• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Geocaching soll gefälligst so sein, wie damals, als es erfunden wurde

hcy

Geoguru
Was das exakte Gegenteil von dem ist, was Du hier forderst.
Nein warum? "Finde einen Cache für jeden Buchstaben des Alphabets" ist doch witzig (besser als "fülle deine Matrix 10 mal"), genauso die Idee mit dem Periodensystem.
Das ist richtig. Aber wie kommst Du dahin, wenn Du hier ⬇️ angefangen hast?
Na da hatte ich doch genau das geschrieben, es gibt fast nur noch Challenges die sich auf die Statistik beziehen und die kreativieren Ideen sind nicht mehr erlaubt. Kann ich auch hier im Landkreis gut sehen, bei allen neu veröffentlichten Challenges geht es nur noch um Masse (a la "besuche 300 Events, 10 Mega und 1 Giga") oder Matrixfüllung.
Für Haarspalter und Erbsenzähler: evtl. hatte ich mich anfangs nicht ganz exakt ausgedrückt aber wenn man etwas mitdenkt ist m.E. was ich sagen wollte.

So viel Unterhaltung/Spass/Whatever als möglich - mit so wenig Dosen wie möglich.
Gefällt mir.
Um auf das Thema Challenges u.ä. zurück zu kommen: da wird man eher animiert so viele Dosen wie möglich zu finden. Genauso übrigens bei den aktuellen Souveniraktionen, bei der im April 100 Caches im Monat, bei der im Mai wenn's optimal läuft noch 50. Ich hab in über 18 Jahren cachen noch nie so viele Dosen in einem Monat gefunden.
 

spaziergaenger

Geowizard
..., volle Zustimmung @Zappo, @hcy, deshalb sollte man sich möglichst nicht animieren lassen, den ganzen Kram mitzumachen. Da muss man halt hinterfragen, weshalb man dieses Hobby betreibt und die entsprechenden Schlüsse für sich ziehen.
 

RSKBerlin

Geonewbie
Teammitglied
Und dann liest man Return of Challenge Caches und stellt fest, dass es sehr gute Gründe für die Änderung gab. Konkret z.B.:
Challenges cannot be based on these listing elements: cache titles, cache owner names, GC Codes, or listing text. This would include such challenges as “Find a cache for every letter of the alphabet” or “Find caches with the Periodic Table symbol in the GC code.” They generally reward database management, rather than geocaching achievement. More importantly, they often lead people to place caches whose titles start with a certain letter or contain a specific word, only to help people qualify for challenges.
Was das exakte Gegenteil von dem ist, was Du hier forderst.
Nein warum? "Finde einen Cache für jeden Buchstaben des Alphabets" ist doch witzig (besser als "fülle deine Matrix 10 mal"), genauso die Idee mit dem Periodensystem.
Ich habe noch einmal den Teil hinzugefügt, den Du weggelassen hast, um davon abzulenken, dass Du gerade das exakte Gegenteil von dem forderst, was Du vorher gefordert hast (Hervorhebung von mir).
deshalb sollte man sich möglichst nicht animieren lassen, den ganzen Kram mitzumachen.
Sollte "man" das? Tatsächlich? Und wer außer Dir behauptet das? Und wer ist eigentlich "man"? Jedermann? Und: Was passiert, wenn "man" trotzdem "den ganzen Kram" mitmacht, weil der "ganze Kram" Teil des Spiels/Hobbys ist?
 

Vio-la

Geocacher
Kann ich im allgemeinen nicht bestätigen. Die überwiegende Zahl der Dosen, die ich in Wald und Flur finde, liegt so, dass "die Natur" keinen nennenswerten Schaden nimmt. Letzteres ist eigentlich immer nur dann der Fall, wenn die Dose Teil eines PT ist, der von den Cacherhorden erwartungsgemäß überrannt wird.
"Die Natur" nimmt schon Schaden, wenn mangels Spoilerbild und (im Wald sowieso nie) genauer Koordinaten die Leute Moos rausreißen weil sie die Abdeckung des Caches darin vermuten, Baumpilze abreißen weil sie das Cacheversteck darin vermuten, wenn in Totholz herumgebohrt und daran herumgerissen wird, weil das als Tarnung vermutet wird, usw. Andererseits "muss" man einen Waldcache ja auch zB ggf Wildschweinsicher "vergraben" (einfach auf den Boden legen und abdecken ist eben nicht Wildschweinsicher), und das bedingt, dass die Suchenden davon ausgehen, dass sie etwas ausgraben müssen.
Powertrails im Wald kenne ich in meiner Gegend jetzt zum Glück keine, habe ich auch schon seit Jahren auf Reisen nicht mehr gehabt, das ist natürlich der Supergau für die Waldnatur.
Abgesehen davon wage ich mal zu behaupten, dass gerade bei Waldcaches in den seltensten Fällen der Eigentümer um Erlaubnis gebeten wurde ...
 

