• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

7 Grad wurde zugeschweißt....

Syrinjha

Geocacher
Selachoideus schrieb:
Es gibt andere Leute, die in Gruppen zu 30 bis 100 Leuten in den Wald ziehen. Die haben schauerliche schwarze oder grüne Farbe im Gesicht oder ganz merkwürdige Kostüme. Die Hälfte trägt metallene Kettenhemden und Waffen in allen Größen. Die Schlacht findet meist Samstag nacht um 1 Uhr statt. Dabei brennt auch mal der eine oder andere Magus ein Feuerwerk ab.
Es nennt sich LARP.

Dein Humor gefällt mir :D
Sorry wie unproduktiv von mir...
wenn ich auf LP´s war, stellte ich mir auch immer die Frage "Was tun, wenn jemand den Eingang den ich gerade nutzte hinter mir dicht macht?" ok ok der Gedanke, dass man mit einer kleinen Bergsteigerausrüstung auch aus dem ersten Stock absteigen könnte beruhigt mich dabei immer ungemein -selbst wenn ich eine solche nicht einmal besitze- aber ein mulmiges Gefühl bleibt...
vor allem entsinne ich mich dabei an ein Gelände, dass ich in kurzer Zeit mehrfach angefahren habe... und schluckte, als ich einen Zugang von vor 3 Tagen, verschlossen sah...
Wenn ich so etwas wie hier lese wird mir doch ein wenig bewusster, warum mir schon bei dem Gedanken an Bunker noch mulmiger zumute ist... und auch, warum es immer eine gute Idee ist anderen zu erzählen was man am Wochenende zu tun gedenkt. *papperlapapp* das mach ich nur um mich wie der Held aus Randpolen zu fühlen! :D

Larp ist im übrigen auch ein nettes Hobby...
Ich bin ursprünglich vom Pen and Paper zum Larp, vom Larp zum Mittelaltermarkt, vom Mittelaltermarkt zu LP´s und von den LP´s zum Geocachen gekommen ;)
 

Aga & Deti

Geowizard
Selachoideus schrieb:
Ist ja schön.
Es gibt andere Leute, die in Gruppen zu 30 bis 100 Leuten in den Wald ziehen. Die haben schauerliche schwarze oder grüne Farbe im Gesicht oder ganz merkwürdige Kostüme. Die Hälfte trägt metallene Kettenhemden und Waffen in allen Größen. Die Schlacht findet meist Samstag nacht um 1 Uhr statt. Dabei brennt auch mal der eine oder andere Magus ein Feuerwerk ab.
Es nennt sich LARP.

Komisch dass die nicht negativ in der Presse oder in einschlägigen Foren auftauchen...
...woran es wohl liegen mag... :D
 

MadCatERZ

Geoguru
Selachoideus schrieb:
Ist ja schön.
Es gibt andere Leute, die in Gruppen zu 30 bis 100 Leuten in den Wald ziehen. Die haben schauerliche schwarze oder grüne Farbe im Gesicht oder ganz merkwürdige Kostüme. Die Hälfte trägt metallene Kettenhemden und Waffen in allen Größen. Die Schlacht findet meist Samstag nacht um 1 Uhr statt. Dabei brennt auch mal der eine oder andere Magus ein Feuerwerk ab.
Es nennt sich LARP.

Lustig, neulich habe ich ein paar LARPer im Wald getroffen, einfach "Moin" gesagt, "Moin" zurückbekommen und das war's - spektakulär ;)
Ich denke, dass die meisten Passanten bei sowas wohl eher an Filmaufnahmen denken(wenn sie nichts von LARP wissen), eher amüsiert oder interessiert reagieren - und nicht beunruhigt oder verwirrt - zumal in einem Land wie Deutschland größere LARP-Events bestimmt anmeldepflichtig sind und schon durch die Vorbereitungen, Ausschilderungen und Dixies im Vorwege bekannt werden
 

