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Keine Winterpause mehr!? ...Dringendes Besprechungskäffchen!

Zappo

Geoguru
wallace&gromit schrieb:
Zappo schrieb:
Im übrigen kann man gedisgeabelte :D Caches auf der Karte trotzdem sehen, suchen und sogar loggen. Also stehen sie auch zur Verfügung.
Ein Ablesemulti bei dem der Owner im Herbst die Dose einsammelt und nach einem schneelosen Winter im Frühjahr wieder auslegt steht eben nicht zur Verfügung.......

So wie ICH es verstanden habe, gehts um das Deaktivieren des Listings. ICH versteh darunter ein "disablen", kann da aber falsch liegen.

Zitat aus dem GC-Knecht-Log: "Eine Deaktivierung des Listings ist dafür weder nötig noch erwünscht."Zitatende

Aber ich versteh die ganze Sache eh nicht so recht. M.M. ein Aufregen über ein Randphänomen. Da kann man der Meinung sein, das sollte anders gehandhabt werden, man kann aber auch der Meinung sein, solche Dinge müssen nichtimmer zum Letzten ausgeregelt werden. Ich gehör da eher zur zweiten Fraktion.

Gruß Zappo
 
wallace&gromit schrieb:
Das ist doch nur des Owners Willen. [...]
Dieses Bestehen auf gewohnheitsmäßigen Regelverstoß finde ich jedenfalls sehr bedenklich.

Wie obrigkeits-hörig bist Du eigentlich?
Nur weil ein amerikanisches Unternehmen ein wenig Webspace zur Verfügung stellt, muss man doch nicht gleich die Hand an die Hosennaht legen!

Ohne Owner gäbe es kein Geocaching. Da kann G$ noch so bunte Sammelbilder rausbringen. Ohne Dosen ist all der Verwaltungsapparat nutzlos.
Und darum sehe ich den Owner in der Rangordnung auch ganz klar oben. ER bestimmt, wann und was gesucht werden darf. Und wenn er sich nun mal einen Cache ausdenkt, bastelt und bezahlt, der eben nicht bei 10cm Schnee oder unter -15°C machbar ist, dann ist das so!
Dafür haben ja wohl auch die meisten Cacher Verständnis - gerade dann, wenn der Cache gut bewertet ist und man selber nichts kaputt machen oder sich selbst um den Spaß bringen möchte.
Umso bedauerlicher, wenn sich einige Cacher hinstellen und auf ein "Recht" zum ganzjährigen Dosensuchen pochen.
 

BenOw

Geomaster
Marschkompasszahl schrieb:
Ohne Owner gäbe es kein Geocaching. [...]Und darum sehe ich den Owner in der Rangordnung auch ganz klar oben. ER bestimmt, wann und was gesucht werden darf.
Und da muss ich Sucherlein die Hand an die Hosennaht legen? Ownerschaft verpflichtet! Zudem ist das noch freiwillig UND man kann sich die Plattform aussuchen.

Ich sehe den Cacher, also den Suchenden, in der "Rangordnung" ganz oben. Das ist der Kunde der Plattform (ob zahlend oder nicht) und die Zielgruppe der Owner. Dosen sollen gefunden werden!

Die Gründe zur Cache-Deaktivierung sollten SEHR restriktiv gehandhabt werden: Naturschutz ist OK (warum aber an sensiblen Orten überhaupt einen Cache legen?), kurzfristig auch OK (da es ggf. ja mal "betriebliche" Gründe gibt. Alles andere ist eher eine Gängelung des Cachers und/oder zu wenig Kreativität des Owners.

Ich hab' beruflich Erfahrung im Automatenbau bzw. mit Elektronik-/Mechanik-Komponenten, die outdoor funktionieren müssen, auch mit Userinteraktion. Ist möglich. Halt ggf. nicht mit der Sperrholzsäge am Basteltisch.

Wer nicht mehr kann, muss halt ins Listing schreiben, dass der Cache bei Minusgraden keine Funktionsgarantie bietet. Aber ob der Cacher unter dem Risiko eines Nichtfundes dann auch hingeht, möge man doch bitte ihm überlassen. Auch im Winter kann es Plusgrade haben, wieso soll dann der Cache grundsätzlich von November bis Februar nicht angegangen werden dürfen?

