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Zum Archivieren verurteilt GC444P5

Also ganz ehrlich: wer will denn bei solch einen Massenansturm aus dem Audit-Log noch etwas herauslesen können?

Bei einem einzelnen, lokalen Ratehaken mag das noch gehen: 20 Besucher, davon 15, die sich nur einmal eingloggt haben (und sich wahrscheinlich denken "leckt mich am A."), 3 die auch ein zweites und drittes Mal reingeschaut haben und dann die zwei, die auch erfolgreich "Fund!" melden konnten.
Aber wenn die Dose dann gemopst wurde - wer war es wirklich? Einer von den Mehrfach-Betrachtern? Einer von den Einmal-Besuchern? Oder gar einer der Finder, der ein Problem mit dem Owner und/ oder dem Abstand/ der Location hat?
Wird man nicht wirklich beantworten können.

Und wie soll das erst bei solch einem "gehypten" Cache gehen?
Allein dieser Thread hat mehr als 3.000 Klicks. Also darf man wohl annehmen, dass der ein oder andere User von hier mal nachgesehen hat - ganz unabhängig davon, ob er den Cache machen würde oder nicht.


P. S.: Aber gut, dass mein PM-Account nicht gleich meinem Hauptaccount ist. ;)
 

MurphyWyler

Geocacher
Marschkompasszahl schrieb:
Also darf man wohl annehmen, dass der ein oder andere User von hier mal nachgesehen hat - ganz unabhängig davon, ob er den Cache machen würde oder nicht.
Darf ich mich vorstellen, mein Name ist "der ein oder andere User" ... Was bitte ist denn schlimm daran, wenn in irgendeinem Log steht, dass ich auf dem Listing war und es mir angeschaut habe ... Ich gehe generell davon aus, dass nahezu alles, was ich im Netz tue, irgendwie geloggt und für irgendwas verwertet wird ... Nur mal so zum grundsätzlichen Verständnis nachgefragt, weil sich mir der Sinn dieser Diskussion gerade gar nicht erschließt :???:
 

Zappo

Geoguru
MurphyWyler schrieb:
... Nur mal so zum grundsätzlichen Verständnis nachgefragt, weil sich mir der Sinn dieser Diskussion gerade gar nicht erschließt :???:
Zum grundsätzlichen Verständnis (so wie ichs kapiere) geantwortet: Es soll Leute geben, die Listings durchlesen, um eventuelle Guidelineverstöße zu entdecken - und dies dann dem Rev. melden, der dann wiederum den Cache archiviert.
Erstellt man nun diverse Listen von Leuten, die Cachelistings jeweils vor der Archivierung eingesehen haben, und vergleicht die alle miteinander, kriegt man eine "Verdächtigenschnittmenge" , in der mit gewisser Wahrscheinlichkeit der Bösewicht beinhaltet ist - außer, er schaut sich Listings auf andrem Wege an.

Soweit, wie ich es "verstanden" habe - wobei "verstanden" ein großes Wort ist - ich bin schon seit 50 Jahren aus dem Kindergarten draussen.

Gruß Zappo
 

MurphyWyler

Geocacher
Erstmal danke für die Erleuchtung ... Aus der Perspektive hatte ich das noch gar nicht betrachtet ... Ich komme aber zum Schluss, dass "in der mit gewisser Wahrscheinlichkeit der Bösewicht beinhaltet ist" auch nichts weiter als Kaffeesatzlesen ist ... N'est-ce pas?
 

ColleIsarco

Geowizard
Moin moin,
Zappo schrieb:
Zum grundsätzlichen Verständnis (so wie ichs kapiere) geantwortet: Es soll Leute geben, die Listings durchlesen, um eventuelle Guidelineverstöße zu entdecken - und dies dann dem Rev. melden, der dann wiederum den Cache archiviert.
So weit braucht man erst mal nicht zu gehen. Ich fange mal ganz einfach mit "Es geht Dich einen feuchten Kehricht an, wann ich das Listing angesehen habe" an. (Dahinter verbirgt sich so ein altmodisches Konzept wie Privatsphäre.)

