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Beurteilung von Ankerpunkten

Pilzkieker

Geocacher
tosa schrieb:
Pilzkieker schrieb:
Bezüglich Sicherheit halte ich die Lage des Seiles auf dem Ast für bedeutsamer als dessen Dicke.
Das ist klar. Trotzdem sind dünne Äste auch am Stamm abknickbar, wenn sie eine kleine Schädigung haben.
Schon rein gefühlsmäßig, wenn man den Schaden sieht, würde sich hier keiner mehr dranhängen. Trotzdem bin ich sicher, wenn man hier das Seil ohne Hebelweg direkt neben dem Stamm einbaut und aufsteigt, passiert nichts. Stell dir vor, du bist aufgestiegen, befindest dich oberhalb des kranken Astes und willst diesen mit dem Fuß abbrechen. Das wird dir nicht gelingen.
 

workfor

Geomaster
Pilzkieker schrieb:
tosa schrieb:
Pilzkieker schrieb:
Bezüglich Sicherheit halte ich die Lage des Seiles auf dem Ast für bedeutsamer als dessen Dicke.
Das ist klar. Trotzdem sind dünne Äste auch am Stamm abknickbar, wenn sie eine kleine Schädigung haben.
Schon rein gefühlsmäßig, wenn man den Schaden sieht, würde sich hier keiner mehr dranhängen. Trotzdem bin ich sicher, wenn man hier das Seil ohne Hebelweg direkt neben dem Stamm einbaut und aufsteigt, passiert nichts. Stell dir vor, du bist aufgestiegen, befindest dich oberhalb des kranken Astes und willst diesen mit dem Fuß abbrechen. Das wird dir nicht gelingen.

Stell Dir vor, Du sägst einen unteren Ast von einem Baum ab und der ganze Baum fällt einfach um. :shocked: (real passiert)
Ich würde mit solchen Aussagen vorsichtig sein.

cu Tom
 

Nerre

Geowizard
tosa schrieb:
Stell Dir vor, Du sägst einen unteren Ast von einem Baum ab und der ganze Baum fällt einfach um. :shocked: (real passiert)
Mußte gerade lachen. :)

Hört sich an als hättest du von einem Baum mit zwei Hauptstämmen einen abgesägt und der andere hatte dann kein Gegengewicht mehr. Was war das für ein Monsterast?
 

Pilzkieker

Geocacher
... und wenn wir schon einmal dabei sind zu bekennen und Lehren zu ziehen, möchte ich euch Gelegenheit geben, diesen Ankerpunkt zu kommentieren. Ich kann auch harte Kritik ertragen. Trotz Fernglas hatte ich die Situation von unten nicht richtig erkannt.
(Für den Baum jedenfalls ein sehr Kambium-schonender Seileinbau).
 

Anhänge

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Stramon

Geowizard
Pilzkieker schrieb:
...diesen Ankerpunkt zu kommentieren.
Naja, von einem Ankerpunkt kann da ja kaum noch die Rede sein, das sieht aus wie einmal mit der BS durch den Baum geschossen, unten angetuddelt und gut. (Was nicht heißen soll, das ich das niemals, nie, nicht auch so machen würde... :eek:ps: )

Gruß Stramon
 

coronar

Geowizard
Das hätte glaube ich keiner erkannt.
Nachdem hier in Syke bei der Pseudotsuga (Douglasie, ca. 35m Cachehöhe) dem Nightfly ein gesunder Ast weggebrochen ist, würde ich bei der Baumgattung über ein 2. Sicherungsseil nachdenken...
 

