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T5er oder das Erklettern von Bäumen ist nicht erlaubt!

wutzebear

Geoguru
Mit wem da was eskaliert ist? Ich kann mir ehrlich gesagt keine Situation vorstellen, in der solche Ausdrücke deeskalierend wirken.

Andererseits ist dann auch egal, ob die vorgebrachten Argumente stichhaltig sind oder nicht - hört eh niemand mehr hin.
 

adorfer

Geoguru
super_penny schrieb:
aber net "was machen sie hier nachts im wald"? "ich erhole mich". So ein schwachsinn. Da riecht ja jeder das mann lügt.
Den Terminus "Erholung" ist nicht ausgedacht; den gibt der Gesetzgeber vor. Das ist (fast) der einzige legale Aufenthaltsgrund, den den ein Nicht-Eigentümer oder -Beauftragter hat, sich im Wald abseits der Wege zu bewegen. ("Pilze suchen, Beeren sammeln und Reisig lesen") ist doch weniger durchschaubar.

Und ja, Baumklettern ist ein Hobby, welches der Erholung dient. Im konkreten Fall wurde dem Förster auch erläutert, dass andere Leute zur Erholung im Laufschritt durch den Wald joggen und das nur so zum Spaß machen, sogar bei Regen und nachts, obwohl es anstrengend sei und faktisch nichts bringe außer vielleicht der eigenen Fitness.
Und so würde es eben auch Leute geben, die zum Spaß auf Bäume klettern.
 

super_penny

Geocacher
Begreifst du das nicht? Es geht vor ort erstmal nicht darum was der gesetzgeber vorsieht, sondern darum den Förster "auf deine Seite zu bekommen". Deeskalation. Wenn ich im Revier bin und du kommst mir mit Gesetzestexten und geschwollenen ausdrücken würde ich auch anderst reagieren als wenn mir erstma einer erzählt was ich hören will.
Wir wissen alle das es zumindest eine Rechtliche grauzone ist, also muss mann ein bischen diplomatisch mit den leuten umgehen, manchmal sogar ein bischen diplomatischer. Geht normalerweise immer gut. Nur bei wenigen leuten führt das scheinbar zu problemen. Wir haben selbst beim klettern an ner Bundestrassenbrücke und gerufener Polizei keinerlei Probleme gehabt. Bisschen auf die jungs eingegangen und gut wars. Keine Personalien aufgenommen und nix.

lg
 

SabrinaM

Geowizard
super_penny schrieb:
Wir haben selbst beim klettern an ner Bundestrassenbrücke und gerufener Polizei keinerlei Probleme gehabt. Bisschen auf die jungs eingegangen und gut wars. Keine Personalien aufgenommen und nix.
Und ich möchte Wetten, das das mindestens so illegal war, wie auf Bäume zu klettern... ;)

Kleine, unauffällige Aktionen und kooperatives Verhalten ist auch in meinen Augen das Mittel der Wahl. Ich hab bisher noch nie Probleme beim Klettern gehabt, zufällige Begegnungen waren immer interessiert, oft auch verwundert, aber nie abweisend. Sollte mich jemand des Waldes verweisen, packe ich meine Sachen und gehe.

Und klettern auf Bäume ist ja nicht das einzigste grenzwertige an unserem Hobby... streicht man alle Caches, die nicht 100% legal sind, bleibt nicht mehr viel (schon die Filmdose die unter eine Parkbank geschraubt wurde ist nicht wirklich legal... -> Sachbeschädigung). Und von denen die übrig bleiben sind dann die Hälfte die Caches bei den Ownern im Vorgarten, die ich nicht suchen möchte :???:
 

MKW

Geocacher
super_penny schrieb:
Klar "darf" er das. Aber wenn er sie nicht bekommt darf er nix machen. Ausser die Polizei rufen.
Nur zur Klarstellung:
Der Förster gilt im Wald als "Hilfsbeamter der Staatsanwaltschaft". D.h. er braucht keine Polizei rufen, um die Personalien fest zu stellen. Wenn man sich weigert, gilt das als Widerstand gegen Ermittlungsbeamte. Der Förster muß sich mit einem Dienstausweis legitimieren.