Twilightowl

Geocacher
"Früher war alles viel früher"

Als Newbee weiß ich natürlich nicht, wie Geocaching in den Anfangsjahren wirklich war und wie es sich bis zu meiner aktiven Phase 2019 entwickelt hat.
Ich für meinen Teil bin ein Fan "richtiger" Dosen; und ich freue mich mittlerweile schon, wenn ich überhaupt eine Tupperdose oder L&L-Dose (das soll jetzt keine Werbung für irgendwelche Dosenhersteller sein) - gerne auch eine Amo-Kiste - finde. Bei den ganzen Petlingen und Nanos - wo bleibt da die kindliche Freude? Wie enttäuschend ist es doch, wenn man viel Zeit und Hirnschmalz für ein anspruchsvolles Rätsel investiert hat, um dann am Ende einen schnöden Petling, der mit Kabelbinder lieblos an einem Ast befestigt wurde, findet. Auch LAB's stehe ich eher zwiespältig gegenüber; wer schnell viele Statistikpunkte sammeln will, der soll sie gerne machen; jeder wie er will.
Souvenirs wäre auch so ein Punkt, indem sie mittlerweile inflationär rausgehauen werden, werden sie für mich irgendwie wertlos. Länder - ok, gerne auch besondere Anlässe; aber diese ganzen Peak-, Labyrint- und was weiß ich noch Runden sind für mich kein Anreiz.
 

baer2006

Geoguru
"Die Natur" nimmt schon Schaden, wenn mangels Spoilerbild und (im Wald sowieso nie) genauer Koordinaten die Leute Moos rausreißen weil sie die Abdeckung des Caches darin vermuten, Baumpilze abreißen weil sie das Cacheversteck darin vermuten, wenn in Totholz herumgebohrt und daran herumgerissen wird, weil das als Tarnung vermutet wird, usw.
Ja, richtig. Micros im Wald ohne Hint/Spoiler sind großer Mist - deswegen schrieb ich ja auch, dass die "überwiegende Zahl der Dosen" und nicht etwa alle keine Probleme machen.
Andererseits "muss" man einen Waldcache ja auch zB ggf Wildschweinsicher "vergraben" (einfach auf den Boden legen und abdecken ist eben nicht Wildschweinsicher), und das bedingt, dass die Suchenden davon ausgehen, dass sie etwas ausgraben müssen.
Schmarrn, da muss man nix "vergraben". Nur mit entsprechend viel Material abdecken (schweres Stück Holz, Steine, o.ä.) - das ist dann nicht nur Wildschwein-sicher, sondern ergibt außerdem noch eine für Cacher sehr schön auffällige "Tarnung". Wer als Cacher im Wald davon ausgeht, dass er etwas "ausgraben" muss, ist Teil des Problems.

Abgesehen davon wage ich mal zu behaupten, dass gerade bei Waldcaches in den seltensten Fällen der Eigentümer um Erlaubnis gebeten wurde ...
... und bei allen anderen Caches auch nicht.
 
OP
Zappo

Zappo

Geoguru
"Die Natur" nimmt schon Schaden, wenn mangels Spoilerbild und (im Wald sowieso nie) genauer Koordinaten die Leute Moos rausreißen weil sie die Abdeckung des Caches darin vermuten, Baumpilze abreißen weil sie das Cacheversteck darin vermuten, wenn in Totholz herumgebohrt und daran herumgerissen wird, weil das als Tarnung vermutet wird,

Nun ja, die o.a. Punkte sind natürlich unnötige Sch**sse. Aber vieles, was in den Augen des Passanten so an Flurschaden angerichtet wird, ist eben keiner. So z.B. die vielzitierte Cacherautobahn.
Und manches, was als harmlos angesehn wird, ist wirklich problembehaftet.
Da fehlt manchmal einfach das Wissen über Natur und Ökologie.

usw. Andererseits "muss" man einen Waldcache ja auch zB ggf Wildschweinsicher "vergraben" (einfach auf den Boden legen und abdecken ist eben nicht Wildschweinsicher), und das bedingt, dass die Suchenden davon ausgehen, dass sie etwas ausgraben müssen.

