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Achtloser Umgang mit Caches

buntfisch

Geocacher
Warum werden denn dann von so vielen Menschen diese Ekelcaches geloggt ? Wir für unseren Teil, lassen solche Caches liegen und suchen nicht weiter. Heute war es Samsons See. Wir haben selten so viele Poppo abputz Tücher gesehen. Da vergeht einem die Lust am Suchen. Die tierischen Tretminen sind schon unappetitlich genug. Hier liegt die Dose offensichtlich in einem Bereich, der von den Baggerloch Besuchern als Kloake benutzt wird :zensur:
Aber um zum Thema zurück zu kommen, wir haben heute die Visbecker Wasserschlange gefunden. Die Dose war schon weithin zu sehen, von Tarnung keine Spur. Diese lag jedoch neben dem Versteck. Bis jetzt hat noch niemand der Vorfinder geloggt. Selbst unsere Begleitung - das erste Mal dabei - konnte nicht verstehen, warum das Versteck nicht wieder getarnt wurde. Also haben wir alles wieder hergestellt und warten auf den entsprechenden Log. Ich habe mir vorgenommen, darauf entsprechend zu antworten. Mal sehen, wie die Reaktion ausfällt.

Gruss...Dirk
 

Vascodagama

Geocacher
Also, zum Thema "achtloser Umgang mit Caches" gehört auch eine Erfahrung der Dritten Art, die ich neulich machen durfte. Ich hatte am Horizontobservatorium auf der Halde Hoheward einen Mikro ausgelegt - anderes war an der Location nicht möglich, sogar die erste Mini-Dose war binnen 48 Stunden geklaut und wurde dankenswerterweise von den Buntfischen in einer Feuerwehraktion ersetzt.

Anschließend wurde ich dann aber von einem gewissen Bessercacher angepupt, dass da oben eben wieder "nur ein Mikro" liegt. Ich wurde gefragt, ob meine Fundzahl sich aus der Faszination für Gotteshäusercaches u.ä erklären ließe, und wurde darüber informiert, wie schön besagter Cacher ausgearbeitete Multis und Tauschen doch fände. Unter anderem bekam ich auch erläutert, dass ja schon ein gewisser "Tranquilo" oder so ähnlich die Halde mit Mikros "zugepflastert" hätte, die nun andere ach so kreative Cacher daran hindern würden, da einen richtig tollen Multi hinzulegen. Irgendjemand hatte ihm auch erzählt, dass ich hinter diesem Namen stehen würde, und darüber hat der Arme sich dann richtig geärgert.

Da ist mir echt der Hut hochgegangen. Dass auf der Halde auch das Final des Ruhrpott-Megacaches liegt und seit Jahren niemanden stört - egal. Horizontobservatorium = spannende Location? Egal. Nur dass da oben jetzt keine Volldose liegt, reichte, um sich zu echauffieren. Wenn ich das Cachen mal aufgeben sollte, solle ich doch vorher bitte alle meine Mikros einsammeln, hieß es.

Da denke ich natürlich gerne drüber nach. Aber das ist in der Tat eine Sache, die früher nicht so war: Dass man sich um halbwegs annehmbare Caches an ansprechenden Orten bemüht (also keine Filmdosen hinter Regenrinnen oder an Bushaltestellen, auch wenn nicht überall eine Ammobox passt) und es trotzdem Lautsprecher gibt, die irgendwas daran auszusetzen haben. Vielleicht liegt es daran, dass die vereinzelten Snobs, die es früher auch gab, nun eher ihresgleichen finden, sich solidarisieren können und dadurch "offensiver" werden. Ein interessanter nichtlinearer Effekt der höheren Mitspielerzahl, wie ich finde...

Egal. Ich finde nur, dass man solchen Tendenzen im Pott von Anfang an entgegentreten sollte. Anderswo gibt es schon regelrechten Krieg zwischen verfeindeten Cacherfraktionen. Die haben sicher auch mal so angefangen. Irgendwann verschwindet ein Mikro, der Owner verdächtigt jemanden, der mal auf einem Stammtisch damit geprahlt hat, hässliche Filmdosen einzusammeln - und der Ärger ist da. Bisher war der Pott davon zum Glück verschont.

