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Cache mit Wathose - T5 oder nicht?

adorfer

Geoguru
Solange es kein Dreckwasser ist, also man sich keinen gesundheitlichen Gefahren aussetzt, wenn man es "per Badehose" (plus ggf. ein paar alten Turnschuhen) machen kann, entsprechende Witterung vorausgesetzt.
T4 oder maximal T4,5.
(Dass es immer eisige Winter und Starkregen geben kann: Klar, aber Micros im Wald lassen sich bei Schnee ja auch nicht mit mehr als D1,5 finden, wenn man nicht gerade ein Team vor sich hatte...)
 

mckick

Geocacher
SkyTrain schrieb:
mckick schrieb:
Weil man schauen muss, was den Cache zu T5 macht. Kletterausrüstung, Boot, Flugzeug ...
Schauen kann .... Ich kenne einige Leute die sich lieber vor Ort überraschen lassen. Das erhöht ein wenig den Reiz.

Ja, ich habe schon mit der Kletterausrüstung am Ententeich gestanden. :D

Sicher gibt es solche Cacher, aber das ist doch eher die Ausnahme.

Listings werden doch heute eh kaum noch gelesen, wie auch, wenn man 100+x Dosen am Tag schaffen will. Ich will mich da gar nicht komplett ausschließen, hin und wieder wird auch mal spontan einer mitgenommen ohne vorher groß gelesen zu haben. Wenn ich mich aber auf eine Tour vorbereite, schaue ich gerade bei Caches mit hoher D- oder T-Wertung genauer hin und ich denke, das machen viele so. Wenn es irgendwie vor Ort gefährlich werden könnte, dann sollte die T-Wertung auch hochgesetzt werden.
 

adorfer

Geoguru
mckick schrieb:
Listings werden doch heute eh kaum noch gelesen, wie auch, wenn man 100+x Dosen am Tag schaffen will.
Wer meine Listings nicht vorher (daheim) liest, der läuft Gefahr, vor Ort in die Röhre zu schauen.
Manche kapieren es selbst dann nicht. Gibt dann immer wieder lustige NM-Logs, weil Dosen als vermeintlich gemuggelt oder technisch defekt bezeichnet werden.

Wer in die Falle läuft, der ist eben schlicht falsch. Die Flachdosen sind woanders.
 

KreuterFee

Geomaster
Aus meiner Sicht ist ein Cache dann T5, wenn besondere Ausrüstung und besondere Fähigkeiten erforderlich sind.
Das eine Wathose sicherlich ein nicht gängiger Ausrüstungsgegenstand ist, sehe ich ja noch ein, allerdings ist die Handhabung der Hose doch schnell und umkompliziert zu erlernen, daher keine besondere Fähigkeit in meinen Augen.
Absichtlich einen Cache höher zubewerten halte ich für falsch. Der Suchende trägt grundsätzlich erstmal die Verantwortung für sein handeln.

Ich denke mit T4 und dem entsprechendem Attribut, sowie der Aufzählung als besonderem Ausrüstungsgegenstand im Listing ist alles Getan.
 

Torsten007

Geocacher
Dann dürften auch "fast" alle Bootscaches (extreme Ausnahmen ausgenommen) kein T5 bekommen, was sie meist aber haben. Denn an einem Schlauchboot gibt es nichts "komplizierteres" als an einer Wathose...
Ab wann etwas T5 ist, find ich von Fall zu Fall schwierig. Es gilt für mich neben Ausrüstung ja auch die Einschätzung potenzieller Gefahren etc.
 

do1000

Geowizard
Ich würde die Bewertung nach dem Wasserstand richten. Bis 30 cm T4, darüber T5. Natürlich müßte man die Bewertung dann öfter mal anpassen. ;-)
 

waws

Geocacher
Börkumer schrieb:
Unterbewerten wollen wir ja nun nicht, schließlich ist das Wattenmeer (geht es überhaupt um die Küste) kein pappenstil und kann schnell zur tödlichen Falle werden.
Hallo!

Es heisst Wathose (mit einem "t") und nicht Watthose !!

