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eigengott archiviert „Stirb Ewig – GC1Z19Q“ - PROTESTACTION

MadCatERZ

Geoguru
Chris Race schrieb:
Nöh, ganz im Gegenteil, das ist sogar SEHR konsequent. Ich zahle an GS kein Geld, beliefere sie nicht kostenlos mit Content (=Caches), klicke nicht auf die Werbung (wenn ich sie denn überhaupt sehe), nutze aber trotzdem ihre Server, lade Bilder hoch und und und. Im Klartext: Anstatt Geld zu bringen, koste ich noch welches! Und genau da kann ich wunderbar den "Finger ins Loch" stecken :^^: .
Wenn das immer mehr so machen würden, dann gäbe es immer weniger tolle Caches bei GC, stattdessen würden sie möglicherweise auf anderen Plattformen gelistet, auf denen ich, wie ja schon weiter oben mitgeteilt, ebenfalls suche. Mir entgeht also cachetechnisch gar nix und trotzdem kann ich morgens noch grinsend in den Spiegel schauen und sagen: Nein, ich unterstütze das hirnlose GS-Treiben nicht auch noch mit Geld und Content, im Gegenteil!
Na, so hirnlos kann das GS-Treiben ja nicht sein, wenn Du deren kostenlose Dienste weiterhin in Anspruch nimmst. Leider hat Deine Argumentation einen Haken: Du hast wie zigtausend andere mit Deinem Fokus auf gc.com dafür gesorgt, dass gc.com den Markt mit weitem Vorsprung beherrscht, eine kleine Minderheit würde Dir folgen und Caches nur noch außerhalb von gc.com listen, die meisten anderen sind einfach unglücklich, wenn in ihrer Wochenend-PQ nicht mindestens 30 Caches stehen.
Auch im Zentrum des Widerstandes gibt es immer noch etliche hundert logbare Caches, die meisten der jetzt disableten dürften für die Mehrheit der Sucher eh uninteressant, weil schon längst gefunden sein.
 

Bursche

Geowizard
Zumindest ist es mit der Aktion gelungen, über den Kreis der Geoclub- und Blogleser hinaus einen Teil der Geocachergemeinde auf das Problem aufmerksam zu machen. Scheinbar finden sich auch immer mehr Geocacher, die es nicht länger hinnehmen wollen, dass mancher Reviewer im Stil eines Gottes über publish/archiv entscheidet. Und auch die Reviewer scheinen langsam zu merken, dass dies mehr sein könnte als der üblich Sturm im Wasserglas. Sie äußern sich zwar nicht wirklich konstruktiv, zumindest haben sie aber ihre öffentlichen Schmähungen eingestellt.

Bei G$ hat man von der Aktion sicher auch schon erfahren und ein Schreiben an G$ wird derzeit in der FB-Gruppe vorbereitet.

Natürlich tut die Aktion G$ bislang nicht weh und die Reviewer sind wohl hauptsächlich in ihrer Eitelkeit gekränkt.

Vermutlich werden G$ und die Reviewer hoffen, dass sie die Aktion einfach aussitzen können und es ist zu befürchten, dass ihnen das auch gelingt. Es wird aber im Gedächtnis vieler Geocacher hängen bleiben, dass man eben kein Einzelschicksal ist, wenn man mal wieder vom Reviewer mit dem Holzhammer abgefertigt wurde und dass man sich darüber auch ruhig öffentlich beschweren kann ohne eine "Schnupurf" zu sein. Sondern dass es für erwachsene Menschen völlig normal ist, dass man sich nicht widerspruchslos behandeln lässt, als wäre man gerade 5 Jahre alt.
 