Um dem mal was Konstruktives entgegenzusetzen, denke ich allen Ernstes darüber nach, einen Preis für den ersten neuen Multi auf der Halde auszuschreiben - um zu belegen, dass Mikros nun wirklich niemanden daran hindern, interessante Multis drumherumzustricken. Mal gucken, was so kleine Pokale kosten.

Und immer dran denken: Ein Vorteil der Dosenschwemme ist ja, dass nicht mehr jeder Cache gemacht werden muss, um dem Wochenende eines Sinn zu geben. Das allerletzte ist, eine Dose zu loggen und dann zu moppern, dass sie so scheiße war.

Tschö

V
 

Team Maulwurf

Geocacher
So ein Blödsinn, Micro´s können doch auch schön sein. Was ist denn in den großen Kisten meisst drin ? (O.k wenn man Ü-Ei Sammler ist wahrscheinlich sehr wertvolles)
Ein schöner Cache kann doch viele Facetten haben und eine ansehnliche Location ist eben eine davon. Andererseits habe ich auch schon Caches gefunden die an öden Orten lagen und eben technisch oder handwerklich sehr interressant waren. Wir für unseren Fall z.B. loggen nicht nur sondern haben uns auch schon so manches "Gotteshaus" von innen angeschaut und schon einige sehenswerte Kirchen gehabt. Der eigentliche Grund für unser Hobby ist ja das wir mehr von unserer Umwelt/Umgebung mitbekommen wollen und nicht ein hetzen von Cache zu Cache.
Oft hat mann ja auch diesen "Jetzt fahr ich schon 20 Jahre hier vorbei und wusste gar nicht das es sowas hier in der Gegend gibt" Effekt.

Absolut nichtssagende Caches in Pinkelecken oder zwischen Hundescheisse lassen wir, wenn wir es erst vor Ort feststellen auch schon mal ungesucht liegen und beschweren uns nicht im nachhinein darüber wie übel es war.Im übrigen kann man loggen und loggen und trotzdem mit einem sehr kurzen Log wie "gefunden danke" sein Missfallen auf höfliche Art ausdrücken.
 

BaBa on Tour

Geocacher
Ein Cache liegt von mir direkt in der Wohngegend. Unter einem Hollunderpflanze. (davor steht ein Kasten) Nur warum muss man das Pflänzchen abbrechen, anstatt von der anderen Seite hinzu fassen. Finde das sehr schade.
 

roterzille

Geocacher
Eigentlich sollte es für jeden Cacher selbstverständlich sein die Stationen bzw das Final wieder so zu tarnen wie er es vorgefunden hat und ist mal eine Tarnung weg oder einfach nur zur Hälfte da dann BITTE tarnt es wieder :kopfwand: .
Meiner Meinung nach gehören Micros in die Innenstädte, an Kirchen oder Denkmäler (aber dann nicht in Pi..ecken) ;) . Aber auf keinen Fall als Tradis in Wälder oder auf Halden etc. :gott: . Denn durch die schon oft diskutierte Abstandsregel wird das auslegen eines Multis dann unnötig erschwert bzw unmöglich gemacht :p . Dann lieber eine Serie mit Bonuszahlen die zu einem großen Behältnis führen.
Und da ich die Hohewardhalde kenne und weiß das dort einige Micros sind glaube ich nicht das Vascodagama seinen ausgelobten Preis für einen schönen Multi hergeben muß :lachtot:
 
OP
D

Die Baumanns

Geowizard
roterzille schrieb:
... Aber auf keinen Fall als Tradis in Wälder oder auf Halden etc. :gott: . Denn durch die schon oft diskutierte Abstandsregel wird das auslegen eines Multis dann unnötig erschwert bzw unmöglich gemacht :p . Dann lieber eine Serie mit Bonuszahlen die zu einem großen Behältnis führen.
Und da ich die Hohewardhalde kenne und weiß das dort einige Micros sind glaube ich nicht das Vascodagama seinen ausgelobten Preis für einen schönen Multi hergeben muß :lachtot:

Das ist doch albern,
die Halde ist nun wirklich groß genug. Ich denke, da können noch locker ein paar Maultis drauf.
Zudem ist die Trachaliorunde ein toller Spaziergang.
Warum hat denn keiner vorher die Halde bedost,
jeder nach seiner Lust, jeder sieht das Hobby anders und was ist gegen einen Multi zu sagen, wenn man dabei nicht ein paar Tradis mitnehmen kann.