Stramon

Geowizard
Pilzkieker schrieb:
Hast du evtl. Fotos von den Zweigen, Nadeln, Zapfen, usw.?
Heute habe ich die morgentliche Gassirunde genutzt und dem Baum nochmal einen Besuch abgestattet.
Nun sind die Fachleute gefragt, um was für einen Baum es sich hier handelt:

3ab835e7-77ee-4874-8dbb-483371cd3e27.jpg


Gruß Stramon
 

Pilzkieker

Geocacher
Stramon schrieb:
Nun sind die Fachleute gefragt, um was für einen Baum es sich hier handelt
sieht doch jeder, daß der jetzt im Herbst alle seine Nadeln verliert, daß es also nur eine Lärche sein kann, dazu muß man kein Fachmann sein. Das Holz der Lärche ist viel härter als das aller anderen Nadelbäume, ebenso auch die harte, unregelmäßig schuppige Borke. Gerade auch dein schadensfreier Seileinbau belegt das. Ich kann nicht nachvollziehen, wie man eine Douglasie mit einer Lärche verwechseln kann. Jetzt sind deine falschen "Douglasien"-Bilder mit der unheilvollen Nachricht des angeblich gefahrlosen Würgeschlingen-Einbaus in die Welt gestzt - hoffentlich kriegt jetzt auch jeder den Widerruf mit!

Nichts für ungut, ich bedanke mich für deine schnelle Reaktion mit dem schönen Foto!
 

Pilzkieker

Geocacher
coronar schrieb:
Nachdem hier in Syke bei der Pseudotsuga (Douglasie, ca. 35m Cachehöhe) dem Nightfly ein gesunder Ast weggebrochen ist, ...
Cachehöhe 31m. Wer Douglasien beklettert sollte wissen, daß deren Äste spröde sind und wegbrechen wie Glas, wenn sie am langen Hebelarm belastet werden. Hätte Nightfly den Seileinbau direkt am Astansatz hingekriegt, wäre nichts passiert. Leider reagiert Nightfly nicht auf meine Anfragen und trägt nichts zur Aufarbeitung bei.
 

Stramon

Geowizard
Tja, da kann ich nur sage "Asche auf mein Haupt"...
Den Satz, "Die Douglasie ist ein immergrüner Baum..." habe ich im Wikki ganz locker überlesen. :eek:ps:
Bleibt mir nur, zu versprechen eine garantier echte Douglasie zu finden und den Versuch zu wiederholen.
(Hoffe dabei kommt nicht heraus, das Douglasien als "Cachebäume" ungeeignet sind...)

Gruß Stramon
 

workfor

Geomaster
Nerre schrieb:
tosa schrieb:
Stell Dir vor, Du sägst einen unteren Ast von einem Baum ab und der ganze Baum fällt einfach um. :shocked: (real passiert)
Mußte gerade lachen. :)

Hört sich an als hättest du von einem Baum mit zwei Hauptstämmen einen abgesägt und der andere hatte dann kein Gegengewicht mehr. Was war das für ein Monsterast?

Nee, war ein normaler abgehender Ast. Ist mir nicht selbst passiert. Stehe aber mit gewissen erfahrenen Baumkletterern in Verbindung ;)

cu Tom
 

Nerre

Geowizard
Pilzkieker schrieb:
Cachehöhe 31m. Wer Douglasien beklettert sollte wissen, daß deren Äste spröde sind und wegbrechen wie Glas, wenn sie am langen Hebelarm belastet werden. Hätte Nightfly den Seileinbau direkt am Astansatz hingekriegt, wäre nichts passiert. Leider reagiert Nightfly nicht auf meine Anfragen und trägt nichts zur Aufarbeitung bei.

Klar, ist ja auch peinlich. (/Ironie off) Nein, ist es nicht. Es zeigt nur daß man sich kritisch mit der Sache auseinander setzt und dazu lernt. Wenn alle ohne Wissen und Lehren aus fremden Erfahrungen losklettern würden, sähe es viel schlimmer in der Unfallstatistik aus.
Da braucht sich niemand schämen oder ausschweigen, wenn er etwas erlebt hat das anderen hilfreich sein kann.

Außer vielleicht DAU-Aktionen wie z.B. : "Obwohl ich ein Statikseil verwende und kein Dynamikseil ist es gerissen, als es über einer 2mm Blechkante lag. Dabei bin ich gerade mal 3m gefallen. Kann sich das jemand erklären?" oder "Im Steinbruch fiel mir ein Stein auf den helmlosen Kopf, obwohl ich von unten aufstieg, also gar keine Steine locker treten konnte. Es hat auch nicht geregnet und oben war niemand weil ich alleine da war. Warum fiel der Stein runter?"
 
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