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Zugangskontrolle und Abstandskontrolle bei NC sinnvoll?

t31

Geowizard
rs-sepl schrieb:
Bei uns gibts einen NC mit Funkwecker, der zu einer bestimmten Zeit rumpiept. Wenn das Ding jetzt aller 15min piept, kann die Info dort aller 15min gefunden werden. Man kann das ja auch im Listing erwähnen, das es zB viertel/halb/dreiviertel/um nur die St1 gibt.
Das ganze 5m getarnt aufm Baum (wegen user wie t31 :kopfwand: ) und ein unübersichtlicher Wald und gut ist. Fände ich voll okay, wenn ich das vorher weiß. Wenn man das Intervall aber auf 1h hochsetzt, kommt es dann zum Stau. Naja. ;)

Rudelcachen ist absolut nervtötend. Ich hatte zum Glück erst einmal das Pech eine große Gruppe auf einem NC einzuholen. Hab dann gewartet, bis die weiter waren.

Lach, genau! Schön das die Welt klein ist. Der besagte Cache wird eigenartigerweise im Rudel angegangen - alleine wegen der kurzen Intervalls kaum machbar - oder etwas nicht? Aber genau du findest Rudelcachen auch öde. Da passt doch etwas nicht zusammen. Lustigerweise fliegt zur Nachtzeit nicht gerade leise auch noch die DHL und man hört das gepiepe kaum.

Und wie gesagt, warum eigentlich? (Staubildung nach einer Stunde) Wegen mir doch nicht! :lachtot: Der Hans will das so, weil er glaubt es macht den Cache toll, ganz dolle toll. :^^:
Mein Vorschlag wäre ja: Hans installiert seinen NC ohne Schnickschnak und beobachtet wie sich der Cache entwickelt, sollte wider Erwarten der Ansturm ernorm sein, kann immer noch diskutiert werden, ob eine Zugangskontrolle sinnvoll ist. Ob Rudelbildung oder nicht, das können die Cacher ganz gut ohne Technik auch allein für sich entscheiden.
 

rs-sepl

Geowizard
t31 schrieb:
Lach, genau! Schön das die Welt klein ist. Der besagte Cache wird eigenartigerweise im Rudel angegangen - alleine wegen der kurzen Intervalls kaum machbar - oder etwas nicht? Aber genau du findest Rudelcachen auch öde. Da passt doch etwas nicht zusammen. Lustigerweise fliegt zur Nachtzeit nicht gerade leise auch noch die DHL und man hört das gepiepe kaum.

Keine Ahnung, welchen cache DU meinst, ist ja auch egal. DHL, dann wohl Leipzig oder Frankfurt?

Es gibt nun mal Fraktionen, die sind nicht in der Lage alleine einen Cache angezugehen und zulösen (sei es D5er oder NCs). Dagegen kann und muss man nichts machen. Ich hab auch Stationen bei meinen NCs, die fetzen allein hundert mal mehr, als zu fünft (für mich die Grenze zum Rudel.). Wenn sich die cacher den Spass verderben wohl ist das Schade, aber nicht mein Bier.
 

t31

Geowizard
Siehste, genauso gehts mir doch auch, wenn die Gefahr des Rudel besteht, gewehre ich den anderen einen Vorsprung. Ich/Wir machen NC max. zu dritt. Wo ist das Problem? Aber Bock auf eine Zwangspause von 1 Stunde habe ich deshalb noch lange nicht.
 

radioscout

Geoking
Neben den genannten Nachteilen sehe ich noch weitere:

Mit jedem weiteren Cacher oder Gruppe wird die Wartezeit immer länger. Es ist davon auszugehen, daß sich spontan Gruppen bilden weil keiner Lust hat, mehrere Stunden zu warten.

Oder es wird einfach ein Vorfinder angerufen. Gerade bei einem "Schikane"Cache"" ist es nicht unwahrscheinlich, daß man sich "gegen den Owner solidarisiert" und die Daten gerne weitergegeben werden.
 

