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Was ist ein Geocache, was ist Geocaching?

Oliver

Geowizard
Hallo zusammen,

was ist ein Geocache, was ist Geocaching?

Mir persönlich reicht eine Definition "Alles was Geocacher für einen Geocache halten" vollkommen aus. Andere sehen das anders und wollen eine Definition haben, nach der man mit "Ja" oder "Nein" ganz klar entscheiden kann, ob etwas ein Geocache ist oder nicht.

Zum Beispiel scheint es fraglich, ob ...
... Events ...
... Virtuals ...
... Locationless'es ...
... Coach Potatoes ...

... Geocaches sind.

Darüber kann man streiten, darüber wird schon diskutiert ... und zwar (unter anderem) hier:
http://www.geoclub.de/ftopic13706.html
... irgendwo zwischen Seite 10 und 15 dürfte die Haarspalterei wohl angefangen haben.


Ich möchte euch bitten hier eure eigenen Definitionen zu posten. Ich werde die Definition anderer nicht kommentieren oder zerpflücken, weil ich es nicht für sinnvoll halte ... man kommt einfach zu keinem Ergebnis. Ich lese mir die Definitionen durch und nehme vielleicht einige Punkte in meine ganz persönliche Definition mit auf ... vielleicht (mit sehr viel Glück) ergibt sich auch eine Definition, auf die wir uns alle weitestgehend einigen können und dann auf Geocaching.de und Opencaching.de veröffentlichen.



Dann mach ich mal den Anfang:

Für mich ist ein Geocache bzw. Geocaching:

Eine Schnitzeljagd mit Hinweisen in Form von Rätseln oder Koordinaten. Dabei kann es sich um sehr kurze oder sehr lange Aufgaben handeln.

Wichtige Elemente dieser Schnitzeljagd sind:

(1) Naturverbundenheit
(2) Spieltrieb
(3) Zwanglosigkeit
(4) Einmaligkeit
(5) Legal und nicht grob fahrlässig
(6) Familienfreundlich
(7) Gesellig

Nicht jeder Geocache kann oder muss jedes dieser Merkmale aufweisen (mit Ausnahme von Punkt 3 und 5).


Zu Punkt 1 Naturverbundenheit:

Ohne Zweifel findet Geocaching in der Natur statt. Gut, einen Geocache in der Kanalisation einer Großstadt zu finden hat nichts mit Natur zu tun ... einigen wir uns auf "man muss seine eigenen 4 Wände verlassen".

Wenn ein Geocache in einem Naturschutzgebiet (sofern dort überhaupt erlaubt) oder in einer ähnlich empfindlichen Umgebung versteckt wird, muss darauf geachtet werden, dass weder die Pflanzen, noch die Tierwelt schaden nimmt. Hierbei bildet der dümmste Geocacher das schwächste Glied der Kette ... wenn in der Beschreibung steht "die empfindlichen Moose müssen nicht zertrampelt werden" bringt das nix - der Geocache muss auch so (leicht) versteckt sein, dass jeder den Geocache findet, bevor er auf solche Ideen kommt. Wenn das nicht klappt, schade ... dann verzichtet an dieser Stelle auf den Geocache ... Zur Tierwelt (als Beispiel): Geocaches haben in Höhlen in denen Fledermäuse überwintern nix verloren ...


Zu Punkt 2 Spieltrieb:

Es soll doch Spass machen?

Es gehört dazu neue Ideen zu erfinden ... wenn man das 50igste mal die Quersumme von einer Jahreszahl ziehen muss, ist die Idee vielleicht schon "verbraucht"?

Und wenn man neue Ideen sucht, kommt es auch vor, dass die vielleicht von 95% für blöd gehalten wird ... dann bleiben immernoch 5% übrig die die neue Idee gut finden ... warum soll man diesen 5% die Freude nehmen?


Zu Punkt 3 Zwanglosigkeit:

Es soll doch Spass machen?


Zu Punkt 4 Einmaligkeit:

Ein Geocache sollte in dem üblichen Suchradius einmalig sein. Oder anders ausgedrückt: Ein guter Geocache ist im üblichen Suchradius einmalig.

Nette Idee: Die letzte ihrer Art?

Ich hab den Geocache so in Erinnerung (die aktuelle Beschreibung zeigt was anderes):

Es stand die Behauptung im Raum: Es gibt keine gelben Telefonzellen mehr. Aufgabe: Foto mit gelber Telefonzelle drauf (jeder darf nur einmal loggen, jede Telfonzelle darf nur einmal geloggt werden).