Im Gegensatz zu Deiner Aussage: Nein, das verstehe ich als Cacher nicht einfach so. Ich verstehe und akzeptiere das, wenn der Owner es vernünftig ins Listing schreibt. Überlanges deaktivieren ist dazu nicht notwendig (das gälte auch im Fall des Fledermausschutzes, aber da sind Cacher wohl noch nicht sensibilisiert genug - denn da geht es um wirklich Wichtigeres als nur eine eventuelle nicht-funktionierende Spielerei).
 

radioscout

Geoking
BenOw schrieb:
Marschkompasszahl schrieb:
Ohne Owner gäbe es kein Geocaching. [...]Und darum sehe ich den Owner in der Rangordnung auch ganz klar oben. ER bestimmt, wann und was gesucht werden darf.
Und da muss ich Sucherlein die Hand an die Hosennaht legen? Ownerschaft verpflichtet! Zudem ist das noch freiwillig UND man kann sich die Plattform aussuchen.
Da mache ich mir gar keine Sorgen. Ein paar Dosen neben die Straße werfen kann auch ein beauftragter Freund oder Verwandter.
Und jeder, der ein gutes Caching-Karma haben will, muß Dosen verstecken.

BenOw schrieb:
Ich sehe den Cacher, also den Suchenden, in der "Rangordnung" ganz oben. Das ist der Kunde der Plattform (ob zahlend oder nicht) und die Zielgruppe der Owner. Dosen sollen gefunden werden!
+1

BenOw schrieb:
Die Gründe zur Cache-Deaktivierung sollten SEHR restriktiv gehandhabt werden: Naturschutz ist OK (warum aber an sensiblen Orten überhaupt einen Cache legen?), kurzfristig auch OK (da es ggf. ja mal "betriebliche" Gründe gibt. Alles andere ist eher eine Gängelung des Cachers und/oder zu wenig Kreativität des Owners.
+1
 
Marschkompasszahl schrieb:
Wie obrigkeits-hörig bist Du eigentlich?
Nur weil ein amerikanisches Unternehmen ein wenig Webspace zur Verfügung stellt, muss man doch nicht gleich die Hand an die Hosennaht legen!

Umso bedauerlicher, wenn sich einige Cacher hinstellen und auf ein "Recht" zum ganzjährigen Dosensuchen pochen.

Ich bin überhaupt nicht obrigkeitshörig, aber wenn ich eine Vereinbarung treffe, egal ob mit einem amerikanischen Unternehmen oder sonst irgend jemandem, dann halte ich mich daran oder beschwere mich zumindest nicht, wenn der andere die Einhaltung fordert.

Die Hand an der Hosennaht haben Owner, die unbedingt die aufmerksamkeit der großen Masse bei GC.com benötigen statt mit ihrem Cache auf eine weniger genutzt Plattform zu gehen, die die gewünschten Ausnahmen zulässt.

Noch bedauerlicher finde ich es, dass einzelne Ausnahmen nicht mehr möglich sind, weil Geoaching mittlerweile so zum Massenspiel wird, dass man alles regulieren muss.
 

eifriger Leser

Geomaster
wallace&gromit schrieb:
Marschkompasszahl schrieb:
Wie obrigkeits-hörig bist Du eigentlich?
Nur weil ein amerikanisches Unternehmen ein wenig Webspace zur Verfügung stellt, muss man doch nicht gleich die Hand an die Hosennaht legen!

Umso bedauerlicher, wenn sich einige Cacher hinstellen und auf ein "Recht" zum ganzjährigen Dosensuchen pochen.

Ich bin überhaupt nicht obrigkeitshörig, aber wenn ich eine Vereinbarung treffe, egal ob mit einem amerikanischen Unternehmen oder sonst irgend jemandem, dann halte ich mich daran oder beschwere mich zumindest nicht, wenn der andere die Einhaltung fordert.

Die Hand an der Hosennaht haben Owner, die unbedingt die aufmerksamkeit der großen Masse bei GC.com benötigen statt mit ihrem Cache auf eine weniger genutzt Plattform zu gehen, die die gewünschten Ausnahmen zulässt.

Noch bedauerlicher finde ich es, dass einzelne Ausnahmen nicht mehr möglich sind, weil Geoaching mittlerweile so zum Massenspiel wird, dass man alles regulieren muss.

