• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Der richtige Schuh-Empfehlungen?

Phileas

Geocacher
Zai-Ba schrieb:
Und wer sich nen GPS für nen paar hundert Euros leisten kann, wird doch wohl mehr als 22,95 für Schuhe ausgeben können, oder?!

Rumlaufen = etliche Sonntagswanderungen (10-20km)
Hallo,
leider muß ich in der letzten Zeit ziemlich auf den Euro schauen.
Deshalb laufe ich immer noch mit meinem gebraucht gekauften GPS 12
rum. Bisher hat sich aber noch alles finden lassen, wenn ich es finden
wollte ;-).
Zu dem Punkt Schuhe, Aldi, 22,95 Euro,
ich habe sie mir mal geleistet und bin zu frieden.
Ein leichteres und bequemeres Paar Schuhe habe ich noch nicht
gehabt.
-Auf Baustellen haben die Schuhe 10 min Sumpfeinwirkung wasserdicht
standehalten.
-Einen 10 km Marsch habe ich mit den Teilen ohne Probleme absolviert.
Solch leichte Schuhe hatte ich noch nie. Das ist wie nix an den Füßen.
-Aeroeinlage ist drin und läßt sich ersetzen.
-Knöchel ist seitlich gut gehalten über der Ferse ist der Schuhrand deutlich
ausgespart. Das ist sehr bequem.
-Probleme könnte es vielleicht mit der Sohle geben, die nicht elastisch genug ist und im Winter dann in der Mitte reißt. Aber bis dahin ist es ja noch ein halbes Jahr Zeit.

Ich habe eigentlich auch Vorbehalte gegenüber Billig-Krempel
von Aldi und Co, ich glaube aber die Schuhe sind recht gut.
Natürlich nicht vergleichbar mit mehreren hundert Euro teuren
High-End-Profi-Cacherschuhen mit denen man alles findet und
wahrscheinlich auch noch Kaffee kochen kann. ;-)

Bis dann
Phileas
 

DL3BZZ

Geoguru
Ja, nicht alles ist schlecht, was von Aldi & Co kommt.
Aber ob die dann soooo lange halten, wie die teuren, ist eine andere Frage.
Aber das muß jeder für sich selber entscheiden, was er für Schuhe anzieht.

Viel Spaß beim Cachen
Lutze
 

radioscout

Geoking
Wichtig ist auch die Qualität der Sohle. Bei vielen Billigprodukten findet man Sohlen, mit denen man auf rutschigem Boden keinen Halt findet.
 

findnix

Geocacher
radioscout schrieb:
Wichtig ist auch die Qualität der Sohle. Bei vielen Billigprodukten findet man Sohlen, mit denen man auf rutschigem Boden keinen Halt findet.

Ich hab schon öfer erlebt, das die Sohle bei "günstigen" Schuhen steinhart war. Ich hatte mal ein paar gefütterte Wanderschuhe von Deichmann, da war die Sohle so hart, das sie beim ersten richtig kalten Wintertag gebrochen ist.

CU Markus
 

Phileas

Geocacher
radioscout schrieb:
Wichtig ist auch die Qualität der Sohle. Bei vielen Billigprodukten findet man Sohlen, mit denen man auf rutschigem Boden keinen Halt findet.

Stimmt,
bei Billigprodukten ist die Sohle nicht oberelastisch, verhängnisvoll bei kühleren Temperaturen bzw. Frost. Bei heftiger Belastung, z.B. bisken klettern auf Fels, bricht die Sohle in der Mitte und das wars dann.

Super wichtig ist bei längeren Touren auch die Wahl der Socken.
Ich habe auch bei einem Billigheimer letztes Jahr Teflonsocken
erworben. :oops:
Das heißt sie sind im Zehen- und Fersenbereich verstärkt.
Ich finde die bringen nochmal ordentliches Wohlgefühl beim
Laufen, man sollte das nicht unterschätzen, wirklich was ganz
anderes wie Tennissocken.