Wo es Wildschweine hat, sieht man. Und da würde ich (abgesehend davon, dass das nicht erlaubt ist) auch nichts vergraben. Die buddeln tiefer als jeder Geocacher.
Aber in der Regel muss man ja nur nen Hasengrill durchsuchen, Laub aus nem Baumstumpf kramen oder in ner Felsspalte nen Stein wegheben. Buddeln braucht man ja nicht - ist mir auch noch nicht vorgekommen. Tiefergelegt mit Abdeckplatte zugegebenerweise aber schon.

Die beste Versicherung gegen Naturschäden durch SUCHER ist ne regular(warum heisst das wohl so?)-Dose und ein vernünftiger Hint und/oder Spoiler.
Und die beste Versicherung gegen Naturschäden durch den OWNER ist sich eine zum Versteck eignende Location. Die natürlich im Umkreis von 1 km2 besser zu finden ist als genau DA, wo das 161 m Raster gerade noch nen Platz frei lässt.

Und EIN Aspekt ist natürlich auch noch die Besucherfrequenz. Wenn Du nen Multi über 6 km legst, wo die Finaldose oben aufm Hügel liegt, dann wird der eben nur 10 oder 20 mal im Jahr besucht. Das ist was andres als ein PT, bei dem die Leute in Scharen extra dafür anreisen. Aber auch da gilt - auf 20 Cacher kommen übers Wochenende 500 Wanderer, Hundegassiführende oder Mountain-Biker. Und unter der Woche der Harvester. Oder der Bedienstete vom Bauhof.

gruss Zappo
 
Zuletzt bearbeitet:
OP
Zappo

Zappo

Geoguru
"Früher war alles viel früher"

Als Newbee weiß ich natürlich nicht, wie Geocaching in den Anfangsjahren wirklich war und wie es sich bis zu meiner aktiven Phase 2019 entwickelt hat.
Nun ja, eigentlich ist das Cachen früher dasselbe wie heute. Lass die PT und Micro-Runden weg - und der grösste Teil der draussen liegenden Caches ist noch wie früher. Ich cache auch noch wie vor 15 Jahren. Da hat sich nix oder wenig geändert.

Was sich geändert hat, ist die grosse Anzahl der Caches incl. dem Aufwand, sich den Passenden rauszusuchen. Und die Tendenz, den einzelnen Cache nicht mehr als so wichtig zu erachten, dafür aber seine Rolle in Matrixen :) und Challenges. Incl. Klientel. Das ist das, was ich mal gerne "Spiele MIT Caches" nenne.

Das hat eben zur Folge, dass die einzelne Dose dann auch mit ner Ausarbeitungstiefe knapp über Null zurechtkommt.
Und dass über kurz oder - eher - lang (befürchtenderweise) das andere verschwindet. Das Szenario, was Jack Skysegel weiter oben so drastisch an die Wand gepinnt hat.

Aber noch ist es nicht soweit - und wenn sich nicht alle auf die Haltung "Hauptsache Punkt" berufen und als Owner ausgearbeitete, in irgendeiner Weise interessante und/oder unterhaltende Caches legen, (und bei Treffen und Events und Newbie"schulungen" ein Wort in DER Richtung verlieren) wird das auch nicht so kommen.

Mal so als Hoffnung.

Gruss Zappo

"NewBEE" hat was :) :) :)
 

Kurise

Geocacher
Moin Forum.

Ich bin fleißiger (stiller) Leser dieses Beitrags und wollte nun auch mal meinen Senf zu einigen Themen dazugeben. Eventuell kann ich als "Neucacher" ja auch den ein oder anderen Blickwinkel einbringen, der von alten Hasen gerne übersehen wird, oder schlicht manche Aussagen gerne bestätigen.

Noch mal auf dieses Thema zurück kommend: Mir ist gerade aufgefallen, dass in der offiziellen G$-App, die sicher die meisten Newbies benutzen nirgends die Koordinaten das Caches oder die eigenen Koordinaten angezeigt werden. Man kann also das Spiel spielen, ohne sich auch nur ansatzweise mit dem Kern-Element "GPS / Navigation" auseinandersetzen zu müssen.
Dies kann ich tatsächlich so unterstreichen! Zumindest in der Zeit, wo ich 2016 sporadisch mit einer Schulfreundin Gecacht habe, haben wir uns ausschließlich Traditionalcaches ausgesucht. Das liegt zum einen daran, dass sie als IPhone Besitzerin nur die offizielle Geocaching App hatte (Ich hatte zumindest dort schon c:geo) und zum anderen, viele Dinge erst einmal wie ein Rätsel wirken, wenn man damit noch nichts am Hut hatte. Koordinaten Eingabe? Peilen? Mehrere Stationen? Als ich also vor einem Jahr wieder angefangen habe, musste ich mir dies erst einmal langsam aneignen bis ich mich an einen Multi Cache getraut habe, das übersieht man öfter. Vor allem, da es auch wenige Ressourcen gibt (zumindest von der offiziellen App aus) die jenes konkret erklären, also was sind Peilungen/ wie gehe ich zur nächsten Station etc. Da habe ich mir das meiste Wissen irgendwo aus Geocachingforen wie diesem hier oder den Offiziellen herausgesucht, Dinge selbst ausprobiert oder auf manch einem Event erfahren.