Also bisher gab es offensichtlich - zumindest stillschweigend - die "Vereinbarung" dass man eine saisonale Pause machen kann und manche haben das wohl schon einige Jahre genutzt. Auch das früher bei bestimmten Caches verlangte Foto als Logbedingung hat keinen Bestandschutz und bewirkt, das gewisse jahrelang praktizierte Cacheideen keinen richtigen Sinn mehr ergeben.
Die Hand an der Hosennaht haben in erster Linie die, die meinen ein Anrecht (da vielleicht auch zahlendes PM) auf suchbare Dosen zu haben und die Owner gängeln. Das mit Aufmerksamkeit erheischen finde ich einfach Panne, denn was bringt es mir als Owner, wenn ich auf einer alternativen Plattform liste, aufgrund regionaler Verhältnisse Niemand auf meine Caches aufmerksam wird und ich befürchten muss das Abstandskonflikte mit anderen Dosen nicht bemerkt werden? Das Problem ist doch nicht, das es "zu wenig" Caches gibt, sondern das kraut- und rübenmässig Dosen gelegt werden und ganze Landstriche damit zugepflastert werden.

Welche Ausnahmen sollen denn nicht mehr möglich sein weil Geocaching von immer mehr Leuten betrieben wird (Foto-Logbedingung?, Winterpause?,...)?
 

Zappo

Geoguru
wallace&gromit schrieb:
Noch bedauerlicher finde ich es, dass einzelne Ausnahmen nicht mehr möglich sind, weil Geoaching mittlerweile so zum Massenspiel wird, dass man alles regulieren muss.
Ich seh jetzt den Zusammenhang zwischen der angeblich nötigen Regulierung und dem Massenbetrieb jetzt hier nicht. Das mag gewisse Naturschutzbelange, LPs und andere kitzlige Sachen betreffen. Aber hier? Wenn ichs richtig verstehe (ich kenn solche Caches garnicht), gibt es Owner, die ihren Cache über Winter einmotten, weil der eventuell Schaden nimmt. Und den im Frühjahr wieder aufmachen.

Natürlich kann man sich fragen, ob es nicht anders geht, ob man das nicht wetterfest gestalten kann, ob es solche technischen Kunstwerke beim Cachen überhaupt braucht. Ist aber m.E. ein anderes Thema.

Aber was da jetzt aber einer Regulierung bedarf, bin ich jetzt tatsächlich am Rätseln. Das ist ja kein Misstand. Da wird niemand geschädigt und die Alternative, diese Caches dann garnicht zu haben, ist wohl auch nicht das Pralle. Und eine Regelung ohne Missstand ist zwar eine zeitgerechte Mode, aber Quatsch.

Der einzige Nachteil, den ICH sehe, ist, daß sich dadurch die Zahl der zeitweilig verfügbaren Caches von GC verringert. Das mag natürlich dem dort bekanntlich gefrönten Zahlenwahn schaden, es kann aber nicht mein Problem sein.

Gruß Zappo
 

spaziergaenger

Geowizard
Mich würde eher mal interessieren, wer von den Cachern (oder welcher Prozentsatz) denn eine saisonale Deaktivierung von aufwendigen Caches nicht akzeptieren kann und es deshalb eine entsprechende Regelung geben muss. Rein aus meinem Gefühl heraus besteht hier null Regelungsbedarf, weil saisonale Deaktivierungen allgemein akzeptiert sind und auch für sinnvoll gehalten werden.
Zumindest kann man bei solchen Caches sicher sein, dass nach der Pause ein solcher Cache gut funktioniert und entsprechend vom Owner auf Vordermann gebracht worden ist. Ist er immer geöffnet, könnte nicht nur die Regulierungswut sondern auch der erhöhte Wartungsaufwand den Owner verdrießlich machen, was dazu führt, dass er seinen Krempel für immer abräumt und statt dessen weitere 0815 Caches aus der Cachelandkarte sprießen.
 