Grüße Phileas
 

AJCrowley

Geocacher
Ich hab mich letzten Spätsommer 2004 für die Trezeta Swipe GTX von Globetrotter entschieden. Ausschlaggebend damals war der ungeheuer günstige Preis von knapp unter 80 Euro. Bisher bin ich auch nicht entäuscht worden. Teilweise im recht harten Einsatz haben sie bisher ohne Schaden ihren Dienst geleistet. Und selbst Bachdurchquerungen und Höhlenkriechereien konnten ihnen bisher nix anhaben. Im Winter wurden die Füsse bei Schneewanderungen nicht kalt und selbst bei den 25°C am 1. Mai haben nach 8 Stunden meine Füsse immer noch nicht gekocht.
 

swen-mit-w

Geocacher
mattes + paulharris schrieb:
Australische Worker-Boots (Rossi). Was anderes kommt uns nicht an die Füße! Luftgepolstert, bequem und robust.
Auf der Suche nach diesen Boots bin ich auf diese Seite Rossi Boots gerstoßen.
Dort gefällt mir an den Style 303 / Endura, dass diese keine Schnürsenkel haben, sondern das man einfach so "reinschlüpfen" kann.
Hast Du diese Boots im Einsatz?
Falls ja, wie verhalten sie sich bei längeren Wanderungen?
Besteht zu Beginn "Blasengefahr"?
Wie ist der Seitenhalt? Besteht "Umknick-Gefahr"?
 
Ja, wir haben diese Rossis seit mehreren Jahren im Einsatz. Es gibt mehrere Modelle. Wir haben die mit der luftgepolsterten Sohle, damit läuft es sich auch bei längeren Wanderungen sehr komfortabel. Einlaufschwierigkeiten oder Blasen sind nicht aufgetreten, die seitliche Führung ist auch sehr gut. Der Elastikeinsatz an den Seiten ist recht fest, so daß beim laufen nichts "schlabbert". Durch das richtig dicke Leder halten die boots auch jahrelang. Ab und zu mal mit Sattelseife und Lederfett behandeln und das wars.
In Australien kosten die so um die 90-100 AUD, der Preis im Shop scheint mir ganz ok zu sein.
 
Ich kann für wirklich sehr schweres Gelände folgenden Schuh empfehlen.

La Sportiva Nepal Top

In diesen Schuhen sind die Füsse aufgehoben wie in einem Safe. Das einzigste Problem ist das Gewicht. Man hat an jedem Fuß ca 500 g schweres Leder und die Sohlen sind bretthard (Steigeisenfest).
Bei diesem Schuh heißt es einfach: Der Fuß muß sich in gestimmten maßen an den Schuh gewöhnen und nicht umgekehrt. Zusätzlich hat man Krafttraining für die Oberschenkel. Haben sich die Füsse aber endlich erfolgt daran gewöhnt kann es zur Sache gehen (hochalpine Mehrtageswandertouren).

Aber Grundsätzlich gilt:
Jeder Fuß ist unterschiedlich. Bei einem passt dieser Schuh und bei anderen nur jener. Also in ein gutes Schuhgeschäft gehen und dort den Schuh für mindestens 2 h anbehalten und durch den Laden laufen. Bei sehr guten Geschäften kann man den Schuh auch mit nach hause nehmen und dort weiter testen (Nur nicht in der freien Natur). Wenn dann der Schuh nicht passt kann man diesen wieder zurückbringen.
Und für jedes Gelände gibt es entsprechende Schuhe. Also bei einem Sonntagsspaziergang im Stadtwald reicht meisten ein halbhoher Schuh. In den Bergen sollte es dann mindestens ein Treckingschuh sein.

Also gebe ich hier jetzt keine weiteren Markenempfehlungen.

Gruß

Der Quartettspieler
 

alice

Geomaster
Lt Aussage unseres Bergsportgeschäftes lässt die Firma Lowa ihre Trekkingschuhe sämtlich in Fernost fertigen.
Nur die ganz schweren Bergschuhe werden noch in Europa hergestellt.
Die Qualität der Trekkingschuhe entspricht den Erwartungen, die man an eine Billigfertigung hat :cry: :
Die Sohlen laufen sich vorzeitig ab, Nähte scheuern durch, das Oberleder ist schnell mal perforiert und die Goretexmembran beschert einem feuchte Zehen.
Ich hatte mir vor gut 2 J Lowa Trekkingschuhe gekauft, die waren nach ca 15 Monaten untragbar.
Man tauschte sie um (immerhin!), und die neuen hielten gerade mal 1 Jahr (Nähte an beiden Schuhen, Membran undicht).
Lowa kommt mir jetzt nicht mehr an die Füsse! :evil:
 

Uwiest

Geocacher
alice schrieb:
Lt Aussage unseres Bergsportgeschäftes lässt die Firma Lowa ihre Trekkingschuhe sämtlich in Fernost fertigen.
Nur die ganz schweren Bergschuhe werden noch in Europa hergestellt.