MadCatERZ

Geoguru
jus2socks schrieb:
MadCatERZ schrieb:
Die Löcher in der Cachekarte sind schon recht deutlich zu sehen. Die Logs gehen über deren Server. Ein Unternehmen, das im weitesten Sinne EDV-Dienstleistungen verkauft, wird wohl auch diverse Auswertungsmöglichkeiten haben. Und letztlich kann ich mir nicht vorstellen, dass es zwischen den hiesigen Leibeigenen und den Herrschaften in Seattle keinen Austausch gibt. Ich bin mir sicher, dass die da was mitkriegen. Dass die jetzt nicht bibbernd vor ihren Rechnern sitzen, glaube ich auch nicht, aber vielleicht führen derartige Lebenszeichen der zahlenden Kundschaft doch zum ein oder anderen neuen Gedanken.
Ich habe mir mal die Karte im Umkreis von GC1Z19Q angesehen, nimmt man die Protestcaches weg, liegen dort immer noch wesentlich mehr Caches rum als bei uns.

jus2socks schrieb:
MadCatERZ schrieb:
Warum nicht das Logbuch gegen ein Infoblatt austauschen, um den Cacher über die Information zu informieren?
Wenn du dich entschließen solltest, bei dem Protest mitzumachen, kannst du das ja tun. Wir haben uns zu unserer Vorgehensweise entschlossen und vertrauen darauf, dass die Cacherkollegen die notwendige Information unserem Disablelog entnehmen können.
Wenn sie das Disablelog denn überhaupt mitbekommen haben oder es sie überhaupt interessiert.
 

MadCatERZ

Geoguru
Bursche schrieb:
Zumindest ist es mit der Aktion gelungen, über den Kreis der Geoclub- und Blogleser hinaus einen Teil der Geocachergemeinde auf das Problem aufmerksam zu machen.
Das stimmt wohl, denn das Problem war mir bis dato unbekannt - vielleicht, weil es ein regionales Problem ist, das aus einer ungesund hohen Cachedichte resultiert, die ein härteres Vorgehen der Reviewer zur Folge hat.

Bursche schrieb:
Scheinbar finden sich auch immer mehr Geocacher, die es nicht länger hinnehmen wollen, dass mancher Reviewer im Stil eines Gottes über publish/archiv entscheidet. Und auch die Reviewer scheinen langsam zu merken, dass dies mehr sein könnte als der üblich Sturm im Wasserglas. Sie äußern sich zwar nicht wirklich konstruktiv, zumindest haben sie aber ihre öffentlichen Schmähungen eingestellt.
Tragen Reviewer eigentlich Hörner auf dem Kopf oder haben sie Hufe statt Füße? Wo sind denn die zahlreichen öffentlichen Schmähungen nachzulesen?

Bursche schrieb:
Bei G$ hat man von der Aktion sicher auch schon erfahren und ein Schreiben an G$ wird derzeit in der FB-Gruppe vorbereitet.
Hat man das oder hat man das nicht? Wenn die Mail fertig ist, sollten noch ein paar Bilder von faulen Tomaten angehängt werden, um der Forderung Nachdruck zu verleihen.
Mannmannmann, ich habe in meinem Leben schon einige Protestschreiben verfasst, diejenigen, die per Mail rausgingen, verpufften meistens.
Wenn schon ein Schreiben an Groundspeak, dann bitte einen echten Brief mit angehängter Unterschriftenliste, das hat wesentlich mehr Gewicht als eine simple E-Mail an [email protected]

Bursche schrieb:
Natürlich tut die Aktion G$ bislang nicht weh und die Reviewer sind wohl hauptsächlich in ihrer Eitelkeit gekränkt.
Du meinst also, dass Reviewer nur aus Eitelkeit oder vielleicht noch Machtgeilheit ihren Job machen, nicht, weil sie Freude am Geocachen haben und gerne anderen helfen? Bekleidest Du irgendein Ehrenamt oder dergleichen?