Davon zu unterscheiden sind Jäger und sonstige Menschen, die sich für zuständig halten. Sie dürfen nach Personalien fragen, aber sie haben kein Recht, jemanden festzuhalten. Wenn sie Dir bis zum Auto folgen, können Sie sich das Kennzeichen notieren und Anzeige erstatten. Wie es dann weitergeht, das entscheidet die Polizei oder die Staatsanwaltschaft.
 
OP
U

uli.the.brave

Geocacher
bazzanowitz schrieb:
Ihr scheint nicht verstehen zu wollen worum es hier geht, Hier geht es nicht nur um Baumcaches, hier geht es ums Prinzip.

Der nächste Schritt ist, dass man im Wald den Weg nicht mehr verlassen darf, weil die Geocacher alles platt machen. Das ist das gleiche Muster. Und irgendwann wollen wir dann alle Caches im Wald archiviern und gehen dann zu den Strassenschildern ins Industriegebiet zum Cachen.
Und abends weinen wir leise in unser Kissen und erinnern uns an unser ehemaliges Hobby und wie schön es doch früher war...


Nein- Nein, so ist es nicht. Das wahre Problem der Jäger, Förster und Forstbehörden sind die Mountenbiker, die "down hill" durch den Wald donnern...

Gruß Uli

PS.: evtl. sollten hier alle mit < 10 x T5 found einfach mal nur lesen....
 

bikemission

Geocacher
Die Eröffnung des Threads ist schon interessant.

"Ein Geocacher hat einen Brief erhalten"

Um wen handelt es sich da. Es wäre hilfreich wenn sich die betroffene Person einmal äussern könnte, alles andere ist nur Hörensagen !!!

Was soll eine Forstverwaltung schon antworten wenn jemand die Anfrage stellt ob man einfach so auf Bäumen herumklettern darf. Da die Rechtslage offensichtlich nicht so klar ist, wird sich ein Forstbeamter hüten ein Erlaubnis auszusprechen.

Ich denke die Forstverwaltungen sind was die Baumkletterei betrifft einfach rechtlich überfordert, da sie solche Fälle bisher nicht betrachtet haben. War ja bisher auch nicht nötig.

Die wenigen Leute die schon seit Jahren "Recreational Treeclimbing", das kommt aus den Staaten, betrieben haben sind nicht weiter aufgefallen.

Geocaching ist übrigens weder offiziell erlaubt noch verboten, es bewegt sich in einer Grauzone. Eines schönen Tages wird vielleicht das Cachen nur noch auf offiziellen Cacheanlagen, die strengstens gesichert und vor allem für die Nutzer abgesichert sind, sind erlaubt sein. :kopfwand:

Dann gibt es Geocaching Trainer und das Ganze läuft dann unter Erlebnispädagogik. In Amerika übrigens gibt es solche Diskussionen um derart rechtliche Probleme nicht, das scheint wieder einmal ein typisch deutsches Problem zu sein :lachtot: .

Ich finde es nur trautrig und vor allem armselig dass hier vorgeschlagen wurde sofort an GC zu schreiben um alle Baumcaches zu löschen. Warum sollten die Baumcaches dem Ansehen von Geocaching schaden. Welches Ansehen hat Geocaching denn überhaupt ? Dieses Spiel (Es ist nur ein Spiel) lebt doch von seiner Vielseitigkeit, warum sollte man eine Sparte verbieten ?

Ich für meinen Teil jedenfalls, werde weiterhin T5er klettern und mit den Spass nicht verderben lassen :D :D

Kletternde Grüße

CMC bikemission
 
A

Anonymous

Guest
*lol*

Die T5-Junkies sind wohl genauso wertneutral wie die Grasdackel-Baumhasser :lachtot:
 

buddeldaddy

Geomaster
uli.the.brave schrieb:
Das wahre Problem der Jäger, Förster und Forstbehörden sind die Mountenbiker, die "down hill" durch den Wald donnern...