Gruß Guido
 
A

Anonymous

Guest
Team Maulwurf schrieb:
Absolut nichtssagende Caches in Pinkelecken oder zwischen Hundescheisse lassen wir, wenn wir es erst vor Ort feststellen auch schon mal ungesucht liegen und beschweren uns nicht im nachhinein darüber wie übel es war.Im übrigen kann man loggen und loggen und trotzdem mit einem sehr kurzen Log wie "gefunden danke" sein Missfallen auf höfliche Art ausdrücken.

Auch hier kann man den Owner direkt mal anschreiben. Oft sind es Anfänger, die es nicht besser wissen. Mir hat auch einer der alten Hasen mein erstes Cache vernünftig eingemessen, weil er es nur mit Hint finden konnte. Nicht jeder schaltet bei einem guten, nett formulierten Tipp gleich in den "Klugscheißer-mag-ich-nicht-Modus".

GermanSailor

P.S. Ich betrachte so kurze Logs nicht als Missfallen, sehe ich da was falsch? Dachte einfach bisher, dass Leute, die nur im Urlaub in der Region sind lieber nur kurz loggen, statt Romane zu verfassen.
 
OP
D

Die Baumanns

Geowizard
GermanSailor schrieb:
[

P.S. Ich betrachte so kurze Logs nicht als Missfallen, sehe ich da was falsch? Dachte einfach bisher, dass Leute, die nur im Urlaub in der Region sind lieber nur kurz loggen, statt Romane zu verfassen.

Im Urlaub ist das zwar nicht ganz einfach, aber trotzdem versuche ich immer was passendes zu schreiben.
Bei mir ist der Kurzlog ohne Danke immer so ein hat mir nicht so gefallen.
Wenn er wirklich nicht schön oder ekelig ist, schreibe ich das auch.
Den Log versuche ich dann aber trotzdem noch freundlich zu schreiben.

Gruß Guido
 

Havrix

Geocacher
Vascodagama schrieb:
... Anderswo gibt es schon regelrechten Krieg zwischen verfeindeten Cacherfraktionen. Die haben sicher auch mal so angefangen. Irgendwann verschwindet ein Mikro, der Owner verdächtigt jemanden, der mal auf einem Stammtisch damit geprahlt hat, hässliche Filmdosen einzusammeln - und der Ärger ist da. Bisher war der Pott davon zum Glück verschont.

Mir wird ganz komisch bei dem Gedanken daran .... denn im kleinen Maßstab ist sowas schon eingetreten!
 

Team Maulwurf

Geocacher
Also so Sätze wie: "gefunden Danke" ist für mich schon eine Mißfallensäußerung, denn mit dem loggen kann ich mir ja auch Zeit lassen. Wenn ich gerade im Urlaub bin, logge ich eben 14 Tage später !
Mich persönlich ärgern solche Kurzlogs immer etwas (nicht nur bei meinen paar Caches). Wenn jemand beispielsweise einen Multi mit 14 Stationen gemacht hat und dafür wahrscheinlich Wochenlang gebraucht hat, ist es als Finder schon eine Respektlosigkeit nur "gefunden Danke" zu schreiben (zumindest wenn der Cache nicht völlig daneben ist)

So ein "Cacherkrieg" wäre für mich übrigens ein Grund das Cachen wieder aufzugeben oder zumindest zu reduzieren. Gerade das bisher aus meiner Sicht gute Miteinander macht mir dabei Spaß. Wir haben auf unseren Cache Touren (besonders beim Nachtcachen) schon eine Menge netter und manchmal auch etwas verrückte Leute kennen gelernt die wir ohne das Cachen nie kennen glernt hätten. Ich sehe das als eine Riesen Bereicherung meines Lebens an und sehe im Moment noch keine großen Feindschaften.
 

UUS

Geocacher
Hallo zusammen,

Team Maulwurf schrieb:
Ein schöner Cache kann doch viele Facetten haben und eine ansehnliche Location ist eben eine davon. Andererseits habe ich auch schon Caches gefunden die an öden Orten lagen und eben technisch oder handwerklich sehr interressant waren. Wir für unseren Fall z.B. loggen nicht nur sondern haben uns auch schon so manches "Gotteshaus" von innen angeschaut und schon einige sehenswerte Kirchen gehabt. Der eigentliche Grund für unser Hobby ist ja das wir mehr von unserer Umwelt/Umgebung mitbekommen wollen und nicht ein hetzen von Cache zu Cache.
Oft hat mann ja auch diesen "Jetzt fahr ich schon 20 Jahre hier vorbei und wusste gar nicht das es sowas hier in der Gegend gibt".

