AlexanderD
Geocacher
OnkelFedja schrieb:Es schadet auch überhaupt nicht, in Zweifelsfällen vorher mit nem Reviewer, der das teil anschließend auf dem Tisch haben wird zu reden, denn vieles ist wirklich Auslegungssache.
Wenn der Cache das Wichtige ist, dann kann auf das Drumerum verzichtet werden, wenn der Biergarten das wichtige ist, so wichtig, daß man über jedes Wort feischen muß, ist es kein Cache sondern Werbung.
Mein lieber OnkelFedja,
ich lade dich gerne ein meinen Cache Cologne Sightseeing zu reviewen! Drei Reviewer aus NRW habe ich vor der geplanten Veröffentlichung gebeten über die PDF zu schauen und mir zu sagen ob das so OK ist bzgl. Werbung oder ob was geändert werden muss. Keiner hat die Eier in der Hose gehabt und mir konkret geschrieben welche Stellen abgeändert werden sollten. Der eine meinte es könnte vielleicht Probleme geben, der nächste meinte beim groben drüberschauen konnte er nichts finden und der übernächste war der Ansicht ich muss das halbe Listing zusammenstreichen. Alle meinten aber, dass das der Reviewer entscheiden muss, der den Cache dann letztendlich kontrolliert. Ich hätte mich gefreut wenn sich vor dem Review mal jemand ernsthaft mit dem Listing beschäftigt hätte und man zusammen eine für beide Seiten zufriedenstellende Lösung gefunden hätte. Leider bekam ich statt dessen so tolle sachen wie: Ich denke, daß ich dir auf der Basis einer freiwilligen Zusatzleistung schon genug geholfen habe, alles was Du mir da schreibst, interessiert nur den Reviewer, der das Lisitng freigeben soll bzw. zur Freigabe in Bearbeitung hat und das muß nicht ich sein.
Ich würde mich freuen, wenn du mich dabei unterstützen würdest, denn es ist ja nicht so, dass ich nicht kompromissbereit bin. Für die Reviewer aus NRW scheint diese eigentlich selbstverständliche Vorgehensweise so nicht möglich zu sein.
@all:
Bzgl. Werbung denke ich auch, dass man da einen Mittelweg finden muss und weder zu radikal als auch zu lasch sein sollte. Über Formulierungen wie "Probiert die leckeren Schnitzel!" oder "Die Cocktails kosten nur 3 EUR" kann man mit Sicherheit streiten bzw. diese kann man schon als Werbung auslegen. Allerdings denke ich, dass Formulierungen wie: "Von der Terrasse hat man einen schönen Blick über die Landschaft" oder "Das Museum ist sehr interessant, der Eintritt kostet 2,50 EUR" oder "Für die faulen unter Euch gibt es einen Sessellift" keine Werbung sind. Sowas steht in fast jedem zweiten Listing drin und so sollte es auch bleiben, sonst müssten reihenweise Caches ins Archiv. So etwas stellt in meinen Augen nur eine Information dar über die bestimmt jeder Cacher im Vorfeld dankbar ist. So kann man seinen Besuch / seine Tour einfach besser planen und wird vielleicht auf was aufmerksam gemacht, was toll ist, was man aber sonst gar nicht bemerkt hätte. Es wirkt sogar Werbung der Lokalität, Istitution, etc. entgegen, denn es ist das Urteil eines Unabhängigen was man dort bekommt. Ein Cache darf natürlich nicht zur Plattform für Empfehlungen werden. Aber wenn eindeutig der Ort / die Cachidee im Vordergrund stehen und nebenbei was über den Eintrittspreis oder eine persönliche Empfehlung des Owners steht sollten solche Formulierungen erlaubt sein. An sonsten müssten auch Formulierungen wie "Das Museum ist eher uninteressant" oder "Das Restaurant ist sehr teuer" verboten sein. Und auch von solchen Infos hat der Cacher ja was.
Die BiGaDo-Reihe hat nunmal das Problem, dass sie auf kommerzielle Betriebe hinweist. Hier sollte man als Reviewer auch etwas großzügiger sein und einen Kompromiss mit dem Owner finden. Die Idee ist gut und viele Cacher nutzen die Listings eben weil es Infos von Cachern für Cacher gibt. Es ist wirklich nicht ganz fair wenn Reviewer A erlaubt die halbe Speisekarte ins Listing zu setzen und Reviewer B verbietet zu schreiben, dass man über die Terrasse in den dahinterliegenden Wald gehen muss. Der Charakter der Serie sollte erhalten bleiben, weil es halt ne Serie ist.