Das stimmt nicht!
Die Schuhe aus der ATC Collection werden in Tschechien gefertigt (Im Gegensatz zu fast allen anderen Marken, die in Fernost produzieren)
Alle LOWA Schue die nicht das Label ATC tragen, sind "Made in Jetzendorf"<-Germany!

Für nicht so tolles Wetter oder schweres Gelände, LOWA Trento GTX!...wenn andere schon nasse Füsse und Blasen haben, lauf ich immer noch auf Wölkchen! Luxus!
Für gutes Wetter habe ich Salomon Halbschuhe. Auch gut! (Leider sammelt sich in der Contragrip-Sohle sehr viel Dreck)

Happy Hunting
Uwiest
 

widdi

Geowizard
Ich vertrag nicht jerdes Schuhwerk. Manche knicken immer unguenstigein und scheuern mir dann oben auf den Zehen.

Daher bin ich eher mit einer Mischung aus Turn/Alltagsschuh unterwegs - um die Marke nicht zu nennen: es gibt gleichlautende Tiere im Wald ;-)

Da ich jetzt an den Alpen bin und mein Chef meinte, wir gehen mal auf den Berg, hab ich mir hier im Sportladen Bergschuhe geholt. Fuer mein normales "Verhalten", sind die IMO etwas hart/schwer. Ich bin es halt nicht gewohnt. Selbst im Wald lauf ich quasi mit den Schuhen umher.

enns jedoch ins schwerere Gelaende ginge, wuerde ich drueber nachdenken, die Bergschuhe zu nehmen. Aber selbst den hier Raubritter, GAP hab ich mit meinen Alltagsschuhen gemacht. Es war jetzt nicht gerade ein komplizierter Weg - aber geschotterte Wege den Berg rauf ist nicht grad ein netter Untergrund. da ich den erst auf den 2. Versuch fand, war ich also 2x normal oben.

Selbst wenn ich meine Bergschuhe an haette, wuerde ich Wasserpfuetzen und Baeche meiden. Weiss nicht.
 

Lakritz

Geowizard
alice schrieb:
Ich hatte mir vor gut 2 J Lowa Trekkingschuhe gekauft, die waren nach ca 15 Monaten untragbar.
Man tauschte sie um (immerhin!), und die neuen hielten gerade mal 1 Jahr (Nähte an beiden Schuhen, Membran undicht).
Lowa kommt mir jetzt nicht mehr an die Füsse! :evil:
Uuups... :shock:
Ich trage meine Lowas mittlerweile fast täglich - und habe sie vor gut einem Jahr (in diesem Thread) schon als meine "alten" Wanderschuhe bezeichnet. Eigentlich sieht man ihnen nur an den Sohlen an, dass sie schon etliche Kilometer runter haben - der Rest ist einwandfrei.

Aber vielleicht liegt es auch an der Ausführung: Es sind richtige Lederstiefel, kein so'n neumodisches GTX- oder Nylonzeugs. ;)
 

alice

Geomaster
Lakritz schrieb:
Aber vielleicht liegt es auch an der Ausführung: Es sind richtige Lederstiefel, kein so'n neumodisches GTX- oder Nylonzeugs. ;)

Meine sind (waren) diese:

Lowa Renegade GTX Mid II Lady
All Terrain- und All Weather-Schuh
* Obermaterial:
Hydrophobiertes Nubukleder mit Cordura als Schaftabschluss-material
* Futtermaterial:
Hervorragender Klima-Komfort und wasserdicht durch GORE-TEX®

Von aussen also richtig altmodisch Leder - aber trotzdem Nähte kaputt (und eben auch die Membran, übrg an einer anderen Stelle).
Natürlich habe ich sie auch viel getragen, nicht immer nur auf Wegen.
Dass ich mir das Oberleder ruiniert hätte, passierte bisher nur bei uralten Tretern.
Meine ersten Bergschuhe in der 80ern, Hanwag, lohnten vor langer Zeit sogar eine Neubesohlung, und es gibt sie immer noch!
Jetzt habe ich mir wieder welche von Hanwag geholt ....
 