Zappo

Geoguru
t31 schrieb:
.....Es gibt einfach Dinge, ich sage dazu Hürden, die unnötig sind, die keinen Spaß machen, sondern bestenfalls "nur" nerven. Gerade Technikstationen sind heikel und sollten sparsam und mit Bedacht eingesetzt werden, nur da wo es sinnvoll ist und dem Cache (Story) dient, funktioniert alles, ist alles bestens, funktionieren sie nicht, ists schon meist Essig - gut wer dann als Owner an alternative Stationen für den Fall der Fälle gedacht hat, dient die Technik nur der Schikane und Kontrolle, hallelujah.
Irgendwie glaub ich, daß wir da verschiedene Dinge diskutieren: einerseits unnötige Schikanen (wobei man natürlich jedes Hindernis zum Cache als Schikane bezeichnen kann) und andererseits die eigentliche Frage des threads - die Frage der Zugangsbeschränkung.

Gewisse Überlegungen in der Richtung kann ich nachvollziehen - auch äußere Zwänge - wie bei dem von mir angeführten Beispiel. Hat natürlich alles was damit zu tun, inwieweit sich der Gemeine Cacher unsensibel verhält. Wenn ich in meinen Logs lese, daß ein von mir versteckter Cache an einer stillen, geheimnisvollen, mystischen, einsamen waldlichten Bergkuppe von einer Frauenausflugsherde von 15+ Köpfen querfeldein gestürmt wird, weil die vor Schnattern zu blöd waren, den Weg nebenan (trotz waypoints) zu finden, kann ich mir das a) lebhaft vorstellen und b) hätte ich am liebsten den Cache abgeräumt. War aber schönerweise eine Ausnahme.

Ansonsten gebe ich gerne zu, daß ich Caches so mache, wie im Listing angeregt und vom Owner gedacht. MEINE Einstellung ist : "Owner, hier bin ich, was soll ich machen". Das ist meine Art von Respekt. Und wenn mir es nicht gefällt, hör ich auf.
 
OP
H

HansHafen

Geowizard
@t31

Moin,

mach dich lustig über mein Fundzahlen oder nicht - das ist mir ziemlich egal. Brauchst sie mir auch nicht auflisten, habe das selber ganz gut im Blick - also eher vergebliche Mühe die du dir da machst. Mir geht es zudem auch garnicht um eine hohe Fluktuation. Eher darum Cacher zu erreichen, die Caches mögen die liebevoll ausgearbeitet sind.

Du magst es unnötig nennen - ich baue aber gerne so einen Technikmist ein - oder eben kleine Spielereien, wie ich es lieber nenne. Klar kann ich die Koordinaten auch einfach an den nächsten Baum tackern, statt den Geocacher zu "zwingen" einen 9V-Block für eine Sprachausgabe oder ähnliches mitzubringen. Ist aber eben nicht so mein Ding - ich mag selber Caches die den Spieltrieb fördern und versuche auch solche zu bauen. Die Frequenz ist mir das wie gesagt egal - eher freue ich mich über begeisterte Logs und FAV-Punkte. Und wenn es danach geht bin ich schon ganz zufrieden. Sicher sind nicht alle meine Caches in allen Punkten optimal, viele will ich auch noch überarbeiten, da meine Ansprüche an mich selber da gestiegen sind. Am Anfang hatte ich mir mal eine 100er Packung Filmdosen besorgt.... zum Glück nie benutzt (außer zum Ausbessern von fremden Caches).

So, wenngleich die Frequenz hier auf dem platten Land eher mäßig ist, so geht es mir doch hauptsächlich um die Anfangsphase - man muss es sich ja nicht gleich am Anfang mit den Jägern etc. versauen... daher meine Überlegung.

Zudem war die Frage auch erstmal genereller Natur, da mich da die Meinungen wirklich interessieren. Ich finde es ja gut dass du das so offen und frei heraus sagst - nur dein beschriebenes Vorgehen kann ich trotzdem nicht wirklich in Ordnung finden.

Wie ich schon sagte - man muss ja nicht jeden Cache machen. Und kann es auch nicht immer - ich säge ja auch nicht jeden Baum mit einem T5er um, nur weil ich meine der Owner legt mir unnötige Hürden in den Weg...?!