Bursche schrieb:
Sondern dass es für erwachsene Menschen völlig normal ist, dass man sich nicht widerspruchslos behandeln lässt, als wäre man gerade 5 Jahre alt.
Wenn man sich wie ein Kleinkind behandelt fühlt, sollte man sich vielleicht nicht wie ein ein zorniges Kleinkind verhalten, dem man den Lolli weggenommen hat.
 

squirrel42

Geocacher
radioscout schrieb:
Darf ein paar Kratzer in den Lack Deines Autos machen? Das Auto wird dadurch nicht wirklich geschädigt. Ich kratze auch nur so tief, daß der Korrosionsschutz nicht beschädigt wird und sprühe auch gerne etwas Klarlack drauf.
Um mal wieder zum betroffenen Cache zurückzukommen: Nehmen wir mal an, ich habe ein Auto und du fragst mich, ob du da ein paar Kratzer reinmachen darfst. Ich erlaube dir das ausdrücklich. Würdest du dich da nciht wunder, wenn ein paar Tage später eine Anzeige (eines dritten!) wegen Sachbeschädigung auf deinen Tisch flattert? Fändest du es ferner nich ebenfalls verwunderlich, wenn darauf ein Richter sein Urteil spricht, ohne dich als Betroffenen zu hören?
 

xCAAx

Geocacher
Mal davon abgesehen, das der Anteil an Caches wo "so etwas" gemacht wird, die auch eine Erlaubnis dazu haben, eher gering ist...

Angenommen man würde bei jedem der x+1 Caches die man pro Tag aus unterschiedlichsten Gründen Archivieren muss, den Owner anschreiben und sagen "hier, so siehts aus, da sind Nägel drin, hast du dazu eine Erlaubniss? Wenn ja, schicke mir bitte eine Kopie zu".
Was würde den dann passieren? Der Verwaltungsaufwand würde explodieren.
Und wenn man ne Erlaubnis auf dem Tisch liegen hat vom jeweiligen Cache-Owner, was dann? Wenn man die Erlaubniss nicht überprüft, ist es nur ne Frage der Zeit, bis auf einmal jeder eine Erlaubniss hat. Also muss man sich mit der Person in Kontakt setzen, die die Erlaubnis erteilt hat.
Selbst wenn man darüber hinweg sieht, dass derjenige der die Erlaubniss erteilt hat, auch genauso gut sonstwer sein könnte, währe es immernoch ein Aufwand sondergleichen.

Natürlich könnte man ausnahmen für "beliebte" Caches machen, aber dann wird der Reviewer mit den Besitzern von "unbeliebten" Caches diskutieren müssen, warum er für ihren Cache keine Ausnahme gemacht hat, wo der Cache doch drölfzig funde hat und immer gut gewartet ist (aber dafür an einer Leitplanke hängt).

Wenn ihr schon "demonstriert", dann legt wenigstens auch einen geeigneten Lösungsvorschlag auf den Tisch, aber nehmt nicht einfach total Sinnbefreit über 1k Caches aus dem Spiel, nur damit man sage kann, dass man ja was getan hat um die Welt zu verbessern....
 

jus2socks

Geocacher
MadCatERZ schrieb:
Bekleidest Du irgendein Ehrenamt oder dergleichen?
Nur um das mal klarzustellen, Reviewer bekleiden kein Ehrenamt. Ehrenamtlich kann man tätig sein für eine gemeinnützige Organisation, meinetwegen die Kirche, Hilfsorganisationen.

Die Reviewer arbeiten ohne Entgelt für ein Wirtschaftsunternehmen. Das ist, als wenn du dich ohne Lohn bei Aldi an die Kasse setzt und dich freust, dass es der Familie Albrecht dadurch besser geht.
 
MadCatERZ schrieb:
Du meinst also, dass Reviewer nur aus Eitelkeit oder vielleicht noch Machtgeilheit ihren Job machen
Meine langjährige Beobachtung der artverwandten Forumsmoderatoren bestätigt leider genau das. Macht über Andere, und sei sie noch so lächerlich klein, verdirbt die meisten Menschen. Ganz am Anfang wollen einige noch gut sein und was für die Community tun, aber letztendlich machen sie es nur, um mal was zu sagen zu haben.

Gesendet von meinem GT-N7000 mit Tapatalk 2
 

radioscout

Geoking
Chris Race schrieb:
Nöh, ganz im Gegenteil, das ist sogar SEHR konsequent. Ich zahle an GS kein Geld, beliefere sie nicht kostenlos mit Content (=Caches), klicke nicht auf die Werbung (wenn ich sie denn überhaupt sehe), nutze aber trotzdem ihre Server, lade Bilder hoch und und und. Im Klartext: Anstatt Geld zu bringen, koste ich noch welches!
Durch die Seitenzugriffe erhöhst Du den Wert der Werbung auf der Website.