Syrinjha

Geocacher
zurück zum Thema *hm* ok, dass dürfte auc auf Seite 13 noch gehen

Werden nun eigentlich seit der Schließung irgendwelche LP-Cacher vermisst?
Oder ist es irgendwo ruhiger geworden, was auf den tragischen Verlust eventuell eingebunkerter schließen ließe?... oder ist gar wer mal gucken gegangen?... oder gab es einen großen Rettungseinsatz weil jemand in einem Anflug von Panik die Polizei oder Rettungsdienste informierte?
Nicht das ich irgendwie sensationsgeil wäre oder so...
oder mich sorgen würde...
...
oder geht der gedankliche Ausflug, dass Cacher eingeschlossen sein könnten, einem nunmehr am Arsch vorbei? Wie lange kann man eigentlich in einem LP Bunker überleben???
Hach Fragen über Fragen
 

Mark

Geowizard
Syrinjha schrieb:
Wie lange kann man eigentlich in einem LP Bunker überleben???
Hach Fragen über Fragen
Luft dürftest du da unten haben, es gibt noch extra Lüftungsöffnungen. Aber übernachten würde ich da auch nicht unbedingt wollen.
 

adorfer

Geoguru
Mark schrieb:
Luft dürftest du da unten haben, es gibt noch extra Lüftungsöffnungen. Aber übernachten würde ich da auch nicht unbedingt wollen.
Wenn ich da unten festgesetzt worden wäre durch den Verschluss, dann hätte ich mich binnen Stunden durch genau diese Öffnungen auch wieder herausgearbeitet.
Oder falls da doch noch "für Marschgepäckswerkzeug unüberwindbare Hindernisse" aufgetaucht wären in Form von Moniereisen, dann hätte ich zumindest dort mein Handy gezückt und Hilfe angefordert.

(Cacher-"Lebensversicherungen" scheinen offensichtlich nicht mehr üblich zu sein. Zumindest nicht bei den Massen an Anfängern, die da hineingestolpert sind oder das geplant hatten, die die teils sehr trotteligen Notes im Listing beweisen.)
 

Mark

Geowizard
Ich habe die Öffnungen mit so 20 cm Durchmesser in Erinnerung. Wäre interessant gewesen, zu sehen, wie sich dort jemand durchgepresst hätte^^ Und Empfang hatte ich dort mit Vodafone genau Null.
 

adorfer

Geoguru
Mark schrieb:
Und Empfang hatte ich dort mit Vodafone genau Null.
Zum einen werden Notrufe priorisiert. d.h. auch an Stellen wo es "eigentlich" kein Netz gibt kommt man mit der 112 oft noch durch.
Und notfalls versucht man eben ein anderes Netz.
Also Handy abschalten und ohne Pin-Eingabe neu starten. Dann wird ein (sinnvoll programmiertes) Handy ggf. auch das Netz eines anderen Operators nutzen, wenn der eigene Provider nicht verfügbar ist.

Ausserdem haben die Eisenfresser ja noch nicht jedes Stück Rohr von dort unten mitgenommen, auch wenn einige Cacher kein Problem gehabt haben, sich mit denen über Wochen hinweg zu "arrangieren", wie die Logs es erkennen ließen.
Ich würde also ggf auch versuchen, das Handy etwas weiter rauszuschieben und dann eine Art "Röchelanruf" durchzuführen.
 

radioscout

Geoking
- Händi an einer Stange sicher befestigen befestigen
- Notruf-SMS schreiben, Koordinate angeben
- Händi an der Stange nach außen halten
- Warten und offen, daß es Netzempfang hat
- Händi reinholen und prüfen, ob die SMS gesendet wurde
- ggf. an anderer Stelle wiederholen, bis die SMS gesendet wurde
- Händi wieder raus um Antworten zu empfangen.
 

Bergbauer

Geocacher
Woher bekommst du die Stange, wie befestigst du das Handy daran und wo genau schiebst du es dann 5 Meter nach oben heraus?

