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Nachtcache geschlossen. Jäger machen Ärger

fulbrich

Geocacher
http://www.geoclub.de/ftopic13635-20.html

Hallo,
ich möchte auf diesen thread verweisen. Eventuell auch für andere interessant. Es ist nicht nur von regionalen Interessen. Ich hoffe es ist erlaubt den link zu setzen.

Gruß
Frank
 

Die Baumanns

Geowizard
Ich habe das Gefühl,
da wollen die Jäger einen auf dicke Jacke machen.

Hier das Forstgesetz:
http://sgv.im.nrw.de/lmi/owa/lr_bs_bes_detail?bes_id=3830&det_id=122708&sel_menu_item_code=P

Gruß Guido
 

Bertobert

Geonewbie
:shock:
Mit wachsendem Staunen habe ich die ein oder anderen Threads dazu gelesen.

Ich kann mir jedoch gut vorstellen, dass das kein Einzelfall ist, dass Geocacher mit Jägern Probleme bekommen haben.
Wär mal interessant zu wissen...

Viele Grüße
Bertobert
 

Zai-Ba

Geowizard
Im Rhein-Main Gebiet hat's da sogar mal nen Warnschuss gegeben.
Einige Tage später waren ein paar Leute der Jagdbehörde bei dem freundlichen Herren und haben die Büchsen einkassiert. Die Staatsanwaltschaft ermittelt z.Z. wohl noch...

Diskussion darüber fängt hier mit dem posting von doc256 an.

keep caching, Zai-Ba
 

Xellos

Geocacher
BlackyV schrieb:
Ob die "Jäger" hier (Logs vom 24.01.2007) wohl echt waren? :?

Also, was ich so in den Logs lese und an Bild sehe, tönt das sehr nach einer "Wehrsport"gruppe. (Vielleicht wäre ein dezenter Hinweis an den MAD oder Verfassungsschutz angebracht?)
Jedenfalls haben die vom 24.01. sich gebärdet, wie es in den Wehrausbildungsbüchern steht zum Thema "Verdächtige zum Verhör mitnehmen" (militärisch, nicht polizeilich), allerdings ist die Kleidung auf dem Bild nicht gemäß Vorschrift einer hier erlaubten Armee (ein Mischmasch aus Bundeswehr-Flecken und Ami-Flecken).

Zum Ursprungsthema: Jäger haben nicht so viel zu sagen wie sie zuweilen behaupten, nicht mal der Revierpächter. Sollten sie ihre Meinung mit der Waffe verstärken wollen, ist das ein Verstoß gegen das Waffenrecht und gegen das Jagdrecht.
Beim Förster sieht es anders aus, der ist Amtsperson und hat polizeiliche Befugnisse in "seinem" Wald. Ein seriöser Förster wird sich aber auch als solcher ausweisen können.

Gruß, Andreas
 

Jagdtiger74

Geonewbie
Hallo zusammen,

bin gerade mal über diesen Thread gestolpert. Ich wäre vorsichtig in Äußerungen, die darauf hinauslaufen das Jäger nix zu sagen haben.
Jeder Eingriff in ein Revier stellt grundsätzlich eine Störung des Jagdausübungsrechts dar. In vielen Fällen werden diese sowohl vom Gesetzgeber gedeckt als auch vom Revierpächter oder Inhaber toleriert. Besonders wenn Sie im Zuge der Erholungssuche entstehen. Allerdings alles in Maßen. So ist z.B. entschieden worden, das das suchen mit Metalldetektoren im Wald nicht der Erholung dient. Das betrifft die Sondlerfraktion. Zudem ist euch allen ja bewußt, das in Landschaftsschutz- und Naturschutzgebieten die Wanderwege grundsätzlich nicht zu verlassen sind. Trinkwasserschutzgebiete auch nicht.
Der Jäger an sich reagiert wohl gerade bei Nachtsuchen eher gereizt, weil das zu einer erhöhten Beunruhigung des Wildes führt und gerade in kleineren Waldgebieten dazu führt das Wild Nachts den Einstand wechselt. Dies kann zu erhöhter Gefahr von Fallwild an Straßen führen. Wenn jetzt ein interessanter Cache 4 oder 5 mal die Woche Nachts angelaufen wird, hat das durchaus Auswirkungen auf das Wild. Durch den zunehmenden Zivilisationsdruck auf das Wild ist die Bejagung zudem schon erschwert, was besonders beim Schwarzwild (Wildschwein) zu explosionsartigem Anstieg des Bestandes geführt hat. Die durch Wildschweine verursachten Wildschäden liegen in NRW jedes Jahr in Millionenhöhe und diese müssen in der Regel von den Jagdpächtern bezahlt werden. Diese haben daher ein gesteigertes Interesse Ihre Bestände vernünftig Bejagen zu können.
Das ein erhöhtes Unfallrisiko in der Dunkelheit besteht ist ja wohl auch klar.
Naja lange Rede kurzer Sinn, man sollte immer mal drüber nachdenken welche Auswirkungen das eigene Handeln haben kann und wenn man mal den Jäger trifft immer freundlich bleiben. Wer nicht freundlich bleiben will sollte sich schonmal mit dem Bußgeld Katalog vertraut machen. Für einzelne Personen hat stures Verhalten schon zu Begehungsverboten geführt und andere haben sich bestens arrangiert.