"Meiner-ist-länger-als-deiner"-Challenges noch erlaubt sind (fülle die Matrix n mal, fülle die Matrix n mal mit Wherigos, fülle die Matrix n mal in m Ländern usw. gibt es wie Sand am Meer), Challenges wie "erzähle eine kleine Geschichte die aus den Namen der gefundenen Caches besteht" o.ä. eben leider nicht mehr.
Challenge Caches empfinde ich als schwieriges Thema, da ich die eigentliche Idee, tatsächlich ziemlich Interessant finde und man daraus bestimmt einige einzigartigen Challenges kreieren kann. Aus meiner Gegend kenne ich das nur eher so, dass wir doch einen Owner haben, der jetzt gerade bei ziemlich genau 100 Challenges ist (auch wenn einige davon schon Archiviert wurden) die in eine solche Richtung gehen, ich liste hier einfach mal die letzte auf, die so veröffentlich wurden:

"Um diese Challenge als Fund loggen zu können musst du in deiner 81er Matrix horizontal, vertikal und diagonal jeweils eine Reihe mit unterschiedlichen Cachetypen gefüllt haben und deine 81er Matrix muss mindestens fünf Mal gefüllt sein, hierbei ist der Cachetyp unerheblich"

Auf der anderen Seite bin ich aber auch nicht die Person die irgendwie das Recht hat, anderen zu sagen was für Caches toll und welche doof sind, besonders da ja z.B. obige Challenge auch ihre Finder hat und Personen an jener auch ihren Spaß haben. Nur ist es ziemlich schwierig, eine Challenge vernünftig zu veröffentlichen, bei welchen die meisten Personen auch auf jene hinarbeiten müssen, bevor sie die loggen können (Ich gehe mal davon aus, dass jenes der erstrebenswerte Zustand eines Challenge Caches darstellt, da jene ja sonst nur ein einfacher Tradi ist). Was bei einer solch Heterogenen Maße an Geocacher wohl wahrlich kein leichtes ist.
Eine Challenge die ich da tatsächlich ziemlich gelungen finde ist jene, bei welcher man einen Liedtext/Zeile aus Cachenamen kreieren muss, bis man jene loggen kann. Auch hier sind natürlich mehr Funde>bessere Chancen die Challenge zu bestehen, aber trotz dessen hat jede Person noch eine Mehrarbeit, welche er in die Aufgabe der Challenge hineinstecken muss, um diese auch loggen zu können, egal ob man nun 200, oder auch 20.000 Caches gefunden hat.

Ein weiteres Thema welches ja auch immer wieder angesprochen wird, ist die einzelne Qualität der Dose und ich empfinde es da doch als ganz amüsant, da quasi die gleichen Themen (zumindest wenn man sich die Forenhistorie anschaut) schon seit über 10 Jahren thematisiert wird und sich in der Zeit wohl nicht allzu viel verändert hat. Die Frage die ich mir da immer wieder gestellt habe ist, welche Person damit konkret adressiert werden sollen? Ich kann natürlich nur von meiner Gegend sprechen und dort war ich dann doch recht Überrascht, wie viele Person schon seit längerer Zeit das Hobby betreiben und der "Nachwuchs" (ungeachtet vom Alter) doch recht spärlich bleibt und die Cachergruppen einigermaßen festgefahren sind. Klar kann man Newbies wie mich noch leicht bekehren :)p) was Dosenqualität anbelangt, aber die meisten die ich zumindest im Umkreis kennengelernt habe, sind schon seit +5 Jahren, wenn nicht sogar wesentlich länger dabei (Auch überraschend, als ich bei dem ersten Event aufgetaucht bin, hätte ich mit einer Zielgruppe zwischen 20-40 gerechnet, welche größtenteils das Hobby praktizieren, so als Outdoorhobby wo man sich quer durch den Wald quält, da war ich doch schon überrascht, dass der Altersdurcschnitt wesentlich höher lag), da auf konkrete Änderung im Cacheverstecken zu plädieren, ist glaube ich nicht so ganz zielführend. Eher bemerke ich einen leichten Schwund, was Geocacher anbelangt und wie man das bewertet, daraus könnte man noch einen ganz eigenen Forumbeitrag schreiben und dessen möglichen Folgen.