Gruß Uli

PS.: evtl. sollten hier alle mit < 10 x T5 found einfach mal nur lesen....

Oh, oh ...
... da habe ich ja als geocachender Mountainbiker mit Baumkletterambitionen vollends die Arschkarte ...

Scherz beiseite. Ich würde da sogar noch die Meute klappernder Nordik-Walking Tanten mit Stirnlampen auf dem Kopf anführen. Zuerst hörst du nur ein geschnatter, dann hörst du die Stöcke und wenn die vorbei sind bist du taub und kannst dir den Staub von den Klamotten klopfen. (Beruht auf einer wahren Begebenheit) Diese Gruppe finde ich noch viel schlimmer. Dagegen sind die Jogger harmlos. (Auch die Nacht-Nackt-Jogger, auch eine wahre Begebenheit)

Einige "unter <10 T5 oder nicht T5er sind ja sachlich, andere geben nur ihr XXX Blabla dazu sind dann aber die ersten, "hui, darf ich auch mal?" und "boah war das cool!"

Aber sachlich kann man hier eh nicht diskutieren, da kommen eh gleich immer die Klugscheißer (sorry für den Ausdruck) und geben Ihren unsachlichen Senf dazu.
 

wutzebear

Geoguru
uli.the.brave schrieb:
Wir sind hier doch im Unterforum Klettern - oder?
Es gibt auch Betroffene, die nicht klettern. Ich hab z.B. einen klettercachewütigen Teenager.

Und letztendlich geht's um einen Teilaspekt des Geocachings; also sind wir letztendlich doch alle von den Konsequenzen betroffen, wenn jetzt Hessen-Forst hellhörig wird.
 

Carsten

Geowizard
uli.the.brave schrieb:
Oder weil es sie nicht betrifft?

Sicher betrifft dein Ansinnen auch die Nicht-Kletterer. Schließlich willst du einen Geocacher-Verein gründen und keinen Kletterclub. Falls du dein eigenes Posting vergessen haben solltest, hier extra für dich noch mal ein Zitat:

uli.the.brave schrieb:
Wir sollten an dieser Stelle mal daran denken, in aller Gründlichkeit einen Verein zu gründen!
Aber bitte nicht über das Knie brechen, sonst haben in diesem Land 5000 Geocacher einen Verein mit jeweils 4 Vorstandsmitgliedern plus 3 Mitgliedern...
Ich denke das sollte man mit landesweiten Vereinen mit einem bundesweiten Dachverband regeln.

Als Antwort darauf ist mein erstes Posting weiterhin uneingeschränkt gültig.
 
OP
U

uli.the.brave

Geocacher
wutzebear schrieb:
uli.the.brave schrieb:
Wir sind hier doch im Unterforum Klettern - oder?
Es gibt auch Betroffene, die nicht klettern. Ich hab z.B. einen klettercachewütigen Teenager.

Und letztendlich geht's um einen Teilaspekt des Geocachings; also sind wir letztendlich doch alle von den Konsequenzen betroffen, wenn jetzt Hessen-Forst hellhörig wird.

Nein der Hessenforst wird jetzt nicht hellhörig!
Zitat: "Wir kennen die Karten wo die Orte verzeichnet sind"
Der Hessenforst kennt die Geocacher schon lange und nach meinem Eindruck nimmt man die Geocacher dort auch ernst. (Zumindest das Forstamt in GG)
Es gibt da immer noch den §27 des Hessischen Forstgesetzes: "Der Staatswald dient im besonderen Maße dem Gemeinwohl. ..."
Das nimmt man seitens der Forstbehörden ernst. Im Gegensatz zu der Diskussion die hier geführt wird, geht man zum Glück beim Forstamt (GG) mit der Angelegenheit verantwortungsvoll um.