Klasse ... man haben wir uns ein Wurm gesucht ... eine Woche lang nix gefunden ... bis wir dann die total versiffte gelbe Telfonzelle auf unserem Arbeitsweg gefunden haben.

Danach haben wir uns wohl auf gelbe Telefonzellen eingeschossen und festgestellt, dass es etwa alle 10 Kilometer eine davon gibt ... ab da ist es nix einmaliges im Suchradius mehr und damit (für mich) kein Geocache mehr - man hätte ihn dann (als die Häufigkeit erkannt wurde) vielleicht archivieren sollen. Gäbe es nur alle 100 Kilometer eine, wäre es immernoch eine interessante Aufgabe.

Vielleicht noch ein Beispiel:

Ein Geocache in der Nähe eine Mammutbaums (in Deutschland) ... ein Mammutbaum in Deutschland ist etwas ungewöhliches und ist sehr interessant mal zu sehen (auch wenn es nur ein Baum ist ;) ) ... ein Geocache zu ehren eines normlen Baumes wäre kaum so interessant ...


Zu Punkt 5 Legal und nicht grob fahrlässig:

Illegale Geocaches sind indiskutabel ... jaja, jeder mag ein recht darauf haben illegale Sachen zu machen und sich danach verknacken zu lassen ... aber muss man das dann Geocaching nennen?

Grob fahrlässig: Natürlich kann man in einer Industrieruine einen Geocache verstecken, auch wenn man bei jedem Windstoß Angst haben muss von einem losen Stein erschlagen zu werden. Da die meisten Geocacher aber solche Gefahren nicht einschätzen können - genauso wie viele Höhlen, Stollen und ähnliches sehr gefährlich sind (zu dem Verbot diese zu betreten) ... absolut indiskutabel. Anders sieht es z.B. bei Klettercaches oder Tauchercaches aus ... dort ist ersichtlich, dass man eine Spezialausrüstung (nicht nur eine Taschenlampe) braucht und es ist jedem bekannt, dass man diese Ausrüstung nicht ohne entsprechendes Fachwissen verwenden kann.


Zu Punkt 6 Familienfreundlich:

Ja, Geocaching ist ein Familienhobby. Die Kids haben kein Führerschein und mit dem Rad sind die meisten Caches schnell ausser Reichweite ... muss ja auch nicht jeder Geocache familienfreundlich sein.

Dazu gehört dann auch, dass gestellte Aufgaben oder Tauschgegenstände familienfreundlich sind und die lieben Eltern nicht in Erklärungnötige bringt ...


Zu Punkt 7 Gesellig:

Geocaching ist sogar eine Sportart!

Und wie bei jeder Sportart ist das gesellige Zusammensein ein wichtiger Bestandteil. Es macht doch sicher auch euch Spass wenn man allein durch die Pampa läuft und dann in der Ferne ein paar Leute mit GPS in der Hand daherlaufen sieht.

Deshalb gehören für mich auch Events dazu. Man lernt andere Leute mit dem gleichen Tick (nein: Hobby) kennen, kann besonders schöne Geocaches weiterempfehlen, vielleicht auch mal ein GPS ausleihen usw.

Und wenn auf den Events Travelbugs oder ganze Geocaches reih um getauscht werden oder das Rudel sich zum Geocachen aufmacht ... keiner zwingt einen mit zu machen. Dass das ganze oft in einer Kneipe stattfindet ist doch auch verständlich ... oder wer will im (Eis)Regen bei -10°C eine Wurst grillen?

Und auch hier gilt Punkt 3 Zwanglos: wer keine Lust hat, versteckt sich wenn er andere Geocacher sieht im Gebüsch und bleibt Events fern.



Laogai, ich hoffe dir ist nun bekannt was für mich ein Geocache ist.
Im übrigen bleibe ich bei meiner viel passenderen Definition: "Alles was Geocacher für einen Geocache halten" ist ein Geocache.


Schöne Grüße,
Oliver
 

radioscout

Geoking
Geocaching ist ein Spiel, bei dem draußen(*) versteckte und auf legalem Weg kostenlos (keine Eintrittsgebühren usw.) erreichbare Dosen mittels eines GPSr gesucht und gefunden werden.
Die erwähnte Familienfreundlichkeit ist wünschenswert, wo es natürlich auch Caches geben darf, die nicht für jede Altersgruppe geeignet sein müssen. Die Mehrzahl der Caches sollte familienfreundlich sein.
Es soll keiner durch sinnlose Schikanen (z.B. spezielle Software erforderlich) oder Logbedingungen vom Finden und loggen des Caches ausgeschlossen werden.

