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Akkus oder Batterien für GPS-Geräte? Empfehlungen für Akkus

LuxorN

Geocacher
GP Recyko+ sind ein klitzekleines Stückchen kürzer als die Eneloops und sitzen in meinem Oregon nicht ganz so stramm wie die Eneloops.
In den Testberichten nehmen sie sich nix und die Recyko+ sind unterwegs deutlich einfacher wieder aus dem Batteriefach zu entfernen.

Meine Eneloops kommen jetzt in die Fenix, die GP ins Oregon. ;)
 

Hellenstones

Geocacher
Barolo schrieb:

Das ist interesant, obwohl ich sowas schon vermutet hatte. Ich dachte sogar eher da stecken überall Eneloops drin.
Egal, hauptsache die Akkubatterien (wie sie glöaub ich von den herstellern gerne genannt werden) erfüllen ihren Zweck. Das tun sie und sind meiner Meinung nach herkömmlichen Akkus bei den meisten normalen Geräten deutlich überlegen.
 

farino

Geomaster
Vielen Dank für eure Schwärmereien über Eneloops, ich habe dann mal bei amazon geschaut und 8 Stück mit zwei Aufbewahrungsboxen gekauft. Da keine Versandkosten anfallen und ich letztens für vier bessere Panasonic-Akkus bei real 13 Euro hingeblättert habe, sind 18/19 Euro absolut in Ordnung.

Ich hoffe, dann, sie halten länger als die üblicherweise gefühlten vier Stunden (ohne Kompass, ohne superhelles Display), die andere Akkus so haben. Ärgerlich ist eigentlich, das wenn ich die angeblich leeren Akkus zu Hause in den Batterietester stecke, dann ist ein Akku noch voll und der/das andere Akku ein Viertel leer. Maximal. D. h. ungeprüft würde ich dann einen vollen Akku zum Aufladen in die Ladestation packen :motz: Ist ja auch nicht irgendwie Sinn der Sache.

Farino
 

Hellenstones

Geocacher
Das Plus an den Akkubatterien ist ja der Fakt das ich das GPS (aber wer tut das schon :D ) oder die Digikam auch mal 4 Wochen rumliegen lassen kann und ich mir keine Gedanken machen muss das bei ner spontanen Banutzung nach 30 Minuten die Akkus die Grätsche machen...

Was das mit dem Laden angeht: Ich kann nur dazu raten einmal geld für ein wirklich gutes Ladegerät (z.B. Ansmann TravelCharger) auszugeben, die Akkus danken es einem.
Wenn der Lader noch Entladefuntion und Einzelladung besitzt und international verwendbar ist (z.B. durch wechselbare Steckerelemnte) dann ist er perfekt für alle Bedürnisse geeignet und die Anschaffung lohnt sich mit Sicherheit.
 

LuxorN

Geocacher
zwar etwas älter, aber trotzdem halbwegs interessant: klick

das empfohlene h&h hab' ich seit jahren im einsatz und es tut seinen job mehr als ordentlich.
einziges minus: paarlader, aber ich habe eh immer 2er-anwendungen, egal ob lampe oder gps.

das gerät liegt immer noch für gute 10€ im marktkauf bzw. bei saturn und konsorten. ich meine, ich hätte damals 12 oder 15€ inkl. 4 noname-mignons bezahlt.

/edit: link geändert

Edit by Schnueffler:
Dokument als PDF angehängt
 

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Pfeifadeggel

Geomaster
Hallo,

habe mir letztens jeweils 4 Stk. Sanyo HR-3UTG ("Eneloop", 2000mAh) und HR-3U ("Twicell", 2700mAh) gekauft und bin mit den HR-3U sehr zufrieden!

Mein Vista HCX läuft bei eingeschaltetem Kompass u. EGNOS und immer wieder aktivierter Beleuchtung mit den HR-3U ca. 32 Stunden und mit den Eneloop rund 26 Stunden.

Pfeifadeggel

Anbei:
Vergleichende Entladekurven bei 2,5A. Zellen (solche Ströme sind eher bei Taschenlampen relevant). Nach dem laden bei Raumtemperatur 24h gelagert.

Eneloop: Magenta
Twicell: Cyan

Entladestrom: Blau
 

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Pfeifadeggel

Geomaster
Eneloop vs HR-3U @ 1,5A (dieses Mal besser lesbar)

dunkle Kurve => HR-3U
helle Kurve => Eneloop

Diagramme für tiefe Temperaturen und nach Lagerzeiten folgen...
 

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SkyWombat

Geonewbie
Hallo Zusammen,

habt Ihr mir noch einen Tipp für ein Ladegerät?
Es sollte 12V und 240V können und nach Möglichkeit noch ein USB Out haben.

Danke schon mal.

SkyWombat
 

Pfeifadeggel

Geomaster
Kälte"kammer"...

