Cacher bei T5er abgestürtzt

[adorfer]

Ob ich mich über DAS Lob freuen soll, weiß ich zugegebenerweise auch nicht

Zumal jene Einschätzung/-schränkung selbst ansatzweise nicht nachzuvollziehen ist.


Aber zurück zum Thema: Dusselige Listings gibt's überall.
Das Wichtigste steht jedoch bei jedem Cachelisting ganz oben drüber in dem rosafarbenen Kästchen.
Und solange der Owner niemanden arglistig/vorsätzlich täuscht gilt das, was in dem Disclaimer sinngemäß steht: Jeder ist seines Glückes Schmied. Jeder entscheidet selbst, ob seine Fähigkeiten zur Lösung der Aufgabe ausreichen und ob das verbleibende Risiko für ihn selbst akzeptabel ist.

Nur egal wie es dann ausgeht: Don't talk about Geocaching!
(Und das schliesst für mich irgendwelche öffentlichen "T5! T5! T5!" Jubelvideos zur Selbstheroisierung bei Youtube unter Geocaching-Label mit ein.)

 

[Nerre]

Ganz kurz, auch wenn ich mich damit an mein eigenes EOT nicht halte:

- ich habe Dich nie als Person angegfriffen, wenn Du es so empfunden hast, entschuldige ich mich dafür

- Deine restlichen Argumente habe ich nicht ignoriert, diesen stimme ich sogar größtenteils zu

- wir sind nur über das "wie" uneinig, darüber, dass der Cacheleger aufpassen muss, niemanden zu hirnrissigen Aktionen zu motivieren, sind wir uns doch absolut einig.

Inhaltlich halte ich mich aber an das EOT um das ganze nicht noch weiter eskalieren zu lassen.

Warum nicht gleich so.
Dann ist ja alles ok.

Ich würde nur mal gerne erfahren wie sehr er abgestürzt ist. Ob er nur abrutschte sich verheddert hat und nur ein paar Schürfwunden hatte und nicht mehr selbst runter kam, oder ob es was ernstes wie ein gebrochenes Bein oder mehr war, wie bei der Frau die vor etwa einem Quartal von einem Nicht-T5-Baum gefallen ist.

 

[KreuterFee]

Leider konnte ich die Stelle im Listing nicht finden, die mich dazu verleitet, entgegen meiner Einschätzung vorort, einen Cache ohne Ausrüstung zu machen.

Wenn vorort meine subjektive Risikoeinschätzung mir sagt, mit Gurt und KS oder Seil ist es sicherer, dann ist es mir egal, was meine Mitcacher sagen, dann bau ich das Seil ein und gehe am Seil dort hoch, oder logge den Cache ein andermal.

Ich bin doch in erster Linie für meine Gesundheit verantwortlich, niemand wird gezwungen einen Cache zu machen!
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Allerdings würden mich hier auch die genauen Umstände interessieren.

 

[imprinzip]

Nur egal wie es dann ausgeht: Don't talk about Geocaching!

Na ich weiß nicht...
Ich glaube, es gibt gerade in solchen Situationen wie Unfällen usw. Wichtigeres, als den Codex.
Da würde ich meine Hand auch nicht für ins Feuer legen wollen...

(Und das schliesst für mich irgendwelche öffentlichen "T5! T5! T5!" Jubelvideos zur Selbstheroisierung bei Youtube unter Geocaching-Label mit ein.)

d'accord!

 

[Nerre]

Leider konnte ich die Stelle im Listing nicht finden, die mich dazu verleitet, entgegen meiner Einschätzung vorort, einen Cache ohne Ausrüstung zu machen.

=>

Zum Cache, wir klettern wieder ohne ECA. Bei dieser Dose ist vorallem euer Gleichgewichtssinn gefragt.

Ansonste kann ich dazu nur sagen: Den Teil der Diskussion hatten wir schon, bitte nicht nochmal neu starten sondern lieber nachlesen.

 

[KreuterFee]

Leider konnte ich die Stelle im Listing nicht finden, die mich dazu verleitet, entgegen meiner Einschätzung vorort, einen Cache ohne Ausrüstung zu machen.

=>

Zum Cache, wir klettern wieder ohne ECA. Bei dieser Dose ist vorallem euer Gleichgewichtssinn gefragt.

Ansonste kann ich dazu nur sagen: Den Teil der Diskussion hatten wir schon, bitte nicht nochmal neu starten sondern lieber nachlesen.

Nur weil der Owner schreibt, Spring die Brücke runter springst du die Brücke runter?
Ok, ist ja letztendlich deine persönliche Entscheidung.
Ich schaue mir Vorort lieber die Situation an und entscheide mich ggf. dagegen.

Aber da bist du natürlich in deiner Entscheidung frei.

 

[darkstain]

Jetzt hört aber auf bitte, hier Gruppendynamik und Gruppenzwang in Frage zu stellen. Das ist doch albern.