Da finde ich es eher gut, wenn jemand sag "Du, dein Cache ist nicht so mein Ding, das ist mir zu blöde mit der ganzen Technik, ich mag nicht bevormundet werden - ich pack mir den auf die Igno-Liste". Finde ich besser, als Angst haben zu müssen, dass mir da jemand die Stages auseinander schraubt!

cahhi schrieb:
t31 schrieb:
Bisher - toi, toi, toi, gab es erst einen NC-Owner der mir vorschreiben wollte wann ich zu suchen habe, ich habe dennoch vor der Dämmerung gesucht. Schraube auf (sein Glück ^^), Drahtbrücke gesetzt, Koords notiert und weiter.

Bitte sag unbedingt bescheid, wenn Du mal in die hamburger Ecke kommst und vor hast, meinen nicht-QTA-Multi zu machen. Ich werde Dir sofort die Finalkoordinaten geben, nicht dass Du die Stationen zerlegst.

:kopfwand:

Das fasst es ganz gut zusammen - klar geht es um das finden des Finals. Aber wer es alleine auf das reduziert und die "Hürden" die einem der Owner "in den Weg legt" nicht als Teil des Spiels sieht.....?

Nur meine Meinung...

BG
HansHafen
 

t31

Geowizard
Zappo schrieb:
Irgendwie glaub ich, daß wir da verschiedene Dinge diskutieren: einerseits unnötige Schikanen (wobei man natürlich jedes Hindernis zum Cache als Schikane bezeichnen kann) und andererseits die eigentliche Frage des threads - die Frage der Zugangsbeschränkung.
So einfach ist das nun auch nicht. Nicht jedes Hindernis ist automatisch ein unnötiges, es kann der Story dienen, es kann ein Rätsel sein (was mit allg. Wissen ohne mobilen Internet lösbar ist), es kann die T-Wertung sein (Klettern, Wasserüberquerung, langer Wanderweg), aber ganz sicher keine Zugangskontrolle, Zwangspausen, vor allem solche die ich als Sucher nicht beeinflusssen kann, ebenso Caches in Dornen, Brennesselmeeren, also Umstände bei dennen der Spaß einfach flötten geht. Hier gehts ja um die Zugangskontrolle, eine welchige, die gar nicht notwendig ist und sei sie es doch, ließe sie sich auch nachträglich umsetzen

Aber warum soll plötzlich ein Cache von Hans überdurchschnittlich gefunden werden. Es ist ein NC, die werden generell weinger häufig gemacht als Tradis, es gibt jjahrezeitliche und tageszeitliche Einschränkung, auch Arbeitszeit/Freizeit spielt eine Rolle. Ein NC ist in der Regel ein Multicache, Multicaches werden nochmals weniger angegangen als Tradis.

Ich denke eher, der Cache soll durch die Zugangskontrolle einen besonderen Status bekommen.

Ich/wir habe bisher 50 NCs hinter mir/uns, davon 10 im Team, aber erst einmal mußte einer Gruppe Vorsprung gegeben werden und einmal haben wir jemanden eingeholt und das war im Hessen, war super nett und wir fanden so neue Freunde.


Dein Beispiel mit den Frauen wird so immerwieder mal vorkommen, aber dennoch gemessen an der Vielzahl an Caches den Status Ausnahme behalten. Eine Zugangskontrolle ändert nichts daran. Zumal ja die Falschen "abgestraft" werden. Es war also richtig, den Cache nicht abzubauen. Ich lese immerwieder in manchen archivierten Caches: weil dies und das ... jetzt reichts ... ich habe den Kanal voll, jetzt archiviere ich. Tja, diejenigen, die den Anlaß gaben, haben den Cache gemacht - super gemacht.

Ansonsten gebe ich gerne zu, daß ich Caches so mache, wie im Listing angeregt und vom Owner gedacht. MEINE Einstellung ist : "Owner, hier bin ich, was soll ich machen". Das ist meine Art von Respekt. Und wenn mir es nicht gefällt, hör ich auf.
In weiten Teilen, handhabe ich das auch so, wenn aber in mir das Gefühl aufkommt, das ich schikaniert werde, blühe ich manchmal richtig auf. Respekt beruht auf Gegenseitigkeit. In diesem Zusammenhang möchte ich gleich noch auf ein anderes Thema verweisen TB-Hotel/TB-Knast. Auch da werden Regeln gemacht - vornehmlich unsinnige (also jene die zum Umstand TB-Knast führen) - und auch da werden Regeln nicht immer (Gott sei dank) befolgt, es wäre sogar falsch.
 