Gruß uli
 

Carsten

Geowizard
uli.the.brave schrieb:
Is ja ok, wenn Du keinem Verein beitreten magst...

Nur bin ich mit dieser Ansicht ganz und gar nicht alleine. Vielleicht solltest du die bisher 12 Seiten nochmal lesen, da gab es IIRC kein einziges Posting "Oh toll, lass uns einen Verein gründen!".
 

wutzebear

Geoguru
uli.the.brave schrieb:
Nein der Hessenforst wird jetzt nicht hellhörig!
Zitat: "Wir kennen die Karten wo die Orte verzeichnet sind"
Der Hessenforst kennt die Geocacher schon lange und nach meinem Eindruck nimmt man die Geocacher dort auch ernst. (Zumindest das Forstamt in GG)
OK, war wohl etwas falsch formuliert. Klar, dass Hessen-Forst den Ausdruck kennt und auch die Karte auf geocaching.de.

Die Frage ist nur, ob das "kennen" im Sinne von "schon mal gesehen" zu interpretieren ist, oder ob wirklich bei Störungen dort nachgesehen wird, ob Geocaching als Ursache in Frage kommen könnte. Viele Förster haben mal was von Geocaching gehört und dann gleich wieder als unwichtige Randbewegung gestrichen. Aus Sicht der Cacher ein Zustand, den man nicht mit Gewalt abstellen muss.
 
OP
U

uli.the.brave

Geocacher
Nach entsprechnd schlechten Erfahrungen in der Vergangenheit haben die Väter des Grundgesetzes das Vereinsrecht nicht ohne Grund in selbiges aufgenommen.

Wenn der Vorschlag einer rechtlichen Institution zur Wahrung unserer Interessen hier keine Befürworter findet - OK.

Das muss ich auch nicht verstehen. Ein klein wenig Verständnis bekomme ich aber für diese kategorische Haltung, wenn ich die "letzten 12 Seiten" lese.

Gruß Uli

PS: @Carsten: Freut mich aber, dass Du hier wieder den roten Faden aus der Versenkung holst!
 

cyberberry

Geomaster
Achtung! Ich habe ab Seite 5 aufgehört mitzulesen, aber schon da war die Sinnlosigkeit dieses Freds schon gegeben.

Meint ihr nicht, dass ihr hier mit Kanonen auf Spatzen schießt? Habt ihr mal geschaut, wie verschwindend gering die Anzahl der Baumklettercaches (und nur darum geht es ja hier) ist und wie klein die Zahl derer, die diese Bäume beklettern (können). Dann ist das ganze noch regional zu betrachten, denn nicht viele Kletterer treiben sich bundesweit herum um ihrem Hobby nachzugehen.

Unter all diesen Kletterern gibt es, wie bei vielem, auch ein paar schwarze Schafe, die sich wie die Axt im Walde verhalten und sicherlich auch unter den Augen des Waldbesitzers, Försters, Jägers, einer 100köpfigen Wandergruppe oder Waldarbeiters gemütlich ihr Seil einbauen. Ganz sicher stellen sie auch alles an Ausrüstung öffentlich zur Schau, tragen Seile und andere Ausrüstungsgegenstände unverhüllt durch die Gegend und lassen sich auch durch Muggel nicht stören. Schließlich zählt jeder Punkt! :kopfwand:

Dann gibt es da noch die Owner, die sich Bäume aussuchen, die man direkt vom Forstweg aus sehen kann oder die sonstwie "öffentlich" sind. Schließlich möchte man der geneigten Kletterschar das weite Laufen ersparen und etwas Thrill muss ja auch sein... :hilfe:

Besonders toll finde ich die Kletterer (Cacher), die dann, wenn sie ertappt wurden, auch noch groß und breit erklären, dass da im Baum eine Dose hängt und das sie "nur" geocachen. :kopfwand:

Einige wenige sind wie so oft dafür verantwortlich, wenn ein Hobby in Verruf gerät.
 
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