Und Du bestätigst ihnen, daß sie der unangefochtene Marktführer sind und niemand auf ihr Angebot verzichten kann, es sogar nutzen muß, wenn er nicht mehr als ein paar Caches pro Monat finden und dafür sehr weit fahren will.
 

MadCatERZ

Geoguru
jus2socks schrieb:
MadCatERZ schrieb:
Bekleidest Du irgendein Ehrenamt oder dergleichen?
Nur um das mal klarzustellen, Reviewer bekleiden kein Ehrenamt. Ehrenamtlich kann man tätig sein für eine gemeinnützige Organisation, meinetwegen die Kirche, Hilfsorganisationen.

Die Reviewer arbeiten ohne Entgelt für ein Wirtschaftsunternehmen. Das ist, als wenn du dich ohne Lohn bei Aldi an die Kasse setzt und dich freust, dass es der Familie Albrecht dadurch besser geht.

Dann gehe doch mal bitte auf die letzten beiden Worte meiner Frage ein ;)
Die Helfer bei den olympischen Spielen arbeiten übrigens auch unentgeltlich und auf eigene Kosten - vermutlich auch aus niederen Beweggründen oder Naivität.
 

jus2socks

Geocacher
MadCatERZ schrieb:
[
Die Helfer bei den olympischen Spielen arbeiten übrigens auch unentgeltlich und auf eigene Kosten - vermutlich auch aus niederen Beweggründen oder Naivität.

Über die Beweggründe kann ich in beiden Fällen nur spekulieren, also sag ich dazu nichts. Aber selbstverständlich gilt auch im Fall Olympia, dass ich persönlich niemals kostenlos für ein Unternehmen arbeiten werde, dass u.a. durch meine Arbeit Millionengewinne einfährt.
 

radioscout

Geoking
squirrel42 schrieb:
Um mal wieder zum betroffenen Cache zurückzukommen: Nehmen wir mal an, ich habe ein Auto und du fragst mich, ob du da ein paar Kratzer reinmachen darfst. Ich erlaube dir das ausdrücklich. Würdest du dich da nciht wunder, wenn ein paar Tage später eine Anzeige (eines dritten!) wegen Sachbeschädigung auf deinen Tisch flattert? Fändest du es ferner nich ebenfalls verwunderlich, wenn darauf ein Richter sein Urteil spricht, ohne dich als Betroffenen zu hören?
Wenn das zu Nachahmungen führt, halte ich das oder zumindest eine Aufforderung, das Zerkratzen und auch das Genehmigen zu unterlassen, für nicht unwahrscheinlich.
 

Gandalf2904

Geocacher
Ich glaube auch, dass diese Proteßtaktion Groundspeak nicht wirklich treffen wird.
Allerdings wird sie vielleicht die Diskussionen, welche in Blogs etc. geführt werden interessieren. Ebenso ein wie oben angesprochener echter Brief, welcher nicht einfach durch den Löschen Button erledigt wird, sondern immer noch per Hand geöffnet und dann im Schredder entsorgt werden muss. Da ist die Chance doch bedeutend größer, dass auf dem Weg zum Papierkorb irgendjemand auf den Inhalt achtet.