Mfg Jagdtiger
 
Jagdtiger74 schrieb:
Ein freundliches Hallo zurück.
Jagdtiger74 schrieb:
bin gerade mal über diesen Thread gestolpert. Ich wäre vorsichtig in Äußerungen, die darauf hinauslaufen das Jäger nix zu sagen haben.
Laut Landesforstamt Mönchengladbach gibt es grundsätzlich ein Betretungsrecht für Wälder. Ein Jäger darf also nicht nur niemanden aus dem Wald jagen, man kann sogar darauf bestehen! Ausnahmen sind natürlich möglich (siehe Sturmschäden), müssen aber am Zugang zum Wald kenntlich gemacht und genehmigt werden.
Jagdtiger74 schrieb:
Jeder Eingriff in ein Revier stellt grundsätzlich eine Störung des Jagdausübungsrechts dar. In vielen Fällen werden diese sowohl vom Gesetzgeber gedeckt als auch vom Revierpächter oder Inhaber toleriert. Besonders wenn Sie im Zuge der Erholungssuche entstehen. Allerdings alles in Maßen. So ist z.B. entschieden worden, das das suchen mit Metalldetektoren im Wald nicht der Erholung dient. Das betrifft die Sondlerfraktion. Zudem ist euch allen ja bewußt, das in Landschaftsschutz- und Naturschutzgebieten die Wanderwege grundsätzlich nicht zu verlassen sind. Trinkwasserschutzgebiete auch nicht.
Das zweifelt hier ja auch niemand an. Die nächtliche Suche findet auf den Waldwegen statt, die einzelnen Stationen liegen in Wegnähe. Auch findet ja keine organisierte Veranstaltung statt (die ja einer Genehmigung bedürfte). Laut Landesforstamt ist es auch Ok, wenn die Stationen des Caches max. 2-3 Meter neben den Wegen liegen (sogar in einem Naturschutzgebiet), sofern keine Gefährung für den Wald oder das Wild entsteht (Brand, giftige Substanzen...). Ich habe bestimmt eine halbe Stunde mit denen telefoniert und die Sache erklärt.
Jagdtiger74 schrieb:
Der Jäger an sich reagiert wohl gerade bei Nachtsuchen eher gereizt, weil das zu einer erhöhten Beunruhigung des Wildes führt und gerade in kleineren Waldgebieten dazu führt das Wild Nachts den Einstand wechselt. Dies kann zu erhöhter Gefahr von Fallwild an Straßen führen. Wenn jetzt ein interessanter Cache 4 oder 5 mal die Woche Nachts angelaufen wird, hat das durchaus Auswirkungen auf das Wild. Durch den zunehmenden Zivilisationsdruck auf das Wild ist die Bejagung zudem schon erschwert, was besonders beim Schwarzwild (Wildschwein) zu explosionsartigem Anstieg des Bestandes geführt hat. Die durch Wildschweine verursachten Wildschäden liegen in NRW jedes Jahr in Millionenhöhe und diese müssen in der Regel von den Jagdpächtern bezahlt werden. Diese haben daher ein gesteigertes Interesse Ihre Bestände vernünftig Bejagen zu können.
Das ein erhöhtes Unfallrisiko in der Dunkelheit besteht ist ja wohl auch klar.
So ein Cache wird in der Regel dann oft angegangen, wenn er gerade neu ausgelegt wurde. Die Cacher aus der Nachbarschaft stürzen sich dann darauf. Nach diesem Run kehrt dann etwas mehr Ruhe ein. Aber auch in der heißen Phase glaube ich nicht, dass so ein Nachtcache (dieses Beispiel war mit 25km Fussweg und 10 bis 12 Stunden zu machen) 4 bis 5 mal die Woche angegangen wird. Das konzentriert sich dann eher auf die Wochenenden.
Jagdtiger74 schrieb:
Naja lange Rede kurzer Sinn, man sollte immer mal drüber nachdenken welche Auswirkungen das eigene Handeln haben kann und wenn man mal den Jäger trifft immer freundlich bleiben. Wer nicht freundlich bleiben will sollte sich schonmal mit dem Bußgeld Katalog vertraut machen. Für einzelne Personen hat stures Verhalten schon zu Begehungsverboten geführt und andere haben sich bestens arrangiert.

