :kopfwand:

Soll doch jeder selber entscheiden, welche Art von Caches er gerne sucht...
 

Bursche

Geowizard
Es gibt auf oc.de nicht besonders viele Regeln. Man hat sich auf das Wesentliche beschränkt:
1. Geochache
2. Verstecker und Sucher müssen sich an die geltenden Gesetze halten

Wenn man nun Regel1 in Frage stellt, kann man dann auch gleich Regel 2 in Frage stellen?

Wohin es führt, wenn Regeln willkürlich angewandt werden und wenn andererseits bewusst weggeschaut wird, sieht man anderswo. Letztendlich kann es aus meiner Sicht gar keinen anderen Weg geben, als sich an die gesetzten Regeln zu halten. Man könnte über eine Regeländerung diskutieren oder man könnte sich überlegen, wie hoch man die Hürde setzt, denn letztendlich wird es bei fast jedem Virtual möglich sein, zu loggen ohne vor Ort gewesen zu sein. Nun hat diese Diskussion im OC Team bereits stattgefunden und man ist dort offenbar froh, dass sich die Wellen, die dieses Diskussion geschlagen hat, wieder gelegt haben. Daher ist es scheinbar ein schlechter Zeitpunkt um die Diskussion erneut zu führen.

Wer allerdings völlig ohne Regeln cachen will, der muss sich eine offene Plattform wie twitter oder das usenet suchen. Dort wird wohl kaum jemand eingreifen, was aber auch die aus dem usenet bekannten Spam-Probleme mit sich bringt.

Das Argument der "Befürworter" lässt sich übrigens auch umkehren. Wozu muss man sowas loggen? Doch wohl nur wegen dem Punkt also der Statistik....

Bei alle dem sollte man aber nicht vegessen, dass es um den Spaß geht. Und vorallem sollte darauf geachtet werden, dass vernüftig und auf Augenhöhe miteinander kommuniziert wird.
 
OP
Inder

Inder

Geowizard
Man sollte dabei grundsätzlich nicht vergessen, dass es sich hier um eine nachträgliche Änderung der Bedingungen handelt.

Es ist eine Sache, dass ab Februar 2008 keine Couchpotatoes mehr zugelassen sind. Eine Entscheidung der Betreiber, die man kritisieren kann, aber hinnehmen muss. Ich finde es schade, kann es aber nicht ändern.

Eine ganz andere Sache ist es, dass die Owner, die ihre Caches bis Januar 2008 nach den zu der Zeit gültigen Regeln eingestellt und veröffentlicht haben, dann nachträglich gezwungen werden, diese den neuen Regeln anzupassen, da sonst die Zwangsarchivierung droht. Solche Diktate hat sich bisher nur GC geleistet. Das hat für mich einen ganz bitteren Beigeschmack. Hier entfernen wir uns ein großes Stück von open... und demokratisch.
 
OP
Inder

Inder

Geowizard
radioscout schrieb:
Gelten für einem Menschen für die Zeit seines Lebens immer nur die Gesetze, die bei seiner Geburt gültig waren?

Wenn es dabei um Dinge geht, die er zum Zeitpunkt seiner Geburt ausgeführt hat, dann definitiv ja.

Oder musstest Du für die Zeit von 1998 bis 2006 die Mehrwertsteuer nachzahlen, als 2007 der Satz von 16% auf 19% angehoben wurde?

Wenn Du einen Oldtimer in der Garage stehen hast, dann hätte der heute keine Chance mehr auf eine Straßenverkehrszulassung weil er weder Sicherheits- noch Abgasvorschriften erfüllt. Trotzdem darfst Du ihn weiter nutzen.
 

biboleck31

Geocacher
Also auch wenn es interessant sein mag, dass jeder sich über die geänderten Nutzerbedingungen austauschen kann, dreht sich das ganze nur noch im Kreis.
 

Oliver

Geowizard
Inder schrieb:
Wenn Du einen Oldtimer in der Garage stehen hast, dann hätte der heute keine Chance mehr auf eine Straßenverkehrszulassung weil er weder Sicherheits- noch Abgasvorschriften erfüllt. Trotzdem darfst Du ihn weiter nutzen.

Du kannst gerne Vergleiche anführen wie du willst ... und ich könnte jetzt auch einige Gegenbeispiele anführen, wie z.B. dass der Besitz eines Butterfly strafbar ist - solange man es besitzt und nicht nur beim Erwerb - man wird enteignet, obwohl sein persönliches Butterfly keinem weh getan hat und auch nie einem weh getan hätte. Da gab es kein Bestandsschutz.

Aber: Das bringt uns auch nicht weiter.

Prinzipell bin ich auch dafür, bestehende Caches stehen zu lassen, wenn es sich um eine Kleinigkeit handelt. Da es aber sehr viele solcher Coach-Potatoes waren, war es keine Kleinigkeit - besonders in einigen Gegenden gab es so viele Coach-Potatoes, dass künftige User aus der Region deutlich mehr Virtuals als echte Geocaches hatten. Das wäre sehr störend auf der Karte und in der Suche gewesen.

Und natürlich war die Änderung gravierend: Wir haben damals festgelegt, dass nur Geocaches gelistet werden dürfen und wir haben festgelegt, was für uns ein Geocache ist.