Bis vor kurzem war ich auch ein absoluter Verfechter der kostenlosen Arbeit der Reviewer und habe deren Arbeit geschätzt. Auch Eigengott fand ich bisher gar nicht so wild, da er äußerst konsequent nach den Regelhandelt und im Gegensatz u den meisten anderen reviewern auch dazu steht. Ein wenig mehr Diskussion würde ihm sehr gut tun, aber vielleicht sonnt er sich auch in der Position des harten Hundes. (reine Spekulation)

Diese Meinung hat sich allerdings mit meinen letzten Versuch ein Event zu veröffentlichen stark gewandelt. Da hab ich eine aehr überhebliche Reviewernote erlebt, in welcher mit deutlich Vorwürfe gemacht wurden, dass ich dieses Event nur zur persönlichen Bespaßung und/oder Kostendeckung mache. Diese Aussagen fand ich vollkommen fehl am Platz. Vor allem fehlte mir irgendeine Rückmeldung auf meine sachliche Antwort auf die Note.
Diese Überheblichkeit, die durch Teile der Reviewer an den Tag gelegt wird in Kombination mit mangelnder Möglichkeit der Rückmeldung führt imho zu dieser verzwickten Lage.

Es scheint, dass von Seiten GS und deren Handlanger eine einsitige Kommunikation erwünscht ist. Ich habe keine Lust um die Veröffentlichung eines Events zu betteln und zu diskutieren. Was Geocaching ist und was nicht, entscheiden imho immer noch die Cacher und nicht die Betreiber einer Plattform. Dann findet der Event eben nicht über GC statt...
 

MadCatERZ

Geoguru
jus2socks schrieb:
MadCatERZ schrieb:
[Die Helfer bei den olympischen Spielen arbeiten übrigens auch unentgeltlich und auf eigene Kosten - vermutlich auch aus niederen Beweggründen oder Naivität.
Über die Beweggründe kann ich in beiden Fällen nur spekulieren, also sag ich dazu nichts. Aber selbstverständlich gilt auch im Fall Olympia, dass ich persönlich niemals kostenlos für ein Unternehmen arbeiten werde, dass u.a. durch meine Arbeit Millionengewinne einfährt.

Da Du meine Frage nicht beantworten willst, gehe ich davon aus, dass Du nichts von unentgeltlichem Engagement hältst - wenn jeder an sich selbst denkt, ist an alle gedacht. Großartig. Vielleicht sollten wir alle unsere Caches archivieren und nur noch suchen gehen... Es gibt aber zum Glück Menschen, die sich aus Spass für etwas engagieren, nicht, weil sie Geld dafür bekommen oder das von der Steuer absetzen können.
Ich möchte aber auch kein Reviewer sein, für eine freiwillige Tätigkeit wahlweise als zu lasch, zu hart, zu träge, zu langsam, zu engagiert, eitel oder machtgeil beschimpft zu werden - nein danke.
Wenn die von Dir so verabscheuten Reviewer jetzt kollektiv streiken würden, würdest Du das wohl als Racheakt interpretieren.
Aber nehmen wir mal an, wir würden alle zu opencaching.de oder so umziehen, wäre es dann besser?
Nein, es wäre schlimmer. Weil opencaching.de von Freiwilligen betrieben wird, und bei einem massiven Nutzeranstieg wäre da schnell das Ende der Fahnenstange erreicht, da sich ja kaum jemand freiwillig für "so etwas" engagiert.
 

radioscout

Geoking
Gandalf2904 schrieb:
Ich glaube auch, dass diese Proteßtaktion Groundspeak nicht wirklich treffen wird.
Wie viel Promille der .de-Dosen sind denn betroffen? 0,5%? Und wenn man noch die Dosen der User abzieht, die zwar ihre Dosen mit einem Hinweis disabled haben, also anderen Cachern die Möglichkeit, ihre Dosen zu suchen, nehmen oder es zumindest versuchen, selber aber in den 10 Tagen cachen und damit von denen profitieren, die sich nicht beteiligen, sind es nochmal deutlich weniger.

Gandalf2904 schrieb:
Diese Meinung hat sich allerdings mit meinen letzten Versuch ein Event zu veröffentlichen stark gewandelt.
Poste doch mal den Listingtext.
Hast Du an [email protected] geschrieben, was bekanntlich von den Reviewern empfohlen wird?

Gandalf2904 schrieb:
Was Geocaching ist und was nicht, entscheiden imho immer noch die Cacher und nicht die Betreiber einer Plattform.
Jeder kann für sich entscheiden, was für ihn Geocaching ist und was nicht und sich eine Geocaching-Website suchen, die seinen Vorstellungen entspricht oder selber eine einrichten.
Aber was ein Groundspeak-Geocache ist und auf Geocaching.com gelistet wird, entscheidet einzig und allein Groundspeak.