(*) Legal erreichbare Caches z.B. in Ruinen und anderen Lost-Places sind hier mit eingeschlossen.
 
OP
O

Oliver

Geowizard
Hups ...

Punkt 8:

Ein Behälter mit Logbuch und Tauschgegenständen am Ende der Schnitzeljagd ...

Aber wie geschrieben, muss das nicht auf jeden Geocache zutreffen.
 
A

Anonymous

Guest
Oliver schrieb:
Mir persönlich reicht eine Definition "Alles was Geocacher für einen Geocache halten" vollkommen aus.
Klingt gut, Oliver, würde ich sofort unterschreiben - wenn Du noch ergänzt, wieviele Geocacher etwas für einen Geocache halten müssen, damit es gilt. Wenn ich was für einen Geocache halte, reicht das? Oder reicht es, wenn unser Stammtisch das als Geocache definiert? Oder wenn sich ausreichend Leute hier im Forum dafür erwärmen können? Oder wird's eine Urabstimmung unter den OC-Nutzern geben? Oder gar die Wahl eines Kontrollausschusses, der vor Veröffentlichung absegnen muß?

Was andere für einen Geocache halten, ist mir prinzipiell egal. Für mich sind's Dosen draußen in der Natur. Ich mache keine Virtuals und logge keine Events, auch wenn ich gern teilnehme. Im Moment hab' ich auch noch keine Bedenken, daß die schwierigste Suche die nach für mich akzeptablen Caches in einer beliebigen Geocache-Datenbank werden könnte. Aber stimmt, besser jetzt darüber nachdenken als darauf warten, daß das Kind irgendwann im Brunnen liegt.
 

mic@

Geoking
Oliver schrieb:
was ist ein Geocache, was ist Geocaching?
Beim Stöbern habe ich folgende (Dir vielleicht nicht ganz unbekannte)
Aussage gefunden, die ich voll und ganz unterschreiben würde.

...wen stört es wenn einer von 100 Caches mal ohne GPS gelöst
wird? Ich find da ein wenig Abwechslung garnicht so verkehrt (ich hab
selbst schon überlegt eine Schnitzeljagd im herkömmlichen Sinn (ohne
GPS) zu machen) ...

Was Geocaching ist wird dadurch definiert, was den Geocachern gefällt ...
und wenn da Geocaches dazugehören, für die kein GPS benötigt wird,
dann ist es eben so.

=> ich sehe kein Grund auf Opencaching.de einen solchen Geocache zu
verbieten oder auch nur schief anzukucken

Ist recht einfach:
- gefällt es keinem erledigt sich das "Problem" von selbst
- gefällt es vielen wird es bald mehr davon geben

Wenn darunter dann die Bedienbarkeit der Webseite für manche User leidet, weil die z.B. grundsätzlich keine "ohne GPS"-Geocaches machen möchten, ist es die Aufgabe der Webseite für entsprechend Ordnung zu sorgen. Die einfachste Möglichkeit ist ein neuer Cachetyp ...
Beim vorletzten obigen Absatz wurden schon die Grundzüge eines
usergestützten Bewertungssystems skizziert. Vielleicht sollte man da
aufsetzen und grundsätzlich alles an Caches zulassen, solange
die Mehrheit dafür ist. Apropos Mehrheit :wink:
Und beim letzten obigen Absatz würde ich mir eine "Kartoffel" als
eigene Couch-Potatoe-Kategorie wünschen. Das oc-only dagegen
sollte automatisch gesetzt werden.

Oliver schrieb:
Ich möchte euch bitten hier eure eigenen Definitionen
zu posten.
Meine Kurzdefinition lautet:
Geocaching ist die
- Suche (egal ob drinnen oder draußen)
- nach einem Objekt (egal ob Dose oder Lokation)
- unter Verwendung eines Koordinatensystems (egal ob mit GPS-Gerät
oder per satellitengestützter Datenbank)

Events sind die Ausnahme von der Regel und sollten natürlich beibehalten
werden, wobei ich auch virtuellen Events gegenüber offen bin.