Ich versteh ehrlich gesagt nicht, warum die Coach-Potatoe-Sucher sich keine passende Website suchen und einfach dort rätseln. Hat doch keiner was dagegen. Warum muss das unbedingt auf einer Geocaching-Seite sein? Kopiert doch die Aufgaben auf die passende Website (Nutzungsrecht vorausgesetzt) und tragt eure Logs nach ...
 
OP
Inder

Inder

Geowizard
Oliver schrieb:
Ich versteh ehrlich gesagt nicht, warum die Coach-Potatoe-Sucher sich keine passende Website suchen und einfach dort rätseln. Hat doch keiner was dagegen. Warum muss das unbedingt auf einer Geocaching-Seite sein?

Über viele Jahre (für mich von Anfang an, da ich erst seit 2007 aktiv bin) waren Virtuals (auch Couch-Potatoes) einfach ein mehrheitlich akzeptierter und von vielen genutzter Bestandteil des Geocachings. Sowohl bei oc als auch bei gc. Geocaching sollte (soweit ich das verstanden habe) eine Kombination von Denken und Bewegen sein. Idealerweise, aber nicht zwangsweise, beides in jedem Cache.
Eine Filmdose an der Leitplanke verlangt kein Hirn. Ein Couch-Potatoe keine Bewegung. Gerechte Alternative.
Erst als ein paar Mitglieder der Fraktion "Lieber ohne Hirn bewegen als das Hirn nutzen ohne sich zu bewegen" sich lautstark darüber beschwert heben, dass sie ihren Hintern für den Statistikpunkt bis zur nächsten Leitplanke bewegen müssen (was sie aber selbst so wollen!), während andere zum Punkten im warmen Wohnzimmer sitzen bleiben können, ging der Zwist los.
Die Entscheidung von beiden Betreibern, die Couch-Potatoes einzustampfen wurde nicht von der Mehrheit der Nutzer gewünscht, sondern von den jeweiligen Leitungen so bestimmt. Es liegt die Befürchtung nahe, dass dieses in erster Linie war, um die laut schreiende, gegen Virtuals meckernde Minderheit zu beruhigen.
 

Rupa

Geowizard
Virtuals hatten von Anfang an und von der Idee dahinter niemals irgendwas mit "Hirn anstrengen" zu tun. Es ging einfach darum, daß man an gewissen Orten keine Dose platzieren kann und stattdessen ein Photo von sich an diesem Ort macht. Nun gibt es auch Spieler, die keine Photos von sich im Internet haben wollen, daher gibt es als Alternative die Möglichkeit, ein paar Fragen zu Dingen vor Ort zu beantworten und ggf. noch ein Photo von seinem GPSr zu machen.

Was haben bitte irgendwelche online recherchierten Dinge damit zu tun? Beim Cachen geht es darum, gewisse Orte aufzusuchen. Virtual Cache heißt, daß es ein virtueller Cache ist, nicht, daß man ihn virtuell macht, also virtuell vor Ort ist (das geht m.M.n. auch gar nicht!).
 

Bursche

Geowizard
Rupa schrieb:
Virtuals hatten von Anfang an und von der Idee dahinter niemals irgendwas mit "Hirn anstrengen" zu tun. ...

So hatte ich das bisher auch gesehen. Man hat sich Fragen überlegt, die vor Ort recherchierbar waren. Dann haben einige damit begonnen, die Fragen online zu recherchieren und dann "found" zu loggen ohne vor Ort gewesen zu sein. Daraus haben sich dann, das muss man sicher auch sehen, immer mehr virtuals entwickelt, bei denen auch die Owner niemals vor Ort waren und auch nicht wollten, dass Cacher vor Ort etwas recherchieren. Nachdem es immer mehr solche "online-virtuals" gab und immer mehr echte virtuals nur noch online recherchiert wurden und dies eingen Ownern gegen den Strich ging, wurden die guidelines der Plattformen überarbeitet.

Daran wird aber auch deutlich, dass fast jeder cache auch wieder Vorbildfunktion hat und Nachahmer ermutigt. Bleiben die offensichtlichen online-virtuals bestehen (zB. wegen Bestandschutz) so wird es immer wieder Nachahmer geben und immer wieder wird die Diskussion neu geführt werden müssen.
 

Madu1

Geocacher
Oliver schrieb:
Ich versteh ehrlich gesagt nicht, warum die Coach-Potatoe-Sucher sich keine passende Website suchen ...

Ich versteh ehrlich gesagt nicht, warum die Webcam-Cache-Sucher sich keine passende Website suchen ...

Ich versteh ehrlich gesagt nicht, warum die Event-Cache-Sucher sich keine passende Website suchen ...

Ich versteh ehrlich gesagt nicht, warum die Beweglicher-Cache-Sucher sich keine passende Website suchen ...

Ich versteh ehrlich gesagt nicht, warum die Drive-In-Cache-Sucher sich keine passende Website suchen ...

Ich versteh ehrlich gesagt nicht, warum die Mathe-Physik-Cache--Sucher sich keine passende Website suchen ...

Ich versteh ehrlich gesagt nicht, warum die unbekannter-Cachetyp-Sucher sich keine passende Website suchen ...

Hat doch alles irgendwie nichts mit dem ursprünglichen Gedanken eines Geocaches zu tun, oder?? :kopfwand: :kopfwand: :kopfwand:
 
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