Mfg Jagdtiger
Das gilt natürlich immer und für beide Seiten (siehe Warnschüsse)! :wink:

Mfg Suchwolf (eigentlich Christian)
 

Torstiko

Geocacher
Geocachen beunruhigt den Wald???
Tiere abknallen wohl nicht?

Geocachen ist Freizeitgestaltung!
Mit Sondeln wird jedoch Geld verdient!

Ich habe auf meinem letzten Nachtcache (BNI) dutzende Rehe gesehen, aber kein einziges Wildschwein.

Jagen ist für mich Lustbefriedigung und Männlichkeitsgehabe, ansonsten würde man Wildschweinfallen aufstellen oder die Tiere vergiften, wie man das halt mit Schädlingen so macht.

Mein Senf

Torstiko

P.S.
Wennste Jäger bist, dann haste auch nur Freunde, die Jäger sind.
 
:roll:
Wir sollten bei einer sachlichen Diskussion bleiben!

Es ist doch gut, wenn sich HIER auch mal ein Jäger zu Wort meldet.
Hören wir uns einfach die Argumente an, bringen unsere vor und finden einen Weg, friedlich nebeneinander den Wald zu nutzen!
 

Jagdtiger74

Geonewbie
@Torstiko

na glücklicherweise bist du ja kein Tierschützer! Denen erzähl mal die geschichte mit Fallen oder gift. Die werden sich freuen.
Ganz davon ab, das ich lieber Fleisch aus dem Wald esse, als aus nem Polnischen Rindermastbetrieb, aber jeder so wie er will.

Ansonsten schlage ich vor, wenn man keine ahnung hat, einfach mal f****e halten! Hier scheinen alle normal reden zu können aber dann kommt ein Troll und weiß wieder alles besser.

Mfg Jagdtiger

Und für die anderen, ich hab überhaupt gar kein Problem damit, wenn im Wald gesucht wird. Es zeichnet sich aber auch in der deutschen Jägerschaft ein gewisser Generationenwechsel ab :D
und ich denke der wird nicht zum Nachteil sein. Übrigens finde ich sondeln auch spannend und wie bei allen dingen im Wald, wenn man sich benimmt und sich entsprechend verhält ist das alles tausendmal besser als mit dem Mountenbike durch ne naturverjüngung zu heizen.
 

Torstiko

Geocacher
Das war doch dein Argument, dass nur zur Schädlingsbeseitigung gejagt wird, oder?

Tschuldigung für die Polemik, aber genau dieses Argument kotzt mich an, daher der nicht sehr ernst gemeinte Vorschlag mit Fallen!
Gib doch einfach zu, dass dir Jagen Spaß macht, dann gebe ich auch zu, das mir Cachen Spaß macht

Torstiko
(Hat keine Freunde, die Jäger sind)
 