Gruß
Werner
 

adorfer

Geoguru
Torsten007 schrieb:
Dann dürften auch "fast" alle Bootscaches (extreme Ausnahmen ausgenommen) kein T5 bekommen, was sie meist aber haben.
Das ist das Problem, weshalb es eine Schwemme von T5ern gibt, aber nur sehr wenige T4,5er. Selbst T4er sind deutlich seltener.
Komisch, oder?
Als ob es für einen Owner irgendwie eine besondere Ehre wäre, einen "echten T5er" gelegt zu haben. Oder er den Findern eine ganz besondere Freude bereiten würde mit einer Wertung, die "vielleicht etwas überbewertet" ist.
 

Börkumer

Geoguru
Danke für die hilfreiche Erklärung waws, da wäre ich alleine nie im Leben drauf gekommen. Aber stell dir vor, unsere Wattführer tragen tatsächlich Wathosen mit einem T, und das obwohl sie durch Watt mit zwei T laufen - ein Skandal oder?

Ich gehe als Küstenbewohner und Angabe von unterschiedlichen Wasserständen nun mal zuerst von Tideabhängigen Bereichen aus, nicht umsonst habe ich die Frage in Klammern dazu gesetzt.
 

adorfer

Geoguru
Watstiefel im Watt: Gern. Aber Wathosen? Spätestens "ab Oberschenkel" hat man doch sowieso keine Chance auf Entkommen (aus eigener Kraft).
Die Wathosen sorgen allenfalls dafür, beim unglückichen Sturz im schritttiefen Wasser dafür, jämmerlich zu ersaufen, weil der Oberkörper unter Wasser bleibt und die Füße oben schwimmen, wenn man eine untrainierte Bauchmuskulatur (oder gar eine Wampe) hat und nicht gymnastisch veranlagt ist.

Die jedes Jahr in Wathosen ertrinkenden Angler sollten da Mahnung genug sein.
 

KreuterFee

Geomaster
Torsten007 schrieb:
Dann dürften auch "fast" alle Bootscaches (extreme Ausnahmen ausgenommen) kein T5 bekommen, was sie meist aber haben. Denn an einem Schlauchboot gibt es nichts "komplizierteres" als an einer Wathose...
Ab wann etwas T5 ist, find ich von Fall zu Fall schwierig. Es gilt für mich neben Ausrüstung ja auch die Einschätzung potenzieller Gefahren etc.

Das ist auch meine persönliche Meinung, da ich im Schlauchboot auf einem Baggersee kein wirkliches Spezialwissen benötigte, in Küstengewässern allerdings sehr wohl.

T5 bedeutet doch:
Geocache Rating System schrieb:
Requires specialized equipment and knowledge or experience, (boat, 4WD, rock climbing, SCUBA, etc) or is otherwise extremely difficult.

Ich halte es für gefährlich Dosen überzubewerten, weil dann der geneigte Cacher eher Gefahr läuft eine T5 Dose anzugehen und sich dabei der Gefahr nicht bewusst ist, die mit dem erreichen der Dose verbunden ist.
 

Torsten007

Geocacher
Naja, jeder wie er denkt. Wenn man ein Listig vernünftig ließt, kann man gewisse Dinge auch selber einschätzen. Ein wenig Mitdenken darf man voraussetzen (z.B. eine Insel im Weiher erreiche ich sicherer, als eine auf dem offenen Meer,...)

Mal nebenbei: Wenn es um die oft angeführte Gefahr und die nötige Erfahrung bei T5 in Bezug auf Klettern mit Ausrüstung geht: Ich finde einen "ausrüstungsfreien" Kletterbaum (welche auch recht hoch sein können) nicht ungefährlicher bzw generell einsteigergerecht, als die üblichen Kletterausrüstung-T5-vertikalen-Leitplanken..., auch dort sollte man ein wenig Erfahrung mitbringen, bevor es gleich an einen T4.5 (was diese ja für einige max sein können, da keine Ausrüstung nötig) in 10m Höhe geht :???:
 
OP
crrts

crrts

Geocacher
So, war heute unterwegs und habe 4 Caches gelegt, die mit Wathose angegangen werden koennen.

Einer hat T3 bekommen, weil man auch mit einer kleinen Klettereinlage an den Cache problemlos kommt.