Grau ist alle Theorie ...
 

radioscout

Geoking
- Stange: mein Prikstok, ein Stock, ein altes Rohr, welches man dort sicherlich findet
- Befestigen mit dem Klebeband und der Schnur aus meiner CGA
- Rausschieben: da, wo die Luft reinkommt, durch irgendeine passende Öffnung, die es hoffentlich gibt, oder die man herstellen kann.

Es gibt keine Garantie, das es immer und überall funktioniert. Da hilft nur hoffen und kreativ sein oder elendig verrecken.

Evtl. fließt irgendwo Wasser nach draußen. Als letzte Maßnahme: SMS schreiben, Händi wasserdicht verpacken und rauschwimmen lassen. Wenn man ganz viel Glück hat, wird es irgendwann irgendwo Empfang haben.
 

adorfer

Geoguru
radioscout schrieb:
Es gibt keine Garantie, das es immer und überall funktioniert. Da hilft nur hoffen und kreativ sein oder elendig verrecken.
Naja, irgendwann läuft die Rückmeldefrist beim "Lebensversicherer" ab. Aber der freut sich mit Sicherheit, wenn er nicht blind alarmieren muss, sondern zumindest weiß, dass die Eingeschlossenen noch halbwegs bei Gesundheit sind und die Kavallerie nicht mit Sondersignal notwendig ist, sondern evtl. es auch "ohne offiziellen Einsatz" geht. Also entweder durch lokale Cacher oder die GAG.
 

Bergbauer

Geocacher
@radioscout: Also mir sind dort keine Lüftungsöffnungen aufgefallen, durch die man ein Telefon hätte rausschieben können. Auch konnte man das Handy 5-10 Meter unter der Erde nicht irgendwo rausschwimmen lassen. Aber den Kreativitätspreis hättest du mit deinen Vorschlägen natürlich gewonnen. ;)
 

adorfer

Geoguru
Bergbauer schrieb:
@radioscout: Also mir sind dort keine Lüftungsöffnungen aufgefallen, durch die man ein Telefon hätte rausschieben können.
Tja.. was soll ich sagen: Man kann wenn man einen Cache angeht entweder nur schauen, dass man schnell die Dose findet. Oder man schaut sich die Location an und sucht die Dose fast nebenbei.

Natürlich ist kein Cacher verpflichtet, vor einem Einstieg einen Lebensversicherer zu aktivieren. Genauso wie niemand gezwungen werden kann, einen Helm aufzusetzen oder Verbandspäckchen und Rettungsdecke im Rucksack zu haben.
Es ist eben jeder seines eigenen Glückes Schmied und das Baden-Powell Motto "Be Prepared" ist nicht nach jedermanns Geschmack.
Nur wenn aus dem "Mut zur Lücke" dann ein "tragisches Unglück" mutiert, dann soll bitte niemand die Schuld bei anderen suchen.
 

Zappo

Geoguru
Also eigentlich hilft nur, jemanden sagen, wo man hingeht, nen Zettel im Auto zu lassen - oder eben nicht alleine gehen und absichern. Angesichts meines Wissens, daß vor ein paar Jahren jemand in der Maginotlinie eingeklemmt wurde, elendiglich verdurstet und nach Monaten gefunden wurde, kommen mir die hier diskutierten "McGyver"-Varianten etwas hemdsärmelig vor.

Ich glaube, manchesmal verliert man die richtige Einschätzung der Gefahren - ALLEIN reicht ein Beinbruch im Winter im Pfälzer Wald 100 Meter neben dem Wanderweg und Handy leer.

gruß Zappo
 

Team Free Bird

Geocacher
- Stöckchen schieben -
Belüftungsrohre in Bunkern laufen nie grade, alleine schon weil keine Druckwellen von Explosionen ins Innere gelangen dürfen.

- Notfallnetz -
Grade "neuere" Anlagen des kalten Krieges waren sehr gut gegen Strahlen geschirmt, also gibts mit Sicherheit kein Netz in derartigen Anlagen.
 
Oben