Jagdtiger74

Geonewbie
@Torstiko

Es wird auf unterschiedliches Wild aus unterschiedlichen Gründen gejagt. Eins ist aber immer klar, die Nutzung des Wildbrets ist immer ein Kriterium. Der Förster pflegt auch nur den Wald um Holz zu ernten und der Bauer bestellt die Felder nicht zum selbstzweck. Es würde jetzt sicher den Rahmen sprengen die einzelnen Zusammenhänge zu erklären und sicher auch nicht hierher gehören, allerdings ist z.B. bei uns die Bejagung von Rehwild dringend erforderlich, da die Populationen viel zu groß sind. Dies ist bedingt durch die zu milden Winter, das sehr gute Äsungsangebot und das fehlen natürlicher Feinde. Die Populationen steigen so stark an, das das einzelen Rehstück eher kümmerlich ausgeprägt ist, da es unter sehr starkem Konkurenzdruck aufwächst. Zudem steigen die Wildschäden durch Verbiss oder Verfegen, weil einfach mehr Wild auf einer Fläche X vorhanden ist. Ein gleichgewicht ist auf natürliche weise nicht mehr herzustellen, besonders bei uns in NRW nicht, wo sicherlich die wieder auswilderung von Wölfen keine Lösung ist. Daher muß Rehwild bejagt werden. Das hierbei das anfallende Wildbret (Fleisch) genutzt wird leuchtet ja wohl ein. Und spätestens um die Weihnachtszeit kann der Jäger nicht genug Rehrücken ranbringen. Das die Jagd zum Zwecke der Nahrungsbeschaffung nur noch ein "privileg" weniger ist, hat etwas man der gesellschaftlichen entwicklung zu tun. Das aber Wildbret qualitativ zu dem besten Fleisch gehört welches man heutzutage bekommen kann ist wohl recht einleuchtend.
Die Fallenjagd auf größere Tiere ist glücklicherweise Verboten und zwar vollkommen zu Recht. Ab einer gewissen Tiergröße, kann nicht mehr sichergestellt werden, das das Tier schnell und ohne Leiden getötet wird. Als Fallen finden heute in der Regel nur noch Lebendfallen eine Rolle und diese nur nach vorheriger SChulung. Eine Vergiftung scheidet gerade im Wald aus, da nicht sichergestellt werden kann, das das gift nur von z.B. einem Wildschwein und nicht einem Reh aufgenommen wird oder vielleicht von Nachbars Lumpi.
Zum Töten sei nur gesagt, ein guter geziehlter Schuß bereitet beim Wild kein Leid. Aufgrund der Überschallgeschwindigkeit des Geschosses hört das Stück nicht einmal den Knall. Wenn natürlich scheiße geschossen wird ist dies nicht gewährleistet. Dies versuchen aber sicher alle Jäger zu vermeiden. Es sei auch noch angemerkt das der Streß beim Wild viel geringer ist auf diese weise, als wenn man eine Kuh in einen Schlachthof treibt, nachdem man diese über hunderte von KM durch die gegend gefahren hat. Der Tod in einem Schlachthof ist riechbar, auch für menschen.

Naja was solls es geht ja eigentlich um Geocaching.

Jagdtiger
 
Jagdtiger74 schrieb:
Naja was solls es geht ja eigentlich um Geocaching.
Genau, und daher möchte ich jetzt die Gunst der Stunde nutzen. Wenn sich schon mal ein Jäger zu uns verirrt...

Hier gab es schon mal Vorschläge, doch die Zeit um Vollmond herum zu meiden, um Begegnungen (ich nenne es mal bewusst nicht Konflikte) mit Jägern zu vermeiden. Macht das z.B. Sinn? (Ja Santa, Sinn kann man nicht machen. Ich schreib's trotzdem)

Was würdest Du als Jäger uns Geocachern raten, um Konflikte zu meiden, aber trotzdem den Wald zu nutzen (da macht es einfach mehr Spaß als in der Stadt)?

Mist, ich muss ins Bett. In 6 Stunden geht mein Wecker... :evil:
 

Torstiko

Geocacher
Sorry an die Anderen, wollte nicht trollen.


Gib doch einfach zu, dass dir Jagen Spaß macht, dann gebe ich auch zu, das mir Cachen Spaß macht
In deiner langen Antwort voll mit Argumenten, die ich alle schon mal gehört habe, habe ich jedoch die Antwort auf meine Frage vermisst.

Deine Sachlichkeit versuche ich mir mal zum Vorbild zu nehmen.

Freundlicher Gruß

Torsten
 

Jagdtiger74

Geonewbie
Hmmm gute Frage!

Also diese Vollmond Geschichte ist wirklich relativ zu sehen. Es gibt dafür im Internet so Mondhelligkeitstabellen. Da kann man nachschauen wann "Büchsenlicht" ist, also Helligkeiten die Ausreichen Wild mit dem Fernglas anzusprechen und einen vernünftigen gezielten Schuß anzutragen. Ich sach mal so übern Daumen, das geht gut ab 5 Tage vor bis 5 Tage nach Vollmond. Dazu kommt dann, wo gejagt wird und im Winter bei schnee ist es im prinzip vom Licht noch besser.
Dann hängt es halt auch von den Jagdzeiten ab, übern daumen kann man sagen Sept bis Ende Jan ist Hochsaison, gerade auf Schwarzwild. Es ist übrigens so das in deutschland die Nachtjagd grundsätzlich verboten. Ausnahme bildet Schwarzwild, Birk und Rackelwild und Raubzeug wie Füchse.
Als Nacht definiert sich im BundesJagdGesetz die Zeit 1 1/2 Stunden nach Sonnenuntergang bis 1 1/2 Stunden vor Sonnenaufgang.
Gerade die Zeit der Dämmerung ist für die Jagd sehr interessant, da zu dieser Zeit das Wild seinen Einstand verläßt zum zu Äsen (fressen). Wenn ich jetzt also einen Nightcache machen wollen würde (hab noch nie einen Cache gemacht, werde es aber die Tage mal in Angriff nehmen), würde ich spät losgehen, sagen wir mal so um Mitternacht. Da ist der Jäger in der Regel entweder schon wieder zu hause oder noch nicht rausgekommen. Ausnahme wäre die Winterzeit, wo ich wüßte das um Mitternacht das Mondlicht am besten ist, (dafür einfach oben genannte Tabelle konsultieren), wenn dazu dann noch Schnee ist, würde ich es ganz einfach lassen.
Um das Wild muß man sich eigentlich nicht so große sorgen machen, wenn der normalsterbliche durch den Wald geht macht er eh viel zu viel lärm und wird gewittert.
Was man bedenken sollte wäre noch die Setzzeit, also die Zeit in der Wild Kinder bekommt, in dieser Zeit sollte man Wege einfach nicht verlassen. Damit der Nachwuchs nicht gestört wird. Das man den Wald sauber wieder verläßt versteht sich von selbst.