Akkus nach voll-laden 12h in Gefrierfach. Dann Entlade-Test in der Kühlbox zwischen Kühl-"Akkus" welche ebenfalls 12h im Gefrierfach lagen.
Durchschnittstemperatur während des Entladevorganges rund -10°C.

Helle Kurve = Eneloop
Dunkle Kurve = HR-3U
 

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Pfeifadeggel

Geomaster
Morgen kommen noch Messwerte zu der Selbstentladung über eine Woche.
IN dieser "Disziplin" zeichnet es sich schon ab, daß der Eneloop dem HR-3U überlegen ist.

Ansonsten macht sich angesichts der "Kältefestigkeit" insofern Ernüchterung breit, als daß hier der HR-3U nicht wirklich unterlegen ist- eher noch über eine Frappierend höhere nutzbare Kapazität verfügt! (Zumindest in relat. frisch geladenem Zustand)
Die Spannungslage des Eneloop zeigte nach einer Stabilisierungsphase von wenigen Minuten gegenüber dem HR-3U KEINE(!) höhere Spannungslage.

Insgesamt kann der Eneloop im Vergleich zu anderen Qualitäts-Akkus anscheinend nicht ganz alle Erwartungen in der Weise erfüllen, wie das seine überaus positive inet-Reputation erwarten lassen würde...

Für Leute, die einen überlegen leistungsfähigen Akku erwerben wollen und über ein ordentliches Ladegerät und über ein der höheren Selbstentladung angepasstes Lade-Regime verfügen(!), gibt es meiner Ansicht nach sehr gute Alternativen jenseits der allseits angepriesenen LSD-Akkus alias Eneloop!
 

Arnd-Reas

Geocacher
Völlig unwissenschaftlich Beobachtungen:

Ich mag Akkus eigentlich nicht, weil sie zu oft halbvoll oder leer sind, wenn man sie benötigt.

Seit einem Oregon mit erhöhtem Energiebedarf, bin ich wieder von Batterien weg (zu teuer; den Umweltschutz führe ich hier mal nicht an, wie sind schließlich Geocacher die zwar Umweltschutz auf den Fahnen stehen haben, im Wald aber das Gegenteil tun) und bei Akkus gelandet.

Und weil die "normalen" Akkus eigentlich nur mit der "Erhaltungsfunktion" in einem guten Ladegerät aufzubewahren sind, bin ich ebenfalls der Droge (gut: "LSD-Akkus alias Eneloop" ;) ) gelandet.

Die Selbstentladung der "normalen" Akkus ist mit dem Eneloops passé, gut so!
Die Leistung die sie abgeben ist OK, mehr nicht.

Die Eneloops sind also für mich im Moment der beste Kompromiss.
Sie als "die besten" und "einzig wirklichen" Energiespender zu bezeichnen, scheint mir wieder einmal ein Fall von "ich rede mir mein eigenes Equipment schön" zu sein.

Ich werde auch weiterhin ein paar kräftige Batterien, für den Notfall im Rucksack haben.
 

Kellerkind123

Geocacher
@Pfeifadeggel

Da ich noch auf der Suche nach gscheiten Akkus für mein Oregon und nach dem Lesen dieses Freds noch mehr hin- und hergerissen bin, warte ich mal gespannt auf dein abschließendes Statement zum Thema. Das Ladegerät (eins von Ansmann) ist bereits geordert, die Akkus sollen nun folgen.

KK
 

Pfeifadeggel

Geomaster
Hallo,

nun die Kurven für die Selbstentladung nach 1 Woche.

Oben: Sanyo 2700 / HR-3U
Unten: Sanyo Eneloop

Dunkel: Entladekurve 1h nach Ladevorgang (1A)
Hell: Entladekurve 1 Woche nach Ladevorgang (1A)

Selbstentladung (Energie-bezogen) Sanyo 2700 = 8,3 %
Selbstentladung (Energie-bezogen) Enellop = 6,5%


Fazit:

Für Leute bei denen ein Akku auch mal ein halbes Jahr unbenutzt in der Ecke liegt, oder für Leute, welche Akkus für Uhren Und Radiowecker suchen ist der Eneloop eine sehr gute Wahl.

Wenn jemand aber Akkus für kürzere Urlaube sucht, oder Akkus für eine Nachtwanderungs/Zeltlager-Taschenlampe, ist er mit hochwertigen Akkus mit sehr hohen Kapazitäten (~2700mAh) besser bedient. Zumindest wenn er diese regelmäßig benutzt oder ansonsten mind. alle 8 Wochen einem Entlade-Lade-Zyklus aussetzt.

Gruß,
Pfeifadeggel


PS:
Zu den Ladegeräten kann ich leider nichts sagen.
 