º

Geoguru
Ich glaub ich hab meine letzten Caches alle in addidas Sambas gefunden ;) Selbst für quer durch den Wald oder verschneite Hänge hat das immer gereicht

Aber abgesehen davon empfehle ich auch Hanwag - das hat schon einen Grund warum die US-SF von denen beliefert werden.
 

swen-mit-w

Geocacher
Danke für eure Tipps!
Ich habe mich jetzt für die Rossi Boots (Style 303 / Endura) entschieden.
Ich melde mich wieder mit ersten Trageerfahrungen, sobald die Schuhe hier eingetroffen sind.
 

F!ndonaut

Geocacher
Es gibt einfach zu viele Modelle! Ich schwanke bei meiner Suche nach einem leichten, wasserdichten Bergstiefel immer noch zwischen

Meindl Air Revolution 2.0
Meindl Menorca GTX
Hanwag Banks GTX

Glatt-/Vollleder-Schuhe mag ich nicht so sehr. Ich bilde mir immer ein, dass man damit mehr Pflegearbeit hat und sich bei unwegsamen Gelände z.B. beim Kontakt mit spitzen Steinen schnell Macken im Leder zeigen.
 

5509

Geocacher
Mit den HAIX Ranger GSG9 komme ich klasse klar. Meine ersten Ranger habe ich seit 2001. Diese trage ich immer noch regelmäßig. Sie sind immer noch dicht (werden auch gut gepflegt!).

Ansonsten habe ich auch noch ein Paar Hanwag Futura. Diese haben aber schon einige hundert Km drauf und ich nehme sie nur noch für "dreckige" Arbeiten.

Schuhe sind aber Fußsache. Da kann man nicht pauschal sagen, welcher Schuh für einen gut ist.
 

Ilsebilse

Geomaster
In Punkto Verarbeitung und Haltbarkeit kann ich Dachstein empfehlen - ich hatte 2 Paar, aus dem ersten bin ich nach 2 Jahren rausgewachsen, das zweite Paar hielt fast 8 Jahre (inkl. Trekkingtouren), dann war die Sohle runter - ich Dusel habe es versäumt, sie rechtzeitig erneuern zu lassen :cry: . Nähte waren tipptop, das Leder auch (regelmäßig von mir gewachst). Mit Wachs auch bei Volleder wasserdicht! Leider findet man die Marke (kaum) nicht mehr. Und die Produktbezeichnung fällt mir nicht mehr ein....Für meine Füße perfekt geschnitten.

Bis gestern hatte ich Aldi-Stiefel für unschlagbare 23 € im Einsatz - mit Wachsbehandlung ganz o.k., nicht optimal gedämpft und die Plastikeinsätze waren nach 1 Jahr hinüber, aber bei dem Preis...
Seit ich heute meinen Meindl Burma (Gore Tex, außen Leder) erstmalig getragen habe, sind die Aldis aber wohl nur noch für Lost Places und Schlammlöcher dabei! Der Meindl trägt sich an meinem Fuß optimal, ist heute beim ins-Wasser-patschen absolut trocken geblieben und scheint solide verarbeitet zu sein. Mir fehlt da aber noch die Langzeiterfahrung.

Meine Erfahrung: Die einschlägigen Trekking-Marken sind zwar wahnsinnig teuer, aber bei adäquater Pflege! (meist) ihr Geld wert. Entscheidend ist, dass der Schuh sitzt (ohne Einlaufen!), welches der Grund ist, weshalb Lowa bei mir nie zur Debatte stand (da passen Schuh und Fuß einfach nicht zusammen). Zum massiv Einsauen aber zu schade. Dafür lieber was Günstiges nehmen.
 
Oben