OP
H

HansHafen

Geowizard
t31 schrieb:
Und wie gesagt, warum eigentlich? (Staubildung nach einer Stunde) Wegen mir doch nicht! :lachtot: Der Hans will das so, weil er glaubt es macht den Cache toll, ganz dolle toll.

Moin nochmal,

verstehe deine Aufregung nicht so - und du meinen Thread wohl nicht. Es war eine Sondierung meinerseits, wie sowas angenommen wird, was die Meinungen sind.

Insofern habe ich sehr interessante, wertvolle und in deinem Fall auch sehr erschreckende Einsichten erhalten. Ich bin jedoch allen sehr dankbar, dass sie mir ihre Ansichten mitgeteilt haben, auch dir! Das ist jetzt keineswegs ironisch gemeint! So weiß ich jetzt nicht nur, dass es einige ziemlich nerven würde, sondern auch, dass es einige Cacher gibt, die noch einen Schritt weitergehen und die Stationen auseinanderbauen. Wie du ja selbst sagst, vermutest du ja, dass weitere Leute das so handhaben wie du.

Dafür allen noch einmal besten Dank! :)

BG
HansHafen

PS: Finde es allerdings schade, dass solche Anfragen teilweise so ins Lächerliche gezogen und niedergemacht werden - dabei fände ich das eigentlich ganz gut, wenn sich mehr Leute zuvor informieren würden bevor sie Caches legen - die Resultate fehlender Informationen und fehlender Erfahrung sieht man leider immer wieder an Caches die nicht so toll ausgearbeitet sind.
 
OP
H

HansHafen

Geowizard
t31 schrieb:
Ich denke eher, der Cache soll durch die Zugangskontrolle einen besonderen Status bekommen.

Keineswegs, dann hast du die ganze Sache hier völlig in den falschen Hals bekommen. An dem Tag, an dem mir nix besseres als DAS für einen Cache einfällt, höre ich lieber auf welche zu legen.

Es war eine ANFRAGE aus INTERESSE - nicht um schon gelegte Eier.
Siehe meinen Beitrag oben - ich bin ja auch ganz dankbar für das Feedback!

BG
HansHAfen
 

t31

Geowizard
Moin Hans,

ich schrieb ja extra das ich mich nicht lustig mache - also soegal ist das nicht, denn es geht um die Zugangskontrolle, also ob es diese überhaupt bedarf.

Mir geht es zudem auch garnicht um eine hohe Fluktuation. Eher darum Cacher zu erreichen, die Caches mögen die liebevoll ausgearbeitet sind.
Das mußt mir erklären, also wie du genau diese Cacher per Zugangskontrolle ansprichst.

Du magst es unnötig nennen - ich baue aber gerne so einen Technikmist ein - oder eben kleine Spielereien, wie ich es lieber nenne. Klar kann ich die Koordinaten auch einfach an den nächsten Baum tackern, statt den Geocacher zu "zwingen" einen 9V-Block für eine Sprachausgabe oder ähnliches mitzubringen. Ist aber eben nicht so mein Ding - ich mag selber Caches die den Spieltrieb fördern und versuche auch solche zu bauen.
Ich nenne es ganz und gar nicht unötigt, mit Bedacht eingesetzt, warum nicht. Nur um jeden Preis auf Gedeih und Verderb eben nicht. Auch ich habe Spaß an Technikstationen. Unnötig sind technische Schikanen wie deine angedachte Zugangskontrolle, weil sie mit dem Cache, mit Geocaching nichts zu tun haben.