Absolut nichtssagende Caches in Pinkelecken oder zwischen Hundescheisse lassen wir, wenn wir es erst vor Ort feststellen auch schon mal ungesucht liegen und beschweren uns nicht im nachhinein darüber wie übel es war.Im übrigen kann man loggen und loggen und trotzdem mit einem sehr kurzen Log wie "gefunden danke" sein Missfallen auf höfliche Art ausdrücken.

Das kann ich nur 100%ig unterschreiben. Manchmal ist es wirklich interessant selbst in der Umgebung, in der man sein ganzes Leben verbracht hat, noch interessante Örtlichkeiten zu finden, die einem bisher verborgen geblieben sind. Und nicht an jeden Ort ist es möglich eine Monsterbox unterzubringen,


Team Maulwurf schrieb:
Also so Sätze wie: "gefunden Danke" ist für mich schon eine Mißfallensäußerung, denn mit dem loggen kann ich mir ja auch Zeit lassen. Wenn ich gerade im Urlaub bin, logge ich eben 14 Tage später !
Mich persönlich ärgern solche Kurzlogs immer etwas (nicht nur bei meinen paar Caches). Wenn jemand beispielsweise einen Multi mit 14 Stationen gemacht hat und dafür wahrscheinlich Wochenlang gebraucht hat, ist es als Finder schon eine Respektlosigkeit nur "gefunden Danke" zu schreiben (zumindest wenn der Cache nicht völlig daneben ist)

Ich denke auch, lieber etwas später loggen und dafür dann auch einen Satz, was einem gefallen hat oder auch nicht. Das hilft den geneigten Owner, beim nächsten Mal vielleicht das Eine oder Andere beim Cachelegen anders zu machen. Ich freue mich jedenfalls über jeden Satz, egal ob positiv oder negativ, wenn er gerechtfertigt oder nachvollziehbar ist.


Team Maulwurf schrieb:
So ein "Cacherkrieg" wäre für mich übrigens ein Grund das Cachen wieder aufzugeben oder zumindest zu reduzieren. Gerade das bisher aus meiner Sicht gute Miteinander macht mir dabei Spaß. Wir haben auf unseren Cache Touren (besonders beim Nachtcachen) schon eine Menge netter und manchmal auch etwas verrückte Leute kennen gelernt die wir ohne das Cachen nie kennen glernt hätten. Ich sehe das als eine Riesen Bereicherung meines Lebens an und sehe im Moment noch keine großen Feindschaften.

So ein "Cacherkrieg" ist doch Kinderkram. Man kann doch wohl bei jedem Hobby einen vernünftigen Umgang mit den Mitmenschen pflegen. Ich habe jedenfalls schon eine Reihe netter Cacher kennengelernt und von "Cacherkrieg" war da nie etwas zu merken. Hoffentlich bleibt das im Pott auch zukünftig so.

--

Gruß
Uwe.
 
A

Anonymous

Guest
Also ich hab gestern mit meiner liebsten zusammen den Schatz der Tempelritter gehoben und musste mit erschrecken feststellen, dass die Dose ebenfalls ungeschützt in der Baumhöhle lag. Dabei lag um den Baum rum recht viel Müll, also war es nicht wirklich ausgeschlossen, dass die Dose zufällig entdeckt wird.

Hab die Dose einfach nach dem Loggen wieder vernünftig versteckt und gut ist. Warum sich drüber aufregen, es wird immer welche geben, die sich nicht bemühen und anderen dadurch den Spass nehmen.

MFG BeowulfOF
 
OP
D

Die Baumanns

Geowizard
BeowulfOF schrieb:
... Warum sich drüber aufregen, es wird immer welche geben, die sich nicht bemühen und anderen dadurch den Spass nehmen.

MFG BeowulfOF

Ich rege mich darüber auf, weil man damit Gefahr läuft das der Cache geklaut wird.