Noch etwas Provokantes zum Schluß:
Viel Lärm um nichts wird zur Zeit um Statistikpunkte gemacht.
Mir persönlich sind sie schnuppe, deshalb plädiere ich für eine
vollständige Abschaffung jeglicher Statistikpunkte. Schließlich
ist der Weg (drinnen oder draußen) das Ziel, nicht der Punkt :D
Happy opencaching, Mic@
 

Carsten

Geowizard
Back to the basics:

Ein Cache ist eine Dose mit Logbuch, die an einem durch geografische Koordinaten definierten Ort versteckt ist.

Ob die Koordinaten der Dose dabei direkt angegeben werden oder erst durch beliebige Rätsel/Stationen ermittelt werden müssen, ist dabei egal. Hauptsache, am Ende steht eine physikalische Dose. Damit entfällt auch die leidige Diskussion, wo die Grenze zwischen echtem "virtuellen Cache" und "als Geocache getarntem geocachingfremden Rätselspaß" verläuft.

Wenn es eine Dose am Ende geben muss, ist damit auch klar: Ich muss raus aus dem Haus. Das ist schließlich ein Kernpunkt des Geocachens, der für mich nicht verhandelbar ist.

Viele Events fallen durch diese Definition natürlich auch raus, da dort keine Dose gesucht wird. Da sie aber einen klaren Geocaching-Bezug haben (Kommunikation/Austausch unter Gleichgesinnten), können sie weiterhin gelistet werden. Konsequenterweise sollte es für Events dann aber keine Statistikpunkte mehr geben (bzw. die besuchten Events extra gezählt werden), da ja im Normalfall auch nicht gesucht wird.
 

Lakritz

Geowizard
Stimmt's! Wenn Sofakartoffeln keine Geocaches sind, sind Cachertreffen auch keine. Meistens haben sogar GoogleEarth/Map-Caches wesentlich mehr mit Geo zu tun als Events. :-D
 

geoBONE

Geocacher
Ohne den Thread jetzt gelesen zu haben: Für mich ist ein Geocache ein von einem Geocacher verstecktes "Etwas" mit einem Logbuch darin, in dem ich eintragen kann, dass ich es gefunden habe.
 

gartentaucher

Geowizard
Für mich ist ein Geocache: Jedes Dings, dass mit Beschreibung und Koordinaten versehen im Internet steht und dass ich finde, indem ich mich an Ort und Stelle bewege. Egal, ob ich dafür mein GPS anwerfen muss oder nicht. Hier in der Stadt habe ich schon 2 Sachen ohne gefunden, einfach, weil ich mich auskenne, da langt die Beschreibung.

Ob Mystery, Webcam, ... oder Filmdose unter der Wurzel sind für mich nur verschiedene Varianten des gleichen Spiels.
 

hcy

Geoguru
Carsten schrieb:
Back to the basics:

Ein Cache ist eine Dose mit Logbuch, die an einem durch geografische Koordinaten definierten Ort versteckt ist.

Dafür meine volle Zustimmung, so sehe ich das auch.
Ergänzung: evtl. würde ich noch Virtuals dazu rechnen, bei denen man aber raus und wirklich an den angegebenen oder zu bestimmenden Koordinaten etwas suchen muss. An machen (interessanten) Orten kann man einfach keinen physischen Cache legen.
Coach-Potatoes sind für mich definitiv keine Caches.
 

Thoto

Geomaster
Mir gefällt Olivers Definition am bestens. Für mich ist ein Geocache "Alles was Geocacher für einen Geocache halten" (wobei ich immer noch der Meinung bin, dass eine derartige Definition in der Praxis scheitert, da uns dafür die Toleranz fehlt).
 

hcy

Geoguru
Na toll, wenn ich jetzt sagen wir mal ins Kino gehen für einen Geocache halte dann tragen wir in Zukunft das Kinoprogramm bei OC.de oder wie? Was denn noch alles? Wozu braucht man überhaupt noch Wikipedia oder andere Sites. Ist für mich alles ein Cache, gehört nach OC.de!
 

Oschn

Geocacher
hcy schrieb:
Na toll, wenn ich jetzt sagen wir mal ins Kino gehen für einen Geocache halte dann tragen wir in Zukunft das Kinoprogramm bei OC.de oder wie? Was denn noch alles?

Immer schön den Ball flach halten, denn auf dieser Argumentationsschiene könnte das ein Schuss ins Knie werden.
Was unterscheidet "Ins Kino gehen" von "In der Kneipe sitzen"? Letzteres wird als Event-Cache nicht nur zugelassen, sondern bringt auch noch Punkte. Und das nicht nur bei OC.de! Und es stimmt mit den in diesem Thread entwickelten Definitionen nicht überein.