Die T4 gab es für einen kleinen Bach, wo auch Gummistiefel reichen. Vielleicht haette es hier eine T3,5 getan. Aber die Gegebenheiten vor Ort haben uns zum Schluss: T4 kommen lassen.

T4,5 habe ich fuer einen Cache gegeben, wo man etwa bis zu den Knien im Wasser steht.

Und T5 gab es fuer einen, wo man mit Wathose auf Knien unter die Brücke kriechen muss und sich dabei mit mindestens einem Arm abstützen muss während man mit der anderen Hand dafür sorgt, dass die Wathose nicht voll Wasser läuft. Ist nur ein kleiner Bach und die Strömung ist sehr human!!

Danke für die Antworten soweit, haben mir beim Einschätzen der T-Wertung gut geholfen.
 

Netheron

Geowizard
Schau mal hier: http://mitglied.multimania.de/bumbumbike/cache%20bewertung.htm#gelaendebilder

Ich finde das recht hilfreich, und ich finde auch, dass Wathosencaches kein T5 verdient haben, solange ich nicht 2 km in Wathosen durch ein altes Bergwerk laufen & klettern muss (habe ich gemacht, und selbst das war kein T5).
Schlauchbootcaches sind imho zu 95% auch nur 4,5er.
Was die "Beschaffung der Sonderausrüstung" angeht: dann wäre ja alles T5, denn ich brauch auch einen Kugelschreiber! ;)
Ich habe IMMER minimum 2 Bandschlingen und einen Karabiner dabei, aber schon oft genug keinen Stift gehabt...

Ich denke es sollte wirklich im Ermessen des Owners bleiben, welchen T-Wert er vergibt.
Er sollte ihn nur gerade bei T4,5 nicht hinterher ändern, denn die sind teilweise echt selten und schwer zu finden.
Ich war z.B. gerade in München - u.a. für den fehlenden D5/T4,5
Wenn den der Owner jetzt ändern würde würde ich ihn :zensur:
 

Bobo3

Geocacher
crrts schrieb:
So, war heute unterwegs und habe 4 Caches gelegt, die mit Wathose angegangen werden koennen.

Einer hat T3 bekommen, weil man auch mit einer kleinen Klettereinlage an den Cache problemlos kommt.

Die T4 gab es für einen kleinen Bach, wo auch Gummistiefel reichen. Vielleicht haette es hier eine T3,5 getan. Aber die Gegebenheiten vor Ort haben uns zum Schluss: T4 kommen lassen.

T4,5 habe ich fuer einen Cache gegeben, wo man etwa bis zu den Knien im Wasser steht.

Und T5 gab es fuer einen, wo man mit Wathose auf Knien unter die Brücke kriechen muss und sich dabei mit mindestens einem Arm abstützen muss während man mit der anderen Hand dafür sorgt, dass die Wathose nicht voll Wasser läuft. Ist nur ein kleiner Bach und die Strömung ist sehr human!!

Danke für die Antworten soweit, haben mir beim Einschätzen der T-Wertung gut geholfen.
Hast Du denn das richtige Attribut gesetzt? Wie würdest Du denn einen Cache einstufen, der nur schwimmend zu erreichen ist? Meiner Meinung nach liegt alles, was Du beschrieben hast, zwischen 2,5 und 3,5.
 

imprinzip

Geowizard
Was hat denn eine Wathose mit nem T5er zu tun???
Kannst du den Cache auch ohne Wathose machen?
Dann ist es kein T5...
 

adorfer

Geoguru
Bobo3 schrieb:
Hast Du denn das richtige Attribut gesetzt? Wie würdest Du denn einen Cache einstufen, der nur schwimmend zu erreichen ist? Meiner Meinung nach liegt alles, was Du beschrieben hast, zwischen 2,5 und 3,5.
Mir scheint es, die Einstufung von T-Werten hängt weniger an objektiven Details des jeweiligen Verstecks, als an der Frage der Perspektive:
Gibt es in der Region mehrheitlich Cacher vom Typ "Familienvater, Adipositas I" gibt oder eher "Studenten und andere Mitt-Zwanziger, die ihr Mountainbike real benutzen und vom Kreiswehrersatzamt auf 'tauglich 2 oder besser' gemustert worden wären."
Und natürlich, ob der Owner sich zu einer dieser Gruppen zählt.