Nur weil im Internet viele Informationen "unnützerweise" gesammelt werden, heißt das noch lange nicht, dass das gut ist.

Gruß
ColleIsarco
 

moenk

Administrator
Teammitglied
ColleIsarco schrieb:
So weit braucht man erst mal nicht zu gehen. Ich fange mal ganz einfach mit "Es geht Dich einen feuchten Kehricht an, wann ich das Listing angesehen habe" an.
Der Verzicht auf die PM ist hier vielleicht hilfreich.
 
Zappo schrieb:
MurphyWyler schrieb:
... Nur mal so zum grundsätzlichen Verständnis nachgefragt, weil sich mir der Sinn dieser Diskussion gerade gar nicht erschließt :???:
Zum grundsätzlichen Verständnis (so wie ichs kapiere) geantwortet: Es soll Leute geben, die Listings durchlesen, um eventuelle Guidelineverstöße zu entdecken - und dies dann dem Rev. melden, der dann wiederum den Cache archiviert.
Erstellt man nun diverse Listen von Leuten, die Cachelistings jeweils vor der Archivierung eingesehen haben, und vergleicht die alle miteinander, kriegt man eine "Verdächtigenschnittmenge" , in der mit gewisser Wahrscheinlichkeit der Bösewicht beinhaltet ist - außer, er schaut sich Listings auf andrem Wege an.

Machbar wäre das - theoretisch.
Denn das hieße, dass sich die Owner mit den tollen, aber leider archivierten Caches zusammentun müssten und zusammen die Daten auswerten müssten ("wer hat denn bei Dir alles das Listing betrachtet?").
Und das wird natürlich unscharf, wenn die Caches in der Grünen Hölle, auf Fratzenbuch, usw. besprochen werden und jeder zweite Cacher auch mit reinschaut.
Womöglich kommt dann so ein neugieriger Vogel wie ich in den Kreis der Verdächtigen, weil ich bei einigen der kritischen/ archvierten Caches reingeschaut habe.
:roll:

Mir auch egal.

Ich habe nichts gegen vergrabene Dosen; gegen Nägel und Schrauben in Bäumen (sofern es nicht übertrieben wird); gegen das Betreten von möglicher Weise privatem Grund (z.B. Lost Places). Da stelle ich das Spielvergnügen und Erlebnis über die Reglements aus Seattle und drücke ein Auge zu. Deshalb werde ich solche Caches auch nicht anschwärzen oder gar NA loggen. Wer meint, mir das unterstellen zu müssen, dem kann ich auch nicht helfen.
 

MurphyWyler

Geocacher
ColleIsarco schrieb:
Dahinter verbirgt sich so ein altmodisches Konzept wie Privatsphäre.
Welche du mit deiner Anmeldung bei GC und dem Akzeptieren der NUBs, sowie mit jeder einzelnen Nutzung des Portals für diesen kleinen Bereich deines Lebens aufgegeben hast. Was du ansonsten privat machst, interessiert mich in der Tat - um dich mal wörtlich zu zitieren - "einen feuchten Kehricht". :joint:

ColleIsarco schrieb:
Nur weil im Internet viele Informationen "unnützerweise" gesammelt werden, heißt das noch lange nicht, dass das gut ist.
Hat auch niemand behauptet ... Nur weil es überall so gemacht wird, bedeutet das noch lange nicht automatisch, dass es gut ist ... Ich persönlich kann aber - solange es auf diesen Teil meines Lebens beschränkt bleibt - sehr gut damit leben, dass jemand bei GC meine Aktivitäten loggt und bspw. den Cache Ownern als Auditlog zur Verfügung stellt oder vielleicht auch mal für personalisierte Werbung verwendet ... So what? :^^:
 