 

[KreuterFee]

Genau aus diesem Grund habe ich meine Sichtweise dazu dargelegt.
Damit jeder für sich überlegt, ob ein evtl. Risiko erkannt und für sich persönlich vertretbar ist.
Damit hoffe ich auch auf den Punkt der Gruppendynamik hin zu sensibilisieren.

Ob das nun die scharfe Kante ist auf der mein Seil reibt oder der für mein Gefühl zu dünne Ast.
Soetwas muss in der Gruppe angesprochen werden und dann dauert es halt 5 Minuten länger bis der Seilschoner eingebaut ist oder 30 Minuten bis das Seil neu eingebaut ist.


Nur mal zum Nachdenken.
Vermutlich wird es dazu nicht kommen, aber vielleicht kommt eine Krankenkasse auf die Idee mal nachzufragen, warum zugelassen wurde, das der Verunfallte sich ohne Not in Gefahr begeben hat, wiso wurde das nicht von einem Anwesenden verhindert.



Ob das im obigen Beispiel weitergeholfen hätte weiß ich nicht, da ich weder die Umstände noch die Örtlichkeit des Caches kenne.

 

[adorfer]

Nur mal zum Nachdenken.
Vermutlich wird es dazu nicht kommen, aber vielleicht kommt eine Krankenkasse auf die Idee mal nachzufragen, warum zugelassen wurde,

Dieses Krankenkassen-Schreckgespenst wird gerne von Versicherungsmaklern an die Wand gemalt.
Mir ist aber kein Fall bekannt, wo z.B. ein Skifahrer, Snowboarder oder Mountainbiker seine Sportverletzungen selbst zahlen musste, weil er zu leichtsinnig gewesen sei oder wo die Kasse sich das Geld vom Loipenbesitzer zurückgeholt hätte.
Ohne den Nachweis von grober(!) Fahrlässigkeit oder Vorsatz passiert da meines Wissens nichts.

 

[Nachtfalke]

Ohne den Nachweis von grober(!) Fahrlässigkeit oder Vorsatz passiert da meines Wissens nichts.

Und das ist auch gut so.

 

[HiPfo]

Etwas OT, [...]

 

[Vincent05]

Wenn Du meinst, dann logge gefälligst einen SBA, und zwar nicht als Sockenpuppe.

Es tut mir leid, aber jetzt hintenrum wieder eine Verantwortung des Owners zu konstrieren unterste Schublade.

Du hast natürlich recht. Verantwortlich ist nach deutschem Recht der Besitzer des Baumes. Der hätte das Beklettern verhindern müssen.
Und warum soll ich nen SBA loggen? Ich war nie bei der Dose, kenne also auch die Umstände vor Ort nicht. Meinetwegen können da noch 10 ungesicherte Vollpfosten abstürzen.
Egal was ein Owner meint im Listing schreiben zu müssen, ich entscheide selbst ob ich mich sichere oder nicht. Aber das gilt nur für mich persönlich.
Im Listing suggeriert der Owner, dass man das ohne Ausrüstung machen kann und auch soll. Und wie sich gezeigt hat, gibt es Trolle, die genau dieser Aufforderung nachkommen. Ist halt eine Massenveranstaltung geworden dieses Geocaching. Da kann jeder mitmachen... und somit muss man meiner Meinung nach als Owner auch die Dümmsten im Listing berücksichtigen. Passiert dann etwas, hat man es zumindestens versucht.

 

[Geosammler]

redhawkNiner schreibt bei seinen T5ern immer rein, das die nur mit Kletterausrüstung und Fachkenntniss zu machen sind, und man muss ja nicht jeden Cache machen.... In meinen Augen braucht der Abgestürzte nicht jammern, er ist ja selber schuld..... Jeder cached auf eigene Verantwortung....
Sent from my 7 Mozart using Board Express

 

[HiPfo]

In meinen Augen braucht der Abgestürzte nicht jammern [...]

Tut er ja auch gar nicht. Bisher hat sich eigentlich noch niemand zu Wort gemeldet, der irgend etwas genau weiß, z.B. ob der Betreffende denn nun gesichert oder ungesichert da hochgeklettert ist, bisher gibt es hier nur sechs Seiten Spekulationen. Oder habe ich zwischen der ganzen heißen Luft und dem Ratenebel etwas Relevantes übersehen?

 

[Cloggy72]

(...)
Es tut mir leid, aber jetzt hintenrum wieder eine Verantwortung des Owners zu konstrieren unterste Schublade.

Du hast natürlich recht. Verantwortlich ist nach deutschem Recht der Besitzer des Baumes. Der hätte das Beklettern verhindern müssen.

Dann müsste also deiner Meinung nach an jedem Baum ein Schild, ein Zaun, eine Mauer oder sonst was dran, nur weil ein paar Extremcacher den T5-Kick mit der Filmdose in der Baumkrone benötigen und gerne vermeiden die Eigentümer über die widerrechtliche Benutzung Ihres Bauems in Kenntnis zu setzen?

Einige von euch versuchen das Pferd mal wieder von hinten aufzuzäumen.

MfG