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Darrkside

Geocacher
Pfeifadeggel schrieb:
Wenn jemand aber Akkus für kürzere Urlaube sucht, oder Akkus für eine Nachtwanderungs/Zeltlager-Taschenlampe, ist er mit hochwertigen Akkus mit sehr hohen Kapazitäten (~2700mAh) besser bedient. Zumindest wenn er diese regelmäßig benutzt oder ansonsten mind. alle 8 Wochen einem Entlade-Lade-Zyklus aussetzt.
Das klingt doch schonmal nicht schlecht.
Also sind für uns Geocacher, wo ein Satz Akkus doch mehr als selten :D benutzt wird, die Akkus mit höherer Kapazität besser. Gut, ich hab mal gehört es soll auch Genusscacher geben, halt ich aber mehr für ein Mythos.
Ich hab mir mal im MM die Akkus von Ansmann mit 2850 mAh gekauft. Mit denen bin ich bis Dato eigentlich super zu frieden. Vor jedem Laden unterziehe sie einem Entladezyklus.
Werde mir als Ersatzakkus jedenfalls doch mal nen Satz Eneloops kaufen. Sind ja nur als Ersatz in der Tasche. Die Ansmann sind häufiger im Einsatz als meine Ersatz Akkus.
 

Team Lotte

Geocacher
Darrkside schrieb:
....Gut, ich hab mal gehört es soll auch Genusscacher geben, halt ich aber mehr für ein Mythos. ....

Doch, die gibts. :roll:
Wegen eines Unfalls meiner Frau bin ich fast ein Jahr eigentlich nicht zum Cachen gekommen. Vor ein paar Tagen hab ich dann endlich mal wieder alles ausgepackt und wollte loslegen, dabei hab ich mit einem neuen Ladegerät welches jeden Akku einzeln prüfen und laden kann erst einmal alle Akkus gecheckt. Und dabei festgestellt, dass fast alle Ansmann Akkus, die ich vor nicht ganz 2 Jahren zusammen mit einem Ansmann 6fach Lader gekauft hatte, kaputt waren. Nix mehr zu wollen, finito.
Ich hoffe ja, dass ich jetz mal wieder regelmäßiger zum Cachen komme und bei regelmäßiger Benutzung bleiben die Dinger auch länger fit. Werd mir mal die ganzen Tipps hier (Vielen Dank für die vielen Infos zum Thema Akkus) reinziehen und wohl oder übel ein paar Sätze Akkus kaufen müssen.
 

Sechs Oecher

Geocacher
Darrkside schrieb:
Pfeifadeggel schrieb:
Wenn jemand aber Akkus für kürzere Urlaube sucht, oder Akkus für eine Nachtwanderungs/Zeltlager-Taschenlampe, ist er mit hochwertigen Akkus mit sehr hohen Kapazitäten (~2700mAh) besser bedient. Zumindest wenn er diese regelmäßig benutzt oder ansonsten mind. alle 8 Wochen einem Entlade-Lade-Zyklus aussetzt.

Ich hab mir mal im MM die Akkus von Ansmann mit 2850 mAh gekauft.

Jo, hab ich auch, die halten bei 100% Beleuchtung auf bleibt an nur 30 Minuten länger als die Eneloops mit ca. 2000mAh.
Seltsam, oder?
 

t31

Geowizard
Wow, ich bin begeistert ... war aber auch klar, wir reden hier vom GPS-Gerät im Zusammenhang mit Geocaching: das heißt der Akku ist spätestens nach 25h nonstop beim Vista HCx leer sofern 2700mAh-Hülsen verfüttert wurden (bei anderen GPS-Geräten dürfte es nicht viel anders aussehen, eine Oregon gibt schon früher auf), da braucht es keine Eneloops, denn die normalen Akkus lade ich spätesten nach 2 Wochen neu, weil ich es muß. Halbleere Akkus stören mich übrigends nicht die verrichten auch ihren Teil bis sie leer sind und dann dürfen die Ersatzakkus ran.
Eneloop würde ich maximal beim Blitz meiner DSLR benutzen, das mache ich aber auch nicht, da ich immer volle Akkus durch mein Nutzungsschema habe und bisher reichte die Akkupower immer, man muß das nur richtig managen. Bei Geräten mit kleinen Strombedarf (Thermometer, Wecker) reichen Batterien, die im Schnitt 2 Jahre halten und 1 Euro pro 4 Stück beim Diskonter kosten.
 
Hi Pfeifadeggel,

interessant, aber nicht wirklich erstaunend, Deine Messungen.

Wiederhole die Messungen mal, wenn die Akkus ein oder 2 Jahre im gemsichten Einsatz waren.

Ich habe da schon sehr unangenehme Überraschungen bei den "normalen" Sanyo-Akkus erlebt.

Die eneloops sind da deutlich dauerstabiler.

Viele Grüße
Onkelchen
 
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