Fadenkreuz

Geoguru
Bambi & Feline schrieb:
Ich frag mich grad was so schlimmes daran ist, im Audit-Log zu stehen. Wer kein Bock darauf hat, irgendwo erfaßt zu werden, der sollte am besten den PC aus lassen.
Radioscout hat panische Angst vor Problemen mit den Ownern und vor einer "Nicht-Anerkennung" seiner Funde. Er loggt nicht nur, sondern fotografiert auch alle Logs, um im Zweifel den "Beweis" seines Besuchs antreten zu können. Einen Earthcache, bei dem sich der Owner nach Übermittlung der Antworten nicht mehr gemeldet hat, loggt er nicht, sondern fragt ein halbes Jahr später lieber noch mal hier im Forum nach. Und wenn ein PM-Cache gemuggelt wird, dann befürchtet er, dass man demjenigen die Schuld gibt, der sich das Listing zuletzt angesehen hat, also derjenige, der als letzter im Audit-Log steht. Nur den Zusammenhang zwischen seinen Fundlogs und "Meldungen" an Eigengott mit anschließender Archivierung hat er irgendwie vergessen zu verschleiern. Das passiert ihm natürlich jetzt nicht mehr, er lernt ja dazu.
 

Zappo

Geoguru
ColleIsarco schrieb:
....So weit braucht man erst mal nicht zu gehen. Ich fange mal ganz einfach mit "Es geht Dich einen feuchten Kehricht an, wann ich das Listing angesehen habe" an. (Dahinter verbirgt sich so ein altmodisches Konzept wie Privatsphäre.)....
So wie ich es verstanden habe, kann man aber das Audit-Log bzw. die Dokumentation seiner "Aktivität" nicht verhindern.

Also stehe ich vor der Frage: laß ich das (mit der PM) ganz - oder zahl ich den Preis und wäge Kosten/Risiken und Nutzen gegenüber ab, oder unterlaufe das Ganze mit einem Tarnmechanismus o.ä.

Das hat erstmal nix mit Gut- oder Schlechtfinden zu tun.

Gruß Zappo
 
Wenn ich einen Cache logge, kann man viel mehr über mich erfahren, als aus dem Audit-Log. Mann kann schön sehen, wann ich wo war. Mit dem Audit-Log kann man hingegen nix über mich in Erfahrung bringen, ausser einen Klick bei einem PMO-Cache.
Was also soll die Panik. Wer in keinem Audit-Log stehen will, dürfte eigentlich überhaupt nicht mehr cachen.
 

UF aus LD

Geowizard
Also wenn ich mal ruhig darüber nachdenke, was ich an Bewegungsprofil durch Logs, viele andere auch noch unter hinzufügen der Uhrzeit, an Privatsphäre preisgebe..... Und das geschieht öffentlich für jedermann uneingeschränkt sichtbar!
Da fällt für mich dagegen die Tatsache, dass der Owner (und nur der alleine) sehen kann, wie oft (Anzahl der Aufrufe insgesamt) und wann zuerst (Datum des ersten Aufrufs) und zuletzt (Datum des letzten Aufrufs) ich sein Listing aufgerufen habe, nicht wesentlich ins Gewicht.
Hinzu kommt, dass er nicht sehen kann, wann ich oder irgend jemand sonst über Api oder durch PQ das Listing erhalten und in anderer Software (bei mir GSAK) angeschaut habe.

Angehängt ein Screenshot von meinen Besuchen bei einem eigenen Cache.
 

Anhänge

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ColleIsarco

Geowizard
Moin moin,
MurphyWyler schrieb:
ColleIsarco schrieb:
Dahinter verbirgt sich so ein altmodisches Konzept wie Privatsphäre.
Welche du mit deiner Anmeldung bei GC und dem Akzeptieren der NUBs, sowie mit jeder einzelnen Nutzung des Portals für diesen kleinen Bereich deines Lebens aufgegeben hast.
Aber laut eben diesen TOUs werden Informationen an Dritte nicht weitergegeben.

Abgesehen: Was ist so toll daran, diese Informationen zu haben? Man kann darauf verzichten. Betont ja auch jeder so gut er kann, aber irgendwie abschaffen will es auch keiner.