Gruß Guido
 

buntfisch

Geocacher
Haben vor ca. einer Woche nochmals Oeuf oeuf que lac je ;-) besucht, den wir vor längerer Zeit gefunden hatten. Damals konnte ich den Cache kaum finden, so gut war er versteckt.
Aber was soll ich schreiben, diesmal konnte man die Dose schon aus der Ferne sehen. Von Versteck keine Rede :motz:
Es waren lustlos einige rumliegende Holzstücke drauf gelegt; mehr nicht. Die Dose war einwandfrei zu sehen.
Wir haben dann versucht, ihn besser zu tarnen.

Auch wenn ich mich wiederhole, warum wird ein Cache nicht wieder versteckt/getarnt ? Das kann doch nicht so schwer sein. Wir mussten keinen Aufwand betreiben, ein paar Äste und Kleinmaterial stellten die Tarnung wieder her.
 

Ottifanten

Geocacher
Nun möchte ich mich auch einmal über den Umgang mit Caches äußern, insbesondere über unsere Erfahrungen bei unseren selbst gelegten Caches.
Nach gut 2 Jahren Geocaching in denen wir den einen oder anderen Cache gelegt haben, der mit mehr Arbeit verbunden war als Filmdosen lieblos in die Gegend zu werfen, folgen nun unsere Erfahrungen.
Vor allem bei unseren beiden Nachtcaches fällt uns das unüberlegte Handeln mancher Cachekollegen immer mehr auf. Hier eine kleine Auflistung der Machenschaften:

- Immer wieder werden Behältnisse mit Gewalt geöffnet, wenn die Cacher nicht auf normalem Wege an die Informationen gelangen. Beispielsweise mit einem Taschenmesser eine Plastikdose aufschneiden oder auch fest gebohrte Schrauben mit einem Schraubenzieher wieder zu lösen. :irre:

- Gewalt wird auch des Öfteren angewendet, wenn es augenscheinlich keinen anderen Ausweg mehr gibt. So wurden schon einige Gegenstände zerbrochen und dermaßen demoliert, dass dies nur durch rohe Gewalt geschehen konnte. :kopfwand:

- Eine weitere Angewohnheit mancher Mitcacher scheint die Vergesslichkeit zu sein. So fanden wir Boxen vor, die aufgelassen wurden, sodass sich das Regenwasser sammeln konnte. Dosen wurden nicht mehr versteckt und lagen einfach hingeschmissen auf dem Boden 2-3 Meter entfernt vom eigentlichen Versteck. Wie auch nicht wieder hergestellte Stationen, sodass die nachfolgenden Cacher das Rätsel gar nicht mehr lösen brauchten. :???:

- Es werden Gegenstände aus Dosen entwendet, wo sichtbar dransteht, dass diese in der Box bleiben sollen. :motz:

Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass viele Cacher einen Geocache machen ohne an die nachfolgenden Cacher zu denken. Hauptsache sie konnten die Stationen irgendwie lösen.
Wenn man manchmal nicht weiterkommt ist ein DNF angebrachter als mit allen Mitteln die Lösungen herauszubekommen. Bitte lasst eure Werkzeuge und rohe Gewalt zu Hause und schaltet euer Gehirn ein. Einen überlegter Umgang mit Caches ist nicht schwer.
Wenn etwas kaputt gegangen ist, sollte der Owner kontaktiert werden. Wir reißen euch nicht den Kopf ab, sondern sind über jeden Tipp froh. Jeder macht mal Fehler und sollte dementsprechend sein Verhalten bei den nächsten Geocaches ändern.
Wir haben schon einige Cacher über ihr Verhalten informiert. Oftmals waren sie sich selbst über ihr achtloses Verhalten gar nicht bewusst. Es muss einfach mehr Aufklärungsarbeit geleistet werden. So kann es einfach nicht weitergehen.

Liebe Grüße
Susanne von den Ottifanten
 

skyalex

Geocacher
Ich bin gerade über diesen traurigen Thread gestolpert. Hatte zwar bisher bei meinen wenigen gefunden Caches zum Glück noch nicht so einen Fall, außer dass einige nur noch Müll enthielten.
Aus anderen Lebensbereichen weiß ich aber dass man ein solches Verhalten bei einigen einfach nicht abstellen kann. Es gibt immer wieder Idioten und Egoisten denen alles wurscht ist. Daran ändert auch kein meckern was und wird es leider auch nie.