Um diesen Wall of Text mal mit etwas positiven abzurunden, wollte ich auch mal kurz auf die "Magic Maker" Eventreihe eingehen welche von der Geocaching Seite nun veröffentlich wurde denn jene finde ich richtig gut! Gerade bei solchen Events mit den Thema "wie verstecke/bastele ich einen schönen Cache" müsste das Forum doch eigentlich aufblühen und es wundert mich doch, dass dazu noch nichts geschrieben wurde (Oder vielleicht habe ich es auch übersehen). Da wäre doch eine super Chance, dass Thema "schöner Cache, meine Präferenzen" anzusprechen und mit anderen auszutauschen. Ob sich jenes dann wirklich auf die zukünftigen Verstecke auswirkt, wage ich ehrlicherweise zu bezweifeln, aber die Idee an sich empfinde ich als eine sehr Interessante.
 

Vio-la

Geocacher
Aber auch da gilt - auf 20 Cacher kommen übers Wochenende 500 Wanderer, Hundegassiführende oder Mountain-Biker. Und unter der Woche der Harvester. Oder der Bedienstete vom Bauhof.
Das stimmt natürlich, aber die Tatsache, dass andere auf andere Art ggf viel mehr Schaden anrichten als ich, ist keine Rechtfertigung für mich.
Man könnte so eine Argumentation auch whataboutism nennen.
 
OP
Zappo

Zappo

Geoguru
Das stimmt natürlich, aber die Tatsache, dass andere auf andere Art ggf viel mehr Schaden anrichten als ich, ist keine Rechtfertigung für mich.
Man könnte so eine Argumentation auch whataboutism nennen.
...es hilft einer tatsächlichen Einordnung der Schadensbilanz beim Geocachen. Und die - bis auf wenige Fails, die es immer gibt - ist gering.

Touristischer Mensch und draussen hat immer Auswirkungen - das gilt aber auch für den gewollten Premiumwanderweg, Lehrpfad oder ähnliches.

Und nöh, es ist natürlich keine Entschuldigung, wenn andere NOCH schädlicher sind - keine Frage. Aber wenn die Diskussion z.B. von Forst und Jagd oder Gemeinde wegen der Belastung einer Gegend durch NORMALE Cache wieder hochpoppt, kann man da durchaus selbstbewusst dagegenhalten.

Gruss Zappo
 

Sillytoppi

Geocacher
Mit den immer mehr vorkommenden geländegängigen E-Bikes in den Wäldern werden werden sich kritische Diskussionen wohl in diese Richtung verschieben.
Für diese Outdoor-"Aktivitäten" gibts leider keine Reviewer, die das in geregelte Bahnen bringen können.
 

K.D.Fafnir1

Geocacher
"Früher war alles viel früher"

Als Newbee weiß ich natürlich nicht, wie Geocaching in den Anfangsjahren wirklich war und wie es sich bis zu meiner aktiven Phase 2019 entwickelt hat.
Ich für meinen Teil bin ein Fan "richtiger" Dosen; und ich freue mich mittlerweile schon, wenn ich überhaupt eine Tupperdose oder L&L-Dose (das soll jetzt keine Werbung für irgendwelche Dosenhersteller sein) - gerne auch eine Amo-Kiste - finde. Bei den ganzen Petlingen und Nanos - wo bleibt da die kindliche Freude? Wie enttäuschend ist es doch, wenn man viel Zeit und Hirnschmalz für ein anspruchsvolles Rätsel investiert hat, um dann am Ende einen schnöden Petling, der mit Kabelbinder lieblos an einem Ast befestigt wurde,
Da stimme ich dir in jeder Hinsicht zu. In urbanem Raum wo die Möglichkeiten, etwas zu verstecken, begrenz sind, ist das meiner Ansicht nach noch vertretbar.
Souvenirs wäre auch so ein Punkt, indem sie mittlerweile inflationär rausgehauen werden, werden sie für mich irgendwie wertlos. Länder - ok, gerne auch besondere Anlässe; aber diese ganzen Peak-, Labyrint- und was weiß ich noch Runden sind für mich kein Anreiz.
Ja und nein. Das kommt meiner Meinung nach auf die Art des Souvenirs an. Wenn es für besuchte Orte, Länder, Stätte oder Events eines gibt, finde ich es noch ganz o.k. Der Rest ist für mich nur noch ein Gimmick.
 
Oben