Rhönwanderer

Geocacher
Mein Senf dazu:

Wenn der Sucher Caches zu jeder Tag- und Nachtzeit suchen will, dann soll er selbst welche legen. Die Owner, die Geld und Herzblut in die Caches gesteckt haben, zu gängeln, dass ein Cache 24/7 gehört, ist unverantwortlich. Den Anstand sollte man haben, es zu unterlassen. Auch im eigenen Sinne. Ich will den Cache eines Nörglers sehen, der etliche Stunden Arbeitszeit und Feinmechanik beinhaltet und dauerenabled einen ganzen frostigen Winter übersteht, ohne Schaden zu nehmen.

Meine guten Caches liste ich nun auch auf OC. Wenn mir jemand auf GC ungerechtfertigterweise mit der Archivierungskeule droht, komme ich dem Wunsch gerne nach und lege auf der Plattform auch nichts neues mehr. Ich bezahle die schon dafür, dass ich etwas, was mich Geld gekostet hat, zur Verfügung stelle, das weitere Kunden anlockt. Irgendwo muss mir Owner ein gewisser Handlungsspielraum bleiben.

Ohne Wachs

Rhönwanderer
 

radioscout

Geoking
Rhönwanderer schrieb:
Wenn der Sucher Caches zu jeder Tag- und Nachtzeit suchen will, dann soll er selbst welche legen.
Ich befürchte, daß das die Zukunft von Geocaching sein könnte.
Wenigstens kann man sich dann Caches an muggelfreien Locations verstecken und muß nicht diesen Müll suchen, den einige "Owner" produzieren. Da gibt es rundherum muggelfreie Versteckmöglichkeiten und die Dose liegt da, wo das Gemuggel ist. Und man kann sich große Dosen verstecken anstatt Micros an Stellen zu suchen, wo richtige Caches hinpassen.
 

BenOw

Geomaster
Ich schlage hier mal ein paar Thesen an die Kirchentür:

1. Es geht nicht um mehr Regeln seitens Groundspeak. Die Regel "Langfristig!" gilt schon lange und wurde beim Cache-Freischalten jeweils vom freiwillig und bewusst agierenden Owner bestätigt.

2. Ein aufwändiger Techno-Cache ist nicht notwendigerweise auch ein guter Cache. Ein aufwändiger Techno-Cache macht eine ungeeignete Location nicht automatisch besser. Auch aufwändige Techno-Caches können andere grundsätzliche Versteckprobleme nicht heilen.

3. Das Gegenteil eines aufwändigen Techno-Caches ist nicht automatisch der 0815-Pissecken-Micro. Ergo: Geocaching wird selbst ganz ohne aufwändige Techno-Caches nicht unattraktiv.

4. Es gibt zum Glück zahllose Non-Techno-Dosen, die 24/7/365 zugänglich sind. Es gibt sicher auch aufwändige Techno-Dosen, die das sind.

5. Es ist möglich, aufwändige Techno-Dosen zu bauen, die 24/7/365 zugänglich sind.

6. Wer die Regeln von Groundspeak nicht einhalten mag, oder generell Probleme mit Groundspeak hat, muss dort nicht mitspielen! Würden das endlich alle Nörgler beherzigen, dann wäre Opencaching deutlich attraktiver...

7. Auch nicht-aufwändige Techno-Dosen bzw. eigentlich völlig belanglose Dosen und gar Pissecken-Mikros und "Serien" werden gerne mal länger deaktiviert. Bei der Diskussion geht es also sicher nicht allein um die Cache-Qualität.

8. Ein Sucher kann einen Owner nicht gängeln, das erlaubt das Machtverhältnis gar nicht. Umgekehrt wird ein Schuh draus: wenn Owner aus Faulheit einen Cache stabil zu bauen, aus Unkreativität eine Dose richtig (oder auch mal gar nicht) zu verstecken oder falsch verstandener bzw. ungerechtfertigter Fürsorgepflicht gegenüber Natur und/oder Suchern einen Cache unnötig lange deaktiviert, dann ist das Gängelung des Suchenden durch den Owner.

9. Es gibt valide und nachprüfbare Gründe, einen Cache auch bei Groundspeak länger zu deaktivieren:
• echte (gesetzlich vorgegebene) Naturschutzgründe bzw. Betretungsverbote
• echte, vorab angegebene Vereinbarungen mit den Grundstückseigentümer.

10. Die kurzfristige Deaktivierung bis zu 4 Wochen und auf Antrag sogar etwas mehr ist ebenfalls bei Groundspeak zulässig. Das reicht locker für Cache-Wartungen.
 
