Pilzkieker
Geocacher
Wenn man die Reibung vernachlässigt, wird der umlenkende Ast mit dem zweifachen Gewicht des Kletterers belastet.satanklaus schrieb:wirkt bei Anschlag unten auf den Ankerpunkt nicht sogar die doppelte Kraft
Wenn man die Reibung vernachlässigt, wird der umlenkende Ast mit dem zweifachen Gewicht des Kletterers belastet.satanklaus schrieb:wirkt bei Anschlag unten auf den Ankerpunkt nicht sogar die doppelte Kraft
Pilzkieker schrieb:Ich sehe den Hauptvorteil im Schutz des Baumes. Die Würgeschlinge oben sitzt fest und scheuert nicht die Rinde der Astgabel kaputt.Orimha schrieb:Darf ich mich hier mal einklinken und fragen, wo eigentlich der Vorteil des würgenden Einbaus liegt?
Pilzkieker schrieb:Wenn man die Reibung vernachlässigt, wird der umlenkende Ast mit dem zweifachen Gewicht des Kletterers belastet.
Weil eine Würgeschlinge viel einfacher/schneller einzubauen ist und den Job auch gut erledigt. Zum Abseilen kann man dann ja den Kambium einhängen. Aber das steht schon in genug anderen Threads muß hier nicht unbedingt nochmal durchgekaut werden.Orimha schrieb:Wenn es wirklich um den Schutz des Baumes geht, warum baust du dann keinen Kambiumschoner ein?
Kiefer, ziemlich hoch, und Besucher klagen über verharztes Seil (konnten vermutlich keinen Kambiumschoner einsetzen)Orimha schrieb:@ Was für ein Baum ist das? Kiefer?
An der einen Hälfte des Seils hängt dein Körpergewicht. Nach den Grundsätzen der Mechanik hält der andere Teil des Seils gegen, d.h. hier wirkt auch noch einmal dein Gewicht (und zwar nach unten, sonst würde das Seil durchrauschen). Damit muss der Ankerpunkt das Doppelte halten.Nerre schrieb:Was? Wie soll das physikalisch möglich sein?
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Der umlenkende Ast trägt immer 100% ...
cmowse schrieb:Wenn es wirklich um den Schutz des Baumes geht, warum baust du dann keinen Kambiumschoner ein?
Das ist ein Nachteil des Kambiumschoners gegenüber der Würgeschlinge und gewinnt bei schwachen Ästen an Bedeutung. Die Bruchgrenze des Astes wird beim Kambiumschoner schon 50% früher erreicht als bei der Würgeschlinge (unter Vernachlässigung der Reibung).Pilzkieker schrieb:Wenn man die Reibung vernachlässigt, wird der umlenkende Ast mit dem zweifachen Gewicht des Kletterers belastet.
Pilzkieker schrieb:Das ist ein Nachteil des Kambiumschoners gegenüber der Würgeschlinge und gewinnt bei schwachen Ästen an Bedeutung. Die Bruchgrenze des Astes wird beim Kambiumschoner schon 50% früher erreicht als bei der Würgeschlinge (unter Vernachlässigung der Reibung).
Ich verstehe das so, dass bei der Befestigung mittels Würgeschlinge am Ankerpunkt nur die einfache Kraft wirkt, bei der Verwendung eines Kambiumschoners (und Befestigung des Seils unten am Stamm) jedoch die doppelte Kraft.Orimha schrieb:Jetzt wird es aber wild. Das erkläre mal bitte so, dass ich das auch verstehe.Pilzkieker schrieb:Das ist ein Nachteil des Kambiumschoners gegenüber der Würgeschlinge und gewinnt bei schwachen Ästen an Bedeutung. Die Bruchgrenze des Astes wird beim Kambiumschoner schon 50% früher erreicht als bei der Würgeschlinge (unter Vernachlässigung der Reibung).
Ich behaupte einfach mal, dass das falsch ist.
Orimha schrieb:Jetzt wird es aber wild. Das erkläre mal bitte so, dass ich das auch verstehe.Pilzkieker schrieb:Das ist ein Nachteil des Kambiumschoners gegenüber der Würgeschlinge und gewinnt bei schwachen Ästen an Bedeutung. Die Bruchgrenze des Astes wird beim Kambiumschoner schon 50% früher erreicht als bei der Würgeschlinge (unter Vernachlässigung der Reibung).
Ich behaupte einfach mal, dass das falsch ist.
Nerre schrieb:Wählst du nun den Fixpunkt unten am Stamm, hängt zwar nur dein Gewicht x 1 am Ast, aber die Stamm muß quasi diese Kraft gegen halten, er leistet also eine Gegenkraft, die deinem Gewicht x 1 entspricht. Daher sind es in Summe wieder dein Gewicht x 2 die auf den Ast wirken.
Hängst du nun einen Kambiumschoner um den Ast, ändert das nicht viel, außer daß die Seilführun unter dem Ast durch die Karabiner läuft. Die Aufhängung ist aber immer noch am Ast, er hat also das gleiche Gewicht wie zuvor zu tragen.
Ersetzte mal gedanklich die Fixierung des Seilendes unten durch einen zweiten gleich schweren Kletterer. Dann hängt an jedem Seilende ein Kletterer und es herrscht Gleichgewicht. Der Ast ist dann mit dem Gewicht von zwei Kletterern belastet.Orimha schrieb:Jetzt wird es aber wild. Das erkläre mal bitte so, dass ich das auch verstehe. Ich behaupte einfach mal, dass das falsch ist.