Schlingenleiter selbstgebaut

[Night-Fly]

dat is nen 2,5m hoher blumentopf...
bis ihr eure seile alle angeschlagen habt und mit "spezialausrüstung" den kampf gegen die elemente antretet, bin ich schon an der nächsten dose...

wer es nicht aus eigener kraft schaft da hoch zu kommen, nimmt ne stabru und gut ist...
gibt auch leute die geben etwas geld für ne telekopleiter aus und sowas eignet sich super für solche kleine "problemchen"...

ansonsten ist eine solche tritthilfe sicher praktisch, ich überlege aber noch wofür?
es gibt da dieses bild unterhalb der brücke... wozu hängt man im seil? wenn es doch diese "trittleiter" hoch geht... man müsste doch sein sicherungsseil ständig einkürzen um im fall der fälle nicht weit zu fallen... und das geht mit 1 hand?
in der zeit bin ich mit der handsteigklemme wohl schon oben und hab sicheren stand...

 

[SabrinaM]

Na ja, ich denke da an so ein paar 2 1/2 Zentner Kolosse die locker in die Stütz springen.....

Gruß Roman

Meinst Du SabrinaM und Dich?

/*duckundwech*/

Also für das locker in die Stütz springen bedanke ich mich für das Kompliment , für die 2 1/2 Zentner gibts

Da ich noch 10 Meter 7mm-Reepschnur da hatte, war ich grad mal im Baumarkt, Schlauch kaufen. Nachher wird gebastelt Ich denke, ich werde ganz oben und ganz unten eine doppelte Sprosse bauen, damit man oben und unten bequem stehen kann. Das freie Ende oben, zwischen Schlaufe und oberster Sprosse, wird auch ein Stück Gewebeschlauch bekommen als eingebauten Kantenschoner. Bin gespannt, wie weit ich mit meiner Reepschnur am Ende komme, und was es mich an Zeit und Nerven kostet, bis ich das mit den Knoten und Abständen richtig raus habe

 

[Anonymous]

Ich schätze, Du kommst auf etwas über 2 m...
Meine Schlingenleiter, die ich mir im Frühjahr so ähnlich gebaut hatte, ist jedenfalls etwa so lang geworden. Ich hatte nur als Trittstufenverstärkung PE-Rohr aus dem Wasserleitungsbau (25 mm) genommen...

 

[adorfer]

es gibt da dieses bild unterhalb der brücke... wozu hängt man im seil? wenn es doch diese "trittleiter" hoch geht... man müsste doch sein sicherungsseil ständig einkürzen um im fall der fälle nicht weit zu fallen... und das geht mit 1 hand?
in der zeit bin ich mit der handsteigklemme wohl schon oben und hab sicheren stand...

Um an der Brücke nach oben auszusteigen musste man an der scharfen Kante vorbei.
Da war ein Seilschoner drüber, man konnte also mit Handsteigklemme nur bis zur Kante (genauer: zum Ende des Seilschoners) fahren.
Dann hätte man natürlich das Bein hochpendeln können. Nur regnete es und es waren reichlich Algen auf der Oberseite. Wie gesagt: Ich will niemanden davon abhalten, Akrobatische Kunststücke aufzuführen. Wenn man das kann und auch noch ohne blaue Flecke abgeht: Glückwünsche.
Für mich geht's mit einer "Rolltreppe" für die letzten 70cm deutlich bequemer.

(Und dass das Ende so weit runterhängt liegt nur daran, dass ich die Leiter nur ca. 70cm von der Kante entfernt angeschlagen war und dementsprechend lang pendelte.)

 

[do1000]

wenn es doch diese "trittleiter" hoch geht... man müsste doch sein sicherungsseil ständig einkürzen um im fall der fälle nicht weit zu fallen... und das geht mit 1 hand?

Der Leiterthread ist woanders. Und ja, man kann mit einer Hand sein Sicherungsseil kürzen.

 

[SabrinaM]

Mit der 7mm-Reepschnur ist es aussichtslos. Da komme ich nicht mit durch den 8mm-Schlauch :hilfe: Nach ein paar Zentimetern bleib ich stecken, dann geht gar nix mehr.

Ich hab aber noch 6mm-Reepschnur, damit geht es einigermassen

 

[adorfer]

Mit der 7mm-Reepschnur ist es aussichtslos. Da komme ich nicht mit durch den 8mm-Schlauch

Dünnen Zwirn (oder 0,45mm Dyneema Angelgarn) als Pilotleine drum und etwas Seifenwasser helfen.
Mag aber auch daran liegen, dass die Reepschnur von KSE etwas dünner ausfällt.