OP
Kalleson

Kalleson

Geowizard
BenOw schrieb:

Alles richtig. Aber nichts davon begründet, weshalb es sinnvoll ist, dass Reviewer sich nun die Arbeit machen sollten, witterungsbedingt deaktivierte Caches "abzumahnen".

Sollte sich ein Suchender "gegängelt" fühlen steht es ihm selbstverständlich frei, ein NA zu loggen. Dann würde ein Reviewer ohnehin aktiv.

BenOw schrieb:
5. Es ist möglich, aufwändige Techno-Dosen zu bauen, die 24/7/365 zugänglich sind.

Hier möchte ich ergänzen, dass das natürlich möglich ist..
Aber es ist durchaus auch möglich, Caches zu bauen, die nicht "24/7/365 zugänglich" sind und trotzdem schön sind und ihre Daseinsberechtigung haben.
--> Ich habe beispielsweise schon mehrmals tolle Caches gesehen, bei denen ich irgendwo Wasser hineingeschüttet habe, woraufhin faszinierende und lustige Dinge passierten.
Hier würde ich gerne auf das Experiment "geht das nicht auch bei Frost" verzichten...
 

MadCatERZ

Geoguru
BenOw schrieb:
1. Es geht nicht um mehr Regeln seitens Groundspeak. Die Regel "Langfristig!" gilt schon lange und wurde beim Cache-Freischalten jeweils vom freiwillig und bewusst agierenden Owner bestätigt.
Es gibt aber auch sowas wie gesunden Menschenverstand. Deswegen gibt es die Review-Instanz. Einen Cache auf formale Richtigkeit prüfen kann ein Programm auch, ebenso wie den Cache nach einer definierten Zeitspanne der Disabelung archivieren.


BenOw schrieb:
2. Ein aufwändiger Techno-Cache ist nicht notwendigerweise auch ein guter Cache. Ein aufwändiger Techno-Cache macht eine ungeeignete Location nicht automatisch besser. Auch aufwändige Techno-Caches können andere grundsätzliche Versteckprobleme nicht heilen.
Jein, ein aufwendiger Techno-Cache wird aber mehr Spass machen als eine Filmdose am selben Ort. Zudem sind aufwendige Techno-Caches an ungeeigneter Location ein Randphänomen. Kaum jemand wird viel Zeit und Mühe in die Dose stecken, um sie dann hinterm Wartehäuschen zu deponieren.

BenOw schrieb:
3. Das Gegenteil eines aufwändigen Techno-Caches ist nicht automatisch der 0815-Pissecken-Micro. Ergo: Geocaching wird selbst ganz ohne aufwändige Techno-Caches nicht unattraktiv.
Mir sind die Techno-Caches relativ egal, schön, wenn ich einen mache, aber mir reicht eine anständige Box völlig aus.

BenOw schrieb:
4. Es gibt zum Glück zahllose Non-Techno-Dosen, die 24/7/365 zugänglich sind. Es gibt sicher auch aufwändige Techno-Dosen, die das sind.
Ja.

BenOw schrieb:
5. Es ist möglich, aufwändige Techno-Dosen zu bauen, die 24/7/365 zugänglich sind.
Klar.

BenOw schrieb:
6. Wer die Regeln von Groundspeak nicht einhalten mag, oder generell Probleme mit Groundspeak hat, muss dort nicht mitspielen! Würden das endlich alle Nörgler beherzigen, dann wäre Opencaching deutlich attraktiver...
Das Totschlagargument schlechthin.


BenOw schrieb:
7. Auch nicht-aufwändige Techno-Dosen bzw. eigentlich völlig belanglose Dosen und gar Pissecken-Mikros und "Serien" werden gerne mal länger deaktiviert. Bei der Diskussion geht es also sicher nicht allein um die Cache-Qualität.
Richtig, es geht um die Stimmungslage des Reviewers bzw. dessen Urteilsvermögen, ob da die Wartung aus reiner Faulheit oder aus wichtigen Gründen ausbleibt.