Vielmehr sollte man sich vielleicht überlegen was man tun kann um die Caches zu warten damit beschädigte schnell wieder repariert sind. Es gibt bestimmt mehr vernünftige Cacher als Kaoten. Es gibt ja bestimmt des öfteren den Fall dass der Owner gerade oder auch länger nicht kann und dann ist vielleicht ein besonders schöner Cache lange weg vom Fenster.

Wenn man beispielsweise nicht das Equipment dabei hat um selbst gleich die Sache in Ordnung zu bringen (was vermutlich die meisten als erstes probieren) wäre es doch gut den Owner direkt zu informieren (auch das wird vermutlich von den meisten gleich gemacht), oder, wenn man nicht zu weit weg wäre selbst nochmal hin zu gehen.

Eine größer angelegte Sache wäre es, keine Ahnung ob man sowas über so ein Forum hier organisieren kann, dass man für Bereiche Freiwillige hat, die ein Cacher dem sowas auffällt und der den Owner nicht erreichen kann, informiert und die sich dann darum kümmern. Soweit ich gesehen habe gibt es überall Clubs und Zusammenschlüsse von Cachern die alle hochmotiviert und mit Spaß dabei sind. Da finden sich bestimmt überall Leute die sich in ne Datenbank aufnehmen lassen. So wären vor allem Multis und ähnliches schneller wieder einsatzbereit.

Sind einfach ein paar Gedanken von einem völlig begeisterten Neuling.
Keine Ahnung ob das blauäugig ist, aber ich wäre für so was gleich zu haben.

Alex
 

dr_megavolt

Geocacher
Eine größer angelegte Sache wäre es, keine Ahnung ob man sowas über so ein Forum hier organisieren kann, dass man für Bereiche Freiwillige hat, die ein Cacher dem sowas auffällt und der den Owner nicht erreichen kann, informiert und die sich dann darum kümmern. Soweit ich gesehen habe gibt es überall Clubs und Zusammenschlüsse von Cachern die alle hochmotiviert und mit Spaß dabei sind. Da finden sich bestimmt überall Leute die sich in ne Datenbank aufnehmen lassen. So wären vor allem Multis und ähnliches schneller wieder einsatzbereit.

Ja, genau. Ein paar Freiwillige opfern Zeit, Benzin und ggf. Ersatzteile um ein paar assozialen Idioten ihren Kram hinterherzuräumen. Erziehungseffekt gleich null. Siehe Cache "Räuberträume", hab gerade keinen Link zur Hand.

Gegenvorschlag:
Aufwendige Caches werden nicht mehr für die Allgemeinheit gelistet, sondern nur noch für eingeschränktes Publikum (z.B. Cacher, die mir persönlich bekannt sind). Alle anderen hinterlegen einen Pfand (z.B. 50 Euro für einen mehrstündigen Multi). Auf geocaching.com kommen nur noch die Filmdosenmikros auf McDonalds- und Ikea-Parkplätzen. Irgendwann macht auch den destruktivsten Idioten das Hobby keinen Spaß mehr und man ist sie wieder los.

Weiß nicht, ob das nur mein Eindruck ist. Aber erst haben sich die meisten über Downtrading aufgeregt, und jetzt ist bereits mutwilliges Zerstören en vogue. Und dummerweise sind es nach meinem bescheidenen Eindruck nicht unbedingt die Newbies, sondern z.T. Powercacher, die bei 20 geplanten Caches pro Tag einfach keine Zeit mehr haben, zu warten bis z.B. Muggels abgerückt sind und alles ordentlich zu hinterlassen.

Roland
 

Team Maulwurf

Geocacher
Gegenvorschlag:
Aufwendige Caches werden nicht mehr für die Allgemeinheit gelistet, sondern nur noch für eingeschränktes Publikum (z.B. Cacher, die mir persönlich bekannt sind). Alle anderen hinterlegen einen Pfand (z.B. 50 Euro für einen mehrstündigen Multi). Auf geocaching.com kommen nur noch die Filmdosenmikros auf McDonalds- und Ikea-Parkplätzen. Irgendwann macht auch den destruktivsten Idioten das Hobby keinen Spaß mehr und man ist sie wieder los.