Schönen Gruß
Dietmar
 

Lakritz

Geowizard
Oschn schrieb:
Was unterscheidet "Ins Kino gehen" von "In der Kneipe sitzen"? Letzteres wird als Event-Cache nicht nur zugelassen, sondern bringt auch noch Punkte.
Wo? In Flensburg? :shock: Ich geh nie wieder zu 'nem Event!
 

Hugo B

Geocacher
Carsten schrieb:
Ein Cache ist eine Dose mit Logbuch, die an einem durch geografische Koordinaten definierten Ort versteckt ist.

Ob die Koordinaten der Dose dabei direkt angegeben werden oder erst durch beliebige Rätsel/Stationen ermittelt werden müssen, ist dabei egal. Hauptsache, am Ende steht eine physikalische Dose. Damit entfällt auch die leidige Diskussion, wo die Grenze zwischen echtem "virtuellen Cache" und "als Geocache getarntem geocachingfremden Rätselspaß" verläuft.

Wenn es eine Dose am Ende geben muss, ist damit auch klar: Ich muss raus aus dem Haus. Das ist schließlich ein Kernpunkt des Geocachens, der für mich nicht verhandelbar ist.

Viele Events fallen durch diese Definition natürlich auch raus, da dort keine Dose gesucht wird. Da sie aber einen klaren Geocaching-Bezug haben (Kommunikation/Austausch unter Gleichgesinnten), können sie weiterhin gelistet werden. Konsequenterweise sollte es für Events dann aber keine Statistikpunkte mehr geben.
100% Zustimmung!!!

Und als Folge dieser Definition sind dann auch MovingCaches erlaubt. (könnten dann auch auf Events stehen, damit doch wieder jeder sein Statistikpunkt erhält)
Los Opencaching, endlich mal eine sinnvolle Evolution!
 

familysearch

Geomaster
Oliver schrieb:
Nette Idee: Die letzte ihrer Art?
Ich hab den Geocache so in Erinnerung (die aktuelle Beschreibung zeigt was anderes):
Es stand die Behauptung im Raum: Es gibt keine gelben Telefonzellen mehr. Aufgabe: Foto mit gelber Telefonzelle drauf (jeder darf nur einmal loggen, jede Telfonzelle darf nur einmal geloggt werden).
Klasse ... man haben wir uns ein Wurm gesucht ... eine Woche lang nix gefunden ... bis wir dann die total versiffte gelbe Telfonzelle auf unserem Arbeitsweg gefunden haben.

Danach haben wir uns wohl auf gelbe Telefonzellen eingeschossen und festgestellt, dass es etwa alle 10 Kilometer eine davon gibt ... ab da ist es nix einmaliges im Suchradius mehr und damit (für mich) kein Geocache mehr - man hätte ihn dann (als die Häufigkeit erkannt wurde) vielleicht archivieren sollen. Gäbe es nur alle 100 Kilometer eine, wäre es immernoch eine interessante Aufgabe.

Dieser an sich nette Locationless hat sich leider als problematisch erwiesen. Denn es gibt noch unglaublich viele gelbe Telefonzellen. Man bekommt gar den Eindruck, es gibt mehr gelbe als magenta Telefonzellen.
Und möglicherweise ist es die inflationäre Log-Möglichkeit, die den einen oder anderen an Locationless Caches stört. Und vielleicht ist es auch dieses (vermeintliche?) easy-caching, das manch einen bei couch-potatoes wie google-earth-caches stört.
Oliver schrieb:
Im übrigen bleibe ich bei meiner viel passenderen Definition: "Alles was Geocacher für einen Geocache halten" ist ein Geocache.
Ich denke, dass diese Definition die beste ist.
Immerhin gehören zum Cachen ZWEI: Der Owner und der Cacher.
Insofern werden geistlose Ideen von selbst weggemendelt.
Ich hätte keine Sorge, das Opencaching trotz des momentanen Google-Earth-Hypes zu einer Couch-Potatoe-Wiese "verkommt."

Eine Geocache-Defintion, die
- übliche Caches einschließt
- Events einschließt
- Locationless einschließt oder ausschließt und
- Google-Earth-Caches ausschließt
ist nur möglich, wenn man das Verlassen der Wohnung zum Maßstab fürs Geocaching macht. Aber ich verlasse meine Wohnung auch, wenn ich einkaufen oder zur Arbeit muss, ob das nun wirklich das entscheidende Kriterium für das Geocaching-Hobby sein soll...

familysearch
 
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