Aber mir egal: Ich werde einfach kein PM und gut ist.

Gruß
ColleIsarco
 

ColleIsarco

Geowizard
Moin moin,
Zappo schrieb:
ColleIsarco schrieb:
....So weit braucht man erst mal nicht zu gehen. Ich fange mal ganz einfach mit "Es geht Dich einen feuchten Kehricht an, wann ich das Listing angesehen habe" an. (Dahinter verbirgt sich so ein altmodisches Konzept wie Privatsphäre.)....
So wie ich es verstanden habe, kann man aber das Audit-Log bzw. die Dokumentation seiner "Aktivität" nicht verhindern.
Was ja auch das Problem ist. Wenn ich einen Cache logge, dann mache ich das aktiv und kann damit selber entscheiden, ob ich das mache oder nicht. Das Audit-Log ist passiv und Du kannst eben nicht entscheiden, ob die Information weitergegeben wird oder nicht!

Gruß
ColleIsarco
 
ColleIsarco schrieb:
Moin moin,
Zappo schrieb:
ColleIsarco schrieb:
....So weit braucht man erst mal nicht zu gehen. Ich fange mal ganz einfach mit "Es geht Dich einen feuchten Kehricht an, wann ich das Listing angesehen habe" an. (Dahinter verbirgt sich so ein altmodisches Konzept wie Privatsphäre.)....
So wie ich es verstanden habe, kann man aber das Audit-Log bzw. die Dokumentation seiner "Aktivität" nicht verhindern.
Was ja auch das Problem ist. Wenn ich einen Cache logge, dann mache ich das aktiv und kann damit selber entscheiden, ob ich das mache oder nicht. Das Audit-Log ist passiv und Du kannst eben nicht entscheiden, ob die Information weitergegeben wird oder nicht!

Gruß
ColleIsarco

Welche Informationen gibst du weiter? Daß du einen Cache angeklickt hast? Was sind das für Informationen? Was sagen diese Informationen über dich aus?
Nichts, aber auch rein garnichts.
 
Was ja auch das Problem ist. Wenn ich einen Cache logge, dann mache ich das aktiv und kann damit selber entscheiden, ob ich das mache oder nicht. Das Audit-Log ist passiv und Du kannst eben nicht entscheiden, ob die Information weitergegeben wird oder nicht!

Gruß
ColleIsarco[/quote]

Wieso ist das Audit-Log passiv? Entscheidest Du nicht selbst, ob Du Dir ein PMO-Listing anschaust?
 

ColleIsarco

Geowizard
The_Nightcrawler schrieb:
Wieso ist das Audit-Log passiv? Entscheidest Du nicht selbst, ob Du Dir ein PMO-Listing anschaust?
Also komm, so schwer ist das doch nicht zu verstehen! Du hast keine Entscheidung darüber, ob Deine Angaben weitergegeben werden oder nicht. Wenn Du drauf klickst kommt kein Hinweis auf die Weitergabe der Daten an Dritte oder etwa doch. Und wenn Du Pech hast, hast Du vor dem klicken gar nicht gewusst, ob dein Click weitergegeben wird oder nicht.
 
ColleIsarco schrieb:
The_Nightcrawler schrieb:
Wieso ist das Audit-Log passiv? Entscheidest Du nicht selbst, ob Du Dir ein PMO-Listing anschaust?
Also komm, so schwer ist das doch nicht zu verstehen! Du hast keine Entscheidung darüber, ob Deine Angaben weitergegeben werden oder nicht. Wenn Du drauf klickst kommt kein Hinweis auf die Weitergabe der Daten an Dritte oder etwa doch. Und wenn Du Pech hast, hast Du vor dem klicken gar nicht gewusst, ob dein Click weitergegeben wird oder nicht.


Aber was wird mit dem click weitergegeben? Der Click und das war es. Wo sind die geheimen unbezahlbaren Informationen, die dich zum gläsernen Menschen machen?
 
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