Es ist doch auch für Dich selbstverständlich, daß alleine Du entscheidet, wer Dein Haus betritt und was er dort macht.
 

Chris Race

Geowizard
MadCatERZ schrieb:
Chris Race schrieb:
Nöh, ganz im Gegenteil, das ist sogar SEHR konsequent. Ich zahle an GS kein Geld, beliefere sie nicht kostenlos mit Content (=Caches), klicke nicht auf die Werbung (wenn ich sie denn überhaupt sehe), nutze aber trotzdem ihre Server, lade Bilder hoch und und und. Im Klartext: Anstatt Geld zu bringen, koste ich noch welches! Und genau da kann ich wunderbar den "Finger ins Loch" stecken :^^: .
Wenn das immer mehr so machen würden, ... immer weniger tolle Caches bei GC, ... möglicherweise auf anderen Plattformen gelistet, ... . Mir entgeht also cachetechnisch gar nix ... .
Na, so hirnlos kann das GS-Treiben ja nicht sein, wenn Du deren kostenlose Dienste weiterhin in Anspruch nimmst.
Wenn ich einen kostenlosen (hirnlosen) Dienst in Anspruch nehmen KANN, MUSS ich ja nicht NEIN sagen sondern kann selektiv entscheiden ;) .

MadCatERZ schrieb:
Leider hat Deine Argumentation einen Haken: Du hast wie zigtausend andere mit Deinem Fokus auf gc.com dafür gesorgt, dass gc.com den Markt mit weitem Vorsprung beherrscht, eine kleine Minderheit würde Dir folgen und Caches nur noch außerhalb von gc.com listen, die meisten anderen sind einfach unglücklich, wenn in ihrer Wochenend-PQ nicht mindestens 30 Caches stehen.
Häh, deine Schlußfolgerung verstehe ich nicht :???: ! Diejenigen, die "mir folgen", können doch auch nach wie vor bei GC suchen, wenn sie wollen (mache ich ja auch). Und wenn sie irgendwann merken, dass da nicht mehr viele Caches bei rumkommen, dann müssen sie sich wohl etwas überlegen (z. B. auch bei alternativen Plattformen suchen). Wenn sie "unglücklich" sind, ist das doch gut - Leidensdruck zwingt oft zum Handeln :^^: .

MadCatERZ schrieb:
Auch im Zentrum des Widerstandes gibt es immer noch etliche hundert logbare Caches, die meisten der jetzt disableten dürften für die Mehrheit der Sucher eh uninteressant, weil schon längst gefunden sein.
Deshalb ist meiner Meinung nach auch die einzig konsequente Lösung, die Caches zu archivieren und sie woanders zu listen - je weniger Content GC bieten kann, umso mehr schwindet ihre Marktführerschaft. Ganz egal, ob sie die schönste KlickiBuntiFacebookSuperDuper-Oberfläche haben oder nicht.

MadCatERZ schrieb:
Wenn schon ein Schreiben an Groundspeak, dann bitte einen echten Brief mit angehängter Unterschriftenliste, das hat wesentlich mehr Gewicht als eine simple E-Mail an [email protected]
Eine Konversation mit den Geocache-Göttern persönlich halte ich für Unfug - erfahrungsgemäß kommt da gar nix bei rum. Die sind nämlich so weit oben, dass die gar nicht mehr wissen (wollen), was unten passiert. Die sind ausschließlich für Geld und Caches empfänglich!

radioscout schrieb:
Durch die Seitenzugriffe erhöhst Du den Wert der Werbung auf der Website.
Alla gut, das Werbegeld dürfen sie meinetwegen bekommen :^^: .

radioscout schrieb:
Und Du bestätigst ihnen, daß sie der unangefochtene Marktführer sind und niemand auf ihr Angebot verzichten kann, es sogar nutzen muß, wenn er nicht mehr als ein paar Caches pro Monat finden und dafür sehr weit fahren will.
Aber genau da liegt doch der Hebel: Wenn nach und nach immer mehr Caches von GC abgezogen werden (natürlich sollten das mehr als 3 - 7 Stück sein), dann hätte sich auch die Marktführerschaft nach und nach erledigt. Nimm doch mal Nokia als Beispiel: Jahrelang der unangefochtene Platzhirsch, unerreichbar weit oben. Und dann haben die Kunden eben mit den Füßen abgestimmt und andere Geräte gekauft - zack, plötzlich krähte kein Hahn mehr nach den Finnen.