BenOw schrieb:
8. Ein Sucher kann einen Owner nicht gängeln, das erlaubt das Machtverhältnis gar nicht. Umgekehrt wird ein Schuh draus: wenn Owner aus Faulheit einen Cache stabil zu bauen, aus Unkreativität eine Dose richtig (oder auch mal gar nicht) zu verstecken oder falsch verstandener bzw. ungerechtfertigter Fürsorgepflicht gegenüber Natur und/oder Suchern einen Cache unnötig lange deaktiviert, dann ist das Gängelung des
Suchenden durch den Owner.
Aber natürlich kann ein Sucher den Owner gängeln, durch völlige Mißachtung von Location, Listing und "Handwerk", einfach ein CP- oder Null-Log posten, es ist teilweise sogar möglich, einen Cache durch DNF-Serien zugrunde zu richten(die haben es dann aber in der Regel verdient).
Bitte werfe nicht Wartungsfäule mit Cachefürsorge in einen Topf, das sind zwei Paar Schuhe, die nur den Logtyp("disable") miteinander gemein haben.


BenOw schrieb:
9. Es gibt valide und nachprüfbare Gründe, einen Cache auch bei Groundspeak länger zu deaktivieren:
• echte (gesetzlich vorgegebene) Naturschutzgründe bzw. Betretungsverbote
• echte, vorab angegebene Vereinbarungen mit den Grundstückseigentümer.
Wo steht denn das mit den Vereinbarungen mit dem Grundstückseigentümer?


BenOw schrieb:
10. Die kurzfristige Deaktivierung bis zu 4 Wochen und auf Antrag sogar etwas mehr ist ebenfalls bei Groundspeak zulässig. Das reicht locker für Cache-Wartungen.
[/quote]
Auf Antrag?
 
@BenOW: ich frage mich ja echt, auf welcher Seite du stehst.

Bist Du eine linientreuer G$-Anhänger oder ein egoistischer Sucher, der es nicht leiden kann, wenn ihm Caches - egal aus welchem (nicht in den Regeln vorgemerkten) Grund - "vorenthalten" werden?

Sorry, ich kann dieses Beharren auf die Guidelines nicht ganz nachvollziehen.
 

BenOw

Geomaster
MadCatERZ schrieb:
Es gibt aber auch sowas wie gesunden Menschenverstand. Deswegen gibt es die Review-Instanz.
Ja, die aber auch wieder grundsätzlich kritisiert wird (selbst da gibt es die Appeal-Möglichkeit).

MadCatERZ schrieb:
Jein, ein aufwendiger Techno-Cache wird aber mehr Spass machen als eine Filmdose am selben Ort.
a) nicht, wenn er disabled ist
b) wo kommt jetzt plötzlich wieder die Filmdose her? Ich sehe da eher eine schöne Small oder Regular, mit einem netten Logbuch, Platz für Trackables, ...

MadCatERZ schrieb:
Zudem sind aufwendige Techno-Caches an ungeeigneter Location ein Randphänomen. Kaum jemand wird viel Zeit und Mühe in die Dose stecken, um sie dann hinterm Wartehäuschen zu deponieren.
Na hoffentlich. Ich habe ein bisschen den Eindruck, dass es manchmal bei einem Techno-Cache rein um diesen als Selbstzweck geht.

Zum Glück kenne ich auch ein Gegenbeispiel, wo Technik, Story und Location klasse zusammen passt (der dafür aber auch noch nicht disabelt war).

MadCatERZ schrieb:
BenOw schrieb:
6. Wer die Regeln von Groundspeak nicht einhalten mag, oder generell Probleme mit Groundspeak hat, muss dort nicht mitspielen! Würden das endlich alle Nörgler beherzigen, dann wäre Opencaching deutlich attraktiver...
Das Totschlagargument schlechthin.
Funktioniert aber nicht. :)
Ich meine das übrigens tatsächlich so im positiven Sinne. Opencaching ist ja schließlich eine echte Alternative, die durchaus bereits eine Art kritischer Masse erreicht hat. Deshalb verstehe ich nicht, dass die, die sich wirklich aufregen, nicht tatsächlich wechseln. Würde vielleicht endlich dazu beitragen, das OC richtig attraktiv wird und Fahrt aufnimmt, monentan dümpelt es ja eher. Die Schmerzgrenze mit Groundspeak ist aber offenbar tatsächlich noch nicht erreicht - nur warum dann lamentieren, wenn man notfalls nicht wirklich bereit ist, konsequent den anderen Weg zu gehen?