Von daher entscheidet die Frage "kommt man da einfach mit einem Klimmzug und einem Tritt gegen die Wand hoch" oder "Das Heizungsrohr trägt mich nicht, Räuberleiter kann ich keinem meiner Mitcacher zumuten, da brauchen wir eine Teleskopleiter" ob etwas T4 oder T5 ist.

Ist beides keine Schande, wenn man denn für sich einen Weg zu Ziel findet.
Nur die T-Einstufung geht immer wieder zurück auf: "bewerten wir für den jungen Hüpfer, der noch regelmäßig zu Judo, Fußballverein oder Muckibudi pilgert oder für den inzwischen gemütlichen Pappi in seinen 40ern."


Wer seine Planschbecken-Zeit noch nicht mehrere Jahrzehnte hinter sich gelassen hat, auch mal mit seiner Freundin ohne Badezeug "einfach so" in einen See gesprungen ist, der wird eher auch "mal so" in einen Bachlauf oder Tümpel hüpfen, um nach wenigen Metern zu einer Dose zu kommen wie jemand, der -wie ich- überlegt, wie er denn anschliessen seine Füße wieder trocken und sandfrei bekommt, bevor er die Socken wieder anziehen darf, damit es hinterher nicht in den Schuhen knirscht.

Aber letzteres ist dann meine private Befindlichkeit und ich akzeptiere, dass andere Leute damit keine Probleme haben und daher verlange ich auch nicht, dass für mich der T-Wert hochgesetzt wird, weil ich ja als Spezialausrüstung ein Handtuch benötige.
.oO(.....Sauna T5-Event...)
 

Bobo3

Geocacher
Danke -jha-! Treffend auf den Punkt gebracht.

____
Bobo3 - Typ "Familienvater, Adipositas", der sich mangels Handtuch die Füße mit den Socken abtrocknet und dann barfuß nach Hause läuft :D
 

darkstain

Geocacher
Ich würde einfach davon ausgehen, was man als Standardbürger im Haus hat. Watthose, nein. Gummistiefel, ja. Leiter ja, Stabru nein. Kletterzeug nein, Schlauchboot nein (auch wenn die Leute an der Küste wahrscheinlich öfter eines haben werden - aber diese machen ja nicht die Mehrheit oder Masse der Bevölkerung aus)

von der Region würd ichs mal gar nicht abhängig machen, Ein Kletter-T5 bleibt einer egal ob im Alpenraum oder an der Küste. Genauso andersrum, ein Schlauchbootcache auf einem See in Meeresnähe bleibt auch T5.

Wenn man den Cache auch anders machen kann, vielleicht auch nur zu gewissen Zeiten, bleibt er dennoch T5 (Beispiel: Zum Mäuseturm in Bingen, der mitten im Rhein steht, kann man manchmal auch zu Fuß. Aber eben nicht immer)

Schwieriger isses bei bei Leiter und Watthose, ich würde aber beide nicht in jedem Fall als T5 auszeichnen. Wenn man mit der Watthose in reisende Strömung muss, ganz klar ja, genauso wenn man die Leiter vielleicht nicht am Boden ansetzen muss sondern von einer Mauer aus o.ä.
 

adorfer

Geoguru
darkstain schrieb:
Ich würde einfach davon ausgehen, was man als Standardbürger im Haus hat. Watthose, nein. Gummistiefel, ja. Leiter ja, Stabru nein. Kletterzeug nein, Schlauchboot nein (auch wenn die Leute an der Küste wahrscheinlich öfter eines haben werden - aber diese machen ja nicht die Mehrheit oder Masse der Bevölkerung aus)
Es soll Regionen geben, wo die Mehrheit gar nicht schwimmen kann und auch keine Badehose besitzt.

Daher: Wathose und Boot steigern natürlich den Komfort. Aber wenn man als Durchschnittsbürger da auch mit einem Freischwimmer hinkommt, dann ist das eben kein T5, sondern maximal T4,5 oder T4, weil eben "Körpereinsatz, aber keine Spezialausrüstung". (Und nein, T-Wertung muss an 356 Tagen im Jahr gelten.)
 
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