Die Frequenz ist mir das wie gesagt egal - eher freue ich mich über begeisterte Logs und FAV-Punkte. Und wenn es danach geht bin ich schon ganz zufrieden. Sicher sind nicht alle meine Caches in allen Punkten optimal, viele will ich auch noch überarbeiten, da meine Ansprüche an mich selber da gestiegen sind. Am Anfang hatte ich mir mal eine 100er Packung Filmdosen besorgt.... zum Glück nie benutzt (außer zum Ausbessern von fremden Caches).
Hmm, warum also die Zugangskontrolle, wenn es dir nicht um den Besucherstrom geht?

So, wenngleich die Frequenz hier auf dem platten Land eher mäßig ist, so geht es mir doch hauptsächlich um die Anfangsphase - man muss es sich ja nicht gleich am Anfang mit den Jägern etc. versauen... daher meine Überlegung.
Es geht also um den Anfang, da kann ich dir einen Tipp geben. (PN)
Zudem war die Frage auch erstmal genereller Natur, da mich da die Meinungen wirklich interessieren. Ich finde es ja gut dass du das so offen und frei heraus sagst - nur dein beschriebenes Vorgehen kann ich trotzdem nicht wirklich in Ordnung finden.
Freut mich. OK, ich bin machmal sehr eigen. Die beste Lösung ist immer jene die gar nicht erst zum Problem führt. Sprich, Probleme löst man nicht in den man neue schafft.
 
OP
H

HansHafen

Geowizard
Zappo schrieb:
Ansonsten gebe ich gerne zu, daß ich Caches so mache, wie im Listing angeregt und vom Owner gedacht. MEINE Einstellung ist : "Owner, hier bin ich, was soll ich machen". Das ist meine Art von Respekt. Und wenn mir es nicht gefällt, hör ich auf.

Moin,

schön, da sind wir auf der gleichen Wellenlänge. Nicht nur das ich das als Owner so sehe, sondern auch als Cacher - vorallem jedoch weiß ich die Mühe der Owner zu schätzen und behandle die Station vorsichtig, reiße nichts raus und versuche auch die Natur rundrum von meinen Spuren zu verschonen. Also insgesamt einen möglichst kleinen Footprint vor Ort zurückzulassen.

Oft sind vielleicht einige Caches nicht völlig optimal gestaltet, anfällig usw. - aber gerade dann bin ich vorsichtig, damit auch nach mir jemand noch eine Chance hat, den Cache so zu genießen wie er gedacht war. Halte wenig von Egoismus nach dem Motto "Jetzt suche ich hier ohne Rücksicht auf Verluste, mir egal wie das dann hier aussieht und ob der Cache noch funktioniert - Hauptsache ich habe geloggt" - ist der Owner selbst Schuld, wenn er nicht alles unzerstörbar auslegt...?

Ich bin doch froh, wenn sich jemand die Mühe macht und "für mich" Caches legt, damit ich ein tolles Erlebnis geboten bekomme - also sehe ich doch zu, die Leute nicht zu frustrieren, indem ich ihre Caches sabotiere. Genug Owner haben schon aufgegeben, weil sie keinen Bock mehr auf den Wartungsaufwand hatten, der durch rücksichtslose Besucher entstanden ist. Insofern schieße ich mir auf lange Sicht doch selber ins Bein...?!

BG
HansHafen
 

die-wölfe

Geocacher
Konkretes Beispiel, unser neuer Cache: GC2QK5A, Optische Effekte bei Nacht

Wir haben keine Beschränkung bezüglich der Tageszeit eingebaut, sind aber wegen der Stationen davon ausgegangen, dass es Tagsüber nicht lösbar ist. Falsch gedacht, der FTF war bei strahlendem Sonnenschein ca. um 16:00.
Aber das war uns dann auch egal, seit dem kommen alle nur nachts. (Die ersten in der Nacht haben sich nur ein wenig über den Tag-FTF geärgert.)

Wir haben (abgesehen vom ersten Abend) einen Anmeldungskalender. Unser Cache ist kein LostPlace und die Location muss nicht besonders geschützt werden, bei uns dient die Anmeldung um jedem zu ermöglichen auch in kleiner Gruppe den Cache anzugehen.
Es gibt ganz in der Nähe einen Cache, der jetzt bald ein Jahr liegt und bei dem sich am Wochenende immer noch regelmäßig Logs einfinden a la "Am Start auf XYZ getroffen und dann gemeinsam die Runde gemacht."
Bei uns sollte so was nicht passieren, deswegen die Anmeldung, und dann maximal 3 Teams pro Abend. Wer aber im 15-Personen-Team losziehen will darf das noch machen, das haben wir nicht eingeschränkt.