MadCatERZ schrieb:
BenOw schrieb:
8. Ein Sucher kann einen Owner nicht gängeln, das erlaubt das Machtverhältnis gar nicht. Umgekehrt wird ein Schuh draus: wenn Owner aus Faulheit einen Cache stabil zu bauen, aus Unkreativität eine Dose richtig (oder auch mal gar nicht) zu verstecken oder falsch verstandener bzw. ungerechtfertigter Fürsorgepflicht gegenüber Natur und/oder Suchern einen Cache unnötig lange deaktiviert, dann ist das Gängelung des
Suchenden durch den Owner.
Aber natürlich kann ein Sucher den Owner gängeln, durch völlige Mißachtung von Location, Listing und "Handwerk", einfach ein CP- oder Null-Log posten, es ist teilweise sogar möglich, einen Cache durch DNF-Serien zugrunde zu richten(die haben es dann aber in der Regel verdient).
Naja, das ist aber nur eine Art Macht, wenn es der Owner zulässt - böswilliges "Anti-Cacher"-Verhalten mal beiseite gelassen. Gegenüber dem kann ein Owner den Cache mit einem Mausklick aus dem Spiel nehmen. Das sind ganz andere Hebel.

MadCatERZ schrieb:
Bitte werfe nicht Wartungsfäule mit Cachefürsorge in einen Topf, das sind zwei Paar Schuhe, die nur den Logtyp("disable") miteinander gemein haben.
Ich dachte, das recht spezifisch auseinandergehalten zu haben. Wartungsfäule ist per se schlecht, "Fürsorge" dann, wenn sie aus falschen Gründen und/oder überproportional erfolgt. Die "richtigen" Gründe habe ich weiter unten angeführt.

MadCatERZ schrieb:
Wo steht denn das mit den Vereinbarungen mit dem Grundstückseigentümer?
Wenn trotz vorher bekannter Veteinbarung, einen Cache saisonal deaktivieren zu müssen, dieser freigeschaltet wird, kann sich auch Groundspeak schwer dagegen entscheiden. War ja schließlich Bestandteil des Publishs (auch hier behält sich GS als Listingplattformbetreiber natürlich das letzte Wort vor, aber das wird deutlich genauer überlegt werden müssen).

MadCatERZ schrieb:
BenOw schrieb:
10. Die kurzfristige Deaktivierung bis zu 4 Wochen und auf Antrag sogar etwas mehr ist ebenfalls bei Groundspeak zulässig. Das reicht locker für Cache-Wartungen.
Auf Antrag?
Üblicherweise als Note in den Logs (so wird's doch von den Standardtexten der Reviewer gefordert, WIMRE). Notfalls auch als Mail an den Reviewer. Selbst aus dem Archiv kann man einen guten Cache noch holen.

Danke für die konstruktive Auseinandersetzung mit meinen Argumenten!
 

BenOw

Geomaster
Marschkompasszahl schrieb:
@BenOW: ich frage mich ja echt, auf welcher Seite du stehst.
:D Was ist denn das für eine Frage in einer Diskussion? Als ginge es um "Die oder Wir"...

Marschkompasszahl schrieb:
Bist Du eine linientreuer G$-Anhänger oder ein egoistischer Sucher, der es nicht leiden kann, wenn ihm Caches - egal aus welchem (nicht in den Regeln vorgemerkten) Grund - "vorenthalten" werden?
Mal die Frechheit dieser böswilligen Art der Fragestellung ignorierend...tja. Was ist linientreu? Ja, ich halte mich an Groundspeaks Regeln und da ich die weitgehend durchaus vernünftig finde, habe ich kein Problem damit. Hätte ich eins, wäre ich nicht bei Groundspeak zahlendes Mitglied. Zudem verstehe ich die Regeln im Gesamtkontext eher als spielfördernd, langdauernde Deaktivierungen z.B. als hinderlich.

Egoistisch? Klar, weil ich allein oder maximal im sehr engen Kreis Geocache, gerne meine eigenen individuellen Logs nur für mich schreibe und mich aus purem Selbstzweck hier an Diskussionen beteilige. :)

Ich kann es tatsächlich nicht leiden, wenn mir Caches aus doofen Gründen vorenthalten werden und/oder der Owner meint, unbedingt für mich mitdenken zu müssen (und dabei sein eigenes Unvermögen auf mich projeziert). Die aktuellen Regeln verhindern dies und reichen somit aus.