Wie willst du das denn organisieren ?
Ich halte diese Idee wirklich für ausgemachten Quatsch und wenn ich an einem Cache vorbei komme der defekt ist, dann repariere ich den, zumindest so weit es mir möglich ist. Wenn ich die Leute kenne die den Cache gelegt haben, gebe ich mir noch mehr Mühe dabei.
Ich muss den Owner ja nicht für irgendwelche Hirnis abstrafen die den Cache zerstört haben So räume ich so gesehen auch schon mal "asozialen Idioten" ihren Kram hinterher. Es ist ja nicht ihr "Kram" sondern die Arbeit eines Mitcachers und die achte ich und helfe natürlich gerne dabei den Cache zu erhalten.
Egoismus ist da glaube ich fehl am Platz.
Ausserdem sollten viel mehr Stammtisch stattfinden, denn wenn man jemanden kennt dann achtet man seine Arbeit meisst noch mehr !!
 
dr_megavolt schrieb:
Gegenvorschlag:
Aufwendige Caches werden nicht mehr für die Allgemeinheit gelistet, sondern nur noch für eingeschränktes Publikum (z.B. Cacher, die mir persönlich bekannt sind). Alle anderen hinterlegen einen Pfand (z.B. 50 Euro für einen mehrstündigen Multi). Auf geocaching.com kommen nur noch die Filmdosenmikros auf McDonalds- und Ikea-Parkplätzen. Irgendwann macht auch den destruktivsten Idioten das Hobby keinen Spaß mehr und man ist sie wieder los.
Roland

Na dann wird es ja bald still in den Wäldern... so ganz ohne cachende Familien.
Nebeneffekt... man erkennt finanziell weniger auf Rosen gebettete Cacher demnächst daran, daß deren Statistik jeweils zum Monatsende in den Keller geht. :irre:
 
Jetzt meldet sich mal ein Newbee...

Also nach den ersten Postings dieses Threads habe ich den Rest nur noch überflogen, und da mag man schon einen Hals bekommen. Man hat den Eindruck, als wollten die "alten Hasen" ein elitärer Kreis bleiben und alle anderen haben die Dosen bitte in Ruhe zu lassen.

Klar, das ist nicht die allgemeine Meinung, und die Kritik ist sicher nicht unbegründet. Aber ich, und da kann ich jetzt nur für meine Familie und mich reden, achte schon darauf, Hinweise und Caches wieder vernünftig zu tarnen. Auch die Kinder werden ermahnt, nicht so laut zu schreien "Suchen wir jetzt den Schatz?".

Ich selbst habe auch schon Caches gefunden, die nicht mehr getarnt waren. Ne Filmdose in der Astgabel, und der Deckel liegt offen am Boden und solche Spielchen. Was macht man da als Cacher? Logbuch ging noch, also Dose trocknen, verschließen und wieder verstecken. Der Owner bekommt einen Hinweis darauf, dass er evtl. selbst noch mal nach dem Rechten sieht, und gut.

Jedem Anfänger unterlaufen irgendwo mal Fehler. Deshalb sollte man und aber nicht gleich brandmarken. Ein freundlicher Hinweis, wie ich ihn selbst auch schon bekommen habe, ist da das Mittel der Wahl. Wenn sich dann natürlich zeigt, dass der gleiche Cacher nicht lernt, oder nicht lernen will, kann und muss man natürlich auch energischer werden.

Wenn dann die Aussage getätigt wird, dass man keinen Multi mehr machen kann, ohne auf andere Teams zu treffen, kann ich das nicht bestätigen. Ich habe bisher 27 Caches gefunden, über die Hälfte davon waren Multis. Und bisher ist mir nur 2x ein anderes Team begegnet. Und das war an nicht mehr ganz frischen Caches. Bei den neuen, die ich am Wochenende gemacht habe, sind mir keine anderen über den Weg gelaufen.

Wenn man dann an eine geplünderte Dose kommt, die nicht mehr getarnt ist oder nicht wieder verschlossen wurde, ärgere ich mich als Anfänger genauso wie die "alten Hasen". Dabei ist es egal, ob der Cache gemuggelt wurde, oder ein unachtsamer Cacher den Mist verzapft hat.

Also: Statt auf die Newbees zu schimpfen, lieber helfen. Wenn die sich nicht helfen lassen, kann man immer noch motzen. Die beiden Teams, die ich getroffen habe, waren beides erfahrene Cacher mit um die 1000 Finds und einigen Hides. Und beide haben mir wertvolle Tipps gegeben. So muss es sein, wie ich finde.
 
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