Nicht schreiben und jammern, handeln! Alles andere wird in Seattle bewusst nicht verstanden.
Wenn die Leute mal verstehen, dass man als grooooße Gemeinschaft (nun gut, es wird schwierig bis unmöglich sein, untern den Geocachern eine solche zu bekommen :( ) richtig viel bewegen kann, dann ist das der erste Schritt. So sehr ich die Franzosen in manchen Aspekten gar nicht mag, aber solche Dinge können die gut: Firma soll geschlossen werden --> zack, wird der Vorstand samt der ganzen Betonköpfe mal eben für 14 Tage in Geiselhaft genommen. Seltsame Gesetze werden verabschiedet --> zack, sind alle Autobahnen dicht, Raffinerien belagert und 1.000 Autos brennen jede Nacht. Die machen, zumindest in dieser Beziehung, nicht mit Klein-Klein rum, die handeln. Und das nicht immer erfolglos.
 

Gandalf2904

Geocacher
radioscout schrieb:
Poste doch mal den Listingtext.
Hast Du an [email protected] geschrieben, was bekanntlich von den Reviewern empfohlen wird?
Nein habe ich nicht.
Nachdem die/der Reviewer nach einer wirklichen freundlichen Note meinerseits nicht eingegangen sind, sondern ein Standard: Dann archivier bitte dein Listing gepostet haben, hatte ich ehrlich gesagt die Nase voll.
Ich werde keine Caches mehr bei gc.com veröffentlichen und hab auch den fast fertigen Multi wieder eingemottet.

radioscout schrieb:
Aber was ein Groundspeak-Geocache ist und auf Geocaching.com gelistet wird, entscheidet einzig und allein Groundspeak.
Find ich auch nicht wirklich schlimm. Ich hatte auch kein großes Problem mit der Entscheidung. Groundspeak macht die Regeln für seine Plattform. Womit ich allerdings ein Problem habe ist der Umgangston mit dem mit zahlenden Kunden umgegangen wird. Das hat mich persönlich ziemlich geärgert und ich habe daraus meine Konsequenzen gezogen. Ich kenne den Reviewer nicht persönlich und erwartete von ihm, dass er in der gleichen höflichen Weise mit mir umgeht, wie ich mit ihm. Und mir vorzuwerfen ich mache ein Kinoevent zur eigenen Bespaßung und zur Deckung meiner Kosten finde ich frech. Da hätte ein: "Leider entspricht dein Event nicht den Richtlinien." vollkommen gereicht. Und da sowieso kein Dialog gewünscht war, wie ich dann festgestellt habe, frag ich mich was diese Spitzen in dem Text sollten.
 

MadCatERZ

Geoguru
Chris Race schrieb:
Wenn ich einen kostenlosen (hirnlosen) Dienst in Anspruch nehmen KANN, MUSS ich ja nicht NEIN sagen sondern kann selektiv entscheiden ;) .
Ich würde zwar gerne behaupten, dass ich hirnlose Gratisdienste meide, aber das kann nicht nicht ;)

Chris Race schrieb:
. Und wenn sie irgendwann merken, dass da nicht mehr viele Caches bei rumkommen, dann müssen sie sich wohl etwas überlegen (z. B. auch bei alternativen Plattformen suchen). Wenn sie "unglücklich" sind, ist das doch gut - Leidensdruck zwingt oft zum Handeln :^^: .
Wenn man sich die Stimmung hier ankommt, könnte man meinen, dass die Sucher kotzend auf der Seite herumsurfen und jedes mal Galle aufstoßen, wenn sie einen gc-Cache loggen "müssen" - wenn das noch kein hinreichend hoher Leidensdruck ist, weiss ich auch nicht weiter...