 

[geoBONE]

Du musst die Reepschnur auch ziehen, nicht schieben. Ich mach sowas mit dem Knoten, mit dem ich auch immer die Pilotschnur am Seil festmache. Bin mir nicht ganz sicher, ob das der Mastwurf ist, aber wenn Du willst, schieß ich Dir ein Foto (sind zwei Schlaufen übereinandergelegt und dann das Seilende durch, das ganze dann noch 1 o. 2 mal wiederholen).

 

[SabrinaM]

Ne, die 7mm-Edelrid-Reepschnur lässt sich auch nicht ziehen. Der Zwirn ist mir schon 2 mal gerissen, da steckte die Schur grad mal 5 oder 6 cm im Schlauch. Ich bleib bei der 6mm-Reepschnur, die geht ganz gut durchzuziehen. Bei meinen 2 1/2 Zentnern hält die auch locker.

 

[Rokop]

Sabrina, er meinte wir wiegen zusammen 2 1/2 Zentner. Ich bringe 1 1/2 auf die Waage. Also bist Du mit Deinen 50 Kilochen ein zierliches Persönchen.

Gruß Roman

 

[Zai-Ba]

So, ich hab mich auch mal an so'ner Leiter probiert.

Die erste ist meine Trittschlinge, die ich mir für'n Aufstieg am Seil gebaut habe. Das ist Schlauchband, in das ich für die Tritte jeweils ein kurzes Stück 11mm Seil gestopft habe. Das Ding ist seit Jahren im Einsatz. langsam wird das Schlauchband an der unteren Sprosse etwas pelzig. Für ne richtige Leiter müssen die Sprossen natürlich enger zusammen.

Der Rest sind einfach nur Funktionsmuster aus Sachen , die ich hier grad rumfliegen hatte.

Die in der Mitte ist aus einem Stück 2m x 6mm Reebschnur. Hier habe ich nur Schmetterlingsknoten verwedet. sieht ganz näckisch aus, ist aber ziemlich nervig, weil die Reebschnur geradeso mit viel Stopfen doppelt durch den Schlauch passte und auch das Anpassen der Knoten ist ziemlich aufwändig, weil jeder Strang jeweils durch beide Knoten läuft.

Die verbesserte (aber noch improvisiertere) Variante arbeitet mit extra Reebschnurstücken, die mittels Spierenstich in die tragenden Stränge geknotet werden. Eine Versteifung ist hier sehr hilfreich bis notwendig.

Nachteil der letzten zwei Bauarten ist, dass die Stufen zusammenklappen, sobald man eine drunter belastet. Von der Konstruktin gefällt mir die Version mit dem Schlauchband am besten.

 

[Tillepille]

Also an das Äschen da will ich mich nicht hängen...

 

[adorfer]

Nachteil der letzten zwei Bauarten ist, dass die Stufen zusammenklappen, sobald man eine drunter belastet.

O.k. dann bin ich nicht der einzige, der das Problem mit dieser "klassischen" Version hatte. Ich habe erst noch den Einsatz von irgendwelchen Kunststoff-Stöckchen in den Schlauch-Stücken in Erwägung gezogen.
Was ich an meiner Variante mit den "ausgeknoteten Schlingen" praktisch finde ist, dass sich die Stufen "drüber" durch die Belastung des Seils und die sich dadurch aufrichtenden Knoten den Fußspitzen schon fast "anbieten". Nur "runter" muss man ein wenig mit Nachhelfen, um in die Stufen zu kommen.
Was bei Deiner Schlauchband-Leiter vorteilhaft ist, dass sich ob der Größe der Schlaufen auch grobstollige Schuhe kaum verhaken werden, wie das bei meiner der Fall ist und wo gerne mal etwas nachgeholfen werden muss bis die Fußspitze wieder frei ist.

 

[Zai-Ba]

Statt Gartenschlauch oder Plastikrohr würde ich eher Alurohr nehmen, das dürfte die Problematik mit dem Zusammenklappen lösen.

Man müsste mal ausprobieren, ob's reicht die oberste Sprosse zu versteifen. Dann könnte man den Rest - wenn nötig - mit dünnem Schlauch vor Abrieb schützen. Das würde dann leichter. Bezüglich Gewichtseinsparnis dürfte auch der Umstieg von 7mm auf 5mm Reebschnur hilfreich sein.

keep caching, Zai-Ba

 

[adorfer]

Interessant wäre, ob es irgendwo eine Untersuchung gibt "Festigkeitseinfluss von (Sanitär-)Silikon auf Seil/Reepschnur.
Die "neutralvernetzenden" sollten (im Gegensatz zu den Acetat/essigvernetzenden) eigentlich unproblematisch sein. Aber wer will da eine Freigabe geben?