Hmm ich hoffe das war jetzt irgendwie interessant? Wenn noch Fragen sind, werd ich mich bemühen sie mit sinn zu beantworten.

Grüße Jagdtiger

Gerade gesehen: Klar jage ich gerne, habe auch keine Probleme damit Wild aufzubrechen usw. Allerdings das töten, respektive schiessen ist eine sehr emotionale zweischneidige sache, zum einen gehört es zu einer erfolgreichen Jagd (ähnlich wie das finden des caches nach einer langen suche) zum anderen sind z.b Rehe echt putzige Tierchen und gerade wenn man sie länger mit dem glas beobachtet fällt es schwer zu töten, aber ich weiß das ich keinen Bestand gefährde sondern vernünftig nutze was die Natur bietet und zum anderen weiß ich das das Rind was jetzt mein Steak oder Burger ist auch getötet wurde. Daher kann ich das ganz gut mit meinem gewissen vereinbaren.
 

snaky

Geowizard
Jagdtiger74 schrieb:
Naja was solls es geht ja eigentlich um Geocaching.
Naja, nicht nur. Ich finde es ganz interessant, mal einen Einblick in die Jägerwelt zu bekommen. Tatsache ist doch, dass man besser miteinander umgehen kann, wenn man versteht, welchen Einfluss der jeweilige andere auf den Wald hat.

Ich habe mich auch neulich mal längere Zeit mit einem Jäger und Falkner unterhalten, weil ich seinen toten Habicht im Wald gefunden habe und ihm die Fundstelle gezeigt habe, so dass er ihn mitnehmen kann. War sehr unterhaltsam.

Ob ein Jäger nun Jagen geht, weil er davon einen Adrenalinkick bekommt oder weil er der Meinung ist, etwas Gutes für den Wildbestand zu tun, ist mir eigentlich fast wurscht. Tatsache ist, dass sich Jäger und Cacher den Wald teilen und schön wäre es doch, wenn man sich da arrangieren kann. Von daher kann es doch nur helfen, wenn hier jemand mal mit Insiderwissen weiterhelfen kann.
 

snaky

Geowizard
Na, dann lege ich mal mit Fragen los: Hast Du einen Link für die Mondhelligkeitstabellen? Eine Google-Suche mit diesem Wort ergibt keinen Treffer. Steht da mehr drin (also auch wirklich die Helligkeit?) als in einem "Mondkalender"?

Um Mitternacht loszugehen ist natürlich ein guter Vorschlag, aber da muss man natürlich dagegen halten, dass einige Leute am nächsten Tag noch arbeiten gehen müssen bzw. manche Caches auch sehr lange dauern (9-12 Stunden sollen schon vorkommen).

Wo kann man die "Setzzeit" nachschlagen?

Was die Sauberkeit angeht, muss ich uns mal im Schutz nehmen. Ich behaupte mal einfach ganz frech im Durchschnitt verlassen Cacher den Wald eher sauberer (der Wald, nicht der Cacher), als vorher. Verlorene Gegenstände mal ausgenommen (habe auch schon einen Handschuh und eine Taschenlampe im Wald verloren). Ich suche zwar auch nicht explizit Müll im Wald (zumindest bisher), aber wenn etwas nicht all zu dreckiges vor meiner Nase liegt, dann nehme ich es schonmal mit bis zum nächsten Mülleimer. Vor einem Cache sowieso, weil ich denke, das verrät einen Cache zu schnell. Es gibt übrigens auch solche Events.
 
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