Chris Race schrieb:
Deshalb ist meiner Meinung nach auch die einzig konsequente Lösung, die Caches zu archivieren und sie woanders zu listen - je weniger Content GC bieten kann, umso mehr schwindet ihre Marktführerschaft. Ganz egal, ob sie die schönste KlickiBuntiFacebookSuperDuper-Oberfläche haben oder nicht.
Ja, und das traut sich dann auch keiner, wer bei oc listet, weiss genau, dass er dann nur noch Logs im Wochen- oder Monatstakt erhält und seine Homezone binnen weniger Tage "bereinigt" hat. Es traut sich niemand, den Anfang zu machen.
Einfach die gc-Caches bei oc.de zu klonen, ist auch keine Lösung.


Chris Race schrieb:
Eine Konversation mit den Geocache-Göttern persönlich halte ich für Unfug - erfahrungsgemäß kommt da gar nix bei rum. Die sind nämlich so weit oben, dass die gar nicht mehr wissen (wollen), was unten passiert. Die sind ausschließlich für Geld und Caches empfänglich!
:???: Also was jetzt: Ein Zeichen setzen und dann mit stolzgeschwellter Brust und verschränkten Armen darauf warten, dass GS kapituliert oder in einen echten Dialog treten?
GS juckt es herzlich wenig, wenn 10000 Caches disabled sind.

Chris Race schrieb:
Alla gut, das Werbegeld dürfen sie meinetwegen bekommen :^^: .
Ah, dann unterstützt Du sie ja doch. Im Übrigen generierst Du alleine schon durch das Herumsurfen auf der Seite (auch mit AdBlock) jede Menge wertvoller Nutzerdaten.


Chris Race schrieb:
Aber genau da liegt doch der Hebel: Wenn nach und nach immer mehr Caches von GC abgezogen werden (natürlich sollten das mehr als 3 - 7 Stück sein), dann hätte sich auch die Marktführerschaft nach und nach erledigt
Ja, wenn. Wenn nicht 90%+X aller Cacher eigengott für eine Dark-Wave-Band oder den Geoclub für eine Erfrischungslimo mit Erdgeschmack hielten.
 

Kaeptn Nuss

Geocacher
Unabhängig davon, dass ich das Archivieren der mittlerweile prominenten Caches durch den Reviewer, sowie auch die Art und Weise, wie diese erfolgte, in diesem speziellen Fall für durchaus vertretbar und gerechtfertigt halte (meine bescheidene Meinung), zeigt diese ganze Diskussion hier nur, wie gespalten doch die sogenannte Community ist, die doch immer wieder so gerne als Begriff, ja als Einheit herangezogen wird.
Anstatt die, wirklich das Cachen bedrohenden, Probleme gemeinsam anzugehen, zerfleischen wir uns hier gegenseitig.
Und das für eine Sache, die bestenfalls mit einem Falschparken und daraus resultierendem Anschleppen zu vergleichen ist...(werden dann auch reihenweise KFZ stillgelegt, um ein Fanal zu setzen?)
Leute, kommt mal runter, es ist nichts passiert, jemand hat Mist gemacht und die Quittung erhalten, so what?
Vielleicht verändert dieses Proteststürmchen im Wasserglas wirklich etwas, nur habe ich das Gefühl, dass das Resultat ganz anders aussehen wird, als man es sich erhofft.
 

MadCatERZ

Geoguru
Die Community ist schon lange ziemlich zerfasert,auf der einen Seite der Skala gilt die Parole, möglichst viele Caches möglichst einfach und möglichst schnell zu finden, am anderen Skala muss es immer aufwändiger und mit immer mehr Ausrüstung vonstatten gehen, gerne auch am Rande der Legalität und ohne einen offensichtlichen Guidelineverstoß geht schon mal gar nichts.
 
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