Bis jetzt sind die Teams meist 4-6 Personen stark, gelegentlich weniger aber auch mal mehr.

Bei unserer Anmeldung ist die Angebe einer Startzeit nicht erforderlich, so kann es dann doch passieren, dass 2 Gruppen gleichzeitig am Start stehen, für den Fall haben wir einen zweiten Nachtcache daneben gelegt, die „Warteschleife“. So kann eine Gruppe 30 Minuten mit dem diesem Cache verbringen und so der anderen Gruppe beim Hauptcache genug Vorsprung geben. (Und das ohne langweilig Rumstehen zu müssen!)
Bisher wurde aber nur 2 mal aus diesem Grund in Anspruch genommen.

Unsere Erfahrungen:
1.
Der Anmeldungskalender wird gut angenommen, bisher hat sich keiner darüber beschwert.
Ich hab den mit PHP programmiert, ich muss da nichts dran machen, das läuft alles automatisch. Nur falls eine Gruppe Änderungen an ihrem Termin vornehmen will muss ich das machen, das ist aber noch nicht oft vorgekommen.
2.
Die Warteschleife wurde zwar schon oft gesucht und gefunden, aber notwendig war sie erst in 2 Fällen, trotzdem sind alle begeistert von der Idee. Dieses Konzept erscheint mir deutlich besser, als eine technische Verzögerung zwischen den Gruppen.


PS.
Wen’s interessiert, am FTF-Abend sind wir auch mal losgegangen und haben gezählt, es waren ca. 35 Personen im Wald!
 
OP
H

HansHafen

Geowizard
Moin,

@die-wölfe

Danke für diese sehr interessante Ausführung!!! Habe mir das Listing mal angeschaut - das ist wirklich klasse organisiert, auch das mit der Warteschleife!

War gestern übrigens in der Nähe - war dann aber schon zu spät. Leider. Der Titel des Caches hatte mich aufmerksam gemacht, neben den FAVs. Aber ich bin sicher nochmal in den Region...

Danke nochmal!

BG
HansHafen
 

Mille1404

Geowizard
die-wölfe schrieb:
Unser Cache ist kein LostPlace und die Location muss nicht besonders geschützt werden, bei uns dient die Anmeldung um jedem zu ermöglichen auch in kleiner Gruppe den Cache anzugehen.

Gerade in einem solchen Fall halte ich es nicht für Sinnvoll.
Wobei da natürlich jeder seine eigene Meinung hat.
Ich hingegen ignoriere in einem solchen Fall so einen Kalender.

Bei Empfindlichen LPs und co, kann ich das verstehen und Respektiere es auch.
Aber bei solchen Kalendern gehe ich auch ohne Anmeldung los.
Hat ganz einfach den Grund, dass ich gerne Cache gehen möchte wenn ich die Zeit dafür habe und wenn ich Lust habe.

Ich möchte schliesslich nicht meinen Kalender nach einem Cache richten.
Da ist es mir völlig egal ob da jemand im Wald unterwegs ist oder nicht.
Wann ich cachen gehe bestimme ich immernoch selbst, und keine anderen Cacher oder irgendwelche Kalender.

Sorry, aber wenn das demnächst jeder einführen würde, für jeden sinnlosen mist, dann müsste ich meine Cachtouren ja schon bald 5 Monate im vorraus planen um einen NC machen zu können...
Das brauche ich nicht!
 

die-wölfe

Geocacher
Mille1404 schrieb:
(...)
Sorry, aber wenn das demnächst jeder einführen würde, für jeden sinnlosen mist, (...)
[sarkasmus]
Ist gut.
Bei unsrem nächen "sinnlosen-mist-11-Stationen+Final-Nachtcache" der 80% Fav-Punkte bekommt lassen wir das mit der Anmeldung sein, damit du nicht planen musst...
[/sarkasmus]

Nach nun ca. 100 Logs war noch keiner unterwegs ohne sich anzumelden, die Zahl der Leute, die so wie du denken liegt dann im < 1% Bereich. :up:

Wenn noch frei ist, kannst du dich auch direkt vorher noch anmelden, ist auch schon geschehen.