Ich bin gegen weitere bzw. ausufernde Regeln, geniesse meine Freiheit als Cacher und beachte die geltenden Regeln, denen ich mich freiwillig unterworfen habe. Ich kann schließlich jederzeit den Anbieter wechseln oder ganz aufhören. Ne, ehrlich, kann man!

Marschkompasszahl schrieb:
Sorry, ich kann dieses Beharren auf die Guidelines nicht ganz nachvollziehen.
Musst Du auch nicht. Ich lass mich sogar gerne überzeugen. Aber da musst Du schon mit Argumenten kommen.

Achja, es gibt durchaus Aspekte an Groundspeak-"Features", die ich nicht gut finde. Das ist hier aber dafür der falsche Thread. Aus diesem Spezialgebiet ableiten zu wollen, ich wäre linientreu/egoistisch ist schon ein bisserl abwegig.
 

JackSkysegel

Geoking
BenOw schrieb:
Ich kann es tatsächlich nicht leiden, wenn mir Caches aus doofen Gründen vorenthalten werden und/oder der Owner meint, unbedingt für mich mitdenken zu müssen (und dabei sein eigenes Unvermögen auf mich projeziert).

Du meinst deiner bescheidenen Meinung nach. Schon mal darüber nachgedacht das er nicht sein Unvermögen auf dich projeziert sondern mit deinem Unvermögen rechnet und dem entgegen wirken will. Viele haben schon richtig erkannt das man als Owner auch eine Verantwortung trägt.
Hast du eigentlich schon Caches gelegt? Und die sind einhundertprozentig Guitlinekonform?
 

BenOw

Geomaster
Kalleson schrieb:
Alles richtig. Aber nichts davon begründet, weshalb es sinnvoll ist, dass Reviewer sich nun die Arbeit machen sollten, witterungsbedingt deaktivierte Caches "abzumahnen".
a) Grundsätzlich weil Regeln nur dann Regeln sind, wenn sie auch durchgesetzt werden.
b) Es geht darum, das Spiel spielbar zu halten. Deaktivierte Caches sind nicht spielbar.

Kalleson schrieb:
Sollte sich ein Suchender "gegängelt" fühlen steht es ihm selbstverständlich frei, ein NA zu loggen. Dann würde ein Reviewer ohnehin aktiv.
Das wäre aber auch nicht zielführend. Ein archivierter Cache ist ja auch nicht spielbar.

Kalleson schrieb:
Aber es ist durchaus auch möglich, Caches zu bauen, die nicht "24/7/365 zugänglich" sind und trotzdem schön sind und ihre Daseinsberechtigung haben.
--> Ich habe beispielsweise schon mehrmals tolle Caches gesehen, bei denen ich irgendwo Wasser hineingeschüttet habe, woraufhin faszinierende und lustige Dinge passierten.
Hier würde ich gerne auf das Experiment "geht das nicht auch bei Frost" verzichten...
Dann verzichte doch darauf...aus eigenem Entschluss. Nicht weil ein Owner meint, zwischen 1.9. und 31.3. sei die Frostgefahr grundsätzlich zu hoch...

Ich stelle ja nicht in Abrede, dass ein Techno-Cache was schönes sein kann. Aber Cache-Entwicklung hat einfach was von Produktentwicklung in der Babyspielzeugbranche - da steht auf der einen Seite eine Horde hochqualifizierter, mit allen Werkzeugen sowie messerscharfem Verstand und unbedingtem Willen gesegneter Wesen. Auf der anderen Seite ein paar arme Entwicklungs-Ingenieure...

Mit saisonaler Deaktivierung lässt sich dieses Dilemma eigentlich nicht sinnvoll lösen. Da muss man vielleicht auch mal andersrum denken.
 

JackSkysegel

Geoking
Am besten werden Caches nur noch von Profis gelegt, die alle Guitlines einhalten, Technikgenies sind, handwerkliche Götter und ultragenial. Alle Anderen sollten es besser lassen. So versteh ich dich zumindest.
 
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