Oschn
Geocacher
Der rosa Riese hat Geocaching als Marketinginstrument entdeckt. Auf der Titelseite der aktuelle Ausgabe des Privatkundenmagazins "t-mobile_life" bewirbt der Konzern unter der Überschrift "Geocaching - Der GPS-Freizeitspaß jetzt mit T-Mobile NaviGate" neben der neuen Version der hauseigenen Navi-Software auch den in Kürze verfügbaren MDA (compact IV) oder die aktuellen BlackBerry-Geräte nebst NaviGate-Flachrate.
Der 3-seitige Artikel unter der Rubrik "life & style" ist mit "Schnitzeljagd 2.0" überschrieben. Die Subline erklärt: "Der klassische Spaziergang ist nicht mehr gefragt. Wer an die frische Luft gehen will, betätigt sich als Schatzsucher beim Geocaching. Finden kann den Schatz jedoch nur, wer die Koordinaten kennt."
Als Protagonisten treten Johanna Esser und Frederik Staats auf, nach eigenem Bekunden seit einem Jahr begeisterte Geocacher und gerade erst nach Hamburg gezogen, wo das Pärchen mit Hilfe von Geocaching die Stadt entdeckt. NaviGate führt sie in den Freihafen: "Dass Hamburg einen so faszinierenden Hafen hat, wusste ich noch nicht", schwärmt die 27-jährige. (Auf welchem Planeten hat sie bislang gelebt?)
Denkt man sich das Marketing-Blabla ("NaviGate lotst die Geocacher sicher zum Ziel. Kein Problem im leistungsstarken Mobilfunknetz von T-Mobile") und die dämliche Schnitzeljagd-Überschrift weg, die der Autor eines Artikels oft gar nicht beeinflussen kann sondern dem Schlussredakteur überlassen ist, bleibt eine knappe aber umfassende, sachlich richtige Darstellung des Hobbys. Zwar fehlt auch der Hinweis auf "Promi" Bernhard Hoecker und sein überlängliches Diarium nicht. Aber dennoch könnte der Verfasser durchaus "einer von uns" sein. Nur die Vorzeigecacher Johanna Esser und Frederik Staats sehen irgendwie so gar nicht wie typische Geocacher aus. Andererseits gehe ich selber auch oft genug im gedeckten Geschäftsanzug Cachen - wie also sieht ein typischer Geocacher aus?
Das fragt sich einmal mehr
Dietmar
Der 3-seitige Artikel unter der Rubrik "life & style" ist mit "Schnitzeljagd 2.0" überschrieben. Die Subline erklärt: "Der klassische Spaziergang ist nicht mehr gefragt. Wer an die frische Luft gehen will, betätigt sich als Schatzsucher beim Geocaching. Finden kann den Schatz jedoch nur, wer die Koordinaten kennt."
Als Protagonisten treten Johanna Esser und Frederik Staats auf, nach eigenem Bekunden seit einem Jahr begeisterte Geocacher und gerade erst nach Hamburg gezogen, wo das Pärchen mit Hilfe von Geocaching die Stadt entdeckt. NaviGate führt sie in den Freihafen: "Dass Hamburg einen so faszinierenden Hafen hat, wusste ich noch nicht", schwärmt die 27-jährige. (Auf welchem Planeten hat sie bislang gelebt?)
Denkt man sich das Marketing-Blabla ("NaviGate lotst die Geocacher sicher zum Ziel. Kein Problem im leistungsstarken Mobilfunknetz von T-Mobile") und die dämliche Schnitzeljagd-Überschrift weg, die der Autor eines Artikels oft gar nicht beeinflussen kann sondern dem Schlussredakteur überlassen ist, bleibt eine knappe aber umfassende, sachlich richtige Darstellung des Hobbys. Zwar fehlt auch der Hinweis auf "Promi" Bernhard Hoecker und sein überlängliches Diarium nicht. Aber dennoch könnte der Verfasser durchaus "einer von uns" sein. Nur die Vorzeigecacher Johanna Esser und Frederik Staats sehen irgendwie so gar nicht wie typische Geocacher aus. Andererseits gehe ich selber auch oft genug im gedeckten Geschäftsanzug Cachen - wie also sieht ein typischer Geocacher aus?
Das fragt sich einmal mehr
Dietmar