Ansonsten bedenke:
- Du gehts gern allein zum Nachtcache?
Dann hilft dir der Kanender, damit du nicht doch zufällig auf die nächste 15er-Truppe trifts.
- Du willst mit Freunden los?
Schon mal für 5 oder mehr Personen einen Termin ganz spontan am kommenden Samstag Abend gefunden, an dem alle Zeit haben?

Sorry, dass muste ich jetzt schreiben, weil unser Cache ist kein sinnloser Mist!
Und der Theradsteller hat wohl auch nicht vor einen Tradi mit einem Anmeldekalender zu legen...


PS.
Anmeldung ist bei uns max. 30 Tage im Voraus möglich, nicht jeder kann so weit vorausplanen
 

radioscout

Geoking
Gerade bei Nachtcaches haben solche Kalender einen Nachteil: sie erleichtern "Sushi-Essern" die "Arbeit".

Sie erleichtern auch "Rachemaßnahmen" in der Art:
"Ach schau mal, heute (Nacht) sucht der ... den Cache (und der kommt auch noch von weit weg). Der hat mir doch ein NM/SBA reingewürgt/meinen Cache kritisiert. Da manipuliere ich doch mal die vorletzte Stage/besserverstecke das Final/begleite ihn und frage ihn, was das soll/verderbe ihn sonst wie den Spaß".
 

radioscout

Geoking
Ein "Erlebnishelfer". Jemand, der, mit oder ohne Absprache, andere Nachtcacher erschrickt und dafür sogar Feuerwerkskörper verwendet.

Der Begrifft kommt IIRC aus dem Süden von .de. IIRC hat sich ein Cacher, der den Cache schon kannte, von der Gruppe getrennt und gesagt, daß er Sushi essen geht, aber zurück kam und die Gruppe erschreckt hat. Andere Bezeichnungen: Knobipizza oder Feindkommando.
 

Zappo

Geoguru
radioscout schrieb:
Gerade bei Nachtcaches haben solche Kalender einen Nachteil: sie erleichtern "Sushi-Essern" die "Arbeit".

Sie erleichtern auch "Rachemaßnahmen" in der Art:
"Ach schau mal, heute (Nacht) sucht der ... den Cache (und der kommt auch noch von weit weg). Der hat mir doch ein NM/SBA reingewürgt/meinen Cache kritisiert. Da manipuliere ich doch mal die vorletzte Stage/besserverstecke das Final/begleite ihn und frage ihn, was das soll/verderbe ihn sonst wie den Spaß".
Irgendwie ist dieses "worst-case-szenario" etwas weit außerhalb meiner Denkungsart - und auch weitab meiner sonstigen Erfahrenswelt. Ich weiß nicht, ob solche Sonderfälle der Sonderfälle mein Handeln bestimmen sollten - eher nicht.

zappo
 

Mille1404

Geowizard
die-wölfe schrieb:
Sorry, dass muste ich jetzt schreiben, weil unser Cache ist kein sinnloser Mist!


Das habe ich auch nicht behauptet!

Und ob ich für einen Samstag Abend spontan 5 Leute zusammen kriege?
Wäre in der Tat kein Problem.
Hier in Bottrop ist das keine seltenheit!

Aber davon abgesehen will ich das gar nicht!

Wir gehen immer zu 4. zu einem NC selten auch mal zu 5.
Und das mit unterschiedlichen leuten.
Und das immer spontan.
Wir haben noch NIE länger als eine Woche vorher einen Cache geplant!

Deßwegen sage ich ja: Ich brauch keinen der mir vorschreibt wann ich cachen gehe.
Und auch noch einmal:
Ich habe nie behauptet euer Cache sei schlecht, ich kritisiere lediglich das Prinzip mit dem sinnlosen Kalender.
Aber das könnt ihr ja machen wie ihr wollt, den Cache werde ich zu 99% eh nicht suchen, da er viel zu weit entfernt liegt.
 
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