Aber wenn die zu bekommen wäre, dann könnte man den Gartenschlauch mit Spritz-Silikon auf dem Seil gegen Verrutschen sichern und so die seitlichen Stabilisierungs-Stücke einsparen und wenn auch nicht viel Gewicht (würde durch's Silikon vermutlich fast aufgefressen), so aber doch Packmaß sparen.

 

[Zai-Ba]

Na, fixieren lassen sich die Schläuche doch durch einfache Knoten davor und dahinter.

Die Seilstücke in meiner Trittschlinge habe ich mit drei oder vier Nähstichen fixiert. Sowas könnte bei dem gewebeverstärkten Schlauch auch funktionieren. Dann müsste man's auch nicht noch mal aufknoten, sondern könnte die andern Schläuche einfach wegschneiden.

 

[dob]

hmm, sieht ja nett aus und würde mir als weiterer Teil meiner T5-Ausrüstung evtl. gut gefallen und mich nachmittags nach der Arbeit n bissl zur Bastelei animieren, aber ich steh entweder grad auf dem Gewebeschlauch oder ich bin einfach blöd:

Wann kommt der Schlauch drum? VOR oder NACH dem Knoten machen?

VOR dem Knoten: geht das dann problemlos mit diesen 3 Schlauchteilen um die Reepschnur noch gut den Achterknoten zu machen?
Weil NACH dem Achter reinknoten müsste man ja den Schlauch aufschneiden, dann hält das ja nicht mehr anständig später.

Ich glaub ich muss ma noch n bissl Reepschnur bestellen für ne Bastelstunde.....

Und oben am Ende der Leiter haste nen doppelten Achter dran um die Leiter mit nem Karabiner zu befestigen?

 

[SabrinaM]

Ich hab den Schlauch vor dem Knoten drauf gemacht. Der Knoten (ich hab nen Schmetterlingsknoten gemacht) geht dann tatsächlich recht fummelig, aber es geht. Ich hab ihn quasi etwas entfernt geknotet und dann nach und nach an den Schlauch rangezogen (die Reepschnur durch den lockeren Knoten gezogen, bis der Knoten dicht genug am Schlauch saß).
Ich habe zusätzlich noch je einen Sackstich unten an die Schlauchenden gemacht, sonst rutschten bei mir die Schläuche in den dickeren Gewebeschlauch.

 

[adorfer]

Ich hab den Schlauch vor dem Knoten drauf gemacht.

Mich erreichten mal wieder Anfragen zum Bau per PM (nicht von Dir oder dob), die ich nach der zweiten Rückfrage sinngemäß mit "Bitte im Forum fragen, könnte vielleicht alle interessieren" beantwortete, aber hier kam dann leider nichts mehr.


Zum Abstand der Schlingen: Aus den Knoten kommt unter Belastung noch "Seil" raus, und da das dann in beide Richtungen (oben wie unten) geht, sogar effektiv doppelt so viel.
Versucht man also auf 30cm Abstand zu knoten, dann werden das mit etwas Pech hinterher effektiv 45cm. ;-|
Will sagen: Alle Achterknoten schlagen unter der ersten richtigen Last einmal um und geben dabei "zu jeder Seite" noch 5cm raus.
Also: erstmal tendenziell auf 25cm arbeiten und die Knoten stecken.
Und nach zwei Testschlaufen die Knoten-Enden mit Filzstift (CD-Marker) markieren (ja, das ist chemisch unkritisch), alles wieder auseinanderknoten, und die ermittelten Abstände als Vorlage für die Kennzeichnung der restlichen Strecke wählen.
Dann wird's hinterher gleichmäßiger als wenn man's auf Augemaß macht.

 

[dob]

mensch, hätt ich das letzte Woche schon gelesen, hätt ich bei meiner KSE Order noch Reepschnur mitbestellt......jetzt muss ich ma kucken was ich mir sonst noch so bestellen könnte damit es sich lohnt, nur für 10m Reepschnur is ja quatsch.....

ich hab zwar noch so 2 bis 3 m von der dicken Reepschnur zu Hause, aber das taugt ja nix....wobei ich da ja schon mal damit im Baumarkt den passenden Schlauch aussuchen könnte